Mit seinem desolaten Auftritt bei Maischberger hat Friedrich Merz alle Hoffnungen auf eine konservative Erneuerung der CDU zerstört. In ihrem Buch „Wir töten die halbe Menschheit“ zeigen Eileen DeRolf und Jan van Helsing, dass auch Abtreibungs-Propaganda zur Agenda der globalen Eliten zählt. Hier mehr erfahren.
„Liebe Frau Maischberger, wir müssen uns mal klarmachen, worüber wir hier reden. Wir reden von der Vernichtung von menschlichem Leben. In Deutschland – mit seiner besonderen historischen Verantwortung, was die Relativierung des Wertes von menschlichem Leben angeht. Wir reden hier davon, dass an einer deutschen Universität, der Uni Regensburg, eine Hochschulgruppe Unterschriften sammeln muss, um im Sinne eines vielfältigen politischen Diskurses an dieser Hochschule für ihre Positionen öffentlich werben zu dürfen. Ich denke, das allein zeigt, über welches Werbeverbot wir hier tatsächlich reden müssen, während ich an dieser Stelle jedes Ansinnen, Informationsangebote für Tötungsmaßnahmen zu legitimieren, zurückweisen muss.“
Das hätte er sagen können, der neue starke Mann der CDU. Tat er aber nicht. Angesprochen von Sandra Maischberger auf das drohende Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA zum Recht der Frau, ihr ungeborenes Kind töten zu lassen, ging Friedrich Merz am 11. Mai in Deckung vor der linken Meinungshegemonie.
Es war der Reflex, der eigentlich immer ausgelöst wird, wenn in Deutschland über das Thema Abtreibung gestritten wird. Selbst gestandene Politiker sind eingeschüchtert durch das feministische Framing vom Recht der Frau, über ihr eigenes Leben bestimmen zu dürfen. Als ginge es hier nur um ein Leben.
Keine Lizenz zum Töten
Die Reform des § 218 nach der Wiedervereinigung war ein mühsam ausgehandelter Kompromiss. Er musste einerseits dem Gebot der grundgesetzlich geregelten Unantastbarkeit der Menschenwürde gerecht werden, die einem menschlichen Geschöpf, das bereits erkennbar eigene Gliedmaßen und (ab SWS 6) einen eigenen Herzschlag hat, schwerlich aberkannt werden kann. Andererseits musste er eine Kriminalisierung von Frauen, die wegen ihrer besonderen Notlage oft bereits genug gestraft sind, abwenden.
Dass der Verzicht auf Strafverfolgung keinesfalls als Legalisierung der Tötungshandlung missinterpretiert werden darf, war Wesenskern des Kompromisses von damals. Doch schon von Anfang an versuchten linke Gruppierungen in typischer Filterblasen-Ignoranz und mutwilliger Nichtbeachtung der Argumente der Gegenseite statt des kleinen Fingers, der den Frauenrechtlern vor drei Jahrzehnten gereicht wurde, die ganze Hand zu nehmen.
Symptomatisch ist der aktuelle Fall der Hochschulgruppe von Pro Life Europe, einer Lebensrechtsbewegung, die von der Studentenvertretung der Uni Regensburg keine Zulassung bekam. „Es ist unfassbar, dass Gruppen wie AK Divers oder Amnesty International an der Uni organisatorische Unterstützung, Uni-Räume und Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen, aber unserer Gruppe die Arbeit an der Uni verwehrt wird“, beklagte sich Lebensschützer Stefan Landwehr, einer der Antragsteller.
Das faktische Verbot der Gruppe wurde jetzt vom Hochschulpräsidium der Universität Regensburg bestätigt. Eine Begründung gab es nicht. Wer beim Thema Embryonenvernichtung der linksfeministischen Dogmatik den Kotau verweigert, ist, so sieht es Landwehr, „einfach nicht erwünscht“.
Auf eine solche Kampfansage nicht nur an den Lebensschutz, sondern auch an den Pluralismus können diejenigen, die menschliches Leben zu jeder Phase für unantastbar halten, nur mit einer Gegenoffensive reagieren, indem sie den unter Schmerzen angenommenen Kompromiss nun ihrerseits aufkündigen und wie in den USA eine Verschärfung des Gesetzes zum Schutz Ungeborener verlangen.
