Der Vorsitzende des russischen Parlaments. Wjatscheslaw Wolodin, sorgt mit einer sensationellen Äußerung für Aufsehen, die in Polen einigen Unmut hervorrufen dürfte. Mit unserem Geschichtsheft „Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ zeigen wir, warum die Reparationsforderungen keine Grundlage haben. Lesen Sie, was Polens Regierung verschweigt und Berlin nicht zu sagen wagt. Hier mehr erfahren.

    Die polnischen Forderungen in der gegen Deutschland losgetretenen Reparationen-Debatte werden immer dreister und unerfüllbarer. Erst gestern äußerte Polens Vizeaußenminister Arkadiusz Mularczyk, dass die polnischen Reparationsforderungen auch zehnmal höher hätten ausfallen können (COMPACT Online berichtete hier).

     Eigentlich wäre einmal deutlicher Widerspruch von deutschen Politikern notwendig. Diese müssten die Polen einmal auf ihre eigene Unrechtsgeschichte, auf die Vertreibung von Millionen von Deutschen sowie die Annexion von Ostdeutschland hinweisen.

    „Gebt die Ostgebiete zurück“

     Doch Vertreter der etablierten Parteien in Deutschland trauen sich schlicht nicht, die historische Wahrheit auszusprechen, also müssen es andere tun. So beispielsweise Wjatscheslaw Wolodin, der Sprecher der russischen Staatsduma, also des russischen Parlaments. Er forderte die Regierung in Warschau nun auf, die von Polen nach dem Zweiten Weltkrieg annektierten Ostgebiete des Deutschen Reichs (also Schlesien, Pommern, Ost-Brandenburg und das südliche Ostpreußen) wieder an Deutschland zurückzugeben.

    Quelle: Screenhot Telegram.

    Außerdem betonte Wolodin, dass die Polen von den Deutschen hervorragend entwickelte Gebiete mit einer prächtig entwickelten Infrastruktur, zahlreichen florierenden Unternehmen und großen Mengen an Bodenschätzen übernommen hätten (siehe obigen Screenshot aus dem Telegram-Kanal von Wolodin).

    Auf den Spuren von Medwedew

    Warum bringen es deutsche Politiker partout nicht fertig, Warschau wenigstens einmal auf den Umstand hizuweisen, dass Deutschland schon Werte in Billionenhöhe an Polen abgetreten hat? Vom unfassbaren menschlichen Leid, das den deutschen Heimatvertriebenen angetan wurde, wäre auch dann noch gar nicht die Rede gewesen.

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    Weiter betonte Wolodin, dass die Sowjets den Polen in den ersten Nachkriegsjahrzehnten Aufbauhilfe im Wert von 750 Milliarden US-Dollar geleistet hätten. Auch diese solle Warschau nun zurückzahlen. Die Worte Wolodins zeigen: Nicht nur die Regierung in Warschau ist in der Lage, saftige Rechnungen aufzumachen.

    Schon zu Beginn dieses Monats hatte der russische Ex-Präsident auf Twitter für Furore gesorgt. Auf den Beschluss polnischer Behörden, die alte ostpreußische Hauptstadt Königsberg im offiziellen Sprachgebrauch nicht mehr „Kaliningrad“, sondern nach ihrem alten polnischen Namen Krulevets zu nennen.

    Quelle: Twitter.

    Daraufhin antwortet der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew auf Twitter, Polen solle zukünftig doch nun auch bitteschön wieder von Danzig, Breslau und Stettin sprechen (siehe Screenshot oben).

    Falsche deutsche Scheu vor polnischen Befindlichkeiten

    Diese Stimmen aus Moskau zeigen: Viele Deutsche haben kein Bewusstsein mehr für die einstmals deutschen Gebiete östlich von Oder und Neiße, die so prägend für die Kultur und die Geschichte unseres Landes waren. In Russland ist dieses Bewusstsein allerdings noch nicht erloschen und man hat keine Hemmungen, Polen mit der Tatsache zu konfrontieren, dass es zu großen Teilen auf einem Land sitzt, das zuvor über Jahrhunderte hinweg von Deutschen kultiviert und entwickelt wurde. Auch deutsche Politiker sollten in diesem Punkt mutiger werden und die historische Wahrheit nicht länger verleugnen.

    Lassen wir nicht zu, dass die Geschichte immer weiter verbogen und zulasten Deutschlands umgelogen wird. Holen Sie sich den Faktenhammer zur deutsch-polnischen Geschichte, den man in Warschau so fürchtet! Hier mehr erfahren.

