Oberländer: Endlich ist dieser atemberaubende Prachtband auch über unseren Shop erhältlich. Das hatten sich mehrere Leser gewünscht, jetzt ist es soweit. Keine Frage: Ein solches Buch sucht seinesgleichen! Hier mehr erfahren.

    Bei diesem Standardwerk zum Freikorps Oberland beziehungsweise Bund Oberland handelt es sich um eine wirkliche Primärliteratur. Der Historiker Peter Schuster legt hier die Ergebnisse seiner ebenso faszinierenden wie intensiven Recherchearbeit vor. Inhaltlich ist es nicht nur aufschlussreich und spannend, sondern auch entlastend, was Angehörige und Nachfahren dieser Streiter und Kämpfer ganz besonders freuen wird. Der Autor porträtiert nicht weniger als 800 Ehemalige mit Liebe zum Detail und zur Wahrheit.

    Faktenreiches Gesamtbild

    Der immer und immer wieder vorgetragene Vorwurf, Oberländer seien letztlich Wegbereiter oder Steigbügelhalter des Nationalsozialismus gewesen, wird von Peter Schuster hier geradezu erschüttert. Vielmehr wird das faktenreiche Bild einer eigenständigen und auch unabhängigen politischen Bewegung gezeichnet.

    Um die Beweggründe der damaligen Generation nachvollziehen zu können, müssen zur Bewertung die Persönlichkeiten selbst, aber auch die damaligen zeithistorischen Hintergründe herangezogen werden. Die Gegebenheiten aus heutiger Sicht und mit heutigem Wissensstand zu beurteilen, wie es herkömmliche Historiker nur zu gerne unternehmen, ist nicht nur zu einfach, sondern auch unredlich.

    Peter Schuster vollbringt es, die Ergebnisse seiner Forschung über Ehemalige des Freikorps Oberland zu einem großen Ganzen zu formen, obwohl die Lebensläufe alles andere als einheitlich sind. Es sind individuelle Schicksale, die hier zum Vorschein kommen, die uns auch einen Eindruck zu den damaligen Verhältnisse vermitteln. Obwohl es sich bei den Dargestellten in erster Linie um Personen handelt, die eher in Funktionen verschiedener NS-Organisationen eingebunden waren, entsteht ein tiefes und facettenreiches Bild. Es gab übrigens durchaus auch widerständische Oberländer, allein die Akten- und Faktenlage sei in diesen Fällen dünn, bedauert der Autor.

    Mit Oberländer gibt es nun dieses einzigartige Nachschlagewerk im Lexikonformat bei uns im Shop. Der herausgebende Verlag notiert dazu:

    „Die Veröffentlichung dieses Buches ist ein erster Schritt, sich den Angehörigen des Freikorps Oberland bzw. des Bundes Oberland biographisch zu nähern, wobei das Buch in keiner Weise wissenschaftliche Ansprüche erhebt, jedoch der Wahrheit verpflichtet ist.“

    Wer diese 800 Seiten im Großformat vor sich liegen hat, wird bereits beeindruckt sein. Ein solches Buch stellt man nur zu gerne ins Bücherregal, verschenkt man feierlich oder gibt man irgendwann an Nachkommen weiter. In einer gründlichen Einleitung wird die Geschichte der Freikorps umrissen, ihre Motivation nachvollzogen, ehe es dann an die alphabetisch geordnete Darstellung der namentlich bekannten Freikorps-Männer geht. Die Lebensläufe sind reich an Details, oft auch bebildert.

    Sturm auf den Annaberg

    Das Freikorps Oberland wurde 1919 als deutschnationaler Wehrverband gegründet. Mit Unterstützung und Billigung der nach Bamberg geflüchteten bayerischen Landesregierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann half das Freikorps, die Münchner Räteherrschaft in erbitterten Straßenkämpfen zu besiegen.

    1920 wurde das Freikorps im Ruhrgebiet gegen die dort in Bildung begriffene Rote Armee eingesetzt. Bei der militärischen Niederschlagung des dritten polnischen Aufstandes in Oberschlesien im Mai/Juni 1921 mit dem Sturm auf den Annaberg war das Freikorps Oberland schließlich maßgeblich beteiligt.