Kein Herz für Kinder
Das alles hätte Friedrich Merz in seine Replik an Sandra Maischberger packen und in die offene Flanke der Partei seiner Gesprächspartnerin, der neuen Grünen-Chefin Ricarda Lang, stechen können.
Und er hätte den süffisanten Hinweis hinzufügen können, dass auch prägende Gestalten der Bündnisgrünen wie Petra Kelly, Antje Vollmer und Katrin Göring-Eckardt sich lange Zeit parteiintern für den Schutz Ungeborener eingesetzt haben, aber von jakobinischen Linksfeministen untergebuttert wurden.
Doch in Merz schlägt kein Herz für Kinder. Selbst beim Thema „feministische Außenpolitik“ erwies er sich als zahnloser Tiger, der, angesprochen auf seinen Debattenbeitrag zur Sicherheitspolitik im Bundestag, gar nicht schnell genug zurückrudern konnte: Alles nicht bös‘ gemeint!
Dabei wäre es in der aktuellen weltpolitischen Lage ein Kinderspiel gewesen, die alberne Agenda 1325 „Frauen, Frieden, Sicherheit“, auf die das letzte Wahlprogramm der Grünen Bezug nimmt, zugunsten von harter Realpolitik in die Domäne pädagogischer Selbsthilfegruppen und gendertheoretischer Elfenbeinturmdebatten zurückzubeordern und deren eigentliches Anliegen – zersetzenden Geschlechtsrevisionismus für angeblich marginalisierte Alibi-Gruppen („LGBTIQ*-Personen“) und Lebensvernichtung („reproduktive Rechte von Frauen“) – zu enttarnen.
Voll auf Schwarz-Grün
Es war alles in allem ein erbärmlicher Auftritt des Unions-Fraktionschefs, bar jeder Angriffslust. Es mag Zufall gewesen sein, dass Daniel Günther, der am vergangenen Sonntag im Amt bestätigte CDU-Ministerpräsident am selben Tag bekanntgab, die Koalition mit FDP und Grünen im nördlichsten Bundesland fortsetzen zu wollen, obwohl Union und Liberale allein im Landtag über eine Regierungsmehrheit verfügen.
Doch die meisten Konservativen, die in Friedrich Merz, einen Hoffnungsträger sahen, werden es wohl anders deuten. Binnen einer Woche haben sich nämlich die Anzeichen massiv verdichtet, dass das Gefasel von der konservativen Wende in der CDU ins Reich der Fabelwesen gehört – ein Ammenmärchen.
Die Union setzt voll auf die Machtoption Schwarz-Grün.
Abtreibungs-Lobbyismus, Ethno-Waffen, Bio-Labore und Öko-Programme: Wie die globalen Eliten die Weltbevölkerung dezimieren wollen, enthüllen Eileen DeRolf und Jan van Helsing in ihrem Werk „Wir töten die halbe Menschheit“. Corona, Impfungen und die Ukraine-Eskalation waren erst der Anfang! Ein Buch, das jedem die Augen öffnet. Hier bestellen.
17 Kommentare
Perfektes Foto zum Beitrag. PETRA kelly- Sie war für Lebensschutz. Eine Frau die sich im Alter von 44 Jahren hat erschießen lassen und zuvor mit einem noch verheirateten Mann zusammen lebte….lach
Wenn man die GEZ-Scheiße endlich mal komplett ignorieren tät. Wäre informativer wenn der Herr Merz hier mal zitiert würde. Was hat der Typ gesagt?
Daß er nicht für den Schutz des Lebens an sich sprach kann aber nicht überraschen. Politiker, Juristen und einiges mehr sind Leute, die ihre Menschlichkeit verloren haben. Und das sollte man ernst nehmen.
Den Verlust der Menschlichkeit droht auch den Frauen die ihr Kind abtreiben lassen in der Überzeugung, daß sowas ihr Recht sei. Denn das ist es gewiß nicht.
