Vier Jahre nach dem Tod von Boxer-Legende Muhammad Ali hat dessen gleichnamiger Sohn die Proteste von Black-Lives-Matter (BLM) mit harten Worten kritisiert. Wäre sein Vater noch am Leben, wäre er dagegen, ist sich Muhammad Ali Jr. sicher: Er nennt die Bewegung „rassistisch“ und die gewalttätigen Randalierer auf ihren Demonstrationen „Teufel“ – besonders die Antifa. In der neuen COMPACT Juli-Ausgabe widmen wir dem neuen Schuldkult um Schwarze ein ausführliches Dossier.
Seinerzeit hatte sich der dreimalige Box-Weltmeister und 1999 vom Internationalen Olympischen Komitee zum „Sportler des Jahrhunderts“ gekrönte Ali für die Interessen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung eingesetzt. Als Cassius Clay geboren, legte er seinen „Sklavennamen“, wie er sagte, ab und trat der „Nation of Islam“ bei, einer separatistischen Organisation, die ein abgetrenntes „Homeland“ für Afroamerikaner forderte. Während Ali posthum gerne von Multikultis verklärt wird, brachte sein schwarzer Nationalismus Linksliberale früher zur Verzweiflung. Unvergessen ist ein Fernsehinterview mit der BBC, in dem Ali die Idee eines Schmelztiegels, in dem Schwarze und Weiße vermischt werden, strikt zurückweist. Es sei völlig natürlich und gottgewollt, dass unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ihre Identität bewahren wollen: „Ich bin mir sicher: Keine intelligente weiße Person, kein intelligenter weißer Mann mit einem klaren Verstand will, dass schwarze Jungs oder schwarze Mädchen deren weiße Söhne und Töchter heiraten, um dann hellbraune, schwarze Enkel mit krausen Haaren zu zeugen“, sagte er zum Entsetzen des gutmenschelnden Moderators.
Alle Leben zählen
Nun sorgt auch Muhammad Ali Junior für Schlagzeilen. Als Reaktion auf die gewalttätigen Krawalle und Plünderungen nach dem Tod von George Floyd, die bisher 17 Menschenleben gekostet haben, sagte er der New York Post: „Mein Vater hätte gesagt: Das sind nichts als Teufel. Mein Vater sagte, ‚alle Leben zählen’ (all lives matter). Ich glaube nicht, dass er damit einverstanden wäre.“ Die Black-Lives-Matter-Bewegung hält der Mann unterdessen selbst für „rassistisch“: „Nicht nur schwarze Leben zählen, weiße Leben zählen, chinesische Leben zählen, alle Leben zählen, das Leben von jedem einzelnen zählt“, so der 47-Jährige, der wie sein Vater Muslim ist. BLM hingegen sei gleichbedeutend mit „schwarze Menschen gegen alle anderen“: „Ich hasse das.“
Freispruch für die Polizei
Obwohl er selbst wegen seiner Mitgliedschaft in der „Nation of Islam“ mehrfach befragt wurde, verteidigte er die amerikanische Polizei entschieden gegen die derzeit allgegenwärtigen Rassismus- und Gewaltvorwürfe. Auslöser der schlimmsten Rassenkrawalle, die die USA seit 1992 erlebt haben, war der Tod des Kriminellen George Floyd Ende Mai gewesen. Dieser war gestorben, nachdem ein Polizist bei einer Verhaftung minutenlang auf dessen Hals gekniet hatte. Ali Junior dazu: „Der Beamte hat falsch gehandelt, als er diese Person getötet hat, aber die Leute erkennen nicht, dass es da mehr Videomaterial gab als gezeigt wurde. Der Typ hat sich der Verhaftung widersetzt, der Officer hat nur seinen Job gemacht, aber die falsche Polizeitaktik benutzt.“ Er selbst sei niemals wegen seiner Hautfarbe ins Visier der Polizei geraten oder Opfer eines angeblichen „institutionellen Rassismus“ geworden. „Es gibt eine Handvoll unehrlicher Polizisten, die sollten eingesperrt werden“, so der mehrfache Familienvater. „Ich habe aber niemals schlechte Erfahrungen mit einem Cop gemacht. Sie waren immer nett und haben mich beschützt. Ich habe kein Problem mit ihnen.“
