Die Inflation galoppiert, die Energieversorgung und die Lieferketten sind in Gefahr. Höchste Zeit für eine persönliche Unabhängigkeitserklärung. Wie man einfach und unkompliziert auf Eigenproduktion – sogar beim Strom! – umsteigen können, lesen Sie in der Selbstversorger-Bibel von Simon Dawson. Hier mehr erfahren.

    Angesichts des drohenden Importstopps für Gas- und Öllieferungen aus Russland hat BASF-Chef Martin Brudermüller vor beispiellosen wirtschaftlichen Schäden für Deutschland gewarnt.

    Brudermüller wörtlich gegenüber der FAZ:

    „Das könnte die deutsche Volkswirtschaft in ihre schwerste Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs bringen.“

    Hinzu kommt, dass sich landwirtschaftliche Güter wie Weizen, die etwa aus Russland oder der Ukraine importiert werden, immens verknappen und verteuern. Auch die Preise für Fleisch, Obst und Gemüse schnellen in die Höhe. Sonnenblumenöl ist schon Mangelware, andere Produkte kurz davor.

    Sollten dann auch noch Logistik- und Transportunternehmen durch die dauerhaft hohen Spritpreise reihenweise in die Pleite getrieben werden, haben wir bald leere Regale. Wer dann keinen eigenen Garten oder zumindest eine Balkonfläche für den Eigenanbau hat, guckt in die Röhre. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln.

    Teuerung bei Fleisch und Gemüse

    Der britische Kleinbauer und Buchautor Clint Emerson hat diese Entwicklung schon seit längerem vorausgesehen. Oft wurde er als „Verschwörungstheoretiker“ belächelt, als er anfing, Tipps für ein autarkes Leben ohne Abhängigkeit von Konzernen und staatlichem Goodwill zusammenzutragen und weiterzugeben. Wie recht er mit seinen Befürchtungen hatte, kann man jetzt sehen.

    Darum betrachten viele seine legendäre Selbstversorger-Bibel, die nun auch in deutscher Sprache erschienen ist und die so viele Ratschläge und Anleitungen enthält, dass man am Ende tatsächlich weitgehend autark leben kann, jetzt mit ganz anderen Augen. Emersons Tipps richten sich dabei beileibe nicht nur an Vegetarier und Veganer, denn die Selbstversorger-Bibel bietet – anders als es das gemüselastige Cover der deutschen Ausgabe vermuten lässt – auch umfassende Informationen über Tierhaltung, Schlachtung und Fleischverarbeitung.

    Einfach lecker: Frisch zubereitete Wurst aus eigener Produktion. Foto: casanisa | Shutterstock.com

    Schon seit vielen Jahren betreibt der vormalige Journalist zusammen mit seiner Frau einen Selbstversorger-Hof, spricht – oder besser: schreibt –  also aus eigener Erfahrung. Seine Ratschläge sind aber nicht nur für Leute interessant, die selbst viel Land besitzen. Ein Großteil seiner Anleitungen, zum Beispiel was die Herstellung von Butter oder Käse anbelangt, sind für jeden brauchbar. Das trifft auch auf seine rustikalen Rezeptvorschläge zu: Gut und lecker essen für wenig Geld –  Emerson zeigt, wie es geht.

    Inflation und Blackout

    In seiner Selbstversorger-Bibel denkt er wirklich an alles: Er beschreibt, wie man Kräuter und Gemüse anbaut, gibt handwerkliche Tipps und beschreibt sogar, wie man sich mit selbst erzeugter Energie von der Stromversorgung unabhängig machen kann – ein wichtiger Punkt in Zeiten zunehmender Blackout-Gefahr!

    Sein Buch richtet sich dabei vor allem an Laien und Neueinsteiger: Er erklärt alles sehr ausführlich, detailliert und Schritt für Schritt –  aber immer kurzweilig und locker. Auch die vielen Abbildungen sind äußerst hilfreich.

    Vor allem die eigenen Erfahrungen und die persönliche Note, die Emerson einzubringen weiß, machen die Selbstversorger-Bibel zu einem echten Lesegenuss. Und mal ehrlich: Wer wollte nicht schon immer wissen, wie man sein eigenes Bier braut und selbst Wein herstellen kann? Die Selbstversorger-Bibel zeigt, wie es geht. Eine echte Hilfe in inflationären Zeiten.

    Die Lebensmittelpreise steigen, Knappheit und Lieferengpässe drohen: Jetzt ist es wichtig, selbst vorzusorgen. In seiner Selbstversorger-Bibel gibt Experte Simon Dawson alle notwendigen Tipps. Sein Credo: Bauen Sie sich Ihre ganz private Arche Noah, machen Sie sich unabhängig – leben Sie autark! In der Selbstversorger-Bibel erfährt man, wie man sich und seine Familie mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln selbst versorgen und von der Lebensmittelindustrie unabhängig machen kann. 400 Seiten, gebunden, zahlreiche Abbildungen für nur 9,95 Euro. Guter Rat muss nicht teuer sein. Hier bestellen.

