Riesen-Schlappe für Nikki Haley: Bei der staatlich organisierten Vorwahl in Nevada erhielt sie nur knapp 31 Prozent der Stimmen – während rund 63 Prozent die Option „Keiner dieser Kandidaten“ ankreuzten. Wir erklären warum Trump nicht auf dem Wahlzettel stand – und heute trotzdem durchmarschieren wird. Spitzen-Angebot zur US-Wahl: Das große Trump-Paket von COMPACT mit der Trump-Edition, unserer Spezial-Ausgabe „USA gegen Deutschland“ und einer Enthüllungsschrift über die US-Demokraten. Nur 14,95 Euro statt 27,50 Euro. Hier mehr erfahren.

    Mit Nikki Haley können die Republikaner keinen Blumentopf gewinnen: Die frühere UN-Botschafterin erreichte am 6. Februar  bei der Primary in Nevada nur 30,8 Prozent der Stimmen. Besonders peinlich für sie: Das ist nicht einmal die Hälfte von dem, was auf die Option „Keiner dieser Kandidaten“ abfiel. 62,9 Prozent entschieden sich für diese Variante, die vor allem die Anhänger von Donald Trump ausgewählt haben dürften. Der stand überhaupt nicht auf dem Wahlzettel, wird dafür aber höchstwahrscheinlich heute beim Caucus der Republikaner – bei dem wiederum Haley nicht auf dem Wahlzettel steht – einen haushohen Sieg einfahren.

    Doch wie Wie kam es überhaupt zu dem Kuriosum, dass Trump und Haley zwar beide bei den Vorwahlen der Republikaner in Nevada antreten – aber bei zwei unterschiedlichen Wahlen an zwei verschiedenen Tagen? Und warum ist die zweite Vorwahl am heutigen 8. Februar entscheidend?

    Durcheinander im Wüstenstaat

    Der Grund für dieses Nevada-Kuddelmuddel ist ein juristischer Streit zwischen der Grand Old Party (GOP), also den Republikanern, und dem Bundesstaat: Während ein neues Gesetz dort eine staatlich organisierte Vorwahl (Primary) vorschreibt, beharrt die GOP darauf, auch weiterhin mit dem urdemokratischen und vielleicht etwas archaischen, dafür aber manipulationssicheren Mittel der Wahlversammlung (Caucus) über die Stimmenvergabe zu entscheiden.

    Der Unterschied: Bei einer Primary kann die Stimme zu beliebiger Zeit während der Öffnungszeit des Wahllokals abgegeben werden. Auch eine Briefwahl ist über mehrere Tage möglich. Ein Caucus hingegen wird zu einer genau definierten Zeit anberaumt. In Nevada ist dies heute zwischen 17:00 und 19:30 Uhr Ortszeit der Fall. In diesen zweieinhalb Stunden kommt es an verschiedenen, genau definierten Versammlungsorten zu Diskussionen, bevor die eigentliche Wahl losgeht. Anschließend stimmen die Anwesenden vor Ort ab – zumeist per Handzeichen oder Stimmkarte.


    Im Juli 2023 endete der juristische Streit mit der kuriosen Entscheidung von Richter James Russell, dass die Republikaner beide Arten anbieten müssen. Darum gab es in Nevada am 6. Februar eine Primary – und heute gibt es den Caucus.

    Doch es wird noch komplizierter: Richter Russell legte in seinem Urteil gleichzeitig fest, dass es der GOP in Nevada selbst überlassen bleibt, wie sie die Stimmen der Delegierten verteilen wollen. Die Republikaner entschieden dann, dass diese Delegiertenstimmen nur beim Caucus am 8. Januar zählen. Zudem bestimmten sie, dass es nicht möglich sei, an beiden Vorwahlen teilzunehmen.

    Haley kann einpacken

    Warum sich Haley unter diesen Voraussetzungen dafür entschied, an der irrelevanten Primary teilzunehmen, während sich Trump natürlich für den Caucus entschieden hat, bleibt rätselhaft. Sie selbst hat sich dazu bis heute nicht geäußert. Da Trump heute nur einen einzigen lokalen Gegenkandidaten bei der Vorwahl in Nevada hat, wird davon ausgegangen, dass er einer sehr hohen Sieg einfahren wird.

    Für Haley ist die Schlappe bei der Primary in Nevada jedenfalls ein weiterer schwerer Rückschlag. Laut Umfragen zeichnet sich nun sogar ab, dass sie auch bei den nächsten Vorwahl in ihrem Heimatstaat South Carolina, wo sie einige Jahre als Gouverneurin amtierte, klar unterliegen wird. Die Wahl findet am 24. Februar statt, drei Tage später ist dann Michigan dran.