Ali gegen die Antifa
Sehr wohl aber hat er ein Problem mit der Antifa, die die Krawalle anheizt: „Black Lives Matter ist kein friedlicher Protest. Die Antifa wollte nie, dass es friedlich wird. Ich würde sie alle ausschalten“, kommentierte Ali Junior in aller Offenheit. „Sie sind nicht anders als muslimische Terroristen. Sie sollten alle kriegen, was sie verdienen. Sie zerstören Geschäfte, verprügeln unschuldige Leute in der Nachbarschaft, machen Polizeistationen und Läden kaputt. Sie sind Terroristen – sie terrorisieren die Gemeinschaft.“ Damit ist er ganz auf Linie mit Donald Trump, der die Antifa für eine Terrororganisation hält, die längst schon verboten gehört. Ali Junior unterstützt den US-Präsidenten. Er ist sich sicher: Sein Vater – der seinerzeit ins Gefängnis ging, weil er den Vietnamkrieg ablehnte – hätte das auch getan. „Ich glaube, Trump ist ein guter Präsident. Mein Vater hätte ihn unterstützt. Trump ist kein Rassist, er ist für alle da.“ Ganz anders als die US-Demokraten. Die Politiker der früheren Sklavenhalterpartei würden ihr Interesse an den Afroamerikanern nur heucheln. „Die sagen, Black Lives Matter. Wer zur Hölle seid ihr, das zu sagen? Ihr seid ja nicht mal schwarz!“
Leider können wir die starke Stimme von Muhammad Ali zu den Ereignissen von heute nicht mehr hören. Der Jahrhundertboxer starb Anfang Juni 2016 im Alter von 74 Jahren an Parkinson. Dafür können Sie sich mit COMPACT ein eigenes Bild machen: In der frisch gedruckten Juli-Ausgabe haben wir den Rassenkrawallen in den USA und dem bizarren Schuldkult um Schwarze, der inzwischen auch Deutschland erreicht hat, ein 14-Seites Dossier gewidmet. Hier zu bestellen (Klick auf den Link)!
Aus dem Inhalt:
Titelthema
Kinderschänder: Die Netzwerke der Eliten
Maddie und die Monster: War es wirklich ein Einzeltäter?
Geheimakte Clinton: Pizza, Porno und Podesta
«Es gibt keine Einzeltäter»: Ein Missbrauchsopfer im InterviewPolitik
Sportsfreund als Staatsfeind: Wie der Staat ein Talent kriminalisiert
Wir sollen zahlen: Corona und die Euro-Rettung
Ein Terrorist verschwindet: Neues zum Attentäter Anis Amri
Das Netz des noblen Mr. Gates: Wen der Impf-Diktator sponsert
Mit Wunderwaffen zur Großmacht: Aufmarsch der Türkei im MittelmeerDossier
Der umgekehrte Rassismus: Die USA versinken im Chaos
Die unsichtbare Hand: Großkapital und Antifa Hand in Hand
Hamburg sieht schwarz: Black Lives Matter in der Hansestadt
Kniefall vor dem schwarzen Jesus: Weißer Selbsthass als SuizidprogrammLeben
Hollywood als Stichwortgeber: Verschwörungstheorien im Film
Der kleine Austausch: Kontroverse um Renaud Camus
Von der Liebe und vom Vaterland: 800 Jahre Walther von der Vogelweide
Auf der Suche nach der Weltformel: Die String-Theorie in der Kritik
Kulturkahlschlag des Monats: Radebeul verstepptKolumnen
BRD-Sprech _ Verschwörungstheoretiker
Sellners Revolution _ So stoppen wir die Antifa
Sacha rockt _ Deutsche Welle
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