In vielen alten Schriften unterschiedlicher Kulturen tauchen Wesen auf, die mit Flugobjekten vom Himmel auf die Erde kamen. Für Erich von Däniken steht fest: Das waren Außerirdische. Seine wichtigsten Argumente aus jahrzehntelanger Forschung hat er nun in einem neuen Buch mit dem Titel „Und sie waren doch da!“ zusammengefasst. Hier mehr erfahren.

    Das Mahabharata, dessen Entstehung vermutlich bis in die Zeit um 1.000 vor Christus zurückreicht, kündet vom göttlichen Wagenlenker Matali. Dieser sei, so heißt es in dem altindischen Epos, „plötzlich im Lichtglanze der Wagen“ erschienen, „Finsternis aus der Luft scheuchend, und erleuchtend die Wolken all, die Weltgegenden anfüllend mit Getöse, dem Donner gleich“.

    Ardschuna, ein Fürst aus der Kaste der Kshatriya (Krieger), wurde die Ehre zuteil, an Bord eines solchen Vimanas („Fahrzeug der Götter, das sich von selbst bewegen kann“, so Religionswissenschaftler Martin Mittwede in seinem Sanskrit-Wörterbuch) zu steigen. Dazu heißt es in der Mahabharata:

    „Mit dem Zaubergebild‘ führ er, dem der Sonne ähnlichen Wagen, dem himmlischen, nun freudig empor, der weise Spross aus Kurus Stamm. Als er nun dem Bezirk nahte, der unsichtbar den Sterblichen, Erdwandelnden, sah Wagen, wunderschön, er zu Tausenden. Dort scheint Sonne nicht, Mond nicht, dorten glänzet das Feuer nicht, sondern in eigenem Glanz leuchtet allda, durch edler Taten Kraft, was in Sternengestalt unten auf der Erde gesehen wird, ob großer Ferne gleich Lampen, obwohl es große Körper sind.“

    Hatten die Inder einfach nur eine blühende Fantasie – oder steckt mehr dahinter? Fakt ist: Ähnliche Schilderungen von „Göttern“, die per Fluggerät vom Himmel hinabgestiegen sind, finden sich in vielen alten Kulturen. Und es gibt Artefakte, Wandzeichnungen und rätselhafte Linien wie in Nasca in der Wüste von Peru, die Landebahnen der vorzeitlichen Raunschiffe gewesen sein könnten.

    Technologische und genetische Spuren

    Davon sind zumindest die Vertreter der sogenannten Präastronautik überzeugt. Deren bekanntester Vertreter im deutschen Sprachraum ist zweifelsohne Erich von Däniken. Der inzwischen 88-jährige Schweizer blickt auf ein Forscherleben von mehr als 50 Jahren zurück. Er unternahm ausgedehnte Reisen, unter anderem nach Kairo, Assuan, Abu Simbel, Nazca, zum Machu Picchu, nach La Paz, Tiahuanaco oder Panama, veröffentlichte zahlreiche Filmdokumentationen und 46 Bücher zum Thema – jedes davon ein Bestseller.

    Luftaufnahme einer Geoglyphen-Formation in der Wüste von Nazca (Peru): Mit herkömmlichen Forschungsansätzen nicht zu erklären. Foto: John Kershner | Shutterstock.com

    Zu Nazca sagt von Däniken: „Alle bisherigen Befunde erklären nicht, weshalb es diese Linien und Zeichen gibt.“ Seine Theorie: Dies waren unter anderem Landebahnen und andere Wegweiser für Raumschiffe jener außerirdischen Besucher, die vor mehreren tausend Jahren auf unsere Erde kamen – und hier ihre Spuren hinterließen. Technologisch, aber auch genetisch.

    Nachdem der Grandsegnieur der internationalen Alien-Forschung seinen Kritikern schon mit seinem 2021 veröffentlichten „Buch der Antworten“ einiges an Wind aus den Segeln nehmen konnte, hat er nun noch einmal nachgelegt und präsentiert in seinem gerade erschienenen Werk „Und sie waren doch da!“ alle in 46 Büchern niedergeschriebenen Argumente für seine Thesen in komprimierter Form. „Und sie waren doch da!“ ist somit die Essenz seiner jahrzehntelangen Forschungsarbeit.

    Hathor, Nebra, Stonehenge

    Auch von Däniken sieht in alten literarischen Quellen – der Sanskritliteratur Indiens etwa – Hinweise auf außerirdische Besucher in grauer Vorzeit. „Darin wird beschrieben, wie sich einst riesige Mutterraumschiffe um die Erde drehten“, erläutert er. Einige dieser Fluggeräte seien auch in die Wüstengegend um Nasca gekommen, schreibt er in „Und sie waren doch da!“ – und unterstreicht diese Ansicht mit Bild- und Textquellen.

