Der Altmeister des politischen Journalismus hat sich immer für außenpolitische Zurückhaltung ausgesprochen – und für den Ausgleich mit Russland. Was er wohl heute sagen würde? Hier mein Interview mit ihm aus dem Jahr 2014, das 2022 taufrisch wirkt.

    „Wir sollten uns dort heraushalten!“

    Warum hat sich Deutschland in der Ukraine eingemischt? Der neue Kalte Krieg mit Russland geht auf eine grundverkehrte Strategie von USA und Europäischer Union zurück, der sich die Bundesregierung in Verkennung eigener Interessen angeschlossen hat. Berlin und Moskau könnten ideale Partner sein.

    _Interview von Jürgen Elsässer mit Peter Scholl-Latour, COMPACT-Spezial 4/2014

    Hillary Clinton hat Putin mit Hitler verglichen, Wolfgang Schäuble hat es ihr nachgemacht. Ist der Vergleich sinnvoll?

    Überhaupt nicht. Das ist Unsinn. Putin hat doch nicht sechs Millionen Menschen umgebracht! Als Hitler 1938 in das Sudetenland einmarschiert ist, wollte er Krieg. Aber Putin will mit Sicherheit keinen Krieg.

    Der Westen behauptet, die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation sei eine Annexion, sei völkerrechtswidrig.

    Wie ist denn die Krim zur Ukraine gekommen? Die war doch russisch. Bis zum Jahr 1954, als der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow, selbst ein Ukrainer, die Halbinsel der Ukraine zugeschlagen hat, vermutlich im besoffenen Zustand. Und weil der Vergleich auch oft kommt: Die Abspaltung des Kosovo von Serbien im Jahr 2008 war auch völkerrechtlich nicht korrekt.

    „Fuck the EU“, haben Sie das Verhalten der Europäischen Union in Bezug auf die Ukraine kommentiert. Warum?

    Diesen Aufkleber gibt es unter compact-shop.de.

    Die EU war doch schon blöd genug, Bulgarien und Rumänien aufzunehmen. Soll das jetzt mit der Ukraine weitergehen? Ich kann mir das schon vorstellen: Zuerst erhält das Land eine wirtschaftliche Sonderstellung in der Beziehung zur EU, dann wird es irgendwie aufgenommen, und als nächster Schritt kommt die Mitgliedschaft in der NATO. Dann sind US-amerikanische Soldaten an der Südflanke Russlands stationiert, 300 Kilometer von Stalingrad entfernt. Wäre ich Russe, hätte ich da auch etwas dagegen. Wie hat die EU überhaupt einer überstürzten Ausweitung nach Osten zustimmen können, die jeden Einigungsprozess durch die Fremdsteuerung neuer, dubioser Partner und die Einschleusung Trojanischer Pferde zu Ohnmacht und Einflusslosigkeit verurteilt? Was hat die Alt-Europäer, zumal die Deutschen dazu bewogen, die NATO, entgegen allen Zusagen, bis an die Grenze Russlands auszudehnen, als gelte es einen neuen Kalten Krieg zu entfachen und den ominösen Drang nach Osten wiederaufzunehmen?

    Das Kalkül der USA

    Wobei die Destabilisierung der Ukraine bis zum Putsch am 22. Februar wohl eher das Werk der USA war und nicht in erster Linie der EU, oder? Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski hat doch schon in seinem Buch Die einzige Weltmacht geschrieben: „Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.“

    Was die USA bezwecken, ist mir völlig unklar. Vielleicht wollte man vom NSA-Skandal ablenken und hat deswegen eine Krise inszeniert, die die Blicke der Weltöffentlichkeit von der US-Spionage auf ein anderes Thema fokussiert. Wobei es neben der Überwachung das noch größere Problem der Desinformationsfabriken gibt, die sich in North Carolina, London oder Israel befinden und die auf europäische und deutsche Medien zielen. Und das klappt. Was jetzt alles zur Ukraine geschrieben wird, da stehen einem doch die Haare zu Berge, von der Taz bis zur Welt, ein Unisono zur Ukraine.

    Die USA haben ja bereits 2004 in den damaligen Umsturz, die sogenannte Orange Revolution, investiert.

