Verstörende Bilder gestern aus Erftstadt, wo NRW-Ministerpräsident Armin Laschet im Hintergrund der Rede von Bundespräsident Steinmeier durch breites Lachen irritierte. Wie das Establishment den Klima-Popanz vorschiebt, um alle möglichen Probleme zu bemänteln, lesen Sie in COMPACT-Spezial Klimawandel: Fakten gegen Hysterie, das hier als E-Paper heruntergeladen werden kann.

     Bei vielen Opfern der Flutkatastrophe, die ihr gesamtes Eigentum oder sogar Angehörige verloren haben, dürfte sich glatte Fassungslosigkeit breit machen: Obwohl Armin Laschet als Polit-Profi eigentlich gewusst haben müsste, dass die Kameras bei der gestrigen Stellungnahme des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im schwer von der Flutkatastrophe getroffenen Erftstadt auch sein Verhalten im Hintergrund einfangen, machte er durch ein breites Lachen auf sich aufmerksam.

    Der Baerbock-Moment des Armin Laschet

    Nun kann man auch von einem Spitzenpolitiker nicht erwarten, dass er den ganzen Tag mit Leichenbittermiene herumläuft und natürlich kann Lachen auch ein Mittel sein, um eine unerträgliche Spannung zu lösen. Dennoch hätte sich Laschet wenigstens während eines offiziellen Termins zusammenreißen können, statt durch breites Gelächter und Witzeleien auf sich aufmerksam zu machen, während um ihn herum tiefste Not und Trauer herrschen. Nun hat jedenfalls auch der CDU-Kanzlerkandidat seinen Baerbock-Moment erlebt, und es ist fraglich, ob er diesen während des Wahlkampfs noch einmal ausgleichen kann.

    Das schlechte Bild, das Armin Laschet gestern bei dem Termin in Erftstadt abgab, ist symptomatisch für den desolaten Eindruck, den die Politik während dieser Flutkatastrophe insgesamt hinterlässt. Das Gerede über den Klimawandel soll offensichtlich nur dazu dienen, die überfällige Debatte über den mangelhaften deutschen Katastrophenschutz zu verhindern, der sich mittlerweile wesentlich schwächer präsentiert als noch vor knapp 20 Jahren beim Elbhochwasser 2002 in Sachsen.

    Die Ahr bahnt sich ihren Weg durch das völlig zerstörte Eifeldörfchen Insul. Foto: Nick_Raille_07 I Shutterstock.com.

    Frühe EFAS-Warnung wurde ignoriert

    So wurde erst jetzt bekannt, dass das Europäische Hochwassersystem EFAS schon am vergangenen Wochenende eine „extreme Flutwarnung“ herausgegeben hatte, ohne dass diese offensichtlich vom Katastrophenschutz beachtet wurde.

    So kam es dann am Ende zu unfassbaren Katastrophen wie im rheinland-pfälzischen Sinzig, wo zwölf behinderte Menschen in einem Wohnheim ertranken, ohne dass ihnen rechtzeitig Hilfe geleistet werden konnte. In Sachsen evakuierten beim Elbhochwasser 2002 die Rettungskräfte ganze Heime noch unter Einsatz von Stemmeisen, weshalb damals derartige Katastrophen ausblieben und es am Ende bei 45 Todesopfern in Sachsen, Tschechien und Österreich blieb.

    Wie dreist Sie vom Establishment belogen werden, erfahren Sie in COMPACT-Spezial Klimawandel: Fakten gegen Hysterie. Wir sagen Ihnen, was es mit CO2-Ausstoß, Polschmelze und Treibhauseffekt wirklich auf sich hat und präsentieren Ihnen die krassesten Klimalügen. Außerdem bilden wir in dem Heft die laufende wissenschaftliche Diskussion objektiv – also auch unter Einschluss der Skeptiker – ab und zeigen Ihnen die Alternativen zur völlig missratenen Energiewende der Bundesregierung. Das Standardwerk ist wegen starker Nachfrage als Print-Ausgabe ausverkauft. Sie können die Ausgabe aber immer noch als E-Paper hier herunterladen.

     

     

    Kommentare sind deaktiviert.