Vor 80 Jahren fiel der Kriegsdichter Kurt Eggers im Osten. Mit „Der Ruf des Nordens“ ist jetzt im COMPACT-Shop eine Sammlung seiner wichtigsten Werke erhältlich. Hier mehr erfahren.

    In der August-Ausgabe des COMPACT-Magazins bringen wir eine Würdigung des bemerkenswerten deutschen Draufgängers aus der Feder seines Enkels Sven Eggers. Leseprobe:

    „Bist du mit Kurt Eggers verwandt?“ Oft, sehr oft, habe ich diese Frage gehört, sie scheint zeitlos zu sein. Vor 40 Jahren wurde ich so angesprochen, vor 30 Jahren, vor zehn und auch neulich wieder. „Ja, ich bin der Enkel“, antworte ich stets. Ein „Großvater“ war und ist Kurt Eggers nicht. Dieser nicht zu bändigende Kerl, dieser nimmermüde Mutige, dieser junge Gradlinige hatte gewiss loderndes Feuer in sich, aber keine bürgerliche Behaglichkeit. Opa? Nein, wirklich nicht!

    Jetzt liegt eine Werkauswahl vor, die Eggers-Schriften als Sammlung historischer Quellentexte für die private wissenschaftliche Forschung zur Verfügung stellt. „Der Ruf des Nordens“ beinhaltet fünf Werke des leidenschaftlichen Schriftstellers. Das Buch gewährt einen Einblick in die Gefühlswelt eines schreibenden Soldaten kurz vor seinem Tod. Die Authentizität seiner Gedanken ist dabei geradezu brachial und zuweilen erschütternd.

    Ein Schlüsseltext

    Das erste in „Der Ruf des Nordens“ abgedruckte Werk „Die Geburt des Jahrtausends“ birgt gleichermaßen philosophische Ausführungen und prägnante Aphorismen etwa zum Begriff des Abendlandes. Der Wechsel zwischen aufrüttelnden Naturbeschreibungen und ideologischen Botschaften ist hier „typisch Eggers“.

    Ein Schlüsseltext ist darüber hinaus „Die kriegerische Revolution“ mit vielseitigen Gedanken zur Thematik, wer sich eigentlich „deutsch“ fühlen dürfe, nämlich letztlich, wer den Mut habe, seinen Erkenntnissen auch Taten folgen zu lassen. „Der Krieg des Kriegers – Gedanken im Felde“, ein weiterer Baustein in „Der Ruf des Nordens“, setzt auf verschiedene kurze Aufsätze, Anekdoten und Gedichte, geschrieben an der Ostfront. Insgesamt sind in „Der Ruf des Nordens“ fünf Schriften des Dichters vereint; ein wahrer Schatz für Freunde des geschriebenen historischen Wortes.

    Das Erbe unserer Ahnen

    Eggers kündete nicht nur von Pflichterfüllung, Mut und Tapferkeit, sondern lebte diese Tugenden auch vor. In „Der Ruf des Nordens“ dreht es sich ferner um das Erbe unserer Ahnen, um die Ablehnung eines satten Bürgertums oder um Leben und Tod. Ein Biograph des Dichters bricht es wie folgt herunter: „Leben ist nicht allein ‚Sein‘, Leben ist Werden, ist Gestalten. Leben heißt, täglich neue Kraft, stündlich neuen Mut zu gebären.“

    Bei Eggers klingt das so:

    „Die nordische Seele ist geprägt von der Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer, von der Liebe zur Natur und von der Anerkennung der eigenen Wurzeln. Sie erblüht in den Legenden von Göttern und Helden, in den Liedern der Skalden und den Epochen großer Entdeckungen.“

    Kurt Eggers zu lesen, ist immer eine besondere Erfahrung. Die in „Der Ruf des Nordens“ gebündelten Werke verknüpfen eine tiefe Verbundenheit zur Natur und philosophischen Betrachtungen. Ermöglicht werden auch Einblicke in die literarischen Strömungen und Denkweisen einer vergangenen Zeit. Insofern ist „Der Ruf des Nordens“ ein historisches Dokument ersten Ranges und auch eine herausfordernde Lesererfahrung.

    Historische Quellenforschung, die fasziniert: „Der Ruf des Nordens“ von Kurt Eggers, jetzt lieferbar. Hier bestellen.

    3 Kommentare

    1. jeder hasst die Antifa am

      Eggers ein echter Deutscher Mann den man heute nicht mehr findet.

      • Die nordische Seele oder ist Rasse gemeint?
        Die gesamte Kultur und Entwicklung Deutschlands und aller europäischen Ländern liegt im Austausch der Kulturen und deren Bevölkerungsgruppen.

        • Linke stellen sie sich das Vökerleben vor als einen großen Geschlechtsakt vor, weil sie Haß auf die Unterschiede haben, sei es kulturelle, ethnische, rassische, emotionale, mentale, psychische, kognitive oder intellektuelle Unterschiede. Sie wollen sie alle einebnen, daher reden sie ständig von Vermischung und Austausch und wollen damit etwas herbeireden, was in der Wirklichkeit nicht stattfand, auf jedenfall nicht so, wie sie das behaupten. Nicht umsonst ist die "Gleichheit der Menschen" einer der Ecksteine in ihrem System von Aberglauben.
          Aber nicht Austausch dominierte zwischen den Völkern, sondern Hervorbringung, Behauptung und Verteidigung eigener Werte um den Preis seines eigenen Lebens, um andere zu dominieren und sich mit seiner Art auf diese Weise zu behaupten. Das steht in völligem Widerspruch zur linken Ideologie des Austausches, die sich bei näherer Betrachtung als eine die Geschichte posthum verfälschende pazifistische Ideologie entpuppt.