Gestern antworteten Vertreter des Zwangsgebühren-TVs auf die Pluralismus-Forderung, die unzufriedene Mitarbeiter im Internet publiziert hatten.  Tenor: Die Kritik ist unberechtigt. Wir sind doch pluralistisch. COMPACT-Spezial „Genug GEZahlt“ fasst die Argumente gegen die Staatsmedien zusammen und zeigt auf, was getan werden kann. Hier mehr erfahren.

    Wenn im Zwangsgebühren-TV das Wort „Demokratie” fällt, entsteht ebenso viel unfreiwillige Komik, als wenn Oberschlapphut Thomas Haldenwang (CDU) oder Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) es verwenden. Erster Eindruck: Da hat jemand die Bedeutung des Wortes missverstanden – denn ausgerechnet die viel beschworene „Vielfalt”, der Meinungspluralismus ist nicht enthalten.

    Genau dagegen wendet sich ein Manifest, das Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschladradio ins Netz gestellt haben. Forderung: Meinungsvielfalt und ein Stopp der ständigen Diskriminierung Andersdenkender. Was vor einigen Jahren noch selbstverständlich war.

    Damit kein Missverständnis entsteht: Eine Abschaffung des Zwangsgebühren-TVs fordern die Mainfestunterzeichner keineswegs. Im Gegenteil, sie erklären den ÖRR zur wesentlichen Säule der Demokratie – wenn er „sein Publikum ernst nimmt, (…) Debatten zulässt und ein breites Meinungsspektrum abbildet, ohne zu diffamieren“.

    Am Donnerstag folgte eine Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redakteursausschüsse bei ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutsche Welle (Agra) auf das Manifest.

    Tenor: Alles abstreiten. Protest ist unbegründet. Weiter so! O-Ton:

    „Der Eindruck, dass in den Sendern nur vorgegebene Meinungen diskutiert und verbreitet würden und nur ‚Mainstream‘-Themen und -Berichterstattung stattfinden könnten, ist falsch.“

    Vielmehr sei das GEZ-TV äußerst pluralistisch. Man pflege eine lebhafte Streitkultur, bei der jede Meinung zum Zuge käme. Die Berichterstattung folge den journalistischen Prinzipien. Zudem setzten die Redakteursausschüsse sich aus gewählten Redaktionsvertretern zusammen. – Na, dann… Auch das ZDF macht auf unschuldig: Man begrüße und fördere den Meinungspluralismus:

    „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZDF haben nicht nur bei internen Dialogveranstaltungen und in Redaktionskonferenzen jederzeit die Möglichkeit, sich kritisch zu äußern.“

    Ein ARD-Sprecher bemühte dagegen den alten Trick, das Manifest als Beweis für internen Pluralismus umzudeuten:

    „Das jetzt veröffentlichte Dokument, das offenbar einige Beschäftigte von ARD Medienhäusern mit unterzeichnet haben, bildet in Teilen eine Diskussion ab, die in den ARD-Medienhäusern kontinuierlich geführt wird.“

    Man stelle sich kritischer Diskussionen, das schließe „natürlich die selbstkritische Betrachtung des eigenen Tuns mit ein.“ Jeder Beitrag verdiene Gehör. Und dass ein solches Manifest erscheine, das sei Ausdruck der Meinungsvielfalt und des Pluralismus in den ARD-Medienhäusern. – Nun haben aber 33 Mitarbeiter anonym unterzeichnet. Deren Identitäten sind beim Anwalt hinterlegt. Weshalb, wenn es so pluralistisch zugeht?

    Es geht so nicht mehr weiter: Sie lügen, sie hetzen, sie manipulieren – und wir werden dafür auch noch zwangsweise zur Kasse gebeten. Die Einseitigkeit von ARD und ZDF dokumentiert das spannende COMPACT-Spezial „Genug GEZahlt“ mit Hinweisen, was dagegen unternommen werden kann. Hier bestellen.

    19 Kommentare

    1. Aber sicher sind die "pluralistisch".
      In der Mehrzahl sind das Zwangsgebühren-Schmarotzer.
      Dafür wird nach Leibeskräften gelogen und gehetzt.
      Die Wäschestütze des Systems.