    50 Kommentare

    1. Der Giftpilz am

      Nein, wer sich eine solche “offizielle Note” aus Polen auftischen läßt, ohne sich stante pede den Allerwertesten damit abzuwischen und sie unfrei nach Warschau zurückzuschicken, der kann nicht mehr ganz dicht sein.

      Außerdem macht der polnische Vizeaußen-Mularczyk quasi der deutschen Bundesregierung Konkurrenz. Die ist ja schon dabei, sich das deutsche Volk als Zahl- und Arbeitssklaven zu halten. Irgendwann ist die Zitrone ausgepresst und die Weihnachtsgans ausgenommen. Rien ne vas plus – nichts geht mehr.

      • @Der Giftpilz:
        "Nein, wer sich eine solche “offizielle Note” aus Polen auftischen läßt, ohne sich stante pede den Allerwertesten damit abzuwischen und sie unfrei nach Warschau zurückzuschicken, der kann nicht mehr ganz dicht sein."

        Oder aber dieser jemand ist durchaus bei Sinnen und handelt gezielt und bewusst gegen die Interessen Deutschlands.

    2. @Valjean72:

      Zitat:"…Und was hindert Sie denn daran, sich jetzt schon in einem polnischen Schlesien, Pommern, Brandenburg, Ostpreußen niederzulassen?…"

      Maßgeblich die fehlenden Sprachkenntnisse und der Umstand, daß ich keinen offiziellen Abschluß in irgendeinem Handwerk/technischen Beruf/Ingenieursstudiengang habe…
      Sonst hätt ich’s längst in Rußland probiert und würd jetzt bei Sotschi in ner kleinen Datsche am Berg mit Meerblick hocken.

      Zitat:"…Sagt Ihnen der Name Johannes R. Becher (1891 – 1958) etwas?…"

      Nein, denn mein geschichtliches Interesse ist bzgl. der Detailtiefe zugegeben vergleichsweise schwach ausgeprägt (jedenfalls was die letzten 2.000 Jahre anbelangt. Die Menschheit lernt eh nicht draus – folglich quasi eine brotlose Kunst.)
      DER Grund, weshalb ich mich bei geschichtlichen Diskussionen zurückhalte u d gern eines besseren belehren lasse.
      Insofern; danke für den kleinen Exkurs

    3. ….weil Blockparteien Politiker gegenüber dem Ausland genuin devot sind. Wahrscheinlich eine unheilbare Krankheit deren geographische Ausdehnung sich auf Deutschland beschränkt.
      Diese Typen "scheißen" offenbar auch auf ihren Amtseid. Der ist ja eh nicht einklagbar…….

    4. Th. Stahlberg am

      Wenn der einzige tatsächliche Kriegssieger des WKII, seine historischen Nachkommen in Kenntnis der versteckten Archive, also der tatsächlichen Geschichte, es schon so sieht, dass auf die deutschen Ostgebiete immer noch ein legitimes Anrecht des deutschen Volkes besteht, was ist dann jetzt mit den halbtoten "Revanchisten"-Verbänden? Reichen ihnen die bis zu 15 Mio. bei Flucht und Vertreibung Umgekommenen nicht mehr aus als Handlungsmotive? Wo sind ihre unzähligen Erben? Durch Lastenausgleich fett, träge und gleichgültig geworden? Hat ihnen das Wirtschaftswunder einen endgültigen bösen Streich gespielt? Zur systemischen Einheitspartei dagegen sind alle rhetorischen Fragen fehl am Platze. Wo sie stehen und was ihre Rolle am deutschen Volk ist – niemand kann darüber mehr irgendeine Illusion haben: sie sind jetzt die tatsächlichen Dolchstoß-Parteien, von denen Nationalisten und Freikorps schon nach dem WKI aus tiefer Sachkenntnis immer gesprochen haben. Wer eine Regierung aus solchen Figuren hat, der braucht wirklich keine Feinde mehr…. Sie waren schon immer Verräter aus Leidenschaft – die Judasgroschen gab es schweigend und selbstverständlich obendrauf.

    5. der Thüringer I. am

      Könnt ihr bitte mal ein Exemplar von COMPACT-Geschichte: Polens verschwiegene Schuld an den Polenbeauftragten Dietmar Nietan von der SPD spenden. Dieser Typ hat ernsthaft Verständnis für die Reparationsforderungen Polens. Ich gehe davon aus das er in seiner roten Blase nur die üblichen rudimentären Geschichtsfetzen kennt welche hier in Dodoschland den Bundesbürgern beigebracht werden.

      Vielen Dank

    6. @V.G.:

      Zitat:"Russland hat somit also einen Eroberungskrieg gegen Deutschland geführt?
      Sie wissen was eine völkerrechtswidrige Annektion ist?"

