Die christlichen Gottesdienste konnten die Nazis nicht verbieten. Doch im privaten Kreis zelebrierten manche Parteikader und SS-Leute die hohen Feste auf der Grundlage vorchristlicher Mythen. Aufschluss darüber gibt anhand von Originaldokumenten das Buch „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ von Fritz Weitzel. Hier mehr erfahren.

    Adolf Hitler soll bis zu seinem Tod der katholischen Kirche angehört haben. Zwar wurden viele Geistliche unter der NS-Herrschaft drangsaliert oder – wie Pater Maximilian Kolbe – sogar in Konzentrationslager gesteckt, doch den offenen Krieg gegen die christlichen Konfessionen wagte selbst der Führer des Dritten Reiches nicht.

    So war beispielsweise Ostern im nationalsozialistischen Deutschland genauso wie heute ein gesetzlicher Feiertag und wurde von vielen Menschen als christliches Fest begangen. Kirchen und Gläubige feierten die Auferstehung Jesu mit Gottesdiensten und Festtagstraditionen wie dem Ostereierfärben und dem Osterlammessen. Bestimmte Kreise im NS-Apparat und vor allem in der SS betrachteten dies mit Argwohn – sie wollten Feste wie Weihnachten oder Ostern „entchristlichen“ und ihre Interpretation germanischer Riten an die Stelle kirchlicher Liturgie und Glaubensinhalte setzen.

    Ostara statt Ostern

    Wie man sich in der SS die Ausgestaltung solcher Feierlichkeiten vorstellte, hat Fritz Weitzel in seinem Buch „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ ausführlich beschrieben. Weitzel war hochrangiger SS-Offizier und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgemeinschaft Ahnenerbe, die sich mit Ur- und Frühgeschichte, aber auch Rassefragen auseinandersetzte – natürlich im Geiste der damaligen Machthaber.

    Ostara: Moderne Darstellung der germanischen Frühlingsgöttin. Welche Rolle sie wirklich im Glauben unserer Ahnen spielte, ist umstritten. Foto: Eddi van W., CC BY-NC-ND 2.0, Flickr.com

    Die Schutzstaffel Himmlers spielte bei der Um- oder Neudeutung von Ostern als „germanisches Fest“ eine zentrale Rolle. Ohehin war der Reichsführer-SS von der Idee besessen, eine neue „germanische Religion“ zu schaffen, die die christliche ersetzen sollte. Dabei bediente man sich heidnischer Bräuche und Symbole, die Weitzel in seinem Ritual-Buch beschreibt.

    Weitzel war schon mit der Bezeichnung Ostern nicht zufrieden: Er schrieb vom Ostara-Fest. Dieser Begriff stammt von Jacob Grimm und ist der durch philologischen Vergleich hergeleitete Name für eine vermutete germanische Frühlingsgöttin. Grimm bezog sich dabei auf den angelsächsischen Mönch und Kirchenhistoriker Beda, der die Herkunft des Wortes „Easter“ (Ostern) mit einer früheren germanischen Göttin namens „Eostrae“ erklärte.

    Opfer-Ritual für die Fruchtbarkeitsgöttin

    Im NS-Apparat gab es einige Funktionäre, die dieser Deutung folgten. Um Ostern zu „germanisieren“, wurden heidnische Bräuche und Symbole gemäß Weitzels Anleitungen in „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ adaptiert. Dazu gehörten beispielsweise Osterfeuer (die freilich auch unabhängig von der NS-Ideologie brannten und heute auch noch brennen) oder das Aufstellen von Osterbäumen.

    Beides stand im Zusammenhang mit dem Frühlingsbeginn und sollten die Wiederkehr des Lichtes und des Lebens symbolisierten. Auch das Ostereierfärben und das Verstecken von Ostereiern kommt ursprünglich aus dem Heidentum – und ist bis heute gang und gäbe. Das Ei galt unseren Vorfahren als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben.