    Ein beeindruckter Leser formuliert wie folgt:

    „Schon beim ersten Reinschmökern in den Wälzer wird dem Leser bewusst, wie spannend dieses Kapitel ist. Denn aus den Reihen des Freikorps sind viele Persönlichkeiten hervorgegangen, die vor allem in der Politik des Dritten Reiches, aber auch in vielen anderen Lebensbereichen, wie etwa der Medizin, der Kultur oder dem Sport eine wichtige Rolle gespielt haben. Unbedingte Kaufempfehlung!“

    Die COMPACT-Redaktion kann sich hier nur anschließen. Wer penible und exakte Recherchen schätzt, wird beeindruckt sein und auch die fundierte Quellenlage schätzen. Darüber hinaus stimmt hier alles: Druck, Schutzumschlag, Farbseiten, Fadenheftung.

    Oberländer ist ein Zeugnis lebendiger Geschichte. Geist und Taten der porträtierten Männer werden anschaulich dargestellt. Es lohnt sich wirklich! Hier bestellen.

    31 Kommentare

    1. Bert Brech am

      Jetzt gibts lediglich ein paar Hobbiejäger mit Bundeswehrhintergrund, denen vor ihrer entgültigen Entwaffnung durch die späte Bundesrepublik noch ein entwürdigendes Demokratie-Glaubensbekenntnis abverlangt wird.

      Derweil bewaffnen sich die bunten Parallelgesellschaften mit steuerdeppfinanzierten AK’s und AR’s aus der Ukraine.

      • Warum? Ist Wladimir Putin nicht bezüglich der Russischen Föderation so patriotisch wie Kurt Eggers bezüglich des Deutschen Reiches? Bezüglich der vielen Millionen Todesopfer Stalins hätte Eggers ebenso Grund zur Ablehnung Stalins gehabt wie die Russen, die sogar Stalingrad in Wolgograd zurückbenannt haben. Putin war zumindest bis vor kurzem deutschfreundlicher als die Grünen und weniger blutsaugerisch bezüglich Deutschlands als die US-Hochfinanz.

        • Birger steht Walhalla an Unsinn nicht nach. Was gehen Kurt Eggers oder sonst einen Deutschen die "vielen Millionen Todesopfer" Stalins an ? Nichts. Soweit es Russen waren, handelte es sich um eine Innere Angelegenheit der Sowjetunion, die Demontage von Stalins Andenken durch den Dummkopf Nikita Ch. ebenfalls.
          Die "Deutschfreundlichkeit" von Zar Wladimir Putin gilt nur dem , was er, der Faschistenhasser, zu "Deutschland" erklärt und hat für DLand den Wert einer alten Fußmatte.

      • Was würde die psychologische Anlasyse zum Geist hinter "Sokrates/Phantomas" Kommentaren annehmen? Leidet unter zwanghafter Paranoia (Russen untem Bett, hinter der Gardine, im Schlafzimmerschrank, überall)? Wenn Sie diesen Zwang nicht unter Kontrolle bekommen wird Ihre Paranoia sie weiter beherrschen bzw. auffressen.

        • Ich leide darunter, überall in "Compact" Russenpropaganda zu lesen, einem "Magazin für Souveränität", das sich als patriotisch tarnt. Auf meinem Grundstück habe ich noch nie Russkis gesehen. Mein Hund würde denen Beine machen, er haßt Fremde. Leider auch deutsche Postbotinnen.
          Also nicht Paranoia (Ich habe 40 Jahre angriffsbereite Russen an der Elbe unbeschadet verkraftet, sie Scherzkeks) sondern eher eine Idiosynkrasie mit Russeneuphemismus.
          In Südafrica hießen die kleinen, schmackhaften Bratwürste im Imbiss "Russians" . Ich aß oft und gern Russians.
          "Phantomas"ist wohl ihr eigenes Alter Ego.

      • General Wlassow am

        Kurt Eggers würde wahrscheinlich Putin den nötigen Respekt zollen, für die Klugheit und Ausdauer gegen die Plutokraten vom hinterfurzigen Westen.

    2. Wo Tyrannei und Wahnsinn überhand nehmen, wie zur Napoleonzeit oder im Laufe des Ersten Weltkrieges, können Freikorps eine Abhilfe bringen. Die Räterepublik in München ging mörderisch vor und tötete Mitglieder der bürgerlich-spirituellen Thulegesellschaft, was der Auslöser für den Sturz der plump materialistischen roten Räte war.

      Wie befreien wir uns heutzutage aus der multiplen Knechtschaft? Wie viele Tage pro Woche beträgt die Fronarbeit für fremde Mächte und fremde Interessen? Hat die AfD, hat Dr. Markus Krall, eine Antwort? Kennen sie Wege aus der Ausbeutung? Wollen sie wirklich Befreiung über die Engführung auf das Migrationsthema hinaus? Die Reallöhne sinken seit drei Jahrzehnten. Gehirnwäsche und Angst steigen. Was tun?