      Nein, aber ich weiß was eine ‚AnneXion‘ ist.

      Und die Einverleibung von Gebieten infolge militärischer Siege über den Kriegsgegner ist faktisch politisch-kulturell gewachsener Usus im postromanischen Europa.

      Das 3.Reich wies den Rußlandfeldzug wenigstens offiziell als Erlangung von "Lebensraum im Osten" aus.
      Ob das tatsächlich so gemeint war und man damit lediglich auf damalig polnisches, usw. … jedenfalls nicht russisches Gebiet abzielte, ist irrelevant, da die geopolitische Aussage getroffen war.

      Auch der womöglich bereits zuvor geplante Angriff Rußlands auf Deutschland spielt – nach den Kriegsregeln – keine Rolle.
      Fakt ist: Deutschland griff RU an – was schief ging.

      Und nur so am Rande:
      Rußland hat sich nach Ende WK2 vertraglich verpflichtet, sämtliche Reparationsansprüche Polens ausschließlich aus seinen eigenen Kriegsgewinnen zu bedienen.

      • @Walter:
        "Das 3.Reich wies den Rußlandfeldzug wenigstens offiziell als Erlangung von "Lebensraum im Osten" aus."

        Dies ist schlichtweg nicht richtig. Hitler hat wohl derartiges in seinem 1923 verfassten Buch geäußert aber dies hatte 1941 keinerlei Bedeutung, bzw. Einfluss auf die Entscheidung der deutschen Führung die UdSSR anzugreifen.

        Literaturempfehlung:
        – Stefan Scheil "Präventivkrieg Barbarossa"
        – Bernd Schwipper "Deutschland im Visier Stalins"
        – Gerd Schultze-Rhonhof "1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte"
        – Stefan Scheil "Polen 1939. Kriegskalkül, Vorbereitung, Vollzug

        • @Valjean72:

          Ja – und ich wies explizit darauf hin, daß es bedeutungslos ist, ob dies tatsächlich so war oder nicht.

          Das war mein Punkt.

    7. Bert Brech am

      Soll der Iwan mit einer deutschen Exilregierung in Königsberg anfangen, welche dann die Legitimität der BRD vor internationalen Gerichten in Frage stellt.

      • Wilhelmine von Schlachtendorff am

        Das wäre ein schöner Schachzug für Herrn Putin…

    8. Wilhelmine von Schlachtendorff am

      Sehr gut!

      Vielen Dank, Herr Wolodin.

      Ich denke, wir Deutschen und die Russen dürfen das auch heute weiterhin ultra-aggressive Auftreten Polens und seine expansionistischen Ziele nicht länger ignorieren. Lassen Sie uns Polen gemeinsam in die Zange nehmen. Stellen Sie Ihre russischen Rückzahlungsansprüche und unterstützen Sie unsere Gebietsansprüche. Ein Mörder-, Diebes- und Vertreiberstaat wie Polen darf vor den Augen der zivilisierten Welt mit seinen in der Geschichte der Menschheit einmaligen Verbrechen nicht erfolgreich sein und noch sehr viel weniger, wie leider bisher seit 1945, ungeschoren davon kommen!

      Ich wünsche mir einen engen Schulterschluss zwischen Deutschland und Russland, damit beide Länder Polen zeigen, wo allein sein Platz ist!

      Allerdings müssen wir auch über die Rückgabe Königsbergs, das selbstverständlich "Königsberg" heißt und eine deutsche Stadt ist, sprechen und eine Lösung finden.

    9. jeder hasst die Antifa am

      Die Ehemaligen deutschen Ostgebiete eignen sich besonders zur Ansiedlung von Neubürgern ich meine nicht die Deutschen.

      • Olaf der Volksverräter am

        Es unser Land und wir Deutschen brauchen keine Neubürger, sondern nur anständige Familienpolitik und eine stabile Geburtenrate. Die Polen sollen meinetwegen ihre 13 Billionen bekommen, aber wir Deutschen wollen gefälligst dafür unser Land zurückhaben ! Es gilt doch das Völkerrecht und die Unantastbaren Grenzen in der westlichen Demokratie.

      • @jeder hasst die Antifa:

        Das find ich ganz und gar nicht.

        Sollten wir – natürlich rein spieltheoretisch, da absolut illusorisch – die alten dt. Ostgebiete wiederbekommen, wäre ich einer der ersten, der sich dorthin verpisst.

