Nach Verbot endlich verfügbar: Die im Juli 2024 gedruckte COMPACT-Edition „Wladimir Putin: Geschichte Russlands“ wird jetzt ausgeliefert. Damit können Sie Putins Ausführungen zur über 1000jährigen Historie seines Landes – von den Anfängen der Rus bis zu Stalin und Selenski – im Original und erstmals komplett auf Deutsch lesen. Hier bestellen.
Putin im Original auf Deutsch lesen!
Liebe Leser,
diese COMPACT-Edition enthält die Ausführen, die Russlands Präsident zu historischen Themen gemacht hat. Wir haben sie in mühevoller Kleinarbeit gesammelt und ins Deutsche übersetzt. An einigen Stellen haben wir, im Textbild abgehoben, einige Erläuterungen von uns eingefügt, die das Verständnis erleichtern sollen, sowie entsprechendes Kartenmaterial und Zeittafeln.
Auf diese Weise können Sie sich ein unverfälschtes Bild davon machen, wie Wladimir Putin selbst die Geschichte seines Landes sieht, und müssen sich nicht auf die verkürzten und oft verleumderischen Zusammenfassungen verlassen, die Sie in der westlichen Presse finden.
Für uns Deutsche ist sein Rückblick auf die Vergangenheit von besonderem Interesse. Putin behandelte das gemeinsame Schicksal unserer beiden Völker unter anderem bei seiner Rede vor dem Bundestag im Jahr 2001: „Zwischen Russland und Amerika liegen Ozeane. Zwischen Russland und Deutschland liegt die große Geschichte. Das schrieb der deutsche Historiker Michael Stürmer [*1938]. Ich möchte dazu feststellen, dass die Geschichte genauso wie die Ozeane nicht nur trennt, sondern auch verbindet. Es ist wichtig, diese Geschichte richtig zu deuten. Wie ein guter westlicher Nachbar verkörperte Deutschland für Russen oft Europa, die europäische Kultur, das technische Denkvermögen und kaufmännisches Geschick.“
Wenn der russische Präsident als Historiker spricht, ist zum Beispiel die „Bild“-Zeitung oft sturzbetroffen. So schrieb das Blatt etwa am 9. Februar 2024: «Putin schockt mit irrem Hitler-Lob. (…) Eine Aussage Putins stach jedoch ganz besonders hervor: Er stellte sich hinter Nazi-Diktator Adolf Hitler. (…) Putins absurde Behauptung: Hitler hatte keine andere Wahl, als 1939 Polen zu überfallen und somit den Zweiten Weltkrieg zu beginnen, weil Polen das Nazi-Reich provoziert und Hitlers legitime Forderungen abgelehnt habe.»
Die „Bild“ hat zwar nicht verstanden, was Putin gesagt hat – aber immerhin soviel ist richtig: Putin hat die Geschichte des Zweiten Weltkrieges ganz anders geschildert, als man uns im Westen erzählt. Das trifft auf fast alles zu, was wir in dieser COMPACT-Edition aus der Feder des bedeutendsten Staatsmanns unserer Tage zusammengetragen haben. Putins „Geschichte Russlands“ umfasst eine über tausendjährige Epoche: von den Anfängen der Rus und der Invasion der Mongolen über Peter den Großen und Katharina die Große bis zu Stalin und Selenski. Deutlich wird: Seit den Angriffen der Polen auf Kiew und Moskau vor bald 500 Jahren muss sich das Riesenreich immer wieder ausländischer Aggressionen erwehren – und bietet unter seinem schützenden Dach unterschiedlichsten Volksgruppen Zuflucht.
In der BRD wie im gesamten Westen wird die Vergangenheit derzeit mit Hochdruck umgeschrieben, um Russland von seinen Anfängen an als Feind des Abendlandes zu dämonisieren. Putins Ausführungen ermöglichen es uns, dieser Indoktrination zu widerstehen. Hier bestellen – solange der Vorrat reicht.
Jürgen Elsässer, Chefredakteur
7 Kommentare
Teil 1/3
Wir Deutschen brauchen keine von ausländischen Staatsoberhäuptern verherrlichte Geschichte und Geschichtsnarrative sondern von uns selbst ausgehend gemachte und verherrlichte Geschichte und Kunde – den Huld ans Heilige Deutschland (Heil|ig im Sinne vom Gesund-/Ganz- Heitlichen/Ein|heit|lichen) -, den Gegensatz zum antideutschen Bösartigen/Diabolischen das in unserem dt. Volksbewusstsein statt dessen Platz „besetzt“/nimmt, uns drückt, hindert, gar als Nicht-vorhanden leugnet, uns als Selbst im Spiegel zu erkennen. Die Stadtbilder als Standbilder deutschen Erinnerns und Schaffens zu ändern, so sie kein Spiegel Deutschlands mehr sind und werden, wenn dieser Platz, dieser Ort, dieses Volksgedächtnis nicht wieder in eigenständige Staatspolitik zurückkehrt und Hand|lung schöpferisch an Heimat, Volke und Nation zu dessen Heil und Wohl tätigt. (…)
(…)
Teil 2/3
Unserem Volkstum nahestehendes Russland als Wesensverwandschaft ist nicht in den russifizierten Ostvölkern (von Europa aus gesehen, allg. die Vielvölkerei vorwiegend mit Slawen (Osteuropiden) und Mongoliden) zu finden, sondern in einem Geist, die Rus als Ursprung habend, bewegt/ähnelt.
