Mit geradezu genialen Täuschungsmanövern rang der deutsche Panzergeneral Erwin Rommel die haushoch überlegenen Briten in Nordafrika nieder. Drei hochrangige Tommy-Generäle gingen ihm in die Falle. Ruhm und Ehre unserem großen Generalfeldmarschall: Mit einer prachtvollen Silbermünze in unserer neuen Prägeserie „Deutsche Helden“ setzen wir Rommel ein bleibendes Denkmal!  Hier mehr erfahren.

    Als Erwin Rommel, damals noch Generalleutnant, Ende Februar 1941 den Auftrag erhielt, den in Nordafrika schwer bedrängten Italienern zur Hilfe zu eilen, verfügte er im Anfang nur über die Aufklärungsabteilung 3, die Panzerjäger-Abteilung 39, das motorisierte MG-Bataillon 8, drei Batterien Feldartillerie, ein halbes Bataillon Sturmpioniere, die Vorkommandos der 15. Panzerdivision und Teile der 5. Leichten Infanterie-Division.

    Die Engländer nahmen dies zunächst auf die leichte Schulter. Ihre Meldung, wenige Tage nach der Landung der Deutschen in Afrika, lautete lakonisch:

    „Einheiten des deutschen Expeditionskorps unter der Führung eines unbekannten Generals namens Rommel sind in Nordafrika gelandet.“

    Für die Deutschen war Rommel allerdings kein Unbekannter: 1899 im schwäbischen Heidenheim geboren, diente er im Ersten Weltkrieg Offizier an der Isonzo-Front, wurde im Dezember 1917 wurde er mit dem höchsten Tapferkeitsorden Pour le Mérite ausgezeichnet und machte sich auch als Verfasser eines der besten taktisch-militärwissenschaftlichen Bücher, „Infanterie greift an“, einen Namen.

    Rommels Vorgesetzter urteilte damals:

    „Seine Planungen waren oft überraschend, intuitiv, spontan und nicht ohne Weiteres durchsichtig (…). Seine Phantasie war außerordentlich und schuf in schwieriger Lage oft die unerwartetsten Lösungen.“

    Ab 1939 kommandierte Rommel die 7. Panzerdivision, die sich im Frankreichfeldzug hohe Anerkennung erwarb: Schon Ende Mai 1940 hatte sie allein 6.800 Kriegsgefangene gemacht. Ihr plötzliches Auftauchen im Rücken des Feindes und dass sie immer dort erschien, wo man sie nie vermutet hätte, brachte die Franzosen dazu, sie „la division fantôme“ (Gespensterdivision) zu taufen. Am 10. Juni erreichte Rommel Dieppe an der Atlantikküste. Nach der Kapitulation sagte der französische Kommandeur zu ihm:

    „Junger Mann, Sie sind viel zu schnell für uns gewesen.“

    Rommel verfügte also über genau über das, was in Afrika notwendig war: Draufgängertum, Schläue und rasche Erfassung der gegnerischen Aktion. Nicht umsonst erhielt er später seinen Spitznamen: «Der Wüstenfuchs».

    Täuschungsmanöver in Tripolis

    Rommel war sich im Hinblick auf seine geringen Kräfte darüber klar, dass es für ihn entscheidend war, den Gegner zu täuschen und zeigte sich im Laufe der Kämpfe gerade auf dem Gebiet des militärischen Bluffs geradezu als Genie. Das begann schon im März 1941, als er eine Panzerparade in Tripolis befahl.

    Die militärische Situation in Nordafrika war in diesen Tagen bitterernst: Die Italiener hatten nach anfänglichem Siegeslauf ihre Position verloren. General Sir Archibald Wavell sie zurückgeworfen. Tobruk und Bengasi waren verloren gegangen. In Abessinien bahnte sich eine italienische Niederlage deutlich an. Das deutsche
    Heer stand in diesen Tagen in der Vorbereitung des Balkanfeldzuges und des Ostfeldzuges. Daher mussten in Afrika Kühnheit und Schläue die Massen ersetzen.

    Der Wüstenfuchs greift an. Grafik: COMPACT

    Die Bevölkerung von Tripolis staunte nicht schlecht, als nun Panzer auf Panzer in einer fast nicht endenden Kette anrollte. Und keiner von ihnen wusste, wie klein in Wirklichkeit die Zahl der deutschen Panzer war, die immer wieder im Kreise vor der erstaunten Öffentlichkeit vorüberdefilierte. Der Zweck wurde erreicht: Der englische Nachrichtendienst erhielt über seine Agenten haarsträubende Informationen über die Bereitstellung stärkster deutscher Panzerverbände in Nordafrika!

