Während über Deutschlands offene Grenzen allein im vergangenen Jahr mehr als 350.000 Migranten eingereist sind, darf Martin Sellner vorerst drei Jahre lang nicht mehr den Boden der BRD betreten. Mit Islamisten, potenziellen Terroristen und Kriminellen hat man hierzulande offenbar weniger Probleme. Lesen Sie, was Sellner wirklich will. Unsere neue Sellner-Edition und sein neuer Bestseller „Remigration“ klären auf. Hier mehr erfahren.

    Im November 2023 konnte die DITIB-Moschee in Köln-Chorweiler einen ganz besonderen Ehrengast begrüßen. Abdul Bari Omar, seines Zeichens Direktor der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde der Taliban, sprach in dem islamischen Gotteshaus des deutsch-türkischen Religionsverbandes vor einem guten Dutzend Muslime über die Vorzüge des Regimes in Afghanistan. Omars Appell: „Freunde, lasst uns den Fakten über die Errungenschaften der Taliban Aufmerksamkeit schenken, ohne auf die Medien zu achten. Wir müssen versuchen, die Fakten selbst herauszufinden.“

    Auf Nachfrage des Nachrichtenportals Der Westen zeigte sich die DITIB ahnungslos. Man habe den Saal der Kölner Moschee einem „Kulturverein der Kunar Jugendlichen e.V.“ zur Verfügung gestellt, erklärte der von Ankara aus gesteuerte Verein. Entgegen vertraglicher Vereinbarungen seien die Räumlichkeiten dann zu politischen Zwecken missbraucht worden. „Wir sind schockiert über diese Veranstaltung. Wir sind zutiefst enttäuscht, dass unser Vertrauen dermaßen ausgenutzt wurde“, so ein DITIB-Sprecher.

    Innenminister zuckt mit den Schultern

    Die türkischen Moslems waren nicht die Einzigen, die Interesse an einer Nachhilfestunde in Sachen Steinzeit-Islam hatten. Kurz nach Omars Auftritt in Köln wurde bekannt, dass auch die Evangelische Kirche von Westfalen einen Taliban-Vertreter zu einer Afghanistan-Tagung in Schwerte eingeladen hatte. Der wurde nach dem Eklat in der DITIB-Moschee allerdings schnell wieder ausgeladen.

    NRW-Innenminster Herbert Reul (CDU). Bild: knipsdesign | Shutterstock.com

    Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärte im Nachgang, man habe überhaupt nichts gegen den Taliban-Auftritt in Köln tun können. Schließlich bewerte der Generalbundesanwalt die wahhabitische Gruppe nicht als terroristische Vereinigung. Sie sei in Deutschland nicht verboten, dementsprechend gebe es kein „Betätigungsverbot nach dem Vereinsgesetz“. Die Empörung über die Veranstaltung wirke auf ihn „wie Theater“. Ein solcher Auftritt könne „bei uns immer wieder passieren“.

    Unklar blieb zunächst, wie Omar überhaupt nach Deutschland eingereist war. Dem Auswärtigen Amt sei der Besuch nicht angekündigt und dem Taliban-Vertreter kein Visum erteilt worden. Dann allerdings sickerte durch, dass der Afghane über die Niederlande in die Bundesrepublik gekommen war. Die Sicherheitsbehörden hatten davon offenbar überhaupt keine Kenntnis.

    Sellner wie ein Terrorist behandelt

    Während allein im letzten Jahr über 350.000 Migranten nach Deutschland eingereist sind, um hier Asyl zu beantragen, und selbst Hardcore-Islamisten und potenzielle Terroristen ungehindert die offenen Grenzen passieren können, hat die Ausländerbehörde der Stadt Potsdam nun gegen den friedlichen Aktivisten und Buchautor Martin Sellner ein bundesweites Einreiseverbot verhängt. Zumindest meint man, so eine Maßnahme verhängen zu können – denn ob dies überhaupt rechtmäßig ist, ist mehr als zweifelhaft. Sellner hat dagegen Widerspruch eingelegt.

    In der Begründung der Behörde heißt es, Sellner wolle die „unverrückbaren staatlichen Grundlagen der Bundesrepublik“ verändern. Explizit wird dabei nicht nur auf seine geplanten Auftritte im Rahmen der „Blaue Welle“-Tour von COMPACT Bezug genommen, sondern auch auf das sogenannte Geheimtreffen von Potsdam im November 2023, wo der Österreicher zum Thema Remigration referierte. Über das Thema hat er inzwischen auch ein Buch veröffentlicht.

