Das Grauen nimmt kein Ende. In einem der größten deutschen Missbrauchsskandale aller Zeiten gab es nun ein weiteres Urteil, das diesmal in Klagenfurt in Kärnten gefällt wurde. Alles zu diesem Thema finden Sie in COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen, das Sie hier bestellen können.

     Am 6. Juni 2020 setzte die Staatsanwaltschaft im westfälischem Münster gemeinsam mit der Polizei eine Pressekonferenz an. Hier werden fürchterlichste Dinge offenbart. Rund um den Münsteraner Sexualstraftäter Adrian V. wird ein riesiger Missbrauchskomplex öffentlich gemacht, wobei die Zahl der Verdächtigen und Beschuldigten mit der Zeit sogar noch anwächst.

    „Weit über die Grenzen des Erträglichen hinaus“

    Die Dinge, die an das Tageslicht kommen, sind ungeheuerlich. „Vier erwachsene Männer vergehen sich an zwei kleinen Jungs, wechselseitig und aufs Schlimmste“. Totale Fassungslosigkeit stand Joachim Poll, dem Ermittlungsleiter der Polizei Münster, ins Gesicht geschrieben, als er im Frühsommer dieses Jahres während einer Pressekonferenz über die von seinen Beamten aufgedeckten Verbrechen berichtete. Rainer Furth, der Polizeipräsident von Münster, ergänzte damals: „Selbst die erfahrensten Kriminalbeamten sind an die Grenzen des Erträglichen gestoßen und weit darüber hinaus.“

    Die Ermittler fanden sich schnell in einer grauenhaften Parallelwelt wieder. Die Täter waren über ganz Deutschland verteilt, der Kontakt lief über das weitgehend abhörsichere Darknet, alle Festplatten in der Missbrauchszentrale in Münster waren wiederum hochkomplex verschlüsselt. Die aufgezeichneten Vergewaltigungen werden dabei immer schlimmer und brutaler, wie auch die Vertreter von Kinderschutzvereinen bestätigen.

    Komplizierteste Verschlüsselungstechniken

    An der gescheiterten Überwindung hochkomplizierter Verschlüsselungstechniken wäre auch beinahe die Aufklärung des Missbrauchsfalls von Münster gescheitert. Die Spezialisten im Landeskriminalamt hatten den Laptop des späteren Haupttatverdächtigen Adrian V. schon wieder zu ihren Kollegen nach Coesfeld zurückgeschickt, da sie einfach nicht an die Daten herankamen. Doch die Beamten aus der Kreisstadt im westlichen Münsterland gaben in einer unfassbaren, wochenlangen Fleißarbeit unzählige Passwortvariationen mit der Hand ein – bis der Monitor des Geräts plötzlich aufleuchtete und den Zugang zur Festplatte freigab.

    Kindesmissbrauchsdelikte haben in Deutschland ein kaum fassbares Ausmaß angenommen. Foto: Erika Richard I Shutterstock.com.

    Deren Inhalt führte die Beamten zu einer Laubenhütte am Stadtrand der westfälischen Universitäts- und Beamtenstadt, die im Inneren mit modernster Kameratechnik ausgestattet war. Der Keller des Wohnhauses von V. glich wiederum der digitalen Schaltzentrale eines internationalen Unternehmens und enthielt einen klimatisierten Rechnerraum mit einem Speicherpotenzial für 200.000 Filmstunden. Der einschlägig vorbestrafte Mann war auf dem Radarschirm der Behörden, fühlte sich aufgrund seiner technischen Fähigkeiten aber dennoch offensichtlich bombensicher.

    Missbrauch des eigenen Kindes

    Er nutzte das Microsoft-Programm Bitlocker, das im ausgeschalteten Zustand automatisch sämtliche Daten auf seinen Speichermedien verschlüsselte. Der Täter produzierte und hortete besonders sadistische Aufnahmen. Insgesamt wurden in dem Fall bislang über 600 Terabyte Material gefunden, die Sichtung von allein einer dieser Einheiten beschäftigt einen Auswerter für sieben Monate.

    Doch am Ende kam man einem großen Netzwerk auf die Spur. Nun hat die Aufdeckung dieses grauenhaften Komplexes auch zu einer Verurteilung in Österreich geführt. Das Landgericht Klagenfurt verurteilte einen 25jährigen Deutschen wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer zehnjährigen Haftstrafe und ordnete eine anschließende Unterbringung in einer Anstalt für abnorme Verbrecher an.

    Der aus Baden-Württemberg stammende Angeklagte gab in dem Verfahren zu, sieben Kinder missbraucht zu haben – darunter war schockierenderweise auch sein kleiner Sohn, der noch im Säuglingsalter zum Opfer wurde. Ob im Verlauf weiterer Video-Auswertungsarbeiten der Polizei noch weitere Verdächtige ins Visier der Justiz geraten, ist noch nicht sicher. Unmöglich ist in diesem grauenhaften Fall aber überhaupt nichts.

