Am 13. Februar werden wieder zahlreiche Menschen der Opfer der Bombardierung Dresdens vor 77 Jahren gedenken. Doch auch linke Gruppen mobilisieren – gegen den „Opfermythos“. Unsere Übersicht. Wahrheit statt Lüge und Hetze: In COMPACT-Geschichte „Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser“ geben wir den Opfern eine Stimme. Hier mehr erfahren.

    Seitens der Stadt Dresden soll es wieder eine Menschenkette geben. Wegen der Corona-Beschränkungen ließ man diese Veranstaltung im vergangenen Jahr platzen. Da sich die Offiziellen eine sehr spezielle Form der Erinnerungskultur pflegen, bei der deutsche Opfer stets „kontextualisiert“ werden müssen, darf ein gewisser Unterton natürlich nicht fehlen. So lautet das Motto der: „Erinnern für eine Zukunft des friedlichen Miteinanders in Vielfalt“. Federführend ist dabei die AG 13. Februar.

    Gegenüber dresden.de erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP), warum er sich an der Menschenkette beteiligen will, denn auch wie folgt:

    „Wir leben mehr denn je in einer Gesellschaft mit Spaltungstendenzen. Das Bekenntnis zu den Grundwerten unserer Verfassung, der erfolgreiche Kampf um die Demokratie, die Verantwortung für die eigene Geschichte, gerade auch für die schlimmsten Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland, wird von nationalistischen und rechtspopulistischen Kreisen zunehmend in Frage gestellt.“

    Die Anspielung auf die Corona-Proteste ist in diesem Zusammenhang allerdings nicht nur deplatziert, Hilbert vertauscht auch die Rollen: Nicht der Staat und seine Vertreter machen sich um Freiheit und Demokratie verdient, sondern die Spaziergänger. Eine autoritäre Gesinnung zeigen nicht etwa „rechtspopulistische Kreise“, sondern die etablierte Politik und die Mainstream-Medien.

    Auf dem Dresdener Heidefriedhof, wo Linksextremisten erst in der vergangenen Woche die Skulptur „Trauerndes Mädchen am Tränenmeer“ zerstörten, ist von 10:00 bis 10:45 Uhr eine Kranzniederlegung geplant. Des Weiteren soll schon am Vorabend in der Frauenkirche ein Gedenkkonzert stattfinden. Beginn ist 20:00 Uhr.

    Während weder die AfD Sachsen noch die AfD Dresden bislang auf ihren Websites eine eigene Gedenkveranstaltung zum 13. Februar angekündigt hat, ruft die Initiative „Dresden Gedenken“ rufen zu ihrer alljährlichen Gedenkveranstaltung auf. In einer aktuellen Meldung auf dem Telegram-Kanal „Dresden-Gedenken 2022“ heißt es:

    „Am kommenden Sonntag findet unser traditionelles Dresden-Gedenken statt. Damit es auch wieder eine würdevolle Veranstaltung wird, solltet ihr ausreichend Zeit für eure Anreise einplanen. Richtet es so ein, dass Ihr am 13.2.2022 gegen 11 Uhr in Dresden ankommt. Die Veranstaltung beginnt pünktlich um 12 Uhr!“

    Der genaue Ort und Einzelheiten zu der Veranstaltung werden noch bekanntgegeben.

    Gegen diese Veranstaltung machen linksextreme Gruppen mobil. Federführend ist wie immer das Bündnis „Dresden Nazifrei“, das unter dem Motto „Dresden blockiert – Kein Platz für Nazis“ zur Störung des Gedenkens aufruft.

    Wir gedenken der Opfer: Beim Inferno von Dresden am 13/14. Februar 1945 ließen über 100.000 Deutsche ihr Leben. Vom Mainstream wird nach wie vor kolportiert, dass Dresden kriegswichtige Ziele aufwies. Doch dies entspricht nicht der Wahrheit. In COMPACT-Geschichte „Dresden 1945. Die Toten, die Täter und die Verharmloser“ lesen Sie die Fakten und Zeitzeugenberichte zur Zerstörung der Elbmetropole, die in der öffentlichen Debatte unter den Tisch fallen. Hier bestellen.

    6 Kommentare

    1. Bleibt zu hoffen, dass die Antifa diesen Tag nicht dazu nutzt, ihre antideutschen Parolen zu skandieren.
      Aber eine solche Gelegenheit das werden sich diese kranken Hirnis wohl nicht entgehen lassen. Sehr wahrscheinlich mit Zustimmung von SPD, Die Linke.

    2. jeder hasst die Antifa am

      Der 13 Februar ist der wahrerTag der Schande, für die welche Denkmäler zerstören und Opfer verhöhnen und Opferzahlen runterrechnen.

    3. friedenseiche am

      das mit den blumen im obigen bild hat wirklich strahlkraft
      schöne idee

      ich werde wenn mein geld reicht dann auch ein paar blumen kaufen und niederlegen hier an einem denkmal

      im starken wunsch dass die zeit bald kommt wo es keine kriege mehr gibt

    4. Wolfhard Wulf am

      Der Bombenholocaust gegen die deutsche Zivilbevölkerung wird niemals aus dem Kollektvgedächnis dieser Nation verschwinden. Gerade deshalb nicht weil einige Quislinge die Kapitulation der Wehrmacht als Befreiung umdeuten.

        • Als die Befreiung von der Freiheit.
          Oder wieso sind nach Ende der aktiven Kampfhandlungen doppelt so viele Deutsche gestorben worden, als in der Zeit der Kampfhandlungen.