    So viel hat das gar nicht gekostet. Allein vom State Department wurden 65 Millionen verteilt. Das waren Nichtregierungsorganisationen damals, die haben Geld von US-Stiftungen wie Freedom House oder dem National Democratic Institute bekommen.
    Aber um nochmal auf die Geostrategie zurückzukommen: Eigentlich hat eine Konfrontation mit Russland für die Amerikaner keinen Sinn. Sie sind auf Zusammenarbeit mit Moskau angewiesen was den gesamten islamischen Krisenbogen angeht. Und von der aktuellen Krisenstimmung profitiert doch nicht Amerika, sondern China.

    Geht es nicht um ein Revanchefoul der Amerikaner an Putin, weil der ihnen das Eingreifen in Syrien vermasselt hat?

    Das US-Vorgehen in Syrien war grundfalsch. Die Amerikaner haben den Syrien-Konflikt angezettelt. Das war von Anfang an der große Unterschied zu den anderen Ländern des arabischen Frühlings. Und was haben sie eigentlich gegen Putin? Wenn will man denn an seine Stellen setzen? Für die russischen Verhältnisse ist er doch sehr geeignet. Ich war unter Jelzin und dem in Deutschland so bewunderten Gorbatschow in Russland. So elend, arm und verkommen ist mir Russland nie vorgekommen. (…)

    Es wird wohl so sein, dass USA und EU wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland verhängen als umgekehrt.

    Das käme doch nur den USA zu Gute. Die USA können leicht Wirtschaftssanktionen gegen Russland beschließen, weil sie kaum einen wirtschaftlichen Austausch haben. Bei Deutschland ist es ganz anders, wir haben eine sehr enge Verflechtung. So vorrangig die gewachsene und familiäre Verbundenheit mit Amerika auch sein mag, die Russische Föderation bietet sich als idealer Wirtschaftspartner Deutschlands an. Zwischen beiden Ländern besteht kein Konfliktpotential mehr, sondern eine natürliche Komplementarität, die im Konkurrenzverhältnis zu den globalisierten US-Konzernen oft nicht zu entdecken ist.

    Faschisten in Kiew

    Besteht die Gefahr, dass die Ukraine ein faschistischer Staat wird?

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    Das ist sie ja zum Teil schon. Denken Sie an das abgehörte Telefongespräch von Julia Timoschenko, wo sie sich in Gewaltphantasien verstieg, Putin mit in den Kopf zu schießen und dafür zu sorgen, dass „die ganze Welt sich erhebt, so dass in Russland nicht einmal ein verbranntes Feld zurückbleibt“ oder vielleicht eine Atombombe auf die acht Millionen Russen in der Ostukraine zu werfen. Oder denken Sie an die Partei Swoboda, die der neuen Regierung angehört und ihre Hochburgen in der Westukraine hat: Sie stellt sich in die Tradition von Stepan Bandera, der im Zweiten Weltkrieg Jagd auf Russen, Polen und Juden gemacht hat. (…)

    Stehen wir vor einem Krieg? Kann es sein, dass die Amerikaner militärisch intervenieren?

    Das wäre das Ende der amerikanischen Weltherrschaft. Was wollen sie denn machen? Eine Atombombe werfen? Aber auch Russland ist eine Atommacht! Man muss sich einmal vor Augen führen, dass die USA seit 1945 keinen Krieg mehr gewonnen haben: In Korea endete es mit einem Patt, in Vietnam mit einer Niederlage, Irak und Afghanistan endeten im Desaster, die Intervention in Syrien wurde abgeblasen, an Iran wagen sie sich gar nicht erst heran. Nein, wenn die Amerikaner militärisch eingreifen, das wäre Selbstmord.

    23 Kommentare

    1. Walter Gerhartz am

      KÖNNEN UND SOLLTEN DIE USA WIRKLICH UNSERE FREUNDE SEIN ????

      Der Gründer und Vorsitzende des führenden privaten US-amerikanischen Think Tank STRATFOR (Abkürzung für Stategic Forecasting Inc.) George Friedman bestätigt am 4. Februar 2015, dass die USA seit mehr als 100 Jahren die deutsch-russische Zusammenarbeit mit allen Mitteln verhindern wollen.

      Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, inclusive vorsätzlicher Lügen bis zum Krieg. Dieses Video (13 Minuten) unbedingt ansehen.