    2. ungläubiger Zuschauer am

      Unerträglich das die Bonzen vom Staatsfunk sich zusammen setzen und "beraten" wie hoch der Beitrag steigen soll.
      Diese unerträgliche Bande von Linken Erpressern maßen sich an, beim Abgezockten Zahlpflichtigen eine Vermögensprüfung durchzuführen. Dann entscheiden Maden welchen Speck man noch wegfressen kann.
      Man betrachte nur KIKA Kanal – da schwebt ein Spongebob im Weltall und Leute die sich am Abend nur Nudeln und eine Pampe aus der Fertiggerichttüte leisten konnten – mit der Faust in der Tasche und schauen dem Treiben zu.
      Wer keine Steuern zahlt, sollte auch den GEZ Dreck nicht zahlen. Schluss mit den fetten Gehältern der GEZ Bonzen – die müssen die Letzten 5Jahre ihre fetten Gehälter zurückzahlen. Den ÖR Funk privatisieren – in eine Aktiengesellschaft verwandeln – Einziger Aktionär wird dann die Rentenkasse. Den ganzen linken Müll der sich bei der Bande angesammelt hat feuern und nur noch einen Regierungssender übrig lassen – der Rest muss dann gewinnorientiert arbeiten – dann sind keine 30 000€ / Monat für Nichtsnutze und Nichtskönner übrig.

    3. Einen Quatsch erzählen die da im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk von der Weltgeschichte.

      Erst heute wieder Vergleiche gezogen zwischen dem hier (https://www.youtube.com/watch?v=FHEFo93dSbM, Min. 34:43) und dem sog. "Yonaguni Monument" vor Japan. Auf solche Zusammenhänge, welche die Geschichtsschreibung generell infrage stellen, kann man bei den Systemkonformisten lange warten.

      Geschichte ist worauf sich die Mächtigen in ihrem Machtbereich geeinigt haben.

    4. HERBERT W. am

      Ich kann mich an eine Zeit erinnern, als der ÖRR seinen Informationsauftrag noch einigermaßen ernst genommen hatte. Bis in die 80er gab es ohnehin nichts anderes auf dem Gebiet, bis dann SAT1 und RTL auftauchten. Wer damals keine Glotze und kein Radio hatte, musste auch nichts dafür berappen. Lange her. Heutzutage haben sich die ÖR-Medien zu einem Staatsfunk gewandelt, wie wir ihn früher in der DDR hatten. Allerdings mit einem Hang zur Unersättlichkeit, wie er diesem westlichen System eigen ist.

      Man könnte sich zwar von den Unterzeichnern dieses Manifestes eine deutlichere Kritik wünschen. Andererseits – wer mimt schon gern den ganz großen Helden und erhöht damit das Risiko, ins soziale Abseits gestoßen zu werden? Wie auch immer – sie haben damit ein Zeichen gesetzt. Jetzt ist erst einmal wieder der deutsche Doofmichel an der Reihe, die Klappe aufzumachen und auch bei der EU-Wahl sowie bei den 3 anstehenden LT-Wahlen sein Kreuzchen endlich an die richtige Stelle zu setzen.

      Gutes Nächtle!

    5. Wirklich pluralistisch war die BRD nie. Die war als Gegenentwurf zum vorherigen Deutschland entworfen worden, was einen Teil des politischen Spektrums von vornherein ausschließt. Ich habe mich gerade entschlossen, nur noch zu wählen, wenn die Wahlen wirklich frei sind, also nicht nur Parteien der "wehhaften Demokratie" zur Wahl stehen.

      • Bert Brech am

        "Lizenzparteien", haben die Kameraden früher nach dem Wahlabend verächtlich über einem Bierchen in der Kneipe über den späteren Konsensblock philosophiert, während die Demokraten die Stimmen auszählten…

    6. Bert Brech am

      GEZ-Mietmäuler: „Wir lieben…wir lieben doch alle…alle Menschen – Na wir lieben doch…wir setzen uns doch dafür ein.!"

    7. Pluralistische Kriegshetzer für die demokratorische Ausbeutungsfreiheit für transatlantische Bankster? In Russland sind die Steuern und Abgaben höchstens halb so hoch wie in der buntperversen Besatzerrepublik. Wer bietet bessere Freiheit und weniger Sklaverei, wenn denn schon Souveränität tatsächlich abhanden gekommen sein sollte?

    8. jeder hasst die Antifa am

      Die GEZ Bosse sind wie die DDR Bonzen,die haben auch keine Selbstkritik gekannt,bis das Volk sie davon gejagt hat.

