Warschau schwingt gern die Nazi-Keule gegen Deutschland. Dabei hat Polen selbst so viel auf dem Kerbholz, dass es lieber schweigen sollte. Wie polnische Chauvinisten gegen Deutsche, Juden, Ukrainer und andere wüteten, lesen Sie in unserer neuen Sonderausgabe „Polens verschwiegene Schuld“. Die passende Antwort an Warschau. Hier mehr erfahren.

    Antisemitismus hat in Polen eine lange Tradition. Unter der Regierung Grabski in den Jahren 1923 bis 1925 erreichte er einen Höhepunkt. Es gab antijüdische Porgrome, die Trennung von jüdischen und nicht-jüdischen Studenten, ja, sogar eine Art „Arierparagrafen“ bei zahlreichen Verbänden und Vereinigungen.

    Bei der Volkszählung 1931 gab es in Polen noch 2,73 Millionen Juden, von denen viele in den folgenden Jahren vor Verfolgung flüchten mussten. Das Institut für Zeitgeschichte in München stellte 1958 in einem Gutachten fest:

    „Die Auswanderungswelle der deutschen Juden war nur ein Teil – und nicht einmal der größte – einer allgemeinen jüdischen Auswanderung aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Aus Polen wanderten in den Jahren nach 1933 jährlich etwa 100.000 Juden aus, sowohl wegen der wachsend antisemitischen Haltung der polnischen Regierung als auch wegen der immer mehr fortschreitenden wirtschaftlichen Verelendung der polnischen Juden.“

    1934 verlangte der Primas von Polen, Kardinal August Hlond, die Ausweisung von zwei Millionen Juden. „Als Pilsudski 1935 starb“, schreibt der deutsch-polnische Historiker Arno Lustiger in seinem Buch „Schalom Libertad“, „konnten sich die Militär-Faschisten und die Endeki (die antisemitischen Nationaldemokraten) mit ihrer nach Nazimuster geschaffenen Miliz Blyskawica (Blitz) voll entfalten. Es gab in unzähligen Städten und Städtchen Polens Pogrome mit Todesopfern (…) und unzähligen Sachzerstörungen.“

    Juden in polnischen KZs

    Der sogenannte Nazi-Jäger Simon Wiesenthal bemerkte in seiner 1969 erschienenen Dokumentation „Judenhetze in Polen“:

    „Als man in Europa gegen die drohende Gewalt Hitlers rüstete, (…) da hatte das polnische Parlament nichts Wichtigeres zu tun, als ein Schächtverbot wegen koscheren Fleisches zu diskutieren. Zur gleichen Zeit wurde zum Boykott gegen Juden aufgerufen, ein Boykott gegen jüdische Geschäfte. An den Universitäten führte man ‚Tage ohne Juden‘ ein, und jüdische Studenten, die sich an die Universität wagten, wurden oft blutig geprügelt.“

    Juden, fährt Wiesenthal fort, seien im Vorkriegspolen sogar in Gefängnisse und Konzentrationslager geworfen worden. Unter der deutschen Besatzung hätten manche der polnischen Antisemiten an der Judenverfolgung mitgewirkt.

    Antisemit kontrolliert die deutschen Ostgebiete

    Als außerordentlich üble antijüdische Schlägerbande erwähnt Wiesenthal die Oboz Narodowo-Radikalny (ONR; auf Deutsch: National-Radikales Lager). Dieser Truppe habe sich ausgerechnet der spätere Leiter der polnischen Hauptkommission zur Verfolgung von Kriegsverbrechen, Czeslaw Pilichowski (1914–1984), als Jurastudent angeschlossen und sich dort als besonders aktives Mitglied betätigt. Pilichowski habe diese Linie sogar nach 1945 fortgesetzt.

