Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber keiner: Eine Anwältin aus Washington D.C. hat medienwirksam ihren Eintritt in den sogenannten Satanic Temple erklärt. Als Grund gibt sie den Tod von Verfassungsrichterin Ruth Bader Ginsburg an. Alles über den Einfluss von Satanisten auf die amerikanische Oberschicht lesen Sie in unserer COMPACT-Ausgabe „Satan in Hollywood: Das dunkle Geheimnis der Reichen und Schönen“, die Sie HIER bestellen können.

    Ruth Bader Ginsburg. |Foto: Supreme Court of the United States, CC0

    Sie meint es offenbar ernst: In einem Gastbeitrag für die Internetzeitung HuffPost hat Jamie Smith, laut eigenen Angaben eine 40-jährige „Anwältin und Mutter, die sich um Bürgerrechte kümmert“, ihren Beitritt zur inzwischen bekanntesten satanistischen Vereinigung Amerikas – dem sogenannten Satanic Temple (Satanischer Tempel) – erklärt. Dazu bewogen habe sie der Tod der am 18. September im Alter von 87 Jahren verstorbenen Richterin am Supreme Court, Ruth Bader Ginsburg, schreibt die Sympathisantin der US-Demokraten.

    Offenbar ist dieser eigenartige Schritt eine Reaktion auf die Nominierung der Nachfolgerin Ginsburgs durch US-Präsident Donald Trump. Dieser möchte den freien Platz im Supreme Court mit der bisherigen Bundesrichterin Amy Coney Barrett besetzen. Die 48-jährige Mutter von sieben Kindern ist praktizierende Katholikin und erklärte Abtreibungsgegnerin. Ginsburg hingegen stand den Demokraten nah und ist für die US-Linken auch deshalb eine Ikone, weil sie als Lordsiegelbewahrerin eines liberalen Abtreibungsrechts galt.

    Mit der Neubesetzung des vakanten Postens am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten könnte Trump die konservative Mehrheit in dem neunköpfigen Gremium ausbauen – von bislang fünf zu vier auf sechs zu drei. Die Nominierung Barretts muss allerdings noch vom Senat bestätigt werden, wo Trumps Republikaner eine Mehrheit von 53 der 100 Senatoren stellen. Die Anhörungen sollen am 12. Oktober beginnen, ein Votum wird Ende Oktober erwartet – nur wenige Tage vor der Präsidentenwahl am 3. November.

    Amy Coney Barrett. | Foto: Rachel Malehorn, CC BY 3.0, Wikimedia Commons

    In ihrem HuffPost-Beitrag schreibt die Trump-Gegnerin und Neu-Satanistin Jamie Smith: „Ich befürchte, dass die amerikanischen Bürger dem Leben in einer Theokratie oder Diktatur immer näher kommen und dass die Kontrollen, die dies verhindern sollen, fast irreparabel erodieren.“ Und weiter: „Unsere Demokratie ist so zerbrechlich geworden, dass der Verlust eines der letzten Hüter des gesunden Menschenverstandes und des Anstands in der Regierung weniger als zwei Monate vor einer entscheidenden Wahl unsere bürgerlichen und reproduktiven Rechte in Gefahr gebracht hat wie nie zuvor.“

    Ihrer Ansicht nach sei der Satanic Temple „bereit, radikale, kreative und dennoch rechtlich fundierte Strategien anzuwenden, um seine Argumente zu vertreten“. Daher habe sie sich entschlossen, der Teufelssekte beizutreten. Sie nennt den düsteren Zirkel „eine Gemeinschaft von Menschen, die vor nichts Halt machen, um die Rechte meiner Familie – und unserer aller Rechte – zu schützen, wenn sie am verwundbarsten sind“.

    Anhänger des Satanic Temple stören mit einer bizarren Darbietung eine Demo von Abtreibungsgegnern. | Bild: Screenshot YouTube/Vice

    Damit spielt die Washingtoner Anwältin vor allem auf die Ansichten des Satanic Temple zur Abtreibung an. Die könnten nämlich radikaler kaum sein und gehen weit über das hinaus, was Ruth Bader Ginsburg bewahren wollte. Wie COMPACT berichtete, hatte die Teufelssekte erst im August auf ihrer Internetseite eine Erklärung veröffentlicht, in der es unter anderem heißt: „Die Religionsfreiheit stellt sicher, dass Satanisten Zugang zu sicheren Abtreibungen haben, die frei von ungerechtfertigten Störungen sind.“ Außerdem wurde der Schwangerschaftsabbruch zu einem makabren Ritual umdeklariert, bei der die Frau das dritte und das fünfte Gebot der satanistischen Vereinigung nachspricht (dabei geht es um die Autonomie des eigenen Körpers sowie das Verbot, wissenschaftliche „Fakten“ zu „verbiegen“).

    Im Gegensatz zu okkultistischen Satans-Logen hält der Satanic Temple nichts von schwarzer Magie und esoterischen Praktiken. Die Anhänger der Vereinigung glauben nicht an Übernatürliches und beten den Teufel nicht als real existierende Wesenheit an, sondern sehen in ihm vielmehr ein Symbol für Individualismus und Atheismus in seiner radikalsten Form. Politisch steht der Satanic Tempel der äußersten Linken und der Antifa nah.


    In unserer COMPACT-Ausgabe „Satan in Hollywood: Das dunkle Geheimnis der Reichen und Schönen“ beleuchten wir den Einfluss satanischer Symbole, Ideen und Praktiken auf führende Repräsentanten des Showbiz, der Popmusik, der Filmindustrie und der Politik in den USA. Wir enthüllen die geheimen Machenschaften höchst prominenter Freunde Beelzebubs.

    Lesen Sie im Einzelnen dazu in dem Heft:

    *Satan in Hollywood – Kabale der Reichen, Blut der Schönen: Das Böse ist im politisch-cineastischen Komplex eine feste Größe – und das nicht nur auf der Leinwand. Wir enthüllen die Verbindungen von Okkult-Künstlerin Marina Abramovic zu Popstar Lady Gaga, aber auch in höchste politische Kreise, und klären über deren Verstrickungen mit der pädokriminellen Mafia auf.

    *Das stille Sterben der Stars: Avicii, Chris Cornell, Chester Bennington – offiziell sollen die Musiker Selbstmord begangen haben. Es gibt jedoch Spuren, die in eine andere Richtung deuten: Alle drei waren Missbrauchsopfer. Und auch hier führt eine Spur direkt ins Herz von Washington.

    *Whistleblower im Wunderland: Hollywoods Satanisten-Sumpf und Stars, die dagegen aufbegehren. Immer mehr internationale Berühmtheiten wie Robbie Williams, Macauly Culkin oder Roseanne Barr (bekannt aus der Sitcom „Roseanne“) klären die Welt über die dunklen Seiten der Musik- und Filmindustrie auf. Lesen Sie, was es mit der mysteriösen Adrenochrom-Theorie auf sich hat – und welche Abartigkeiten bei manchen Hollywood-Stars besonders beliebt sind. Ein schockierender Report!

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