        Und genau wie im Urlaub hab ich da keinen Bock auf authochthone Deutsche, die ja – mit Blick auf die Wahlergebnisse der letzten paar Legislaturperioden auf Bundes- wie auf Landesebene – erwiesenermaßen zu rund 80% Vollmongos sind.
        Ebensowenig brauch ich Moslems und dekulturalisierte Neger um mich rum.

        Deswegen geht’s im Urlaub auch nach SO-Asien, und wenn schon Afrika, dann irgendwo in den Busch mit paar Wildhütern und Viehhirten/Bauern drumrum und nicht in die Städte oder den Norden.

        Nichtsdestotrotz sind meine dsbzgl. "Sorgen" wohl unbegründet.
        Da die Deutschen mittlerweile in der Masse zu wohlstandsverwahrlost und die Einwanderer weitestgehend arbeitsscheu sind. …
        wer von denen würde da wohl freiwillig dahin übersiedeln XD

        • @Walter:
          "Und genau wie im Urlaub hab ich da keinen Bock auf authochthone Deutsche … Ebensowenig brauch ich Moslems und dekulturalisierte Neger um mich rum."

          Und was hindert Sie denn daran, sich jetzt schon in einem polnischen Schlesien, Pommern, Brandenburg, Ostpreußen niederzulassen? Das EU-Freizügigkeitsrecht gibt es her und es gibt dort in diesen Gebieten – so wie Sie es sich wünschen – kaum Deutsche mehr (Ausnahme: im Raum Oppeln) und eher keine Farbigen.

        • @Walter:
          "… wäre ich einer der ersten, der sich dorthin verpisst."

          Sagt Ihnen der Name Johannes R. Becher (1891 – 1958) etwas? Der in München geboren und aufgewachsene Becher war Schriftsteller und Kommunist, floh 1933 aus NS-Deutschland und kehrte 1945 nach Deutschland zurück. Er wurde der erste Minister für Kultur der DDR und verfasste den Text zur Hymne der DDR ("Auferstanden aus Ruinen").

          1948 veranstaltete der polnische Staat einen "Weltkongress der Intellektuellen" in "Wroclaw" und Becher sollte die DDR-Delegation dorthin anführen.

          Allerdings weigerte sich Becher öffentlich (!) in ein "polnisches Schlesien", in das "okkupierte Breslau" zu reisen.

          Becher war zwar Kommunist aber auch ein glühender deutscher Patriot mit Rückgrad und Charakter. All das was man von den meisten BRD-Konservativen nicht mehr behaupten kann.

    10. Die Regierungs"nazis" haben sich final gegenseitig "abgeschossen" (Kurzform).
      Was auch den Kriegsverlust Japans bedeutete.

      Ansonsten hätten die real existierenden und einsatzfähigen bis -bereiten deutschen Wunderwaffen, 3 Typen exklusive Ufos, das Problem erstmal gelöst.

    11. Da es wohl kaum etwas "faschistischeres" als den Kommunismus/Bolschewismus/Marxismus/"Zion"ismus? gibt kann man das leider nur sehr schwer kommentieren.

    12. Wenn eine BRD-ReGierungspolitschranze den Russen recht geben würde und es auch noch unterstützt, dann wird ihn die Hölle heiß gemacht und das mit allen Mitteln !

    13. „Gebt die Ostgebiete zurück“
      Also wird Russland in kürze den Anfang machen, Königsberg räumen und an Deutschland zurück geben?!

      • @Jansen:

        Nein, warum sollte es?!
        Rußland war/ist Siegermacht, Polen nicht.

        • Russland hat somit also einen Eroberungskrieg gegen Deutschland geführt?
          Sie wissen was eine völkerrechtswidrige Annektion ist?

      • Russland hatte zur deutschen Einheit auch für ein paar mehr Dollars Nordostpreußen der BRD angeboten, Kohl lehnte aber ab…..Litauen will jetzt aber wieder freiwillig das Memelland räumen…

    14. Schön , der Russki gesteht also, daß Russland die volle Verantwortung dafür tragen muß, daß fast ein Drittel deutsches Staatsgebiet von Polen besetzt ist. Behauptet frech , das Russland Polen von den Deutschen "befreit" hätte, obwohl dann Polen und Osteuropa durchaus unfreie Teile des russischen Imperiums wurden.

