Berlin. Hier läuft einiges schief ähm queer! Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf soll richtungsweisend für andere außerhalb des LSBTIQ-Kiezes um den Nollendorfplatz in Tempelhof-Schöneberg einen Queerbeauftragten mit Sternchen bekommen. Hmm. Was für ein Kiez? Die lange Abkürzung steht für Lesbisch-Schwule-Bi-Trans- Inter-Queer und schließt vielfältige sexuelle Orientierungen und Identitäten ein.
Ach so. In dem zum Großteil aus DDR-Neubaublocks bestehenden Wohngebiet brauche es mehr Unterstützung und Angebote für Jugendliche oder Regenbogenfamilien, sagte die SPD-Abgeordnete Luise Lehmann zur Begründung des gemeinsamen Antrages der Spezialdemokraten und Linken in der Bezirksverordnetenversammlung. Es müsse mehr Anti-Diskriminierungsarbeit geleistet werden. Von Szene-Clubs sieht sie vorerst ab. Klar. Die wären zurzeit eh dicht.
Im Bundestag mahnt derweil der drogenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Niema Movassat, zu „safer use“. Hä? Es geht um die Sicherheit von Cannabis-Rauchern. „Lasst keine Joints und Vapos mehr in der Runde rumgehen“, warnte der iranischstämmige Wuppertaler in Bezug auf die Corona-Pandemie.
Ob die Agrarministerin Julia Klöckner Shit geraucht hat, weiß ich nicht, aber ihre Idee, die derzeit arbeitslosen Beschäftigten der Gastronomie statt der ausbleibenden Saisonarbeiter aus dem Ausland bei der Spargel- und Rhabarberernte einzusetzen, löst bei den potentiell Betroffenen keine Euphorie aus. Die importierten Fachkräfte sind für solch niederen Arbeiten scheinbar leider zu überqualifiziert. Irgendwas ist ja immer.
Bundesaußenminimister Heiko Maas wäre aufgrund seiner Größe ähm Länge prädestiniert zur Spargelernte. Er wäre näher dran. Egal. Es geht auch ohne. Spargel!
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Zurück zu Maas. Er kritisierte den mutmaßlichen Versuch der US-Regierung, das Tübinger Pharma-Unternehmen „CureVac“ zu einem Standortwechsel zu bewegen. „Deutsche Forscher sind führend an der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen beteiligt, in weltweiten Kooperationen. Wir können nicht zulassen, dass sich andere ihre Forschungsergebnisse exklusiv aneignen wollen“, sagte der SPDler. Das hat er auch schon seinen Kollegen aus Kanada, Süd-Korea, Brasilien und Australien gepetzt. „Dieses Virus werden wir nur gemeinsam besiegen, nicht gegeneinander“, betonte Maas. Mit oder ohne Hitsche?