Berlin. Die Geisel der Hauptstadt übertrifft sich selbst. Der amtierende ähm regierende Bürgermeister mit SPD-Parteibuch, Andreas Geisel, verbietet kurzerhand die geplanten Demonstrationen am nächsten Wochenende.
„Das ist keine Entscheidung gegen die Versammlungsfreiheit, sondern eine Entscheidung für den Infektionsschutz“, teilte er aus der Senatsverwaltung für Inneres und Sport mit. Das ist sehr vorausschauend von dem Genossen! Er weiß schon jetzt, was passiert. Klar. Er warnt ja schon seit Wochen vor Reichsbürgern, Verschwörungstheoretikern, Corona-Leugnern und natürlich Rechtsextremisten, welche den friedlichen Protest unterwandern: „Der Staat lässt sich nicht an der Nase herumführen.“
Seltsam. Bei seinen Freunden aus dem linken Spektrum oder den Halbgewalkten von BLM hat er die Bedenken bezüglich des Infektionsrisikos für die Teilnehmer oder die Polizisten nicht. Egal. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Selbst wenn, dürfte das kein Hindernis für einen Berlinbesuch darstellen. Ich wollte schon lange mal wieder hin.
Übrigens bleiben die Gegenproteste weiterhin erlaubt. Klar, die Aktivisten sind ja von jeher vermummt.
Die gewaltbereiten aber meist „korrekt“ Vermummten im Friedrichshainer autonomen Wohnprojekt „Liebig 34“ sollen trotzdem geräumt werden. Das hat das Berliner Landgericht mal wieder angeordnet. Das Haus gilt als eines der letzten Symbole der linksradikalen Szene. Die Besitzerinnen bezeichnen sich als „anarcha-queer-feministisches Hausprojekt“. Das Gericht verschwieg allerdings die Jahreszahl der Räumung. Egal. Bunt halt. Geliefert wie gewählt.
In Düsseldorf sollte das erste Großkonzert seit der Corona-„Pandemie“ am 4. September geliefert werden. Von 13.000 verfügbaren Karten waren bisher nur 7000 verkauft worden. Komisch. Da hatten die Veranstalter mit Sarah Connor wohl mal nicht den richtigen Riecher. Das Konzert soll im Herbst nachgeholt werden. Naja. Da hat sie noch genug Zeit, um die deutsche Hymne fehlerfrei zu lernen. Die Zeiten können sich schnell ändern. Ich freu mich schon auf die Ausreden. Aber bis zum großen Gong-Schlag fließt wahrscheinlich noch viel Wasser den Rhein runter.
Nicht verpassen: „Q wie Querdenker: Stürzt die Freiheitsbewegung die Corona-Diktatur?“ ist das Titelthema der COMPACT-Ausgabe September 2020.
Aus dem Inhaltsverzeichnis: Revolution der Herzen: Stürzen Querdenker die Corona-Diktatur? Von J. Elsässer *** Das System wankt: Die Lügen sind zu offensichtlich. Von O. Janich *** Gesichter der Freiheitsbewegung: Christ, Buddhist, Schamane *** «Bin bereit, die Konsequenzen zu tragen»: Weltmeister Thomas Berthold im Gespräch *** Corona-Rebellen und Patrioten: Warum die Rechte jetzt nicht verschlafen darf. Von Martin Sellner *** Q und seine Cyberkrieger: Das Geheimnis von Trumps Orakel *** Europa wacht auf – wann folgen wir? Ron Paul über die Querdenker in Berlin.
Radio Gong 96.3 aus Bayern fragt seine Hörerschaft ernsthaft, ob Menschen, welche ärztlich von der Maskenpflicht befreit sind, mit einer speziellen Kennzeichnung zu versehen sind. Das soll anfeindende Kommentare vermeiden. Eine Armbinde wurde als adäquates Accessoire vom Sender vorgeschlagen. Tja, die Zeiten ähneln sich immer mehr.
29. August: Auf nach Berlin! Zum „Fest der Freiheit“!
Hätten die DDR-Bürger 1989 vor ihren Aufmärschen den Apparatschik um Erlaubnis gefragt, stünde die Mauer heute noch. Demonstrationsfreiheit ist keine von den Herrschenden gewährte Gnade, sondern verbrieftes Recht! Von daher und jetzt erst recht: Am 29. 8. auf die Straßen von Berlin. Kommt zum Auftakt am Vorabend (ab 18 Uhr) vor den Reichstag. COMPACT hat prominente Redner eingeladen. Zur Vorbereitung: „Querdenker – Stürzt die Freiheitsbewegung die Corona-Diktatur?“ in COMPACT 9/2020.