    15. Otto Baerbock am

      Teil 7

      Und die Deutschen müßten sich dann vollkommen NEU selbst bestimmen. Dieses künftige Deutschland wäre dann geographisch der Bereich zwischen Rhein und Elbe … – und, wenn sie wollen sollten, zwei Ausstülpungen im Norden und Süden in Form von Mecklenburg, Thüringen und Sachsen. Und die Preußen müßten schon zuvor begriffen haben, daß sie nie die Deutschen waren, sondern schon immer die Preußen – allerdings VOR der Zeit und nicht IN der Zeit. Und Preußen – das Königreich Preußen (ich bin in diesem Punkt Monarchist – schon weil ich nicht sehen kann, was die Monarchen schlechter gemacht hätten als alle die nach ihnen kamen) – bestünde dann aus den Provinzen Ostpreußen, Westpreußen, Pommern, Posen, Schlesien, Sudetenland (ja, auch das, wenngleich ich mir die Ableitung hier verkneifen muß – zu umfangreich), Brandenburg und Preußsisch-Sachsen). Und beide Entitäten müßten auf jeden Fall unabhängig von einander sein (und bleiben) und getrennte Wege gehen, weil sie nun einmal vollkommen unterschiedliche Erfahrungen bedeuten, die nicht in einer gemeinsamen politischen Form unterzubringen sind.

      • Nun, in Sachsen wird aufgrund der Zustände in Deutschland auch schon vom Säxit gesprochen.

    16. Otto Baerbock am

      Teil 6

      Und durch die wieder zur Geschäftsfähigkeit gebrachten Gemeinden könnten zunächste die Bundesstaaten … und schließlich das "Deutsche Reich" wieder aufgebaut werden. Zu welchem Zweck: Um das "Deutsche Reich" anschließend rückabwickeln zu können! Denn nur auf diese Weise ist die absolute Alpharollenkonkurrenz zwischen dem Königreich Preußen und dem "Deutschen Reich" zu beenden. Das Königreich Preußen müßte alle Provinzen und Besitzungen jenseits der Westgrenze der preußischen Provinz Sachsen in die Unabhängigkeit entlassen – nicht ohne diese Entlassung in die Selbstbestimmung an sinnvolle Bedingungen zu knüpfen. Beispielsweise sollte bestimmt werden, daß über den künftigen Weg dieser Provinzen und Besitzungen nur die abstimmen dürfen, die angestammt dort schon VOR Beginn der BR(i)D 1949 lebten. Menschen ohne tatsächlichen Bezug zu diesen Gebieten (heutige NRWler beispielsweise oder irgendwelche ‚Einwanderer‘, ‚Zuwanderer‘, ‚Migranten‘, ‚Assülanten‘ und ähnliche Leute) hätten damit keinerlei Einflußmöglichkeit auf die künftige Gestaltung der nunmehr dann unabhängig gewordenen Provinzen und Besitzungen.

    17. Tomaten-Theo am

      Die ganze zurechtgebogenen "Kriegsergebnisse" und die zusammengelogene, giftig schillernde Nachkriegsgeschichte auf den Müllhaufen?
      Das wäre mal ein echter Beitrag! Da gäbe es viel Arbeit, Die "EU" entpuppte sich als das, was sie ist: Eine Blase. Gerade so, wie 2008 die Immobilienblase und implodiert mit lautem Knall! Wirklich "monolithisch" ist sie ja bereits jetzt nicht. Sieht man allein die korrupten Sumpfblüten… Aber das Thema wird ja bereits an anderer Stelle erörtert.
      Es bewahrheitet sich mal wieder, auch ohne diese Äußerung aus Moskau: Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Und auch ein kleiner Krieg kann der Vater vieler Dinge sein. Beispiele gibt es in der Geschichte genügend.

    18. Otto Baerbock am

      Teil 5

      Diese Aufgabe war mit dem Auflösungsbeschluß für den Staat Preußen aus 1947 durch die Siegermächte des zweiten Weltkrieges vorläufig erledigt. Warum ‚vorläufig‘? Weil dieser Auflösungsbeschluß für sich auch nur wieder eine Kriegslist darstellt(e) (ich weiß im Moment nicht die Nummer des Artikels unter dem das in Haager Landkriegsordnung vereinbart wurde, aber … wer interessiert ist wird das wohl problemlos finden können), denn das was ‚aufgelöst‘ wurde, war nicht das ‚Königreich Preußen‘, da dieses am zweiten Weltkrieg überhaupt nicht teilgenommen hat, sondern das ab der Weimarer Republik so bezeichnete Gebilde. Das ‚Königreich Preußen‘ existiert rechtlich nach wie vor fort … so wie das "Deutsche Reich" – und könnte natürlich jederzeit reorganisiert werden. Es gibt nur niemanden, der daran Interesse hat, weil die Preußen sich nicht (mehr) als die Preußen, sondern ständig als ‚die Deutschen‘ wahrnehmen/identifizieren.

