Mit der SS sind unbestreitbar schwere Verbrechen verbunden, doch auch die Freiwilligenverbände, die Konrad Adenauer in seine Ehrenerklärung für die deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg einbezogen hat, trugen die Runen am Revers. Einer von ihnen war Günter Adam. In seinem Buch „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“ legt er Zeugnis ab über seine Zeit bei verschiedenen Elite-Einheiten. Hier mehr erfahren.

    Derrick-Erfinder Herbert Reinecker war dabei – und ebenso Horst Tappert, der Darsteller des legendären Krimi-Kommissars. Der frühere Dortmunder SPD-Bürgermeister Günter Samtlebe kämpfte in ihren Reihen, genau wie Kaufhaus-König Otto Beisheim oder der Schauspieler Hardy Krüger.

    Zwei so unterschiedliche Schriftsteller wie Günter Grass und Joachim Fernau trugen ihre Uniform, genau wie der in der DDR gefeierte Maler Bernhard Heisig. Der ehemalige Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens und spätere Republikaner-Chef Franz Schönhuber hat mit „Ich war dabei“ sogar einen Bestseller über seine Zeit bei der Truppe geschrieben. Die Rede ist von der Waffen-SS.

    Hände hoch! Horst Tappert als Oberinspektor Stephan Derrick. Nicht nur er, sondern auch Drehbuchautor Herbert Reinecker war im Zweiten Weltkrieg Soldat der Waffen-SS. Foto: picture-alliance / dpa

    Bei den Buchstaben „SS“ zucken heute die meisten Zeitgenossen zusammen, denken an Konzentrationslager und Massenmord. Doch die Waffen-SS ist, wenngleich sie offiziell ebenfalls Heinrich Himmler unterstellt war, in der historischen Rückschau strikt von der „schwarzen SS“ zu trennen.

    Zeitzeugen wie Günter Adam, der sich im Alter von 16 Jahren freiwillig zur Waffen-SS meldete und in seinem Buch „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“ über seine Kampfeinsätze an verschiedenen Fronten berichtet, belegen: Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Adenauers Ehrenerklärung –  auch für die Waffen-SS

    Auch der erste Kanzler der Bundesrepublik, Konrad Adenauer, stellte dies deutlich heraus. In seine Ehrenerklärung für die deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs bezog er ausdrücklich jene mit Totenkopf auf der Kopfbedeckung ein. Vor dem Deutschen Bundestag sagte Adenauer 1952:

    „Ich möchte heute vor diesem Hohen Hause im Namen der Bundesregierung erklären, dass wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Namen der hohen soldatischen Überlieferung ehrenhaft zu Lande, auf dem Wasser und in der Luft gekämpft haben, anerkennen.“

    Auf schriftliche Nachfrage des neben Sepp Dietrich vormals höchsten Offiziers der Waffen-SS, Oberst-Gruppenführer (Generaloberst) Paul Hausser, ob sich diese Aussage auf auf seine Truppe beziehe, antwortete der Bundeskanzler:

    „Sehr geehrter Herr Generaloberst!

    Einer Anregung nachkommend, teile ich mit, dass die von mir in meiner Rede vom 3. Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag abgegebene Ehrenerklärung für die Soldaten der früheren deutschen Wehrmacht auch die Angehörigen der Waffen-SS umfasst, soweit sie ausschließlich als Soldaten ehrenvoll für Deutschland gekämpft haben.

    Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung bin ich Ihr

    gez. Adenauer“

    Tatsächlich kämpfte der größte Teil der Waffen-SS-Soldaten genauso ehrenhaft wie die Kameraden der Wehrmacht. Sie waren „Soldaten wie andere auch“, so der Titel der Memoiren Haussers, der von seinen Leuten liebevoll „Papa“ genannt wurde. Vielleicht sollte man noch hinzufügen: Die Männer in Erbsentarn waren echte Elitesoldaten. Zu keinem anderen Schluss kann man nach der Lektüre von Günter Adams Erlebnisbericht „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“

    Zwischenüberschrift

    Adam war im Sommer 1942 beim Vorstoß der Division „Wiking“ zum Kaukasus Mitglied des Begleitkommandos von Kommandeur Felix Steiner und hat diesen Ausnahme-General hautnah erlebt. Nicht nur deshalb ist „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“ ein historisches Zeitdokument erster Güte. Der Weltkriegsveteran schildert, wie seine Einheit während ihrer Zeit am Mius Verstärkung erhielt und schließlich mit einem Panzerregiment ausgestattet wurde.