    In COMPACT-Spezial Geheimakte Kinderschänder: Die Netzwerke des Bösen geben wir den Opfern eine Stimme, zerren die Täter an die Öffentlichkeit und decken die internationalen Strukturen der Pädokriminellen auf. Diese reichen nicht selten bis in die obersten Etagen von Politik, Justiz und Showbusiness. In unserer schonungslosen Abrechnung zeigen wir aber auch die Ursprünge der perversen Kindersex-Propaganda auf. Hier bestellen

    11 Kommentare

    1. Das hat es schon zu allen Zeiten gegeben und oft wurden Personen, die zu ihrer Zeit durchaus honorig waren, im fortgeschrittenem Alter zu solchen Bestien. Und wer reich genug ist, kann sich oft außergerichtlich einigen! Die heutigen Kommunikationsmittel ermöglichen aber, solche Schweinereien im großen Rahmen zu veräußern und Betrachter im stillem Kämmerlein wollen oft Bilder von Szenen, die sich selber zu realisieren garnicht zutrauen würden. Und wenn man erst mal das Geld gekostet hat, bekommt man schnell nicht genug! Das führt aber auch dazu, daß alles immer größer wird und dann eben doch erwischt werden kann – wie im vorliegendem Fall.

    2. Unwahrscheinlich, dass ein 128 Bit oder 256 Bit Schlüssel durch fleißige Handeingabe zu knacken wäre.

      256 Bit: 1.15792E+77 Schlüsselkombinationen, geteilt durch 16,8 Milliarden Versuche pro Sekunde, den Schlüssel zu knacken, werden im Durchschnitt 6.89239E+66 Sekunden dazu benötigt, die Daten zu entschlüsseln. 6.89239E+66 Sekunden sind rund 2.18556E+59 Jahre, die zum Knacken des Schlüssels benötigt werden. Beim 128 Bit Schlüssel wärn’s immer noch 2hoch128 Möglichkeiten.

    3. Das solche Schweinereien jahrelang laufen können, liegt an unserer Justiz und den Politikern. Selbst zu den bösen Adolf Zeiten, gab es solche Schweinereien nicht. Und wenn da ein Kinderfi.. war, der wurde entsorgt!
      Unsere Justiz schließet auch die Augen vor Mehrfachehen und Kinderehen. Und hier liegt Alles im Verborgenen! Auch fängt so viel Schweinerei an!

      • Hallo asisi1 sie gehen wieder mit der Wahrheit ins Gericht wie es wirklich ist. Mehr Leute müssten so sein wie sie es sind!!! Da wer die Welt besser!!! mfg möller

      • Genau so muss es sein, mit dem Entsorgen, denn diese Kinderschänder bleiben immer die gleichen Pädophilen auch nach dem Aufenthalt im 3 BRD Sterne Gefängnishotel. Die Seele des Kindes ist für immer durch solche Schweine kaputt.

    4. Solche Dreckspäderasten und Kinderschänder sollten schön ERKENNTLICH in die JVA eingeliefert werden das sie GENAU DAS BEKOMMEN WAS SIE VERDIENEN, NÄHMLICH DIE HÖLLE AUF ERDEN!!! Nach der Haft dürften solche KRANKEN SUBJEKTE nicht mal ein Platz im Obdachlosenheim bekommen!!! TODESSTRAFE FÜR KINDERMÖRDER!!!

    5. AntifPädoRing! am

      Mich würde interessieren, sind die Täter namentlich gelistet? Gibt es hier eine App oder Netzseite, auf der man sich von solchen Ungeheuern schützen kann, wenn man ein solches Exemplar in der Nachbarschaft hätte.

      • Derartige Veröffentlichungen dienten nicht dem Schutz, sondern der Selbstjustiz, dem guten Lynchmob der nachts leicht angetrunken für Gerechtigkeit sorgen darf.

    6. jeder hasst die Antifa am

      Das wäre doch eine Aufgabe für den VS und die Verfechter des Netzwerdurchsetzungsgesetzes mal dort Ordnung zu schaffen damit solche Schweine schneller auffliegen, statt die Regierungsopposition laufend zu Verfolgen.

      • Hans von Pack am

        Wie sagte doch Solschenizyn: "In einer kommunistischen Diktatur laufen die Verbrecher frei herum und die anständigen Bürger werden verfolgt!"

      • Ja, aber Aufgabe des Regimeschutz ist ja nicht die Aufklärung von Verbrechen oder gar der Schutz der Bevölkerung vor Verbrechen, sondern eben der Schutz des Regimes vor der Bevölkerung.