      • Otto Baerbock am 23. Mai 2023 17:49

        Es gibt nur niemanden, der daran Interesse hat, weil die Preußen sich nicht (mehr) als die Preußen, sondern ständig als ‚die Deutschen‘ wahrnehmen/identifizieren.
        Als politische Untertanen Amerikas , als Ersatz für die Neger Sklaven der amerikanischen Geschichte ………….

    19. Otto Baerbock am

      Teil 4

      Und inhaltlich bedeutet es, daß hier eine ‚absolute Alpharollenkonkurrenz‘ zwischen den beiden Entitäten mit dem exakt gleichen Sonnenstand besteht. Diese wäre schon hochproblematisch, wenn es sich um zwei getrennte kollektiv-politische Entitäten handeln würde, aber sie ist umso destruktiv-zwingender, weil sich beide in einer gemeinsamen politischen Form befinden. Und das bedeutet, weil es in jeder Herde nur EINEN König (bzw. Königin) geben kann, daß der größere der beiden Alpharollenkonkurrenten (das "Deutsche Reich") den kleineren vernichten muß! Dieser Vernichtungszwang ist hier absolut zwingend und nicht aufhebbar … auch wenn Kommentator Sokrates das natürlich bestreiten würde.

      Und wie läuft die Vernichtung ab? Das "Deutsche Reich" stellt auf dem Weg über das Unbewußte politische Gesamtsituationen her, in denen äußere Feinde letztlich die Arbeit für es erledigen, die es selber direkt nicht erledigen kann: Eben die Vernichtung des Alpharollenkonkurrenten im selben Verband!

    20. Professor_zh am

      Ach, Professor_zh dachte gerade an den ,,Wegweiser der Sehnsucht", aufgestellt nach der Deutschen Teilung mitten in Berlin, wo sich mehrere Bundesstraßen mit einstelligen Nummern kreuz(t)en: R 1 Aachen – Eydtkuhnen, R 2 vom Brenner nach Groß-Boschpol, R 5 von Süderlügum nach Beuthen…

      • @Professor_zh:
        Vielen Dank für den Hinweis auf den "Wegweiser der Sehnsucht" bez. der alten deutschen Reichsstrassen.

    21. Otto Baerbock am

      Teil 3

      Und genau DA liegt das Problem bzw. der berühmte Hase im Pfeffer: Sie kann mit Sicherheit NICHT nachweisen, daß sie ‚Deutsche IST‘, was nur durch einen Staatsangehörigkeitsausweis nach Anlage V (für Vorfahren) möglich ist (der Gegenkandidat kann das natürlich auch nicht – der ist mindestens genauso ahnungslos). Und würde man ihr erklären, daß sie die Staatsangehörigkeit im Königreich Preußen besitzt … und dies ihre einzige Staatsangehörigkeit ist … – dann würde sie wohl endgültig aus allen Wolken fallen. DAS … ist der Stand des allgemeinen Identitätsbewußtseins in ‚Deutschland‘ im Jahre 2023!

      Doch zurück zum deutsch-preußischen Krieg: Woran erkennt man diesen Krieg? Nur an und durch einen Horoskopvergleich: Beide Entitäten sind am 18. Januar gegründet worden. Preußen am 18.01.1701 – das "Deutsche Reich" am 18.01.1871. Das bedeutet im astrologisch-technischen Sinne erst Mal, daß die Sonne (als astrologisches Symbol verstanden) im Horoskop des "Deutschen Reichs" bogenminutengenau auf dem exakt gleichen Tierkreisgrad steht wie die Sonne des Königreichs Preußen.

      • Mal abgesehen davon, daß Mundan-Astrologie höchst fragwürdig ist , die Preußische Militärmonarchie ( ihre eigene, offizielle Staatsbezeichnung) ist Vergangenheit. Kann man bedauern, aber nicht ändern

      • Professor_zh am

        Halt, die Gründungsdaten sind so nicht richtig, widerspricht Professor_zh!
        Es hat niemals einen ,,18.01." gegeben, weder im Jahr 1701 noch anno 1871. Die Null hat darin nichts verloren. Es muß – und kann auch gar nicht anders – ,,18.1." heißen!

    22. Der Giftpilz am

      Ist zwar eine politisch gewollte Aussage, aber sehr gut um die Polacken zu verärgern.