    Importierter Terror: Islamisten sickern durch die offenen Grenzen ein. Foto: santoelia | Shutterstock.com

    Zudem verletzten Sellners Ideen „zugrundeliegende Ethnopluralismus“ die „Garantie der Menschenwürde“ und das „Staatsvolksverständnis des Grundgesetzes“, meint die Potsdamer Ausländerbehörde. Er handle „undemokratisch und damit rechtsstaatswidrig“ und negiere „die historische Verpflichtung Deutschlands für den Holocaust“. Damit gefährde der identitäre Aktivist „das friedliche Zusammenleben der Völker“. Zusammenfassend heißt es in dem Schreiben: „Für all dieses können Sie Freiheitsrechte in der Bundesrepublik nicht beanspruchen.“

    Republik in Schieflage

    Während also Taliban Omar seine Islam-Thesen in Köln verbreiten konnte und dies laut Reul „bei uns immer wieder passieren“ könne, setzt man Sellner vor die Tür. Merke: Wer zum Dschihad aufruft und das Steinigen von Frauen dufte findet, ist „welcome“. Aber wer sich Gedanken darüber macht, wie man sich Leute ähnlichen Schlages mit rechtsstaatlichen Mitteln entledigt, muss draußen bleiben!

    Der Fall des Taliban in Köln ist allerdings nur einer von vielen, über die man den Kopf schüttelt – und noch nicht einmal der schlimmste. Man denke nur an den Mordfall Mia im Dezember 2017: Das 15-jährige Mädchen aus Kandel wurde von Abdul D., einem abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan, in einem Drogeriemarkt erstochen.

    Der Täter war im April 2016 in das Bundesgebiet eingereist und gab an, ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling zu sein. Im Zuge des Prozesses wurde allerdings mittels eines ärztlichen Gutachtens festgestellt, dass Abdul D. zur Tatzeit zwischen 20 und 21 Jahre gewesen sein muss. Trotz eines abgelehnten Asylantrags und einer Gefährderansprache wurde er nicht ausgewiesen – mit tödlichen Folgen.

    Tatsächlich gefährliche Ausländer lässt man in Deutschland also gewähren, während ein Österreicher wie Sellner, der keiner Fliege etwas zuleide tut, aber sich in seinem Büchern „Regime Change von rechts“ und „Remigration“ Gedanken darüber macht, wie die Migrationsfrage mit demokratischen und rechtsstaatlichen Mitteln gelöst – und somit auch wieder für mehr Sicherheit gesorgt – werden kann, mit einer Einreisesperre belegt wird. Das sagt viel über den Zustand dieser Republik aus.

    Machen Sie sich selbst ein Bild: In der neuen COMPACT-Edition Edition „Sellner: Geheimplan – Was ich wirklich will“ finden Sie Sellners Potsdamer Vortrag im Wortlaut (mit allen Grafiken). Außerdem: „Die Protokolle der Weisen von Potsdam – Geschichte einer infamen Kampagne“ und vieles mehr. Eine ideale Ergänzung: „Remigration“ – sein neues Skandal-Buch! Alle Titel finden Sie hier.

    18 Kommentare

    1. Sellner ist ja bei der verlogenen Pro-Israel-Partei AfD auch nicht willkommen. Er fällt dort unter die "Unvereinbarkeitsliste"…

      ————–

      COMPACT: Sie kommen immer und immer wieder mit denselben Standardsprüchen um die Ecke. Wissen Sie, was Redundanz ist?

      • Je nun, auch Compact kommt immer wieder mit derselben Ideologie um die Ecke, also was ?

    2. Angesichts der seitens einer eher bildungsfernen sog. Ampel betriebenen Zerstörung der politischen Kultur im Sinne des Grundgesetzes, wie es vom westlichen Teil der WK2-Alliierten genehmigt worden ist, sollte das Schreiben, das Herrn Sellner die Einreise verbieten will, in Kopie vollständig veröffentlicht werden. Dann können im Sinne aktiv gepflegter Demokratie alle Bürger, die Alliierten und überhaupt alle Menschen dazu Stellung nehmen.

    3. Man könnte statt "welcome" auch "willkommen" schreiben , nur des Stiles wegen. Aber ansonsten stimme ich der Überschrift voll zu . Als politische Wertung, nicht rechtlich. Taliban sollen hier ruhig zu Besuch kommen, sind bewährte, entschiedene Antiglobalisten. Der russenglobalistische Sellner kann ja mal bei seinem antifaschistischen Putin anfragen, ob der Verwendung für ihn hat.

    4. Na ja! Die Taliban werden ja dringend als Fachkräfte zur Niederschlagung des Aufstandes der deutschen Mittelschicht gebraucht. Sellner verkörpert die Mittelschicht, und die muss ja weg. Alle Menschen sind gleich, nur die Moslems sind noch gleicher wie gleich. Das mit dem Bevölkerungsaustausch nimmt jetzt fahrt auf, denn die Deutschen bekommen ja keine Kinder mehr, dafür die Taliban umso mehr.