    3. EINES können auch g u t e Revolutionäre von den Münchener Räten lernen. Die erließen nämlich nur e i n Strafgesetz : "Handlungen gegen die provisorische Regierung werden mit dem Tode bestraft", klebte an den Litfaßsäulen. Eindeutig, verständlich, veröffentlicht, also eigentlich rechtsstaatlich. Nur hatten die Münchener Räte kein Recht, dieses Gesetz zu erlassen. Hätte die Münchener Räterepublik gesiegt, wäre des Gesetz aber rechtsstaatlich geworden.

    4. Nach dem roten Dolchstoßverrat im November 1918 wurde das feldgraue Heer unbesiegt in das Vaterland zurückgeholt. Das Versailler Diktat der Sieger begann und Unruhen der Kommunisten breiteten sich aus denen sich viele ehemaligen Frontsoldaten als neue Freikorpsverbände in den Weg stellten und die bolschewistische Revolution im Reiche verhinderten. Auch im Baltikum wurde die Rote Armee erstmals gestoppt mit ihrer antihumanen Weltrevolution. In Polen hatten unsere tapferen Freikorps wahren Mut bewiesen und dem undankbaren neuen Land das Fürchten gelehrt. Betrachten wir die Freikorps als Helden unserer deutschen Geschichte und nehmen wir sie uns als Vorbild. Wie Hermann der Cherusker haben sie uns vor schlimmeren bewahrt. Kleiner Tipp am Rande, die Heftreihe Freikorps die aller drei Monate erscheint ist sehr empfehlenswert;-) in manch Kiosken findet man sie bestimmt die auch COMPACT vertreiben. EWIG LEBT DER TOTEN TATENRUHM!!!

      • "Unbesiegt", na ja, kampffähig aber auch nicht mehr, und der Magen hin in den Kniekehlen.
        Sicher ist, man soll nicht kapitulieren, wenn man noch 1/5 des Feindeslandes besetzt hält und der Feind nicht einen Zipfel des eigenen. Krieg macht nur Spaß, wenn er kurz und siegreich ist.

        • Krieg ist kein Spaß sondern eine Notwendigkeit aus einer Lagebeurteilung heraus. Wenn ich sehe der Feind ist kurz davor Europa bis Lissabon zu überrollen dann schlage ich vorher gegen die Leute mit dem Roten Stern los und lasse mich nicht überrollen.

        • Für MÄNNER durchaus . Vögel wie Himmlerverschnitt-Diogenes müssen das nicht nachvollziehen können. Die Germanen trafen sich jedes Jahr im März, später Mai auf dem deshalb so genannten März/ Maifeld, um ihre versammelte Heeresmacht zu bewundern und zu beraten, welchen Nachbarn sie diesmal überfallen sollten, um die Winterträgheit aus den Knochen zu verjagen.
          Dio lebt, wie sehr viele, in dem Irrtum, es gäbe so etwas wie Präventions-Notwehr und wäre erlaubt und legitim.

        • https://www.compact-online.de/compact-tv-mit-ueber-1-mio-zuschauer-pro-tag/
          "Ein Großteil der Namen gehört zur ein und der selben Person (der fleischgewordene Widerspruch, in der einen Hand den Spaltkeil, in der anderen den Mechanikus des Übertriebs), die unfähig ist meinen Hinweis zu befolgen (Absicht/Persönlichkeitsmerkmale ändern, statt sich immer andere oberflächliche Tarnkappen aufzusetzen). So macht das Kreuzworträtsel gar keinen Spaß mehr."

    5. "die Ergebnisse seiner Forschung über Ehemalige des Freikorps Oberland "

      Die meisten hier mit einer bestimmte kultur wissen schon wofür die freikorps kämpfte und wer hinter diese krawalle stecke…Ich denke zb an Rosa Luxemburg die gesteuert wurde aus URSS. Habe ich recht Compact?

      • Walter Bornholdt am

        Auch einer der keine Ahnung hat, davon aber ausreichend!
        1919 gab es noch keine UdSSR – da hieß das immer noch Sowjetrussland und das befand sich in den Interventionskriegen!

