Enthüllt: Was mit Hitlers Geheimwaffenchef geschah

Hat Hans Kammler bei Kriegsende Selbstmord begangen – oder wurde er heimlich in die USA verbracht? Neue Dokumentenfunde bringen die Wahrheit ans Licht. Welche sensationellen Entwicklungen unter dem SS-General realisiert wurden und warum die Alliierten größtes Interesse daran hatten, lesen Sie in COMPACT-Geschichte „Hitlers Geheimwaffen – UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“. 

Offiziell heißt es, SS-Obergruppenführer Hans Kammler habe sich im Mai 1945 umgebracht. Doch schon kurz nach Kriegsende kamen Gerüchte auf, nach denen Hitlers Geheimwaffenchef seinen Tod nur vorgetäuscht habe, um entweder zu den Russen oder zu den Amerikanern überzulaufen. Manche vermuteten gar, der SS-General sei mit einigen anderen Nazis nach Argentinien geflohen.

Überaus ungewöhnlich ist, dass die Alliierten ihn bei Kriegsende zwar auf Verhaftungslisten führten, aber nie einen öffentlichen Fahndungsaufruf starteten. Üblich wäre es zumindest gewesen, ihn in Abwesenheit zu verurteilen – so wie es etwa im Fall von SS-Mann Klaus Barbie oder in Nürnberg mit Hitler-Stellvertreter Martin Bormann geschehen ist. Doch ausgerechnet einer von Himmlers ranghöchsten Leuten, der zudem direkt am Bau des KZ Auschwitz beteiligt war, soll in der Prozessflut nach dem Krieg übersehen worden sein? Das ist kaum vorstellbar.

Neue Dokumente aufgetaucht

Erhebliche Zweifel an der Selbstmord-Version kamen schon 2002 auf, als die Aussage von Kammlers ehemaligem Berliner Büroleiter, Heinz Schürmann, bekannt wurden. Dieser erklärte, sein Vorgesetzter habe sich am 4. Mai 1945 mit folgenden Worten von ihm verabschiedet:

„Wenn es heißt, Hans sei tot, ist Hänschen noch lange nicht tot.“

Täuschte Kammler sein Ableben also nur vor? Genau dafür sprechen neuere Quellenfunde, die in der Doku „Hitlers Geheimwaffen-Chef – Die zwei Leben Hans Kammlers“ von ZDF History präsentiert werden. In der Sendung sagt der Historiker Rainer Karlsch:

„Es gibt mehrere Dokumente, die meines Erachtens eindeutig belegen, dass sich Kammler nicht, wie vielfach angenommen, bei Kriegsende umgebracht hat, sondern dass er von den Amerikanern gefangen genommen wurde.“

Laut ZDF History soll „ein hochrangiger Geheimdienstmann“ der Amerikaner Kammler „betreut und befragt haben“. Dabei handle es sich um Donald W. Richardson, der einer Sondereinheit des CIA-Vorläufers OSS angehörte. Dessen Sohn John berichtet, dass der SS-Obergruppenführer 1947 – also gut zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs – in einer geheimen Operation in die USA verbracht wurde.

In der TV-Dokumentation sagt John Richardson: „Mein Vater verhörte ihn. Er sollte diesen wichtigen Deutschen rüberbringen, damit er nicht in die Hände des russischen Geheimdienstes gerät. Das war sein Auftrag.“ Genau dies enthüllen wir auch in COMPACHT-Geschichte „Hitlers Geheimwaffen – UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“.

Keine Hinweise auf Suizid

Doch was war zuvor geschehen? Hier geben neue Aktenfunde aus dem Familienarchiv Kammlers weitere Hinweise. ZDF History berichtet:

„Kammler führte in den Tagen vor Kriegsende wichtige Pläne und Unterlagen neuester Waffentechnik mit sich. Protokolle und sein Autoatlas lassen auf die nächsten Ziele seiner Route schließen. Seiner Frau lässt er einen Brief übermitteln, der nicht nach einem Abschied für immer klingt.“

In dem Schreiben betonte Kammler, dass er sich nicht „feige aus dem Leben schleichen werde“ – und er zeigte sich zuversichtlich, dass er seine Gattin schon bald wiedersehe. „Ich glaube daran, dass der Führer und der Reichsführer-SS das Beste gewollt und durch ihre Opfer eine neue Grundlage geschaffen haben. Ich kann Dir immer nur danken, was Du für mich gewesen bist – und sein wirst“, so der hochrangige SS-General an seine Frau.