      STRATFOR: US-Hauptziel seit einem Jahrhundert war Bündnis Russland+Deutschland zu verhindern ==> www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc

    2. Die fähigen alten Männer, die noch eine gute Bildung mitbekommen hatten, sind tot! So Scholl-Latour und DeGaulle!
      Die wußten, daß die Welt eine Vorherrschaft der USA nicht braucht!
      Daß Moskau und Berlin ideale Partner sind, wußten die Angloamerikaner, die modernen Seevölker schon spätestens 1904! Damals stellten sie die Herzlandt/Randlandtheorie auf und die Makkinderregel, an die sie sich bis heute streng halten! Nur das erhält ihre Macht. Schon das Zusammengehen der Weimarer Republik mit Rußland hat sie derart geärgert, daß sie die Nazis finanziell förderten; denn nur diese waren unerfahren und fanatisch genug, daß sie das auseinanderbringen könnten/würden! In der Ukraine setzen sie wohl auch auf echte Nazis, da die leichter zu manipulieren sind, wenig eigene Kenntnisse haben, von daher benutzbare fanatische Idioten.
      Es ist jetzt DIE Gelegenheit für ALLE aus der US-Vorherrschaft auszusteigen! Ausgerechnet unsere Politiker halten sich mit Zähigkeit an das sinkende Schiff! Die reißen uns in den Abgrund!

    3. Alcazar de Toledo am

      "Wir sollten uns dort heraus halten". Ganz genau. Das tut aber "Compact" nicht, Es macht Propaganda für die Ost-Russen, gegen die Südwest-Russen , ( wie man die Ukrainer nennen könnte, es ist eine Art Bürgerkrieg ) weil, man höre und staune, Die Ukraine ein "faschistischer" Staat ist. Nun, wer gegen Faschismus ist, kann nicht Patriot sein, denn "Patriotismus" ohne Faschismus ist eine Luftnummer, ohne Substanz.

    4. Die Deutsche Regierung hat sich in die Ukraine mit eingemischt, weil sie mit den US-Wölfen heulen müssen und nehmen dabei sogar in Kauf, daß ihre eigene Wirtschaft nach Corona noch mehr belastet wird und solange dieser Zustand anhält, kann man nicht von eigenen freien Entscheidungen sprechen, denn Rußland hat seinem Nachbarn außerhalb der Nato den Krieg erklärt und somit ist es auch kein Beistandsfall, auch wenn es nicht paßt,.

      Wenn man es realistisch betrachtet und nicht aus anderen Erwägungen heraus, wird und doch was aufgezwungen, was mit Vernunft nichts mehr zu tun hat, sondern reine Vasallentätigkeit darstellt.und deshalb kann man diese Regierung nicht mehr für voll nehmen, das sind und bleiben US-Satrapen und die reden von Freiheit und Eigenständigkeit und sind selbst in Ketten gelegt, wie es schlimmer nicht sein kann.

      Da hat ja Erdogan als Nato-Mitglied noch ein eigenes Standing und das sollte man sich zum Vorbild nehmen und nicht diese wiederliche Unterwürfigkeit, die nur zu Lasten unserer Nation geht, damit andere ihre Zielsetzungen erfüllen können, egal was es kostet und die Leute werden es erst so richtig merken, wenn wir bankrott sind, was dann zu fürchterlichen Auswirkungen innerhalb des Landes führen kann.

    5. Rápido González am

      Im Interview sagt Scholl-Latour:: "Was jetzt alles über die Ukraine geschrieben wird . . ." — T. SARRAZIN schreibt am 14/3/’22 bei ACHGUT: "Heute ein schwerer Fehler, daß Deutschland 2008 die Aufnahme der Ukraine in die NATO – gegen die Unterstützung der USA – ablehnte". — Mein diesbezüglicher Kommentar vom 14/3 wurde von ACHGUT unterdrückt: "SARRAZIN geriert sich mit seiner Behauptung als kurzsichtiger Systemling, zieht man einen Vergleich zu Venezuela. Als vor 2 Jahren in Caracas -3.100 km entfernt von Washington, D. C. – mit Rußland ein Kooperationsabkommen über Modernisierung der venezolanischen Streitkräfte geschlossen wurde & Putin 20 Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ SUKHOI SU-30, Radaranlagen, Luftabwehrraketen, usw. nach Venezuela lieferte um gegen von den USA initiierte Regime Changes gewappnet zu sein, sprangen die Amis im Karee. Sofort errichtete die CIA an Kolumbiens Grenze zu Venezuela Trainingslager für Guerillas, sollte grünes Licht zu einem Coup d’État gegeben werden. Letztmalig ließen die Amis 2002 in Venezuela gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Hugo Chávez putschen & die Telekommunikation der Insurgenten wurde über ein vor der Küste ankerndes Schiff der US Navy abgewickelt. FORTSETZUNG Teil 2