        • Karl aus Oberschlesien am

          Na #Walter, mit dem Lesen stehen sie auch auf Kriegsfuß!? Dort lese ich URSS, was immer das auch bedeuten mag.
          Nicht nur die Rosa, roten Socken allgemein, Sozialdemokraten und Kommunisten, haben beim Bürgerkrieg mitgemischt.
          Der Bürger hatte keine wahl, und auch keine Wahl, in diesen Zeiten. Da wurde von den Parteien, gleich zweimal, eine Republik ausgerufen, in einem Bund, OHNE die deutschen Staaten zu fragen.
          https://staatenlos.info/images/generalloesung/image009.jpg
          SO war das damals- von wegen Demokratie. Gruß Karl

        • Weltanschauuliche Bezeichnung Sowjetrussland/Bolschewismus war im Großdeutschen Reich geläufiges Allgemeinsprech
          Den tiefstehenden Geist als materialistischen Moloch meinend, der alles Hochstehende zu sicher herunter zieht und gleichmachen (pervertieren) will.

        • Diogenes: Sie schreiben zwar sehr kompliziert, aber dafür auch ganz schön viel dummes Zeug!
          Was hat zum Beispiel ,,gleichmachen" mit ,,pervertieren" zu tun?

    6. Der Wegbereiter des sozialen Nationalismus in D war, nach dem Trauma des WK1, der Betrug von Versailles gewesen (eigentlich war Wilsons 14-Punkte Friedensplan versprochen worden).
      Weil er das Hochkommen des Kommunismus auch in D ermöglichte.

      Herr H meinte damals auch daß nicht er sondern die alliierten Demokratien die Demokratie in D zerstört hätten.
      Durch ihre maßlosen Reparationsforderungen.

      Ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen.
      Denn ohne Armut und Chaos kein Kommunismus.

      • Warum verfälschen Sie die philosophische Verschmelzung/Synthese hinter der Wortschöpfung Nationalsozialismus als theoretische Denkschule, indem Sie es absichtlich auseinander<->schreiben? Sozia|lismus ohne Rückkopplung an deutsche Gefühls- und Gedankenwelt (das Nationale Gebende, Nationsgebung) ist nur Abschaumwerk tiefstehenden Geistes (Bolschewismus, Marxismus), der den hochstehenden Geist zu sich herunterziehen und gleichmachen – also pervertieren – will (das ist Kommunismus und Kapitalismus aber auch Glaubensfordernder Religion als des Menschen Bewusstsein beschränkende Welterfassung mit Trugbildern (verfälschten Annahmen) der Wirklichkeit gemein).

        • Die "Nazis" verbanden den Begriff Sozialismus mit sozial.
          Und nicht mit "Kommun"ismus/Asozialismus.
          Daher würde ich das also eher, angesichts der heutigen Denke, korrekt als sozialen Nationalismus übersetzen wollen.

          Mal zB in "das kleine abc des Nationalsozialisten" von 1925 schauen.

          Außerdem zeichnet sich "Asozialismus" durch Kollektiv…eigentum aus.
          Während es bei den "sozNats" volles Privateigentum gab (-> zB im Parteiprogramm).

        • Das "kleine abc" ist auch sonst noch ganz interessant.
          ZB behauptet es daß die Diktatur nur ein Übergang! zu etwas anderem sein sollte.
          Nämlich zu einem "nach Berufsständen gewählten Parlament".
          Ganz ohne Parteien!

          Möglicherweise ist auch diese, eventuell interessante, Entwicklung dem Krieg zum Opfer gefallen.
          Wie ja, erstmal, der Volkswsgen.

        • "Die "Nazis" verbanden den Begriff Sozialismus mit sozial.
          Und nicht mit "Kommun"ismus/Asozialismus."

          Erklärt nicht warum Sie es nicht wie Nationalsozialisten zusammen sondern auseinander geschrieben haben. Also wiederhole ich die Frage erneut.

        • "..Daher würde ich das also eher, angesichts der heutigen Denke, korrekt als sozialen Nationalismus übersetzen wollen. .."

          Da muss nichts übersetzt/interpretiert werden, wenn man sich mit dem Geist dahinter beschäftigt hat. Natürlich ist für jemanden der nur einseitig gebildet bzw. indoktriniert ist Sozialismus immer gleich Marxismus/Bolschewismus. Aber das sind ja keine Diskurspartner sondern weltanschauliche Analphabeten.

    7. Walter Bornholdt am

      Das waren schon tapfere Leute, die für die später im ‚Ruhrkampf‘ eingesetzte Reichswehrein ein großes Vorbild waren. Lazarette stürmen, Ärzte und Krankenschwestern abknallen, von Verletzten muss ich erst gar nichts sagen!

      Auch das machten sich die Soldaten Zions von Anfang an zu eigen.
      Jedenfalls werde ich solche Literatur nicht empfehlen!