    23. Otto Baerbock am

      Teil 2

      Und zweitens, weil ‚Deutschland‘ der Todfeind Preußens ist, der dieses unter allen Umständen vernichten muß. Das ist … schwierig zu verstehen, widerspricht es doch allem was bisher sowohl von den Deutschen wie auch von den Preußen, die offensichtlich leider niemals wirklich Preußen geworden waren, sondern zu mehr als der Hälfte in der Identifikation mit den Deutschen stecken geblieben sind. Nehmen wir doch als Beispiel mal die erst kürzlich erwähnte Bürgermeisterkandidatin von Falkensee, Frau Stamphusen: Glaubt irgendjemand hier aus dem Kommentariat, daß die sich als ‚Preußin‘ fühlen und identifizieren würde? Entsprechend befragt, würde sie bestenfalls hoch erstaunt schauen "Preußen? Was hab ich denn mit Preußen zu tun? Ich bin doch Deutsche…".

      • Otto Baerbock am

        "… widerspricht es doch allem was bisher sowohl von den Deutschen wie auch von den Preußen, die offensichtlich leider niemals wirklich Preußen geworden waren, sondern zu mehr als der Hälfte in der Identifikation mit den Deutschen stecken geblieben sind."

        Korrektur: … widerspricht es doch allem was bisher sowohl von den Deutschen wie auch von den Preußen, die offensichtlich leider niemals wirklich Preußen geworden waren, sondern zu mehr als der Hälfte in der Identifikation mit den Deutschen stecken geblieben sind als sozusagen ’selbstverständlich Wahrheit‘ angenommen wurde.

    24. Otto Baerbock am

      "Warum bringen es deutsche Politiker partout nicht fertig, Warschau wenigstens einmal auf den Umstand hizuweisen, dass Deutschland schon Werte in Billionenhöhe an Polen abgetreten hat?"

      Weil es einerseits ‚Deutschland‘ im Sinne einer originären, organisierten kollektiven politischen Identität nicht gibt, denn die rechtmäßige kollektive politische Identität, auf die der Begriff ‚Deutschland‘ so vereinfachend wie leider falsch angewendet wurde, heißt "Deutsches Reich" und ist seit der Machtübernahme der selbstlegitimierten Weimarer Republik ’stillgestellt‘ – und gerne zum hundertsten Male: Nein, das "Deutsche Reich" ist NICHT untergegangen – es ist seit 1918 ’stillgestellt‘ und nicht mehr organisiert und institutionalisiert. Aber genau an diesen Punkt der Geschicht werden ‚vier alle‘ zurückmüssen, wenn die Katastrophe, die am 18.01.1871 mit der Gründung des "Deutschen Reichs", die gleichzeitig der Beginn des deutsch-preußischen Kriegs ist (der leider bis heute nicht erkannt wird, weshalb auch seine Auswirkungen in Form des I. und II. Weltkrieges nicht als Auswirkungen eben dieses Grundkonfliktes erkannt werden, weil die Erkenntnismittel fehlten) irgendwann mal ein Ende finden können soll.

    25. Hans von Pack am

      Mit der "Rücknahme" unserer Ostgebiete dürfte es allerdings nicht so einfach werden: Sollen sich künftig grüne Latzhosenträger_Innen, Klima-Fanatiker, Öko-Terroristen, Heizungsabschaffer, Gender-Idioten, Drag Queens, queere, non-binäre, genderfluide Menschenwesen auch in Stettin, Stargard, Danzig, Allenstein oder Breslau tummeln?! Gibt es eigentlich auch einen polnischen Widerstand gegen die irrsinnigen "Reparationsforderungen" an die völlig desorientierten und demoralisierten bunzeldeutschen Geisteszwerge?

      Mit Hilfe unserer "Reparations"-Gelder wollen die USA offenbar ihren NATO-Vasallenstaat Polen noch mehr aufrüsten und gleichzeitig Deutschland völlig vernichten, damit es als Wirtschaftspartner Rußlands keine Rolle mehr spielen kann – gemäß der "Friedman-Doktrin", wonach oberstes Ziel der US-Politik die Verhinderung eines Zusammengehens zwischen Rußland und Deutschland ist. Man führt also Krieg nicht nur gegen Rußland, sondern auch gegen den eigenen "Verbündeten" BRD, der seine Vernichtung auch noch selbst finanzieren soll!

      • Otto Baerbock am

        "Sollen sich künftig grüne Latzhosenträger_Innen, Klima-Fanatiker, Öko-Terroristen, Heizungsabschaffer, Gender-Idioten, Drag Queens, queere, non-binäre, genderfluide Menschenwesen auch in Stettin, Stargard, Danzig, Allenstein oder Breslau tummeln?!"