      • Rápido González am

        FORTSETZUNG Teil 2: Nach 47 Stunden gaben die Putschisten auf; der neue Marionetten-Präsident CARMONA – bereits diplomatisch von den USA & Spanien anerkannt – wurde ausgeflogen. — SARRAZINs Zumutung, Putin ein NATO-Land vor die Haustür zu platzieren wenn die USA selbst ihren 3.100 km entfernten, südamerikanischen Hinterhof "sauber halten" wollen, hat pathologischen Charakter und stempelt den Autor zum Hypokriten".

    6. So wenig Ahnung von Geschichte hätte ich dem Herrn gar nicht zugetraut. An einer Senilität wird es wohl aber eher nicht liegen als vielmehr der Tatsache, das er Wunschsenken mit der Realität verwechselt.
      Passt aber zu diesem Magazin mit seinen Lesern

      • Wie sehen Sie es geschichtlich? Ich höre gerne andere Meinungen, aus kompetenter Ecke. Leider blicke ich zur Zeit, auch mangels Detailwissen, garnicht mehr durch irgendetwas durch. Danke vielmals.

    7. Miles Gloriosus am

      Die Ukraine erbte von der Sowjetunion Atomwaffen. Diese lieferte sie an Moskau ab , gegen daß Versprechen, daß Russland die Ukraine gegen Angriffe verteidigen würde. Lach.

    8. Miles Gloriosus am

      Heraushalten, ja das sollten wir, vor allem auch Compact , das Reserverad von "Russia Today"+ "Sputnik News", heraushalten, heraushalten!
      Ich habe fast täglich RT , China Global TV N u.a. gesehen. Während China und alle anderen sehr viel über das eigene Land zeigen, sendete RT
      fast nie irgend etwas über Russland ( außer über schöne ,neure Waffen ), immer nur über den Westen. Hätten sich treffender "USA Today" genannt. Wer soll derart verschlossenen Menschen trauen ? Schämen sie sich ihres eigenen Landes, haben sie was zu verbergen ?

    9. Willi Kuchling am

      Zitat: " Nein, wenn die Amerikaner militärisch eingreifen, das wäre Selbstmord." Vielleicht will der senile Präsident Sterbehilfe??
      Zitat: "So elend, arm und verkommen ist mir Russland nie vorgekommen. (…)" Amerika schaut mit seinen Zeltstädten unter den Zubringerautobahnen großer Städte, voll von Obdachlosen, auch nicht mehr gut aus.

      • "Was jetzt alles zur Ukraine geschrieben wird, da stehen einem doch die Haare zu Berge, von der Taz bis zur Welt, ein Unisono zur Ukraine." Stimmt. Am Sonntag flogen die Junge Freiheit und reitschuster.de aus meinem Info-block. Ich kann den oft geschickt versteckten Propagandascheiss nicht mehr ertragen. Was da alles in den MSM geschrieben wird beleidigt den Intellekt zutiefst.

      • @Willi. Erst gestern sah ich eine 90 Minuten Reportage aus Los Angeles auf CCTV. Alleine dort sind es 60.000 Menschen die auf der Strasse in Verkehrsnebenstrecken "leben".

    10. Der Altvater des Journalismus hat interessante Statements abgegeben.

      Deutschland ist Zahlmeister der EU und es werden Staaten aufgenommen, die sich jetzt schon darauf freuen, dass deren Mentalität des „E…Schaukelns“ finanziert wird. Hauptsache die EU hat ihren Einflussbereich erweitert und wächst an Russland heran. Egal zu welchem finanziellen Preis.