Kommt darauf an, welches Maß man für Kulturelles wählt und anlegt, denn das Linear der Erfassung zeichnet keine absolute Größe als durchgehendes Faktum ab. Größe ist nicht absolut in allem Geschriebenen russischen Wesensausdrucks, so man von russichen Ideologieausflügen in den Materialismus des Moskauer Panslawismus spricht. Es sind immer nur Momentaufnahmen/Eindrücke als Einsichten in die jeweilige Volksseele, wo man zusammentragen und sinnlich wahrnehmen/einwirken lassen kann und wo vom Standpunkte eigener Gesinnung "Tiefe" als Wesensverwandtschaft entsteht. (…)
Teil 3/3
Ist die "Schwere" etwa eine Absolute in der russisch-klassischen Musik; dieses langsame Wandern durch die russischen Heimatgefilde in ihrer Weite, bildlich gesprochen? Und erkennt man daran nicht Verwandtschaft zur deutschen Sehnsucht nach einem weiten, tiefen, unentdeckten Land (Literarische Romantik) als den Geist, der Unternehmung und Erfindertum anspornt?
So man Vergleiche zwischen den verschiedenen Volkstümern in ihrer kulturelle Wesenheit anstellt, geht das immer auch mit dem intuitiven Sinnerfassen einher, und nicht ausschließlich über Intellektuelle Intelligenz (von der ich schon als Eigenheit schrieb, sie verliere gerne das Ding der Anschauung aus dem Augenmerk, wenn sie sich vom Boden in die Unschärfen der Litanei verflüchtige – sich um sich selber drehend). (…)
Der polnische Kultusminister Stanislaus Grabski erhob in seiner 1923 erschienenen Schrift "Bemerkung über den gegenwärtigen historischen Ausblick Polens", die Expansion nach Norden zum obersten Gesetz der polnischen Außenpolitik. Ihr Ziel sollte sein "die Verstärkung der Elemente des Sieges in dem nicht beendeten Kampf mit Deutschland…Um das Ostseeufer wird Polen früher oder später mit Deutschland zusammenstoßen…In diesem Streit siegt Polen nur dann, wenn es nicht nur technisch auf ihn vorbereitet ist durch eine gehörige Organisation und Versorgung der Armee sondern auch politisch durch Stärkung des polnischen Bewußtseins unter der polnischen Bevölkerung Ostpreußens…Das polnische Volk kann das Ergebnis der Volksabstimmung in Masuren nicht als letztes Urteil der Geschichte anerkennen…Der Bestand der Republik wird erst dann dauerhaft gesichert sein, wenn wir in dem unvermeidlichen Kampf mit Deutschland siegen."
Dass die Bevölkerung in den Abstimmungsgebieten (wie in Masuren) zu Deutschland gehören wollte, interessierte ihn nicht.
Man bedenke, dass sich unzählige polnische Staatsmänner zur Zeit des Deutschlands der Weimarer Republik so wie Grabski äußerten und, dass der Wille, Deutschland zu bekriegen und niederzuringen nichts mit der Machtergreifung Hitlers zu tun hatte.
Immer wenn jemand ein sakrosanktes Märchen schreddert, fliegen die Gralshüter mit der Kuppel des Vulkans in die Luft. Den Polen konnte das nicht erspart bleiben. Aber warum der deutsche geschichtspolitische Komplex in 80 Jahren noch keine Absetzbewegung vom eigenen "wissenschaftlichen Vulkan" geschafft hat, bleibt ein Rätsel. Spätestens seit Gorbatschow und Jelzin mit ihren Archivöffnungen hätten wir als Volk längst einen Platz näher an der historischen Wahrheit verdient. Aber die Welt ist ungerecht. Auch Putin wird keinen Dank erleben – am wenigsten von denen, welche von seinen Offenbarungen am meisten profitieren würden …
Für die Septemberausgabe da wünsche ich mir Herr Haldenwang mit Schlapphut und Koffer auf dem Frontcover wie er zum Abschied winkt. Natürlich mit Tränen;-)
Diese Sonderausgabe sieht nicht schlecht aus ich werde erstmal warten bis der Kiosk sie hat oder ich muss sie auch bestellen. Die Augustausgabe habe ich direkt bei COMPACT bestellt da ich diese dringend brauch um was anständiges zu lesen. Die Russlandausgabe läuft nicht so schnell weg. mfg