    18 Kommentare

    1. AsBestFeinschmecker am

      Herrische Zeiten ultimativer Herrschaft: Das Recht des Stärkeren wird unser aller bitteres Ende blutig-brutal beherrschen – und SELBSTENTSORGUNG DURCH AUTOKANNIBALISMUS zum Praktikum der Überlebensphilosophie machen.

    2. Also kein Thema für den ortsüblichen Mieter, was?

      Mal ehrlich. Das Thema "Selbstversorgung" ist doch kaum umsetzbar. Stichwort: Arbeitsteilige Wirtschaft. Ich habe in der Schule das Fach Ökologie belegt und selbst so manches Angebaut (Ne, ne. Nicht das zum Rauchen, sondern richtiges Gemüse und so). Fakt ist, wer da nicht ein entsprechend großes Grundstück besitzt, welches er gänzlich zum Acker umwandelt, sowie seine Hauptjob zum Nebenjob macht, der wird sich nicht wirklich selber versorgen können.
      Im Regelfall reden wir hier also von einem Hobby, bei dem der größte Ertrag darin besteht, hin und wieder mal etwas selbst angebautes zu konsumieren. Ich meine die Bilder im Artikel sagen es ja selbst. Wie lange lebt man denn von den paar Balkontomaten? Und wo zum Teufel kommt denn das Fleisch für die leckere Wurst her? Ich hoffe doch nicht, dass die arme Frau die Schweine in der Bude rumlaufen hat?

    3. Will man wirklich keine Revolution machen und stattdessen Tomaten pflanzen und weiter unterm Teppich wohnen? Hier gehoeren ganz andere Tipps hin aber nicht wie man den Elendszustand der Steuerzahler weiter hinauszoegern kann.

      COMPACT: Welche Tipps hierhin gehören und welche nicht, entscheidet die Online-Redaktion.

      • HERBERT W. am

        Eine Revolution sollte man erfolgreich durchziehen und das dadurch Erreichte dauerhaft sichern können. Für beides sehe ich keine Chance. Also lassen wir das lieber. Tomaten machen sich immer gut und Erdäppel, die man in einem kühlen Keller oder in einer Erdmiete einlagern kann. Lieber "unterm Teppich wohnen" als sich die Radieschen von unten besehen!

    4. friedenseiche am

      leider klappt das hier nicht
      unsere ausländischen mitbürger kommen nachts und bedienen sich an dem gemüse und obst
      teilweise sogar tagsüber

      deutschland lohnt sich
      könnte deren motto dabei sein

      daher habe ich auch keinen stebergarten gemietet
      was soll ich da geld investieren wenn andere mir das wegernten

      • Es ist nicht nur die gewöhnliche Kriminalität, die solche Wege schwierig machen. Wenn die Versorgung schwierig wird da muß man wissen, wenn die Leute hungern dann gibt es kein halten mehr.
        Darüber hinaus wird auch das Regime die Selbstversorgung in der Kommunr sehr schwrr machen, woe heute schon in den USA, wo die Police die Gemüsefelder zerstört.

        • friedenseiche am

          "wenn die Leute hungern dann gibt es kein halten mehr."

          darüber hat mein opa mir vieles erzählt
          auch was dessen vorfahren alles sagten

          ja, in der hungersnot kennen viele nicht mal ihre eigenen kinder

          ich hab glück, ich hab keine kinder
          und denke ich würde eher verhungern als kindern etwas wegzunehmen

          weltweit sagen die hilfsorganisationen dass die lebensmittel systematisch zerstört werden
          zb durch brände
          die wollen wohl die endschlacht dieses jahr
          wenn alles stimmt dann wirds darauf hinauslaufen

          dann wird man nicht nur in schwarze kulleraugen aus afrika blicken
          dann wirds auch in reichen asiatischen gegenden und europa viele tote geben
          man wird die tiere im wald jagen

          ja, der mensch hat sich echt weit entwickelt
          die hyänen sind nicht so schlimm wie wir
          die krokodile auch nicht
          gibts ne tierart die ansatzweise an unser verhalten ranreicht ?

          ich bin froh wenn ich das alles nicht mehr miterleben muss
          oder sich doch noch auf wundersame weise der misthaufen der sich reiche oder mächtige nennt aufhört mit dem scheiß

      • hang up your boots! am

        hahahaha — klar friedenseiche, die muselmaniacs gehen an deine nicht vorhandenen äppel und tomatoes. :-D

        • friedenseiche am

          taten sie, jahre lang
          ganz ungeniert

          ich hab mich dann jahre später nachts auch an ihren erdbeeren usw "bereichert"
          war lecker :-))))

          mein nachbar hatte extra seinen kirschbaum gefällt damit die nicht die besten kirschen der stadt für sich hatten :-)

          heute fressen die sich über die ganzen streuobstwiesen satt
          dabei sind die früchte nicht mal ansatzweise reif
          aber so sind sie halt
          nichts gönnen können ist beim ü ganz überaschend dabüi :-)

