Natürlich geht vom stets höflichen, stets positiv gestimmten IB-Sprecher Martin Sellner keinerlei Gefahr für seine Mitmenschen aus. Indem er schonungslos von der Wahrheit berichtet, kann er allenfalls dem globalistischen System und seinen Lügen über Multikulti gefährlich werden.  Wahrscheinlich ist genau das gemeint, wenn Facebook alle Posts über Sellner mit der Begründung löscht, dass es verboten sei, gefährliche Personen zu unterstützen. 

    Als Paula Winterfeldt am Abend des 15. Januar einen routinemäßigen Blick auf ihre Facebook-Seite wirft, reißt sie erschrocken die Augen auf. Das Nachrichtenfach quillt über vor gelb markierten Warnmeldungen. „Dein Beitrag verstößt gegen die Gemeinschaftsstandards.“ Und das dutzendfach. Wie sich herausstellt, hat der Tech-Riese Facebook sämtliche Beiträge getilgt, in denen sie den Namen Martin Sellner auch nur verwendet hat – sogar das Bild, was sie mit dem frisch vermählten Paar Martin und Brittany Sellner auf deren Hochzeit gemacht hat, wurde zensiert. Aufgeregt twittert sie: „#Facebook löscht sämtliche Hochzeitsbilder, Zeitungsartikel und Beiträge, die den Namen Martin #Sellner enthalten.“

    Du-weißt-schon-wer

    Auch COMPACT-Magazin war von Facebooks „Löschorgie“, wie Sellner die gegen ihn gerichteten Maßnahme treffend auf seinem Youtube-Kanal nannte, betroffen. Muss man jetzt etwa von „Du-weißt-schon-wer“ sprechen, wenn es in digital geführten Debatten um die Person Martin Sellner geht? So wie es die Zauberer bei J.K. Rowlings Harry Potter im Falle des finsteren Lord Voldemort tun? Welcher Standard genau bei Nennung des Namens Martin Sellner verletzt wird, weiß Facebook auch. Es ist der Standard zu gefährlichen Personen oder Organisationen. Als „gefährlich“ definiert der Konzern Folgendes:

    • Terroristische Aktivitäten
    • Organisierte Diskriminierung
    • Massen- oder Serienmörder
    • Menschenhandel
    • Organisierte Kriminalität oder kriminelle Handlungen

    Eine kriminelle Vereinigung ist die Identitäre Bewegung nicht, von diesem Vorwurf wurde sie 2018 vollumfänglich freigesprochen. Terroristisch ist sie ebenso wenig, wie das Oberlandesgericht Wien erst im Dezember geurteilt hat. Mit Blick auf Martin Sellner kann also bei böswilliger Umdeutung seines politischen Programms nur eine der Anschuldigungen zutreffend sein: Organisierte Diskriminierung. Ein Gummibegriff, der von einer kleinen Clique mit Entscheidungsbefugnis völlig willkürlich auf alle ausgedehnt werden kann, die nach ihrem Politikverständnis unkorrekt argumentieren.


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    Die Entdeckung der Seitenstraßen

    Auch die Facebook-Tochter Instagram hat Martin Sellner mittlerweile zensiert.  Und das obwohl er sich dort hinter einem Parodieaccount verbarg, auf dessen Profilbild sein Gesicht dick und rot durchgestrichen war. In einem Artikel, den Sellner für die rechtsintellektuelle Zeitschrift Sezession schrieb, berichtet er ausführlich von vielen weiteren Sperrungen und Rauswürfen im Netz. Nicht nur soziale Plattformen sondern auch E-Mail-Programme und Zahlungsdienstleister wie Paypal verweigern ihm inzwischen den Zugang. Dazu kommen haufenweise gekündigte Bankkonten. Für den patriotischen Aktivisten stellen sich dadurch existenziell entscheidende Fragen: Wie soll er fortan seine Telefon-und Mietkosten, wie seine Steuern bezahlen? Was die soziale Vernetzung betrifft, wirbt er im Artikel der Sezession für alternative Programme: Wenn die „Hauptstraßen“ der digitalen Metropole versperrt sind, so Sellner, müsse man eben in die abgelegenen Seitenstraßen ausweichen. Der Youtube-Ersatz Bitchute ist so eine Straße fernab der Hauptstraße.  Oder der Nachrichtendienst Telegram, den COMPACT bereits nutzt, um unzensiert über aktuelle Geschehnisse berichten zu können. Sie sind an dieser Stelle herzlich eingeladen, Martin Sellner, uns und anderen Vertretern der Gegenöffentlichkeit auf diese Seitenstraßen zu folgen. Die Luft ist dort frischer und das Geschubse weniger groß. Noch.

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