    Wiesenthal berichtet:

    „Nach dem Krieg tritt Pilichowski in die Kommunistische Partei ein, wird aber nach kurzer Zeit wegen seiner faschistischen Vergangenheit ausgeschlossen. Nach 1956 kommt er von Danzig nach Warschau und wird Sekretär der Gesellschaft für die Entwicklung der Westgebiete.“

    Mit „Westgebiete“ sind übrigens die Oder-Neiße-Gebiete, aus denen zuvor Millionen von Deutschen vertrieben worden waren, gemeint. Ein notorischer Antisemit und Chauvinist kümmerte sich nun also um die Beute polnischen Landraubs.

    „Anfang der Sechzigerjahre“, so Wiesenthal über Pilichowski weiter, „wird er dank einer Befürwortung eines kommunistischen Aktivisten wieder in die Partei aufgenommen“. Im Jahr 1966 sei er dann zum Direktor der Hauptkommission avanciert. Nach dem Sechstagekrieg habe Pilichowski, der in der Bundesrepublik beispielsweise von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung hofiert wurde, zu den „aggressivsten antisemitischen Artikelschreibern“ gehört.

    Was Warschau auf dem Kerbholz hat: In COMPACT-Geschichte „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ zeigen wir, warum die Reparationsforderungen aus Warschau jeglicher Grundlage entbehren. Lesen Sie alles über polnische Konzentrationslager, Vertreibungsverbrechen, Pogrome, den Bromberger Blutsonntag und andere Schandtaten. Hier bestellen.

     

     

    18 Kommentare

    1. Was dieser Herr Wiesenthal und diese Organisation so abgesondert hat muß man mit Vorsicht betrachten. Kleines Beispiel…Im Hauptbahnhof in Hamburg hing ein Foto welches die Verschickung der Hamburger Kinder auf das Land darstellte um sie vor dem Bombenterror zu schützen. Die Kinder wurden zum Transport auf offene Waggons verladen. Das Wahreitsmionisterium des Herrn Wiesenthal hat dies sofort als Abtransport in die KZ#s umgedeutet. Man kam dem Schwindel auf die Spur. Es ist halt alles mit Vorsicht zu geniessen was berichtet wird.

    2. Sonnenfahrer Mike am

      In etlichen Dingen und Angelegenheiten sind mir die Polen einfach sehr nah und besonders angenehm,
      so z.B. in dieser Sache hier oder bei der Verteidigung ihrer Volksgemeinschaft und Kultur vor dem
      Großen Volksaustausch, sprich der Zersetzung und völligen Überfremdung durch nichteuropäische
      Invasoren. Auch habe ich für manche Haltung und Gedanken der Polen angesichts der polnischen
      Geschichte großes Verständnis, selbst wenn ich diese Haltung bzw. diesen Gedanken für etwas
      übertrieben halte, so wie z.B. ihre aus meiner Sicht völlig überzogene Angst vor den Russen.
      Leider nur (und das ist sehr, sehr schade) übertreiben es einige Polen aber manchmal dann auch
      so heftig, dass aus einer schon ohnehin sehr übertrieben, aber irgendwie noch nachvollziehbaren
      Angst heraus ein regelrechter Hass auf alle Russen und Deutsche entsteht, der im Falle des jetzigen
      Konfliktes zwischen den USA und den Russen sogar zu einem Dritten Weltkrieg führen könnte.
      Und was ich überhaupt nicht an den Polen mag ist ihr völlig ungerechter und höchst provakanter
      Größenwahn, siehe z.B. diese völlig ungerechtfertigten Reparationsforderungen gegenüber uns
      Deutschen und ihre total übertriebene und ganz Europa verratende und gefährdende Nähe
      ausgerechnet zu den Kriegstreibern in den USA und GB.

    3. Der Staat Israel versteht sich ausdrücklich als "Staat des jüdischen Volkes", also als ein stammes- und kultusmäßig identitärer Staat. Das war schon in der Gründungsidee bei Theodor Herzl so, der ein Buch "Der Judenstaat" geschrieben hat, nach Bismarcks Vorbild der Gründung eines Deutschen Reiches.

      Ist es nicht bei den Polen entsprechend, heute wie seit Jahrhunderten, eine nationale, völkische und kulturelle Identität zu pflegen?
      Weder die Polen noch das Judentum hätte ohne starkes Identitätsbewusstsein die langen Zeiten ohne eigenen völkischen Nationalstaat überstanden.