    5. Die Muslime aus Nahost gegen die Christen in Europa einzusetzen ist eine zionistische Idee. Kohl>Netanjahu>Merkel>Sarkozy>Macron>Soros>Baerbock>Oezdemir>Goering-Eckardt>saemtliche christlichen Zionisten wie verschiedene ev. und kath. "Wuerdentrager">der Jesuitenpapst>usw.
      Die Leute die das unterstuetzen, wissen gar nicht mit wem sie sich auf was eingelassen haben.

    6. Duis Libero am

      Die vergleichende Analyse Taliban vs. Sellner zeigt die Verlogenheit des Regimes wunderbar auf. Top Artikel!

      Unbeabsichtigter, positiver Nebeneffekt der staatlichen Anti-Sellner-Kampagne:
      Im großen Infoscreen einer Düsseldorfer U-Bahn-Station sah ich gestern ganz groß den lieben Martin. Und man hat sogar ein durchaus ansprechendes Fotomotiv gewählt, wo er geradezu symphatisch rüberkommt. Mein erster Eindruck: Jetzt wird Martin mehr "Fans" in Deutschland dazu gewinnen als er zuvor überhaupt hatte.

    7. jeder hasst die Antifa am

      Kein Problem mit Messerstechern und Vergewaltigern aber mit anders Denkenden.

    8. Demokratische Schurkenrepublik am

      Wenn man sich täglich mit dieser gesicherten linksextremen BRD befasst, wird man noch wahnsinnig. Die DDR war schon ein Lumpenstaat, aber dieses jetzige Staatengebilde von Yankees Gnaden, übertrifft die ehemalige Russenzone noch um ein Vielfaches!

    9. Diese billige und kindische Hexenjagd auf Sellner wird ihn nur noch mehr Zulauf bescheren da genug Leute sich ja heutzutage mit dem Internet beschäftigen. Man braucht nur bequem googeln und hat dann eine Menge Informationen zur Person oder dem Thema. Natürlich muss man dann nur noch die richtige Seite finden und schon hat man die wahren Hintergründe. Systemrelevante Verlage wie BILD, Spiegel und Co sind natürlich ausgeschlossen ebenso wie linke Hetzseiten wie die Taz, indymedia oder Antifa. Als anständiger Deutscher und Europäer hat Herr Sellner nur das Gütesiegel SEHR GUT bekommen. Möge er halt in Österreich mit seinen Identitären Präsenz zeigen wenn er nicht in unsere demokratische Ampelrepublik einreisen darf. mfg

    10. Hm…und angesichts solcher Phänomene sind manche tatsächlich noch der Meinung, eine (notwendige) Politikwende ließe sich mit Wahlen in einer parlamentarischen Parteiendemokratie herbeiführen…

      Zudem ist doch das gesamte Staatswesen mit willfährigen Helfern und Helfershelfern durchsetzt. Da reden wir im "besten Fall" von grob 1 Millionen Leute. Denen die Umsetzung einer quasi konträren Politik beizubringen, ist ein Ding der Unmöglichkeit.

      Unser Gesamtproblem kann gar nicht gelöst werden – auch nicht, wenn morgen Markus Krall Alleinherrscher werden würde.
      Es braucht Zeit, um sich Auszuwachsen – und da reden wir von ein bis zwei Generationen.
      Man sollte sich, statt zu Schimpfen, auf eine lange harte Zeit einstellen.

    11. jeder hasst die Antifa am

      Islamistische Hassprediger dürfen ungestraft ihr Unwesen hier treiben aber die Wahrheit vertredente Patrioten sperrt man aus.ein fieser Schurkenstaat der so etwas macht.

      • Straftäter aus der EU dürfen auch auf unserem Grund und Boden bleiben. Kinderschänder, Drogenhändler, U-Bahnschläger und Betrüger treiben so nach der Haft weiter ihr Unwesen und bringen unsere Gesellschaft weiter ins Chaos weil ja Lobbys und NROs es so wollen. mfg

      • Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist in der BRD das christliche Weihnachtsfest abgeschafft und islamische Feiertage werden im Diätenland gesetzlich eingeführt. Wie sagte doch schon vor Jahren, der Bundespräsident Wulff …Der Islam gehört zu BRDEUTSCHLAND

        • jeder hasst die Antifa am

          Der Islam gehört zu den Regierenden und ihren Parteien, aber niemals zu uns Deutschen.

    12. Nicht im Sinne des Erfinders: Christliche Gemeinden wollen Islamverbände finanzieren

      https://zuerst.de/2024/03/21/nicht-im-sinne-des-erfinders-christliche-gemeinden-wollen-islamverbaende-finanzieren/

      Soviel zum "Christentum" von heute.