      Die USA halten sich vornehm zurück. Laß mal die Europäer die Suppe auslöffeln. Das vornehmste Ziel der USA ist China, da dies als Wirtschaftskonkurrent gesehen wird. Russland ist in deren internationalem Spielchen von untergeordneter Rolle. Die haben zwar viele gefährliche Waffen, aber spielen wirtschaftlich nicht in der vermeintlichen Oberliga der Amis mit.

    11. Wenn der Multipolarismus gegen Globalismus(einerlei ob apolar oder unipolar) sich wehrt, dann kann ein nationaler Patriot, bzw Souveränist, nicht einfach zugucken. Die Sympathien liegen automatisch bei Russland. Auch wenn man nicht in deren Multipol reingezogen werden will sondern eben souverän, bis auf die Zähne bewaffnet ist. Anstrebend eine EFTA(Freihandel nur mit gleichstarken), OSZE, eigenständige Raumfahrt und Weltraumstädte, IronDome, Miliz, und gute Zusammenarbeit mit den BRICS(solange der Souveränitätsverbehalt eingehalten wird).

      • Wir sollten uns dort heraushalten Freunde
        https://youtu.be/bI_5_QuA79A Insider packt aus – Wie Biden und Soros in der Ukraine über 1,5 Mrd $ erbeutet haben
        Thomas Röper

    12. Schon Anfang der1980iger habe "Der Tod im Reisfeld" von Peter Scholl-Latour gelesen. Ein spannendes Sachbuch über den Indochinakrieg.
      Danach habe ich fast alle Bücher von ihm gelesen. Bis hin zu "Russland im Zangengriff" oder "Der Fluch der bösen Tat", sein letztes Buch.
      In diesem Buch beleuchtet der Journalist und Publizist, der als Experte für den Nahen Osten und den Islam galt, die explosive Lage in Syrien, dem Irak, der Türkei und Ägypten. Auch der Konflikt in der Ostukraine kommt zur Sprache. Die Ursachen für die dortige Krise sieht Scholl-Latour in der Politik des Westens gegenüber Russland – die er als verfehlt kritisiert. Seine Bücher sind immer geprägt von fundiertem Wissen, spannend zu lesen und sehr informativ. In den meist blassen Talk-Runden war er stets ein Lichtblick. Unangepasst und unbequem. Er fehlt.
      Wenn man dagegen heute Phoebe Gaa oder Ulf Röller und ähnliche, immer aus sicherem Abstand und schön brav, konform berichtende "Journalist*innen" sieht und hört. Oh jeh…

    13. jeder hasst die Antifa am

      Gerade die Deutschen mit ihrer Vergangenheit die ja bei jeden Theater hervorgeholt wird, haben nicht das Recht gegen die Russen in den Krieg zu ziehen und schon gar nicht für ein faschistisches Selensky Regime in Kiew was nur durch einen vom Westen unterstützten Putsch an die Macht gekommen ist-

    14. Putins 5. Kolonne am

      Hätte hätte Fahrradkette. Die Situation ist heute eine völlig andere. Zumindest Scholl-Latour würde die Lage neu bewerten. Mit dem Herraushalten ist das auch immer so eine Sache. Die Meisten sehen weg, wenn jemand auf dem Boden liegend getreten wird. Selber Schuld murmeln sie sich in den Bart. Sag mal nischt Hermann, sonst kriegen wir selber Ärger.

      • @ Putins 5.Kolonne
        Es ist eben ganau die Frage wofür und für wen , man sich , im übertragenen Sinn "eins auf die Fresse" hauen lässt,, bzw. "den Arsch abfriere" soll.
        Zum Thema wegsehen: So manch einer hat schon sein unüberlegtes Eingreifen, in einer unübersichtlichen Konfliktsituation, mit dem Leben bezahlt.

    15. friedenseiche am

      einige griechische gazetten haben merkel und co
      ebenfalls mit hitler verglichen
      etliche andere gazetten vieler europäischer und ncihteuropäischer länder ebenso
      wobei diese vergleiche mir schon einleuchtender sind
      nicht nur weil ich unter merkel und ihren hunden leide

      also der hitlervergleich sollte bewußt gewähl werden liebe clintons und obamas udn wie die hunde sonst so heißen

    16. Er würde die gesamte Deutsche Regierung für unzurechnungsfahig halten.
      Wie die meisten auch!!