      Neid auf nationales Identitätsbewusstsein anderer Völker ist ein schlechter Ratgeber, weil er Feindschaft verursacht. Gleichschalterisches Leugnen eigener einzelmenschlicher und gemeinschaftlicher Identität verwirrt, schwächt und macht krank. Am besten: Menschen bekennen sich offen und mutig zu ihrer völkischen und kulturellen Identität. So wird Bewundern des Anderssein der Anderen möglich und Zusammenarbeit, wo sich bei allen Unterschieden Gemeinsames oder ein gemeinsames Interesse findet.

      • Nationales Idenditätsbewußtsein ist nur beim eigenen Volk nützlich , bei anderen Völkern (= Konkurrenten) schadet es eher dem eigenen Volk. Eine Internationale der Nationalisten wäre unsinnig.

    4. alter weißer, weiser Mann am

      "Deutschland braucht Engelland und Frankreich"
      Um unsere Heimat wieder zu zerstören

    5. Han Bauerbär am

      „Judenhetze in Polen“: Simon Wiesenthal klagt an

      Judenhetze zu dieser Zeit fand in ganz Europa statt. Und darüber hinaus. Warum compact mit allen Themen täglich auf Polen rumhackt bleibt sein Geheimnis.

      Die geforderten Zahlungen sind seit Wochen kein Thema mehr da unsere Regierung dies vom Tisch gewischt UND die rechtlichen Verträge hierzu seit etlichen Jahren Bestand haben.

    6. Nach dem Weltalmanach 1933 gab es in Polen 3,028.837 Millionen Juden.
      Laut Artikel gab es 1931 schon 2,73 Millionen Juden. Folglich muessten in den Jahren 1931 bis 1933 genau 328.837 also jaehrlich 109.612 Juden in Polen zugewandert sein. Zu wessen Gunsten werden die einzelnen Zahlen angegeben? Und noch was,- Was hier als Anklageschrift gegen Polen und polnische Antisemiten aufgemacht ist, ist bei naeherer Betrachtung ein weiteres Schuldbekenntnis Deutscher in der Jetztzeit unter der Fuehrung eines Berufsluegners namens Simon Wiesenthal. Kein Ruhmesblatt fuer Compact.

    7. Katzenellenbogen am

      Bei aller berechtigten Kritik an der absurden 1B3HMd-Forderung Polens, ist es jetzt die Linie von COMPACT, unter Berufung auf, ausgerechnet, Simon Wiesental, auf eines der letzten christlichen Länder Europas, einzuprügeln? Es ist ziemlich billig, einerseits gegenüber den Mächtigsten „Virtue Signalling" zu betreiben, während eine ziemlich krasse Kampagne gegen ein Land betrieben wird, mit der man leicht und ungefährlich im eigenen Lager Punkte machen kann, weil der Mainstream kaum ein Volk verteidigen wird, das als eines der wenigen noch nicht das ganze Land mit Regenbogenfahnen übersät hat…
      (P. S. Im Heerlager der Anti-Antisemiten tritt man sich eh schon gegenseitig auf die Füße, COMPACT wird dort eher belächelt denn begeistert begrüßt werden)

      • Die 1,3 Billionen Euro Forderung sind "billig". Wer prügelt in welcher Richtung? Gewisse Leute haben etwas gesagt, was man nirgens schreiben kann, aber doch der Wahrheit sehr nahe kommt. Auch die USA können punkten, aber die sind nur wenig freier und souveräner als Deutschland. Jedenfalls im Augenblick.

    8. Im gleichen Atemzug als der Terroranschlag auf die deutsch russische Pipeline Nord Stream 2 erfolgte, wurde die polnische Pipeline fertiggestellt…..Nur ein Schelm denkt sich was dabei.

    9. Simon Wiesenthal (geb. als Szymon Wizenthal) war ein jüdischer Mossad-Agent, Berufszeuge, shoaistischer Geschichtenerzähler, Architekt und Publizist. Die internationalen Hauptstrommedien verschafften ihm jahrzehntelang Öffentlichkeit und suchten sein Ansehen zu heben.