        Nein. Das ist ja geradezu das Geniale an der Geschichte und ihrem überlegenen Verständnis: Den letztlichen Sinn auch in scheinbar völlig Sinnlosem … offenbar die Geschichte eben erst … im Verlauf der Geschichte. All die von ihnen erwähnten Bereiche gehören zum Königreich Preußen – und das macht seine Gesetze (dann wieder) alleine und selber. Und auf genau DIESES Klientel werden wir Preußen dankend verzichten. Die gehen in das Goldene Land zwischen Rhein und Elbe – dahin, wo der gesellschaftliche Fortschritt wohnt. Und alle die, die – bei gründlicher Erwägung – doch lieber ‚rückschrittlich‘ würden leben wollen … die können die preußische Staatsangehörigkeit beantragen und in Preußen leben. Nur dann eben ohne grüne Latzhosenträger_Innen, Klima-Fanatiker, Öko-Terroristen, Heizungsabschaffer, Gender-Idioten, Drag-Queens, queere, nonbinäre, genderfluide Menschenwesen. Ein Verzicht, der nicht sonderlich schwer fallen sollte…

    26. Deutschland zuerst am

      Warum nicht????
      Was dem Einen Recht ist ist dem Anderen n billig!!

    27. Der Westteil der jetzigen Ukraine, etwa Lemberg (Lwiw), war polnisches Staatsgebiet und ist es volklich gesehen als Siedlungsgebiet teilweise noch immer. Will die Russische Föderation Polen veranlassen, es sich zurückzuholen? Vielleicht bei künftiger Bündnisneutralität wie Österreich und die Schweiz? Dann hätten die US-Finanzmächte in der Ukraine nicht mehr viel zu holen und könnten sich wegen Unrentabilität hinter den Atlantik zurück nach Hause begeben. Und Polen hätte insgesamt nichts verloren, wenn es Schlesien, Pommern und Ostpreußen durch die Westukraine ersetzt erhält.

      • Wernherr von Holtenstein am

        @ Frauke C.: "Der Westteil der jetzigen Ukraine, etwa Lemberg (Lwiw), war polnisches Staatsgebiet und ist es volklich gesehen als Siedlungsgebiet teilweise noch immer."

        Nun, darüber ließe sich trefflich streiten.
        Lemberg hatte im Laufe der Geschichte viele verschieden klingende Namen. Mal ganz grob:

        – Altrussisches Lwow 1256–1349 (gegr. vom Rurikiden-Fürst Daniel Romanowitsch)
        – nachdem diese Linie der Rurikiden ausgestarb, fiel Lwow 1340 an das Großfürstentum Litauen, 1349 an Polen
        – Polnisches Lwów 1349–1772 (Kasimir III. legt 1366 den Grundstein der katholischen Kathedrale im eroberten Lwow)
        – 1356 erhielt die Stadt vom poln. König Kasimir dem Großen das Magdeburger Stadtrecht; deutsche Bürger und Juden sowie auch Armenier siedelten sich an. Die Amtssprache war nun fast 200 Jahre lang Deutsch.
        – 1387 nach kurzer ungarischer Herrschaft, kam die Stadt wieder an Polen

        weiter in Teil 2

      • Wernherr von Holtenstein am

        Teil 2

        – Österreichisches Lemberg 1772–1918 (erste polnische Teilung)
        – Polnisches Lwów 1918–1939 (Ende des I. WK wurde in Lemberg am 1. Nov. 1918 die Westukrainische Volksrepublik gegr., Polen übernahm im Polnisch-Ukrainischen Krieg die Herrschaft)
        – Sept. 1939 wurde Lemberg bis 1941 aufgrund des Hitler-Stalin-Paktes durch die sowj. Besetzung Ostpolens 1939 (wieder) in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert (siehe auch Polnisch-Sowjetischer Krieg)

        Mal sehen wie’s weitergeht.
        Ob Lemberg nun wieder polnisches Staatsgebiet werden wird?
        Wäre interessant zu sehen, was der Herr Selenskij dazu zu sagen hätte …

        Habe die Ehre.

      • @Frauke C.
        "Und Polen hätte insgesamt nichts verloren, wenn es Schlesien, Pommern und Ostpreußen durch die Westukraine ersetzt erhält."

        mE spekulieren Kreise in Polen bereits auf eine Eingliederung ukrainischen Staatsgebietes nach Polen. Vielleicht wurde den Polen derartiges auch von den US-Herren in Aussicht gestellt.

        Auf der englischsprachigen Wikipedia gibt es einen Artikel über "Polen A und Polen B" und darin ist eine Karte des Schienennetzes von Polen im Jahr 1953 abgebildet. Darauf ist leicht zu erkennen, welche Gebiete Polens Teil Deutschlands waren (Polen A) und welche nicht (Polen B).

        Kurzum: Polen hätte bei solch einem Tausch, alte deutsche Gebiete gegen ukrainische Gebiete also durchaus einiges zu verlieren.