    Die indischen Vimanas und die Linien von Nasca sind aber nur zwei der vielen „ultimativen Belege für den Besuch von Außerirdischen“, wie es im Untertitel seines neuen Buches heißt. Darin untermauert er mit nicht so einfach von der Hand zu weisenden Argumenten seine Kernthesen.

    Traditionelle Malerei an einem Tempel in Thailand: Auch die Schriften aus dem alten Siam zeugen von Göttern in Himmelswagen. Foto: Artit Thongchuea | Shutterstock.com

    Demnach hätten Lebensformen fremder Planeten in grauer Vorzeit unsere Erde besucht und ihre Spuren hinterlassen – auch mittels Gentechnik und Paarung. Die ägyptischen Pharaonen, aber auch andere Herrscherdynastien auf der Welt, seien Nachfahren dieser technologisch hochstehenden Alien-Rassen gewesen.

    Hinweise darauf sieht von Däniken nicht nur in diversen Artefakten oder Kunstwerken, die Darstellungen von Raumschiffen, Astronauten und – siehe die Glühlampe im Hathor-Tempel – moderner Technik enthalten, sondern auch in den Pyramiden von Gizeh, die in ihrer Anordnung den Sternenkonstellationen des Oriongürtels ähnelten.

    Unfassbar: Das Hightech-Wissen der Pharaonen

    Daraus schließt er, dass die alten Ägypter über detaillierte astronomische Kenntnisse verfügt haben müssen, die ihnen die fremden Besucher vermittelt hätten. Und nicht nur die: Auch im germanischen und keltischen Kulturkreis hätte man von diesem Know-how profitiert – siehe etwa die Himmelsscheibe von Nebra oder das etwa 3.000 vor Christus entstandene Megalith-Bauwerk von Stonehenge, das Heiligtum und Sternwarte zugleich ist. Man huldigte damit den „Göttern“ und ihrem Wissen um das Universum.

    Das Geheimwissen der Mayas

    In „Und sie waren doch da!“ führt von Däniken zudem ägyptische Pyramidentexte aus der 5. Dynastie an. Dort öffnen sich „Himmelstüren“, Metallleitern werden ausgefahren, Pharaonen besteigen fliegende Vehikel und donnern damit über das Firmament.

    Der Autor sieht darin ebenso einen Beleg für seine Thesen wie in dem Maya-Monument Numero 6 – so die offizielle Bezeichnung eines gewaltigen Denkmals in Tortuguero im mexikanischen Bundesstaat Tabasco. Dort findet sich eine eingemeißelte Botschaft, die von dem herniedersteigenden Bolon Yokte‘ K‘uh zeugt. Für die Mayas war er ein Gott, der das Geschlecht des Homo sapiens schuf – für von Däniken einer jener Aliens, die unseren Planeten mit menschlichem Leben bevölkert haben.

    Die Präastronautik erhebt dabei den Anspruch, streng wissenschaftlich vorzugehen. In der 1997 edierten Erich-von-Däniken-Enzyklopädie wird der interdisziplinäre Ansatz betont, der „Gebiete wie Archäologie, Mythologie, Ethnologie, Astronomie, Genetik, Evolutionsforschung, Raumfahrtwissenschaft, Ingenieurwissenschaften und vieles andere mehr“ mit einschließe. Von Parapsychologie und Okkultismus grenzt man sich hingegen ab.

    Auch von Dänikens neues Buch „Und sie waren doch da!“ folgt diesem wissenschaftlichen Ansatz und liefert ein wahres Feuerwerk von Argumenten für das vermeintlich Unmögliche. Jede Wette: Nach der Lektüre dieser Essenz aus mehr als 50 Jahren Forschung des Schweizer Alien-Forschers werden Sie viele Vorgänge in der Weltgeschichte mit ganz anderen Augen sehen. Im wahrsten Sinne des Wortes ein Augenöffner! Hier bestellen.

     

    14 Kommentare

    1. @Sokrates:

      Sehen Sie, genau das bzw..Personen ihres Schlags mein ich.
      Es kommt einfach: Nichts.

    2. Sie haben uns nicht besucht, sie waren schon da und sie sind hier mehr zuhause als wir, da sie das Sonnensystem konstruiert haben und damit auch uns. Sie passen immer noch auf das System auf, da es Wartung und Schutz braucht.

    3. Offenbar ein Thema für verhinderte Goldmacher. Hatten Ägypter oder Hethiter schon das Schießpuver ?

    4. Das waren die Reichsflugscheiben aus Atlantis! Und die kommen jetzt nicht mehr zu uns weil die Luegenpresse und -wissenschaft ihre Existenz leugnet!

    5. Ja, es beflügelt die Phantasie ein wenig. Das ist ja in der Ampel-Dystopie dringend erforderlich. Aber so, wie sich der Mensch heute geriert, darf man davon ausgehen, dass das alles maximal surreal ist.