      Trotz allem, was über ihn geschrieben wurde, ist immer noch nicht geklärt, was Wiesenthal während des Krieges unter der deutschen Besatzung getan hat. Er hat in drei verschiedenen Darstellungen über seine Tätigkeit während des Krieges widersprüchliche Geschichten erzählt.

      In einem Verhör im Jahr 1948 erklärte Wiesenthal unter Eid, daß er „zwischen 1939 und 1941 als sowjetischer Chef-Ingenieur in Lvov gearbeitet“ habe. In seiner Autobiographie von 1967 „Die Mörder sind unter uns“ behauptet er, daß er die Periode zwischen September 1939 und Juni 1941 in dem sowjetisch besetzten Lemberg (Lvov) zugebracht habe, wo er als Mechaniker in einer Fabrik, die Bettfedern herstellte, gearbeitet habe. Nachdem die Wehrmacht im Juni 1941 die Provinz Galizien besetzt hatte, wurde Wiesenthal in dem KL Janowska bei Lemberg interniert. Einige Monate später wurde er in ein Lager transportiert, das mit den Reparaturwerkstätten (OAW) der Ostbahn („Ost-Eisenbahn“) in Lemberg in wirtschaftlichem Zusammenhang stand.

      • Der nächste Teil von Wiesenthals Leben – von Oktober bis Juni 1944 – ist der wohl fraglichste; seine Darstellungen darüber sind sehr widersprüchlich. Während seines Verhörs im Jahr 1948 sagte Wiesenthal, daß er aus dem Lager Lvov geflohen sei und sich der „Partisanen-Gruppe, die in der Umgebung von Tarnopol-Kamenopodolsk operierte, angeschlossen“ habe. Weiterhin behauptete er, daß er außerdem „vom 6. Oktober 1943 bis Mitte Februar 1944 Partisan war“ und erklärte, daß seine Einheit gegen die Ukrainische Aufständische Armee (UPA) und die SS-Division „Galicia“ operiert habe.

        Wiesenthal habe den Rang eines Leutnants und dann eines Majors innegehabt und sei für den Bau von Bunkern und Verstärkungslinien verantwortlich gewesen. Er deutete an, daß diese (angebliche) Partisaneneinheit Teil der Armia Ludowa („Volks-Armee“) der polnischen kommunistischen Armee gewesen sei, die von den Sowjets eingerichtet und kontrolliert gewesen sei. Im Zuge seiner Tätigkeit habe er sich gemeinsam mit anderen Partisanen im Februar 1944 in Lemberg eingeschlichen, wo sie von Freunden der A. L. (Volks-Armee) Gruppe versteckt worden seien. Am 13. Juni 1944 sei seine Gruppe von der Geheimen Feldpolizei der Wehrmacht gefangengenommen worden.

    10. Nazijäger Simon Wiesenthal und Nazijäger Compact im Joint Venture . Auch das wird eure Genossen nicht überzeugen ,für die bleibt ihr "antisemitisch" , warum auch immer. Polen sind jetzt für Compact bäh , weil sie Russen nicht lieben.

    11. Bomben auf Engeland am

      Wiesenthal war ein jüdischer Mossad-Agent,
      Berufsverleumdungszeuge,
      Architekt und Publizist.
      Die internationalen Hauptstrommedien verschafften ihm jahrzehntelang Öffentlichkeit und suchten sein Ansehen zu heben.

      • @ Bombenwerfer : Deutschland braucht Engelland und Frankreich , weil es allein auf der Wippe gegenüber Russland z.Z. kein Gewicht hat . Besonders gegen den Briten muß man nett sein, die können sich sonst nicht aus ihrer absurden "Special Relationship " mit ihren früheren Kolonisten lösen und Britannien bliebe ein Flugzeugträger der USA vor der Küste Europas. Ist praktisches Politikerfordernis , jedes Hirn über Schmalspur-Größe begreift es.