      • Auch die haben dreist gelogen, obwohl sie – wie vor einiger Zeit der ÖR-Oberbonze Gniffke (380.000 Teuronen / Jahr, das heißt allein 1500 Beitragszahler blechen für nichts anderes als diesen Büttel zu pampern, und davon gibt es ein ganzes Dutzend) – Einsicht und Besserung gelobt haben die bis heute nicht erfüllt wurde.

        Es ist offensichtlich: Der ÖR-Schundfunk ist derart irreparabel vom Filz der Korruption durchsetzt daß dort nur ein Totalabriß Abhilfe schaffen kann.

    9. Es ist doch nicht so, dass die GEZ-Gebühr alleine eine
      Zwangsabgabe für den Bürger und auch gleichfalls "bei falscher Gesinnung"
      gegen ihn verwendet wird.
      Was ist mit den Millionen und Milliarden, die durch Steuergelder vom Innen-
      Ministerium, gegen Rechts verwendet werden ?
      In meinen Augen ist dieses Geld noch ungerechter als die GEZ-Gebühr,
      weil es teilweise schon für pure Gewalt gegen den politischen Gegner
      eingesetzt wird.

    10. Wenn die Almans wenigstens in der Mehrheit endlich mal schlau werden und solidarisch die Zahlung der GEZ-Zwangsgebühr verweigern würden, würde der ekelhaft riechende Sumpf endlich trocken gelegt.

      Wenn man dann noch an die unverschämten und geradezu obszönen Gehälter, Pensionen und Dienstwagenprivilegien denkt, reicht es einem vollends.

    11. Alles und Jedes, was durch "Zwang" geschieht ist Diktatur pur! Und die deutsche Bürokratie und ihre willigen Erfüllungsgehilfen ist da wie immer da sehr gründlich! Durch STASI Merkel und ihre ganzen Kumpanen haben sie dieses System noch weiter perfektioniert!

    12. Wer den Sumpf austrocknenen will, darf nicht die Frösche fragen.
      Schluß mit den Zwangsbeiträgen! Weg mit den ÖRR!

      • Dann mal los (falls nicht bereits dabei)!
        Inspiration & Erfahrungsberichte:
        https://gez-boykott.de/
        https://www.rundfunk-frei.de/
        http://www.rundfunkbeitragswiderstand.de/

    13. Diese ganzen GEZ-Vertreter leben doch wie die Maden im Speck durch unsere Zwangsalmosen. Mit bunter und toleranter Gehirnwäsche werden wir vollgedröhnt wie schlimm der Rechtsruck durch die AFD ist und wie immer gibt es den Schuldkult als Sahnehäubchen von den Besatzern immer drauf. Wie toll die Abschaltung der AKWs ist für die Umwelt das predigen diese falschen Propheten und ein E-Auto soll die Zukunft sein. Zu gewaltfreien Demos gegen Rechts rufen sie auf und loben alle Teilnehmer mit ihren gewaltaufforderten Transparenten und Schildern und wollen angeblich nichts bemerkt haben bei Anfragen. Nichts weiter als Scharlatane und Betrüger sind die systemrelevanten Medien in dieser großen Drückerkolone der Globaleliten von Übersee. mfg

    14. Gehören Regierungszahlungen an ÖRR-Journalisten auch zu der so viel beschworenen „Vielfalt” und dem Meinungspluralismus, sowie einer
      Berichterstattung, die den journalistischen Prinzipien.der ÖRR folgt?
      Real existierende Skandale der Regierung und dem ÖRR und MSM Systemjournalisten.
      Im übrigen, hat dieser Skandal keinerlei Folgen für die Beteidigten
      gehabt.
      "Regierungszahlungen an ÖRR-Journalisten: Das ist die Liste der Honorare"

      "Auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion zu „mögliche[n] Zahlungen von Bundesministerien an Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) und privatrechtlicher Medien“"

      https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/journalismus-der-fall-linda-zervakis-ueppige-verguetungen-fuer-reporter-von-ard-und-zdf-regierungszahlungen-an-oeffentlich-rechtliche-journalisten-das-ist-die-liste-der-honorare-li.325671

    15. Lügner können nur lügen. Wer Zwangsgebühren nötig hat, kann nichts taugen. Das gilt auch für die Manifestverfasser, die sich keine Marktfähigkeit zutrauen und daher zu den Zwangsgebühren schweigen.