    5. Führt der Westen jetzt auch einen Wirtschaftskrieg gegen die Türkei, weil diese zwischen Russland und der Ukraine vermittelnd tätig ist? Die Inflation wurde in der Türkei auf 60% gesteigert. Somit wird Selbstversorgung lebenswichtig, was in der Türkei noch etwa weniger schwierig als in Deutschland sein dürfte. Wer verursacht in vielen Staaten die amtlich inszenierte Inflation zur Enteignung und Schwächung der Völker und wie lässt sie sich stoppen? Die derzeitige 60%-Inflation in der Türkei ist kein Trost, sondern sie zeigt, was auch hierzulande bald inszeniert werden kann: In kaum einem Jahr ist die Hälfte von Geld-Ersparnissen kaputt.

      Betreiben die Führer der Staaten nach grenzenloser Einschleusung von Terroristen, Vergewaltigern, Sozialinvasoren, Kranheitsträgern nun auch die Enteignung? Werden wenigstens Sachwerte (Grundeigentum und Immobilien, Aktien, Gold, …) eine Rettung ermöglichen, zumindest für diejenigen Mitbürger, für die solche Absicherung machbar ist? Ohne großes Grundstück ist Selbstversorgung kaum möglich.

      • HERBERT W. am

        Stimmt! Mein kleiner Pachtgarten kann nicht viel bieten, zumal er teilwese von einer großen Eiche beschattet wird. Aber in der Nachkriegszeit hat man auch Eicheln gefuttert, die zunächst geröstet wurden, um die Blausäure rauszukriegen und dann ab durch die Kaffeemühle. Pilze lassen sich trocknen oder in Schraubgläsern einwecken. Nur einfrieren sollte man nicht zuviel. Denn wenn der Strom ausfällt, vergammelt’s. Schwierig wird es auf jeden Fall.

      • Archangela am

        @Hilda
        Aktien haben in einer Deflation keinen Wert mehr.
        Grundeigentum und Immobilien nur, wenn sie bezahlt sind. Sobald die Zinsen steigen, wird die derzeitige Immobilienblase platzen.
        Der Besitz von Gold kann einfach verboten werden. Das hatten wir in der Geschichte schon.

        Zur Zeit lässt sich mit Aktien viel verdienen, aber die Aktienmärkte werden vor dem Bargeld zusammenbrechen.
        Immobilien, wenn man sie nicht schon hat, sollte man erst nach dem Platzen der Immobilienblase kaufen.
        Gold ist eine sichere Anlage und hat seit 2000 seinen Wert mehr als versechsfacht. Ob es ratsam ist, jetzt in Gold zu investieren? Der Kurs könnte trotz Rezession noch mal richtig durchsacken, wie 2014, in der Woche, als Griechenland seine Goldreserven liquidieren wollte. Solange der Goldpreis für physikalisches Gold noch an das Fiat-Buchgold, also Gold, das noch gar nicht geschürft wurde, gekoppelt ist, ist Gold höchst spekulativ und wird wahrscheinlich noch eine riesige Abwertung erfahren, bis die Werte des physikalischen Goldes von den wertlosen Goldpapieren getrennt werden.

        Man muss den richtigen Zeitpunkt zum Kaufen und Verkaufen finden. Bei Immobilien wird es einen langen Zeitraum geben, in dem man kaum noch verkaufen kann. Geld in Immobilien ist also ab einen Zeitpunkt sehr langfristig gebunden. Aktien werden diesen großen Finanzcrash wohl nicht überleben, da danach das Finanzsystem ein neues sein wird.

    6. Idiotenwatch am

      ja so kann man’s auch machen. bitte die hühner nicht zu tief pflanzen.

      • jeder hasst die Antifa am

        Vieleicht sollte man statt Solarpaneele und Windräder dort doch lieber Gemüse anbauen sonst überlebt man die Klimahysterie in Deutschland nicht.

        • friedenseiche am

          genau
          guter einwurf

          warum sonst baut der cem özdemir gutes kraut auf seinem privaten balkon an ?
          der weiß halt wie man der krise entkommt ;-)))))))))

          ob es zufall ist dass momentan jeden tag in brd
          heimliche hanfplantagen "entdeckt" werden ?
          die wollen wohl konkurrenz ausschalten beim jointverkaufen ?
          steuergelder sind denen halt wichtig
          hoffentlich stimmt auch die qualität der staatlichen hanfprodukte
          enttäuschte jointraucher können komisch werden
          also nicht von joint alleine

        • jeder hasst die Antifa am

          @Eiche, Ötzeltier braucht das Kraut, sonst könnte er seine Politik nicht ertragen.

        • friedenseiche am

          ich glaube der cem braucht das, damit er die schönheit und liebwürdigkeit von künast roth und co so richtig genießen kann ;-)

          als mann bisse bei den grünen hahn im korb
          oder heißt das jetzt hähninnen ?
          egal das dope haben sie noch nicht gegendert
          noch nicht