Statt aber mit Strafverfolgung zu drohen kann man die psychologischen Konsequenzen für die betroffenen Frauen bekanntmachen, die sind nämlich verhehrend.
Darüber hinaus darf jeder mal durch Neubewertung der eigenen Lebensführung den entscheidenden Teil zum kommenden Wandel beitagen.
Und nochmal eine Bitte: Schmeiß Fernseher und Radio in den Müll.
Abtreibung ist eine Ausgeburt des Elends, als unverheirateten Müttern die gesellschaftliche Ächtung drohte und oftmals bittere Not – letzteres auch nicht selten den regulär Verheirateten. Eben dagegen lässt sich was tun. Es bedarf nur der gleichen Willkommenskultur, wie sie bereits gegenüber anderen praktiziert wird. Der früher drohende Imageverlust ist ohnehin längst kein Thema mehr.
Zumeist wird das "Wegmachen" (als wenn man eine hässliche Warze wegmacht – wie erbärmlich!) als der bequemere Weg gesehen. Denn Kinder verursachen Kosten, Mühe und Arbeit. Wer das auf sich nimmt, wird heutzutage vielfach als doof eingestuft. Und wer will schon als doof gelten? Das ist schlimmer als andersrum, lasterhaft oder nervig.
Friedrich Merz ist nur in einem Punkt ein prinzipientreuer Konservativer: wenn es um den Tanz um das goldene Kalb geht. Und viele kleine Wichte hoffen, irgendwann in der ersten Reihe mittanzen zu dürfen.
Gute Nacht, Deutschland!
Eugenisch betrachtet kann bei sog. ungewollten Schwangerschaften eine Abtreibung die Menschheit vor der Verbreitung von Dumm-DNA schützen. Eugenik (Besserzüchtung) ist bei Pflanzen- und Tiernutzung üblich, bei Menschen allerdings umstritten. Der hinsichtlich Lebensfeindlichkeit andere Pol ist das Aufschwatzen von sog. Patientenverfügungen seitens der Krankenversicherungen zum Zwecke der Kostensenkung durch Frühableben trotz oft noch vorhandener guter Heilungsmöglichkeit. Auch Waffenlieferungen in Kriegsgebiete stellen andere Werte als das menschliche Leben in den Vordergrund. So zieht eine mörderische Praktik weitere mörderische Praktiken nach sich bis Menschen wertlos, würdelos und schutzlos sind.
Wenn Kinderhasser Deutschland regieren, hat das Land keine Zukunft mehr. Es verschwindet in einem Multikultibrei, entnationalisiert, genderisiert und verliert seine Kultur. Alles das und noch viel mehr, wollen die Blockflöten von heute aus einem Land machen, dass bis kurzem noch einen „Heimatminister“ hervorbrachte.
Abtreibungsverbot wird seit Jahrtausenden erfolglos versucht.
Quatsch, die rein Orgasmusorientierte zur Austragung zwingen zu wollen. Wo kein Wille, da auch kein Gebüsch. Wäre auch nicht gut für’s absolut ungewollte Kind. Jugendamtbetreuung vorprogrammiert.
Die Sache im 21. Jahrhundert ist simpel.
Wer im Winter ohne Winterreifen einen Unfall verursacht verliert den Versicherungsschutz.
Wer zu blöde zum verhüten ist zahlt die bestellte Abtreibungsmusik selber und zwar mindestens 2.000 beim 1.x, 3000, beim 2.x und 10.000 beim 3.x, dannach ggf. Zwangssterilisation! Vergewaltigungsopfer, die Aussicht auf Kindesbehinderung o.ä. ist anders zu bewerten!
Die Verantwortung liegt zu 100% bei der Frau, weil IHR Körper- ihre Entscheidung (der Kerl muss ja nicht unter die glühende Nadel). Zudem wäre der Mit-"Täter" nicht zweifelsfrei ermittelbar. Gentests an Embrionen im Mutterleib sind unverhältnismäßig und unethisch.
Für die Feminist*innen-Fraktion: Mehr und sogar die alleinige Verantwortung tragen, ganz ohn männliche Bevormundung, ist was Gutes. ;-)
Merz, eine imperiale Black-Rock Krake ein Hoffnungsträger der CDU oder der Konservativen ?