    Skrupelloser SS-Chef als liebevoller Familienvater: Heinrich Himmler und seine Tochter Gudrun bei einer Sportveranstaltung 1938 in Berlin. Foto: CC0, Wikimedia Commons

    Weitzel übernahm solche Volksbräuche und lud sie gemäß der SS-Ideologie auf. Selbst im KZ Sachsenhausen wurden Osterfeuer entfacht, um die Insassen mit „urdeutschem Brauchtum“ zu konfrontieren. Der Osterbaum wiederum wird in „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ als „germanischer Lebensbaum“ interpretiert und sollte die „ewige Beständigkeit“ des Ariertums symbolisieren. Es gab aber auch vollkommen neue Rituale: So wurde in SS-Kreisen das sogenannte Ostara-Opfer zelebriert. Dabei handelte es sich um eine rituelle Tier-Opfergabe, die besagter germanischer Fruchtbarkeitsgöttin geweiht war.

    „Wie es einer Sippengemeinschaft ent­spricht“

    Angesichts der NS-Herrschaft und ihrer Verbrechen verschwand Weitzels Heidentum-Adaption zunächst im „Giftschrank“ – doch nun gibt es eine Neuauflage von „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ mit einer wissenschaftlich fundierten Einleitung, die das Werk in sinnvoller Weise kontextualisiert. Der gesamte Original-Inhalt ist erhalten geblieben, wurde aber von Fraktur in moderne Antiqua-Schrift übertragen.

    Für jeden historisch Interessierten ist diese Neuauflage eine echte Fundgrube – zumal ein Original kaum noch aufzutreiben ist, und wenn, dann muss man tief in die Tasche greifen. Bei der neuen Ausgabe von „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ ist das nicht der Fall: Ein Preis von nur 9,99 Euro bietet auch Privatforschern, die nicht so gut betucht sind, endlich Gelegenheit, Einblick in dieses lange Zeit unzugängliche Werk zu nehmen.

    Blick ins Original, das nur zu horrenden Preisen erhältlich ist. Die Neuauflage von „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ kostet lediglich 9,90 Euro. Hier bestellen. Foto: Repro COMPACT

    Weitzel hat damals ein Handbuch für die SS vorgelegt, das für Feiern einen klaren Rahmen vorgab, der allerdings auf allzu verschrobene Mystik und Apelle an das dunkle Gefühlsleben verzichtete. „Unsere Feiern“, so der Ahnenerbe-Mitarbeiter, „sollen von der herzlichen Kameradschaftlichkeit, von der Anteilnahme und dem Zusammengehörigkeitsgefühl aller Teilnehmer getragen sein, so wie es einer Sippengemeinschaft ent­spricht“.

    Neben Hintergründen zu den Festen des Jahreslaufs und konkreten Vorschlägen zur Feiergestaltung für die Familien von SS-Leuten beinhaltet „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ sogar musikalische Empfehlungen mit Notenschlüsseln und Redevorschlägen. Offenbar wollte Weitzel eine akribisch durchorchestrierte Anleitung für jene schaffen, die den christlichen Charakter des Osterfestes und anderer Feiertage rigoros ablehnten.

    In seinem Handbuch „Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf“ beschriebt Fritz Weitzel, wie Feiertage wie Ostern und Weihnachten, die Maienzeit, die Sommersonnenwende, das Erntedankfest, Totenweihe und Beisetzungsfeiern, Eheschließungen und vieles mehr gemäß des SS-Germanenkultes begangen werden sollten. Dieses vielsagende Dokument der NS-Herrschaft war lange Zeit nur antiquarisch zu Horrorpreisen erhältlich – nun gibt es dieses Zeitdokument als preisgünstige Studienausgabe für nur 9,90 Euro. Hier bestellen.

    23 Kommentare

    1. Volkskirche am

      „Der Nationalsozialismus basiert auf dem wahren Christentum“
      Von Adolf Hitler sind zahlreiche scharf antichristliche Aussagen bekannt. Dennoch äußerte er sich manchmal auch zugunsten des Christentums und präsentierte sich als Mann des Glaubens.

      Im Jahr 1934 sagte er während einer Rede in Koblenz:
      „Ich weiß, daß hier und da der Einwand vorgebracht wurde: »Sie haben das Christentum verlassen.« Nein, wir haben das Christentum nicht verlassen. Jene die vor uns gekommen sind, haben das Christentum verlassen. Der Nationalsozialismus widersetzt sich nicht der Kirche noch ist antireligiös. Im Gegenteil, er basiert auf dem wahren Christentum.“

      Während einer Rede am 12. April 1922 sagte er:
      „Mein Gefühl als Christ verweist mich auf meinen Herrn und Erlöser als einen Kämpfer“.