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    21 Kommentare

    1. Peter Camejo-Lara?! am

      Diese Haley wird auch nur Dienerin und Versagerin in einem für Biden sein?! Möge diese Dame auch weiterhin richtig negativ abschneiden und zeigen das alles nur von Schattenregierungen gelenkt wird?! Globaleliten aus Wirtschaft, Industrie und Bildungspolitik haben mit den internationalen Massenmedien das Zepter in der einen Hand und in der anderen die Faust mit der Kette über die Welt mit der NATO?! Von mir aus möge die USA sich als Weltpolizei selbst zerlegen?! Ungleichheit und Rassenunruhen gibt es schon lange auf diesem geklauten Gebiet?! Ureinwohner mussten weichen und alle Kolonialherren in weiß brachten auch genug Afrikaner mit als Sklaven?! Die Ureinwohner die Indianer leben in Reservaten und das gleiche Schicksal glüht im Herzen Europas was man Deutschland nennt?! BR heißt Bundesrepublik?! Für mich Büßerrepublik?! )Game(

      • Der Sklavenhandel war fest in der Hand derselben Leute, für die jetzt eine Verhinderung Trumps überlebenswichtig ist. Daß deren Kandidatin in Nevada ’second to none‘ wurde, ist ein fatales Signal und dürfte für die Kabale besonders schwer zu verkraften sein.

    2. Der woke und feministisch-versiffte Mainstream im Westen wird Haley weiterhin zujubeln. Die hoffen doch darauf, dass Mister Trump juristisch erledigt wird und dann die Stunde dieser Tante kommt.

    3. Die Amis haben seit dem Unabhängigkeitskrieg JEDEN Krieg verloren.
      Das wird immer mehr Menschen in der "neuen Welt" bewußt.

    4. Otto Baerbock am

      Vor einigen Tagen las ich noch, daß einige Milliardäre, die Haley unterstützen, sich sicher sind – oder zumindest geben -, daß Haley die nächste Präsidentin wird. Da muß wohl noch einiges passieren…

      • Mueller-Luedenscheid am

        Na, vielleicht geben sie Merkel die US Staatsbürgerschaft, dann kann jede Wahl die nicht nach dem Willen des Linken Sumpfes verläuft rückgängig gemacht werden. Aber Achtung in den USA gibt es noch die Todesstrafe, und vielleicht wird dem Merkel, nachträglich noch ein Impfung, wegen eines Putsches verabreicht.

    5. jeder hasst die Antifa am

      Ich habe genug von Weibern in der Politik,wenn man sieht was in Deutschland da an feministischen Verkehrsunfällen hervorgebracht wurde das ist nicht mehr zum Aushalten.

      • Otto Baerbock am

        Wollen Sie etwa das Recht emanzipierter Frauen in Frage stellen, ein noch größeres Chaos anrichten zu dürfen als ihre männlichen Kollegen??

      • Gottlob gibt es Ausnahnen: Weidel, Wagenknecht und einige wenige weitere. Hoffen wir darauf, dass sich Maß und Vernunft bei noch weit mehr Frauen durchsetzen.

    6. Rechtskatholik am

      Eines der wichtigsten Dinge wäre, dass die USA aufhören, Weltpolizei zu spielen und anderen Ländern politische Systeme nach ihrem Vorbild aufzuzwingen. Die Völker müssen das Recht haben, selbst zu bestimmen, wie sie leben wollen. Deshalb halte ich Trump für einen sehr guten Kandidaten. Mit ihm könnte es in diese Richtung gehen. Aber auch De Santis ist nicht schlecht. Ich hoffe, er kann unter Trump einen guten Posten bekommen.

      • Fischers Fritz am

        @ Rechtskatholik
        Mal abwarten, vieleicht ernennt Trump De Santis noch zu seinem Vizepräsidentschafts-Kandidaten. Der deutlich jüngere De Santis vertritt eine ähnliche Politik, wie Trump. Damit hätte Trump für den Fall, daß er später einmal, aus welchen Gründen auch immer ausfallen sollte, eine gute Vorsorge für die Zukunft getroffen,

      • Otto Baerbock am

        De Santis kann in 8 Jahren – so meine Schätzung – ein guter Präsident werden.

    7. Friedenseiche am

      da schütteln die First nations ihre skalps drüber
      ;-))))))

      fuck vsa fuck washington
      Freiheit für die First nations