    6. @ Erich von Däniken steht fest: Das waren Außerirdische

      leider hat er sich auf AUßERIRDISCHE festgenagelt, obwohl sämtliche fakten entweder auf menschlichen ursprungs verweisen, heißt technisch hochentwickelte volksgruppen, naturvölker mit high tech konfrontierten = GÖTTER SAGEN usw., daraus überlieferungen solcher art manifestierten,

      • Es ist teils/teils, würde ich sagen. Sie haben nicht ganz unrecht. Es mag schon sein, dass sich EvD etwas zu stark auf Außerirdische fixiert hat. Ganz falsch liegt er damit aber auch nicht. Ist meine Meinung und man muss mir natürlich nicht unbedingt zustimmen. Des Weiteren muss man sich auch fragen, was man unter "außerirdisch" versteht. Anderer Planet, andere Dimension? Lässt sich alles nicht so eindeutig klären und mit den "sämtlichen Fakten" ist´s auch so eine Sache….

    7. Peter vom Berge am

      Hinweise zur eigenen Recherche, die verschiedene Zeugnisse zu diesem Thema aufzählen (manche von ihnen über 30.000 Jahre alt):

      https://www.indiadivine.org/10000-year-old-rock-paintings-depicting-aliens-and-ufos-found-in-chhattisgarh/

      Das Tulli Papyrus

      Der Dogon-Stamm und Sirius

      Val Camonica in Italien

      Tassili n’Ajjer in Algerien

      Bhimbetka in Indien

      Die Lascaux-Höhlen in Frankreich

      https://oddityhive.com/blog/ufos-of-ancient-times/

      u.v.a.

    8. Vimanas flogen angeblich mit der "Kraft des Quecksilbers".
      Wie angeblich auch zB die Haunebus.
      (Und Quecksilber gabs auch in den beiden gegenläufig rotierenden Trommeln der "Glocke")

      Und auch die "Magnetfeldstörer", siehe bei Michael Salla, in den ersten US-Ufos arbeiteten so.
      Etc.

      Und es geht hier erstmal eher um 0-Gravitation.
      Das "Anti-" kommt dann aus dem Antrieb.

      PS Äther rulez.

      • À propos Äther…

        Weder die elektrische noch die magnetische Feldkonstante sind 0.
        Was wohl eher auf Materie als auf Vakuum hinweisen könnte.

        Wo sollte zB in einem Vakuum Dielektrizität/Permittivität herkommen?

        • was heißt materie???
          quantenfelder agieren mit effekten, die mir jedenfalls, bis dato unbekannter funktionsweise!!!!!
          bis dato werden EINZIG effekte genutzt, deren ursache im dunkeln liegen bzw. keiner dazu sich faktenbasiert äußert. die gegenwärtige wissenschaft LEUGNET ALLES und baut auf modelle, um uns für TROTTEL zu verkaufen.

      • Nach Paul LaViolette hat zuerst Townsend Brown, der aus dem Biefeld-Brown-Effekt, als erster diese beiden fundamentalen (und tendentiell Material!-)Konstanten mit einem Äther verknüpft.
        Nachzulesen in LaViolettes "Antigravitationsbuch".

        Zumindest imho ist diese Verknüpfung nicht wirklich blöd.

    9. Bei allen Theorien, Thesen, Indizien, Belegen usw. usf.; Kritiker des Großen & Ganzen müssen sich die Frage gefallen lassen, daß sie mal im Detail erklären sollen, was denn daran so schlimm wäre wenn’s so wäre (einerseits)
      und weshalb sie weit überwiegend (andererseits) lediglich mit Gegenbehauptungen, Abstreiten, Zweifel, … statt mit zum Widerlegen geeigneten Indizien und Beweisen den Diskurs führen.
      Gerade am Bsp. Ägypten ist dies in einem großen Maße feststellbar.

      Bsp.: Jeder Steinmetz, CNC-Fahrer oder Dreher wird einfach abwinken und vielleicht noch bissl scharf die Luft durch die Lippen pressen, wenn man ihn beauftragen wöllte, eine dieser typischen Vasen aus Ägypten nachzubilden.
      Geld und verwendete Technologien spielen keine Rolle.
      Aber sie muß aus Granit, Andesit oder Basalt sein, sie muß quasi perfekt symmetrisch sein – sprich Toleranz im Bereich 1/10mm oder drunter, sie darf ne Wandstärke von nur sagen wir 3mm haben.
      Man wird wie gesagt abwinken – trotzdem gibt es solche Artefakte.

      Dasselbe in Grün bzgl. obigen Artikels: einfach abtun ist unseriös und ungefähr so wie die Ägyptologen immer noch behaupten, man hätte mit Klopfsteinen, Sand, Kupfer und viel Geduld solche Vasen, Statuen, Tempel gebaut.

      • Muß man das "im Detail" erklären ? Ist nur eine besonders alberne Form der Gottesleugnung für Gottesfeinde. DAS ist daran schlimm ! Es gibt Schwachsinn, der ist so absurd, daß sich lächerlich macht, wer sich auf einen Diskurs darüber einläßt.