    „General Staub“ hilft

    Als Rommel wenig später ein kleines Teilunternehmen gegen einen vorgeschobenen Artilleriebeobachtungsposten in der Nähe der Via Balbia befahl, an dem nur schwächste deutsche Kräfte teilnahmen, das MG-Bataillon 8, zwei Kompanien Sturmpioniere nördlich der Küstenstraße, die italienische Panzer-Division Ariete südlich, zog sich der Tommy in Eilmärschen zurück, im Glauben, dass die Panzermassen der Deutschen zum Generalangriff angetreten seien. Sogar Rommel war überrascht, als die Luftaufklärung meldete, dass der Feind auf Agedabia und Bengasi zurückflute und die ganze Cyrenaica in Bewegung geraten sei.
    Unter brennender Sonne.

    Ein Panzerkampfwagen III des Deutschen Afrikakorps in Nordafrika. Im Hintergrund brennt ein britischer Lkw. Foto: Bundesarchiv, Bild 101I-783-0150-28 / Valtingojer / CC-BY-SA 3.0

    Blitzschnell erkannte er seine große Chance. Sein Befehl lautete: „An der Spitze aller Kolonnen die Panzer und dahinter Fahrzeuge und Fahrzeuge.“ Sie hatten keinen anderen Zweck, als riesige Staubfahnen in der Wüste aufzuwirbeln. Die falschinformierten Engländer fielen auch auf diesen Trick herein. Die Royal Air Force und die vorgeschobenen Beobachtungsposten meldeten das Herannahen stärkster deutscher Panzerverbände, wo in Wahrheit nur eine Handvoll tapferer Soldaten im Angriff standen. Mit General Rommel verbündete sich „General Staub“ und griff siegreich in die ersten Afrikakämpfe ein.

    Drei englische Generäle auf einen Schlag

    Ein Wüstenfort hielt für wenige Stunden den ersten Vormarsch Rommels auf, aber nach kurzem, hartem Kampfe ergaben sich dreitausend Tommies, unter ihnen der englische Generalmajor Gambie-Parry. Kradschützen gelang es, eine flüchtende englische Kolonne in der Wüste zu stellen und gefangen zu nehmen, darunter befand sich Generalleutnant Sir O’Connor und Generalmajor Neane. Mit einem Schlag drei englische Generäle!

    Das englische Oberkommando musste in diesen Tagen Truppen für Griechenland abzweigen – auch das war für die erste deutsche Offensive in Afrika natürlich günstig. Rommel, der am 30. März seinen Vormarsch fortsetzte, konnte bereits am 2. April die Engländer bei Brega und Agedabia werfen. Am 3. April räumten sie Bengasi. Die Kampfgruppe des Oberleutnant Behrend erreichte zur selben Zeit Derna.

    Ruhm und Ehre: Mit unserer neuen Münzserie „Deutsche Helden“ erinnern wir an Generalfeldmarschall Erwin Rommel sowie an Friedrich den Großen und Reichsgründer Otto von Bismarck. Material: Silber. Feinheit: 999/1000. Gewicht: 1/2 Oz. Durchmesser: 28 mm. Prägejahr: 2023. Eine echte Wertanlage für Patrioten! Hier bestellen.

    12 Kommentare

    1. Und dann betrachte man sich dagegen die NATO-Riege.
      Wehrlose Erdgasleitungen sprengen, im Fernsehen dummes Zeug pappeln und gemeinsam mit der US-Domina grandios versagen.
      Büro-Generalsschranzen von Pistorius und Lambrechts Gnaden. Wir hätten eine "Parlamentsarmee". Genau! Die taugt gerade so viel, wie das gegenwärtige "Parlament", oder soll man sagen "Parliament"?
      Was passiert eigentlich, wenn es schlagartig diese Bundeswehr nicht mehr gibt?
      Genau! Garnichts! Denn äußere Sicherheit bietet diese Kostümtruppe schon seit Langem nicht mehr.
      >>Kommandierender General: "Panzer vor!" Stabschef: "Alle beide??"<<

    2. Rommel der Wüstenfuchs einer unser besten Helden und Langezeit Hitlers Lieblingsgeneral und dann doch zum Selbstmord getrieben, wie auch der Pour le Merite Flieger Ernst Udet…….Eisener Du hast mich verraten, schrie er vor seinem Ablebens an Hermann Göring

    3. Rommel war ein genialer Eroberer, wie andere vor ihm auch.

      Weisse in S. Amerika lange vor Kolumbus:
      Odins Ahnenerbe
      https://frenschan.org/r/res/630.html