In was für einem Tuka-Taka-Land lebt ihr eigentlich ?
Black-Rock ist nicht eine der führenden Finanzkraken der Welt geworden, weil dort Heilsarmee-Anhänger arbeiten.
Der war mir von Anfang an genauso "beliebt" wie das Merkel . Ein Transhumanist wie aus dem Bilderbuch !
Der wahre Sprengstoff im Artikel zeigt sich an einer ganz anderen Stelle: "Das faktische Verbot der Gruppe wurde jetzt vom Hochschulpräsidium der Universität Regensburg bestätigt. >>> Eine Begründung gab es nicht. <<<"
Wir sind weltweit auf dem Weg in eine Gesinnungsdiktatur, bei der unverhohlen ein Gesinnungsrecht über Demokratie, Rechtsstaat, Freiheit und Meinungsfreiheit gestellt wird. Das zeigt sich z.B. auch daran, dass beim Thema Corona trotz offizieller Beendigung der freiheitseinschränkenden Maßnahmen, ein Gummiparagraf eingeführt wurde, der verbindliche Hygienemaßnahmen, Zugangsregelungen und
ähnliche Schutzmaßnahmen über das Hausrecht und der Veranstalterverantwortung zulässt – also Letztere eigenmächtig mal eben so über das Grundgesetz stellt.
Das folgende Video zeigt eindringlich diesen Paradigmenwechsel, wie unsere grundsätzliche Freiheit durch eine grundsätzliche Unfreiheit ersetzt wird, welche einer digital basierten Freischaltungs- und Erlaubnis-Systematik mit Gesinnungs- und Verhaltensvorbehalt unterliegt – gemäß dem ‚Social Scoring‘-System, wie es bereits in China praktiziert wird: https://odysee.com/derschluesselmoment_untertitel
Zwangsaustragung wäre weniger diktatorisch?
Hallo Apohis, Gott des Chaos.
Das "faktische Verbot" ist ein Hirngespinnst. Die Mensa taugt alle mal als Tagungsort für Hochbegabte und eignet sich auch zugleich zur öffentlichen Provokation.
"Die Union setzt voll auf die Machtoption Schwarz-Grün."
Auf die setzt auch unser Freischütz, äh: Freichrist 007!
Eine verkommene Gesellschaft repräsentiert logischerweise ihre Verkommenheit.
Ob da nun ein Herr Merz seinen Dienst als Feigenblatt versagt, oder der Hund sch…, ist in diesem Zusammenhang gleichgültig.
Schwarz-grün ist die relativ beste Lösung. Doch es muss Veränderungen bei CDU und Grünen geben. Die Grünen müssen sich auf ihre Ursprünge mit Herbert Gruhl besinnen. Die CDU sollte sich an dem Kampf konservativer Abtreibungsgegner in den USA orientieren, der vielfach erfolgreich ist. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana
@Freichrisr 343. Ist Ihnen denn gar nicht klar, daß die Grünen und die CDU der frühen 80er Jahre, wie Sie ihnen vorschweben, längst Geschichte sind und nie mehr wiederkehren?
Da ist er ja, unser Freischütz 007!
Wir haben schon auf ihn gewartet: "Schwarz-grün ist die relativ beste Lösung."
Wie, bitte???
Nun gut – besser als gut wäre aber… jawohl: Es muss Veränderungen bei CDU und Grünen geben. Die Grünen müssen sich auf ihre Ursprünge mit dem pädokulinarischen Veggie-Day besinnen. Die CDU sollte sich an dem Kampf konservativer Kannibalen in Papua-Neuguinea orientieren, der im Bismarck-Archipel erfolgreich ist.
Bitte an die Gurgel gehen: "Manifest Natura Cannìbale"!
nicht alles was nicht deiner persönlichen meinung entspricht ist vollautomatisch "verkommen".
Etwas Zuversicht. Die Demoralisierten schaufeln sich selbst ihr Grab. Wahnsinn, Covaids, Hungertod, so what?