      In einer Berliner Rede im Jahr 1933 präsentierte er sich als Verteidiger des Glaubens und sagte:
      „Wir waren davon überzeugt, daß das Volk diesen Glauben braucht und verlangt. Wir haben darum den Kampf gegen die atheistische Bewegung aufgenommen und das nicht nur mit einigen theoretischen Erklärungen: Wir haben ihn ausgemerzt.“
      https://web.archive.org/web/20120126183636/http://www.kreuz.net/article.9900.html

      • René Ernest am

        In einem Fachbuch habe ich vor vielen Jahren gelesen, in Schulen der nationalsozialistischen Zeit sei als Schreibübung ungefähr dies gelehrt worden:
        "Jesus kam in die Welt, um das jüdische Volk zu erlösen. Adolf kam in die Welt, um das deutsche Volk zu erlösen. Jesus wurde von seinem Volk umgebracht, aber die Deutschen ehren ihren Erlöser."
        Eine solche Auslegung könnte durchaus auch im Sinne eines nationalsolidarischen Judentums sein.

    2. Volkskirche am

      Bereits im 19. Jahrhundert gab es die Erkenntnis, daß Deutschland eine eigene Kirche, eine Deutsche Volkskirche braucht; anknüpfend an die lutherische Reformation sollte sie als eine eigenständige deutsche Religion das ethische und völkische Fundament eines konservativen Staates begründen. Karl von Hase forderte schon 1849 eine protestantische, neue deutsche Volkskirche. Alfred Rosenberg prägte dann diesen Begriff in seinem Jahrhundertwerk „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“, der aus der neuen deutschen Glaubensbewegung entstand. Die deutsche Volkskirche lehnt das Alte Testament der Bibel als jüdisch ab und beruft sich auf Jesus als nicht-jüdischen, arischen Verkünder einer neuen Moral.
      Diese Glaubensansschauung resultierte aus der Auffassung, die Kirche sei zu stark jüdisch beeinflußt und verschweige die wahre Lehre des Christentums. Jesus selbst sei Arier gewesen und seine Lehren später von den Juden entsprechend verfälscht worden. Als letzter Vertreter des wahren Christentums wurde der als Ketzer verurteilte Markion angesehen, der bereits damals das Alte Testament ablehnte.
      Die jüdische Ablehnung des Neuen Testaments und der Lehre Jesu äußert sich bis heute in den Jüdischen Bücherverbrennungen des Neuen Testaments.

    3. Sonnenfahrer Mike am

      Das wäre mir als Atheisten, dessen Spiritualität sich reinweg auf seine Ahnen und die Natur bezieht, ganz Recht und sehr, sehr angenehm, wenn man diese christlichen Feiertage endlich zu Gunsten folgender Feiertage abschaffen würde: 3 Tage frei jeweils zur Winter- und zur Sommersonnenende sowie zur Frühlings- und Herbst-Tag/Nachtgleichen plus je einen am Tag frei am Tag der Arbeit, also am 1. Mai sowie am 9. November, statt am 3. Oktober. Wer immer noch Christ ist, der möge an den christlichen Feiertagen gern Urlaub nehmen, wenn diese ihm denn immer noch so wichtig sind und er unbedingt an diesen Tagen frei haben und feiern möchte. Aber ich lehne das Christentum als eine unseren Ahnen mit Gewalt auferzwungene, völlig antinatürliche, absolut fremdvölkische Herrschaftsreligion genauso ab, wie den Islam und das Judentum (Nichts gegen die wunderschönen, alten Kirchengebäude, die mit der Arbeit und den Steuerabgaben unserer Ahnen nun einmal zwangsfinanziert wurden, aber ich würde sie heute anders nutzen, z.B. als Disco, als Konzert- und Versammlungssaal bzw. als Bibliothek, Museum, usw. und insofern nicht abreisen, sondern erhalten). PS: Die christlichen Amtskirchen und ihre Würdenträger samt all ihrer Institutionen verachte ich übrigens noch viel, viel mehr, als diesen völlig lächerlichen, keingeistigen christlichen Glauben an sich.

      • Sonnenfahrer Mike am

        Apropos Osterfeuer zur Tag- und Nachtgleichen im Frühjahr und Maibäume am 1. Mai, die soll es natürlich auch weiterhin überall geben, genauso wie bunte Ostereier und kleine Schoko-Osterhasen für die Kinder und Weihnachtsbäume samt Weihnachtsgans, Rotkohl und Kartoffel für die gesamte Familie zur Wintersonnenwende, wobei wir den Jahresanfang samt der Silvesterknallereien und Feiern gleich mit auf die Wintersonnenwende legen könnten und sollten, falls dies nicht zu große Umstände macht, denn dann wären wir wieder im Einklang mit uns und der Natur.

