Deutschland zahlt den Löwenanteil – und der Corona-Crash läuft, wie COMPACT in seiner Spezialausgabe „Welt.Wirtschaft.Krisen“ prognostiziert.

    Fragt sich nur, wen die Merkel-Partei mit «wir» meint… Foto: CDU

    80 Stunden Verhandlungsmarathon, das war Rekord in der Geschichte der EU. Angeblich wurde geschrien und gezofft, Futter für die Boulevardpresse. Der Streit war idiotisch, denn im Grunde waren sich alle einig: Die selbstgemachte und fahrlässig herbeigeführte Corona-Krise soll auf Pump abgewendet werden. Die „sparsamen Vier“ (Österreich, Niederlande, Dänemark, Schweden) wollten nur die Form wahren und den Bürgern ihr Geld mit dem faulen Versprechen aus der Tasche ziehen, dass es irgendwann zurückgezahlt werde. Da das, siehe die sogenannten Griechenland-Hilfen, auch bisher nicht geklappt hat, wäre es einerlei gewesen, ob sie sich durchgesetzt hätten oder nicht. Die Mehrheit um Merkel und Macron votierte für offenen Beschiss am Steuerzahler, wie es der Finanzspekulant George Soros vorgeschlagen hatte: Das Geld wird gleich verschenkt. Soros hatte eine Billion vorgeschlagen, Merkel/Macron 500 Milliarden, herausgekommen sind jetzt 390 Milliarden.Diese Schenkung ist natürlich schlimmer als die zunächst diskutierten Euro-Bonds, deren Abwehr der Rauchvorhang war, hinter dem die schlimmere Lösung durchgesetzt wurde.

    Weitere 360 Milliarden sind Kredite, wie von den „sparsamen Vier“ gefordert. Die werden natürlich auch im Fass ohne Boden verschwinden… Dazu kommen noch gut eine Billion für den EU-Haushalt der nächsten Jahre, macht also summa summarum 1,8 Billionen Euro, die in den vergangenen vier Nächten verjuxt wurden.

    Die 750 Milliarden sogenannter Corona-Hilfen fließen vor allem an die durch Covid-19 am stärksten betroffenen Mitgliedsstaaten wie Italien. Der Clou: Das durchschnittliche Haushaltsvermögen von Privatleuten liegt dort über dem deutschen. Trotzdem sind es die Deutschen, die den relativ größten Teil der Summe berappen werden, knapp 30 Prozent. Der Zahlungsfluss wird verschleiert, weil das Geld von der EU nicht direkt aus dem Bundeshaushalt abgezwackt, sondern großteils an den Finanzmärkten aufgenommen wird. Aber die wollen das natürlich mit Zins und Zinseszins zurück, und dann sind wir dran. Wir ist wörtlich zu nehmen: Sie, der Sie diesen text lesen, und ich, alle deutschen Steuerzahler: die Melkkühe der EU.

    Cover „Welt.Wirtschaft.Krisen“

    Die Katastrophe wäre geringer, wenn die Fantastilliarden tatsächlich für das Wiederanfahren der Produktion eingesetzt würden. Aber das ist gar nicht der Fall, da die Wirtschaft immer noch durch Lockdown-Maßnahmen gefesselt ist. Mit dem Geld wird also nicht Arbeit finanziert, sondern Nicht-Arbeit überbrückt. Wie wir in unserer Spezialausgabe „Welt.Wirtschaft.Krisen – Vom Schwarzen Freitag 1929 bis zum Corona-Crash 2020“ aufgezeigt haben, ist das ein riesiger Unterschied zum historischen Keynesianismus der 1930er Jahre, der zwar auch schuldenfinanziert war, aber durch Ausgaben in die Realwirtschaft die Schulden auch wieder abbauen konnte.

    Das aktuelle Vorgehen muss daeshalb notwendig in einer Hyperinflation enden, früher oder später: Aufgeblähte Geldmenge trifft auf stagnierendes bis sinkendes Warenangebot… Der Ökonom Markus Krall hat in dieser COMPACT-Spezialausgabe auch überzeugend nachgewiesen, dass Corona nur ein Alibi war, um den ohnedies anstehenden Crash geschickt zu verkaufen. Im Grunde ist die Entwicklung viel schlimmer als im Sozialismus. Der war zwar auch eine Umverteilungsmaschine mit staatlich kreiertem Geld. Aber die Umverteilung lief von Reich nach Arm, nicht – wie in der EU – von Fleißig nach Reich. Und die Geldmenge durfte bei Honecker nur analog der Wirtschaftsleistung wachsen, nicht frei Schnauze wie im Regime Soros/Merkel/Macron.

    Fazit: Kein Virus, sondern die absichtliche Stilllegung unserer Schaffenskraft durch Regierungen und Spekulanten führt zum ökonomischen Absturz. Das ist beim aktuellen Crash nicht anders als 1929, 1987 und 2008 – nur dass die Auswirkungen 2020 viel dramatischer sind und die Staatsschulden astronomischer.

    COMPACT-Spezial „Welt.Wirtschaft.Krisen“ analysiert die Triebkräfte der gegenwärtigen Entwicklung in einem aufrüttelnden historischen Rück-griff. Prominente Fachleute wie Oliver Janich (ehemals „Focus Money“), Ralf Flierl (Chefredakteur „Smart Investor“) und Andreas von Bülow (Minister unter Bundesknazler Helmut Schmidt) schreiben Klartext, nennen die Täter und die Tricks der Hochfinanz. Hier bestellen.

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