      Odin (Germanen):
      https://frenschan.org/r/src/1663600200208.jpg
      https://frenschan.org/r/src/1663601061062.png

      Cernunnos (Kelten):
      https://frenschan.org/r/src/1663600383457.jpg
      https://frenschan.org/r/src/1663600445222.jpg

      Tengri (indogermanische Skythen)
      https://frenschan.org/r/src/1663601775810.jpg

      Viracocha (Bolivien)
      https://frenschan.org/r/src/1663601112045.jpg
      https://frenschan.org/r/src/1678576044675.png

      Das Symbol Gottes (Godans = Odins)
      https://frenschan.org/r/src/1679271499338.png
      https://frenschan.org/r/src/1683330501495.png

    4. jeder hasst die Antifa am

      Rommel ist in der Wüste nicht als General gescheitert ,nur gegen den erbärmlichen Nachschub und Munitionsmangel was sein Afrikakorps machtlos an Können und Kampfesmut hat es den Jungs nie gemangelt

      • "nur gegen den erbärmlichen Nachschub und Munitionsmangel "

        Stimmt nicht. Diese krieg dauerte einfach zu lang. Wenn man die ganze welt gegen sich hat…

        • Schon mal zB in die 3 "Verrat-Bücher" geschaut?
          "Verrat in der Normandie" und "Verrat an der Ostfront" 1+2?

          Herr H hatte in seinem Buch von 1925! behauptet daß D immer nur durch innere!, und nie durch äußere, Feinde besiegt wurde.

          Und genau so kam es auch diesmal wieder.
          "Tiefer Staat" und so?

      • @jhdA. Sie haben vollkommen recht. Dazu muss man aber noch sagen, dass alle Routen der Versorgungsschiffe fuer Rommel von der italienischen Admiralitaet verraten wurden. Die Schiffe, welche die vorgegebenen Routen fuhren wurden gaenzlich von engl. UBooten versenkt.
        Die Schiffe, welche die vorgegebenen Routen nicht, sondern auf eigene Faust andere Routen fuhren kamen alle durch. Es waren aber zu wenige um Rommel gaenzlich zu versorgen. Koennt Compact eigentlich mal zum Thema machen. Oder habe ich was versaeumt?

        • @Rap

          ""Verrat in der Normandie" und "Verrat an der Ostfront" 1+2?"

          Verrat oder kein verrat wenn man die ganze welt gegen sich hat sind die würfeln schon längst gefallen…

    5. "Pour le Mérite"

      Warum war dieser auszeichnung in französisch? Kann es sein das die höhere schichen auch französisch sprache wie in Russland damals?

      —————-

      COMPACT: Sie wissen, von wem der Orden gestiftet wurde? Das war Friedrich der Große — und der soll bekanntlich besser Französisch als Deutsch gesprochen haben. Das war bei den Hohenzollern damals so eine Marotte, schon beim Opa vom Alten Fritz, der den Vorgängerorden Ordre de la Générosité stiftete. Sie müssen mal ein paar Hefte von jan von Flocken aus unserer Geschichtsreihe bestellen, da steht das alles drin. :-)

      • @Compact

        Viele dank für ihre erläuterung. Ich wusste das nicht. Aber wie in Belgien sowohl in Russland damals hat dies vor allem mit snobismus zu tun.

        In Belgien kennen wir vor allem Karl der Große und wissen sie wer Frankreich gegrundet hat? Er selbst! Viele leute denke noch immer das alles anfing mit die taufe von Chlodwig (Clovis) was nicht stimmt.

        • Marques del Puerto am

          @Glen,

          vollkommen richtig ! Französisch ( ich meine die Sprache ) und Latein waren fast 800 Jahre lang , die Hofsprache .
          Heute allerdings kann man froh sein wenn der Hochadel so halbwegs 3 Sätze fließend sprechen kann. Bei den Hohenzollern habe ich da so meine Bedenken ….. ;-))))

          Mit besten Grüssen
          Marques del Puerto

      • Für den Verdienst am

        Optisch sieht dieser Orden auch viel besser aus, als das spätere Ritterkreuz. Blau emailliert und aus Gold, später im Ersten Weltkrieg war der Orden aber nur noch aus Silber und vergoldet. Verliehen wurde der Blaue Max nur vom Kaiser persönlich. Richthofen Immelmann Göring Schörner Jünger war auch alles Träger des Ordens. Bei der Firma Weitze in Hamburg taucht ab und zu mal Einer von diese begehrten Sammlerstücken auf, Startpreis ab ca. 35000 Euro. Es gibt auch einen halbwegs schönen Spielfilm über den Blauen Max, so ähnlich wie Steiner das Eiserne Kreuz.