    4. Der Giftpilz am

      – "Die christlichen Gottesdienste konnten die Nazis nicht verbieten"
      Diese Absicht war niemals vorhanden!

      – NS Schreckensherrschaft usw.usf. "
      1: 1 übernommen aus dem Vokabular der Sieger und ihrer Vasallen

      Ein LouisCypher schreibt "Ich glaube kaum, dass jemand wie Guido Knop es wagen würde, so einen Artikel zu schreiben."
      Was will der Schreiber damit sagen?
      Ein Guido Knopp ist ein Systemling und würde nie auf die Idee kommen so etwas zu schreiben, denf,
      für seine geschichtliche Zerrbilder erzeugenden „Dokumentationen“ hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. das Bundesverdienstkreuz, den Europäischen, Österreichischen und Bayerischen Fernsehpreis, den TeleStar, den „Goldenen Löwen“ und die Auszeichnung des jüdischen Simon-Wiesenthal-Zentrums. Ebenso brachte er zu diesen Ausstrahlungen eine Menge Begleitbücher auf den Markt.

    5. In Sachen Lügen und Gräuelpropaganda steht Compact den Systemmedien nicht nach.

    6. Walter Bornholdt am

      Ob unsere "wirklich Wahren Gläubigen" das genauso sehen?
      Ich erinnere mich noch an diese Stellungnahmen zu Ostern 2015 als im Rheinland – als auch in Aimans Nachbarschaft – die Osterfeuer brannten:

      Der Vorsitzende des Zentralrats der ewiglich Empörten, Aiman Mazyek sagte:
      “Es ist ethisch fragwürdig und nicht vertretbar wenn heidnische Bräuche in Gebieten mit hohem muslimischem Bevölkerungsanteil begangen werden, dies ist islamfeindlicher Rassismus.”

      Bekir Alboga vom Verband Ditib sagte:
      “So wie wir Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen, so sollten auch die Christen in Deutschland Rücksicht auf unsere religiösen Gefühle nehmen.”

    7. Otto Baerbock am

      "Angesichts der NS-Schreckensherrschaft und ihrer unsäglichen Verbrechen ist es nachvollziehbar,…"

      Der NS war sicher in einigen Punkten schlicht verbrecherisch. Aber wenn ich ihn mit dem seit Jahrzehnten ablaufenden Drama der Vernichtung der weißen Rasse vergleiche, denke ich nicht, daß er den Verbrechern, die diesen zwar leise, aber dafür umso unwiderruflicher ablaufenden Vernichtungskrieg organisiert und initiiert haben … und ihn am Laufen halten, auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann.

      Das was abgeschlossen ist, erscheint als ein kompakter Block, der sich beurteilen läßt. Das was seit Jahrzehnten bis heute schleichend mit uns veranstaltet wird, geschieht eben … schleichend. Und … amorph – und wenn man seine Abgeschlossenheit als Prozeß benötigen sollte, um es zu erkennen und zu beurteilen … wird leider niemand mehr da sein, der es beurteilen könnte. Außer den Planern natürlich. Aber die … wußten ja eh von Anfang an Bescheid….

      • LouisCypher am

        @ Otto Baerbock:

        Sie picken sich jetzt einen Satz aus einem – sehr informativen und guten – Text heraus, der Ihnen nicht passt und machen daraus ein Drama. Ich wäre ohne diesen Text, dem ich auch nicht in allem folge, nie auf das angesprochene Buch gestoßen, das ich mir nun gerade bestellt habe. Jeder findet hier immer irgendwo etwas, was ihm nicht schmeckt und nörgelt dann im Forum darüber herum. Ich möchte Compact stattdessen einfach mal DANKE sagen für die vielen interessanten Texte, die ich hier täglich lese und die mich schon oft zu eigenen Recherchen animiert haben. Und dabei bin ich noch nicht mal ein hochpolitischer Mensch, sondern sehe meine Aufgabe eher in der geistig-spirituellen Sphäre.

    8. jeder hasst die Antifa am

      Ich dachte immer die Schwarze Sonne scheint nur über Dunkeldeutschland.