Kammlers weiterer Weg: In der Nähe des Konzentrationslagers Gusen-Mauthausen bei Linz verließen er und sein Fahrer einen Konvoi, der weiter in Richtung Prag fuhr. Noch am selben Tag gerieten beide in einen Hinterhalt. Kammlers Fahrer wurde schwer verletzt. Dokumentiert ist, dass sich dieser wenig später in amerikanischem Gewahrsam in Gmünden befand und schließlich seinen Verletzungen erlag.

Der US-Agent bricht sein Schweigen

Lange Zeit unter Verschluss gehaltene US-Dokumente besagen, dass sich auch Kammler in Gmünden befand. Mysteriös: Auf dem dortigen Friedhof findet man zwei Grabstätten mit dem Namen seines Fahrers. Teil einer Vertuschungsaktion? Davon gehen namhafte Historiker inzwischen aus.

Auffällig ist: OSS-Agent Donald W. Richardson war auf allen wichtigen Konferenzen der Alliierten, unter anderem in Potsdam 1945, zugegen. „Das zeigt, dass er ein besonderes Vertrauensverhältnis zum Oberkommandierenden Dwight D. Eisenhower gehabt haben muss“, so Historiker Karlsch in der ZDF-Doku. „Und nur so ein Mann wird mit Aufträgen betraut, die höchste Staatsgeheimnisse beinhalten.“

Erst kurz vor seinem Tod 1997 offenbarte Richardson seinen Söhnen, dass er beauftragt war, das Wissen Kammlers für die USA zu sichern. Laut John Richardson soll der vormalige Geheimwaffenchef des Dritten Reiches in Amerika jedoch nicht mehr lange gelebt haben. Von der Außenwelt abgeschottet, soll sich der ehemalige SS-General angeblich nur wenige Jahre nach dem Krieg erhängt haben…

Technologien, die „fast an Magie grenzen“

Doch woran hatten die USA ein so großes Interesse, dass sie Kammler in einer Geheimoperation nach Amerika verbrachten? Dazu lesen Sie in COMPACHT-Geschichte „Hitlers Geheimwaffen“:

„Insbesondere die unter Kammlers Leitung stehenden Geheimprojekte, die an verschiedenen Standorten bei Ohrdruf (Thüringen) und in der Nähe von Pilsen (Böhmen) angesiedelt waren, könnten hier eine besondere Rolle gespielt haben. In Richtung dieser Orte stieß jedenfalls der bekannteste US-General des Zweiten Weltkriegs, George Patton, mit seinen Truppen im April 1945 vor. Nach Besetzung Friedrichrodas ging der Stoß in Richtung des thüringischen Jonastals bei Erfurt und weiter nach Pilsen, wo sein Vormarsch an der vereinbarten Demarkationslinie mit den Sowjets endete.“

Was aber gab es in den bei Skoda eingerichteten SS-Werken zu einem so späten Zeitpunkt des Krieges noch Wichtiges zu entdecken?

In jenen Fabriken wurde im Rahmen der unter Leitung von SS-Gruppenführer Otto Schwab stehenden Amtes Forschung – Patente – Entwicklungen an Waffen gearbeitet, über die bis heute nicht gern gesprochen wird. In seinem Buch „Die Bruderschaft der Glocke“ berichtet US-Autor Joseph Farrell etwa von physikalischen Experimenten, die „fast an Magie grenzen“.

Hitler selbst hatte kurz vor Kriegsende im engsten Kreis noch einmal bekräftigt, dass „Prag der Schlüssel zum Sieg“ sei. Tatsächlich scheinen die inzwischen bekannt gewordenen Zeitzeugenaussagen dies zu bestätigen. So gibt es etwa Beteiligte, die erklärten, dass im Jonastal nicht nur Raketen hergestellt wurden, sondern auch an neuen Antriebsarten, unbekannten Energiequellen und kreisförmigen Flugobjekten geforscht worden sei. Es spricht einiges dafür, dass sich die USA auch diese Technologie unter den Nagel gerissen haben.

Mehr über Hans Kammler, die Geheimwaffen-Entwicklung der SS und Zukunftstechnologien des Dritten Reiches, die von den Siegern geraubt wurden, lesen Sie in  Sie in COMPACT-Geschichte „Hitlers Geheimwaffen – UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“. Erfahren Sie, was man Ihnen seit Jahrzehnten verschweigt. Hier bestellen.