      • Otto Baerbock am

        Tut sie ja auch. Deshalb sollte man sich ja auch tunlichst in Dunkeldeutschland ansiedeln – wenn man die Möglichkeit dazu hat.

    9. Übrigens ist heute noch nicht einmal mehr unser Sonnensystem im originalen Zustand.
      (Und daher auch die Titius-Bode-Reihe so unelegant/scheußlich)

      Und vermutlich stand auch die Erdachse mal senkrecht auf der Ekliptik.
      Wie die Rotationsachsen von Merkur, Venus und Jupiter.

    10. Himmler hat Hitler mehrfach (an die Amis) verraten (auch mal in Hitlers politisches Testament Teil 2 gucken, Stichwort Himmler und Göring etc).
      Und die "Nazis" haben auf eher ganzer Breite verloren.
      Sogar die Weltraumnazis.
      ?

      Man sollte bei den sozialen Nationalisten zwischen dem politischen und dem religiösen Teil unterscheiden.
      Der eine war tendentiell ganz interessant.
      Der andere eher nicht.

      Mal abgesehen davon daß damals quasi alles! eine einzige Falle war.

      • Otto Baerbock am

        "Mal abgesehen davon daß damals quasi alles! eine einzige Falle war."

        Und heute ist das anders?

    11. Der Giftpilz am

      Was für ein bedeutsamer Artikel, ganz im Stile der BRD Historiker im Knoppschen Wortschatz….
      Weiter so, ihr Neokommunisten amerkanischer Züchtung.

      • LouisCypher am

        @ Der Giftpilz:

        Ich glaube kaum, dass jemand wie Guido Knop es wagen würde, so einen Artikel zu schreiben. Sie machen Ihrem Namen alle Ehre (wobei ich mir schon denken kann, wovon der abgeleitet ist…).

        • Sie machen ihrem Namen auch alle Ehre, Herr Yahweh.
          (Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. Johannes 8,44)

    12. Adalwin Winne am

      Wintersonnwende, Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche, Sommersonnwende und Herbst-Tag-und-Nachtgleiche sind natürliche astronomische Daten, die seit Urzeiten rund um die Erde von fast allen Völkern gefeiert werden. Die Kurden beispielsweise feiern Newroz, Neuanfang des Jahres, zur Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche. Die Römer feierten zur Wintersonnwende das Fest der unbesiegbaren Sonne. Die Schweden feiern zur Sommersonnwende Midsommar, wozu manchmal auch hierzulande der Möbelhändler Ikea einlädt. Alles ganz natürlich und gesund.

      • Buddha war rechts am

        Ich empfehle selbst zu lesen und sich ein eigenes, differenzierteres Bild zu machen: "Der faschistische Stil" von Armin Mohler und "DUX Mussolini" von Werner Bräuninger. In beiden Büchern wird auch sehr gut der Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Faschismus aufgezeigt.

        —————

        COMPACT: Letzteres gibt’s übrigens in unserem Online-Shop.

    13. Exorientelux am

      Die Nazis gehören genau wie die Grünen zur Welt des "New Age", welche das Christentum durch das Zeitalter des Wassermanns ablösen will.
      In Berlin gab es mal vor ein paar Jahrzehnten einen Skandal wegen der grünen Mythologen, die auf einmal ziemlich tief im völkischen Sumpf standen.

      • Wer von "Nazis" spricht, ist oft selbst so ein kleiner "Nazi". Und mit Nazi meine ich nicht echte Nationalsozialisten sondern das was Kriegs- und Nachkriegspropaganda daraus gemacht haben: Entmenschlichung und Dämonisierung sind wie wir in Gegenwart wieder sehen Mittel der im Besitz der plutokratischen Oligarchen der Westlichen Hegemonie befindlichen Massenmedien. Sie machen aus jedem der nicht für ihr materialistisches Weltbild ist zum „Nazi“.

    14. Immer gut aufpassen und im Guido Knopp Format mit düsterer Musik und viel Schwarz-Weiß Finsternis Ängste und Abneigung schüren (Farbfilm und das erste Fernsehen gab es damals bereits). Man möchte ja nicht wegen Verherrlichung des Nationalsozialismus dran kommen. Alles böse, böse, böse. 12 Jahre totale Sonnenfinsternis… Scheuchklappen aufsetzen, Augen zu und durch!