    Gemeinsam mit der 13. Panzer-Division bereiteten sich die „Wikinger“ auf die nächste Offensive vor. Im Juli 1942 nahm die Truppe an der Tscherkassy-Kessel-Operation teil, einem verzweifelten Versuch, die sowjetischen Truppen einzukesseln. Die Schlacht war brutal und verlustreich, doch die Soldaten der Division zeichneten sich durch höchste Tapferkeit aus.

    In seinem aufrüttelnden Buch „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“ nimmt er den Leser mit auf eine aufregende Zeitreise: von seiner HJ-Zeit über die Rekrutenausbildung beim Regiment „Germania“ über den Einsatz beim Regiment „Westland“ der 5. SS-Panzergrenadier-Division „Wiking“ bis zu den Kämpfen der Divisionsbegleitkompanie der 9. SS-Panzerdivision „Hohenstaufen“ an Ost- und Westfront.

    Besonders brisant: Schwer verwundet überlebte Adam im Sommer 1944 in der Normandie wie durch ein Wunder die Erschießung durch ein US-Killerkommando. Anhand seiner Schilderungen wird deutlich, dass hier ein Kriegsverbrechen schwersten Ausmaßes vonstatten ging. Darüber liest man in den offiziellen Geschichtsbüchern nichts.

    Ausführlich legt der Autor auch Zeugnis ab über den verzweifelten Kampf seiner Truppe im Frühjahr 1945 und seine Gefangenschaft bei US-Amerikanern und Briten. Niemals hat sich Günter Adam – wie die meisten seiner Kameraden – etwas zuschulden kommen lassen. Dafür musste er mit ansehen, wie feindliche Soldaten grauenhafte Massaker an der Zivilbevölkerung verübten. Auch deswegen ist sein Zeitzeugenbericht „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“ zu unschätzbar wertvoll und wichtig, denn es rückt das falsche Bild von Hitlers Mördersoldaten gerade und schlägt der der Wahrheit eine Bresche.

    Tapfer und anständig: Günter Adams Werk „Ich habe meine Pflicht erfüllt!“ (536 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Fotos und Dokumente, gebunden im Format A5) ist aufrüttelnder Zeitzeugenbericht und zugleich Ehrenbuch der Tapferkeit. Der Autor verteidigt mit ganzem Herzen seine Generation und seine Truppe – einst als militärische Elite geachtet, heute geächtet. Lesen Sie, wie es wirklich war. Hier bestellen.

    27 Kommentare

    1. Mein Großvater war in den dreißiger bis fünfziger Jahren Innungsmeister. In der Nachkriegszeit, es muß so um 1950 herum gewesen sein, schilderte er mir, wie so etwa um 1943/44 die Gesellenbriefe an die neuen Handwerksgesellen übergeben worden sind. Nach der üblichen Gratulation und den wegweisenden Worten der für die Ausbildung Verantwortlichen ging ein ebenfalls beim Festakt anwesender Uniformierter durch die Reihen und schüttelte jedem der neuen Gesellen die Hand. Danach verkündete er den jungen Männern, daß sie nunmehr mit Handschlag in die Waffen-SS übernommen worden seien. So war das, es war Krieg! Ebenfalls gab es Dienstverpflichtungen, auch für junge Frauen, die nicht gefragt wurden, wo sie ihre Dienste zu verrichten wollten.
      Als Information für Juristen, Historiker und Schmierf… aller Art. So war das!

      • Wie gut daß es nicht die D gewesen waren die diesen Krieg wollten.

        Allerdings wäre ohne Krieg zB Deutschland, und das völlig friedlich, die größte Wirtschaftsmacht des Planeten geworden.
        Nachdem die sozNats, die 100%ige Antimarxisten und Antikapitalisten waren, ja die beiden größten Wirtschaftsbremsen Marxismus und Fiatmoney Rothschild-Zentralbank rausgeworfen hatten.
        Etc.

        Diese Aussicht hat wohl wem nicht gefallen.
        Könnte eine globale Seemacht gewesen sein.
        Keine Weltherrschaft ohne die Kontrolle über die Ozeane.

    2. Gehorsam und Tapferkeit am

      Ich habe in meinen bisherigen Leben ca 10 SS Männer persönlich kennengelernt. Vom Jahrgang 1907 bis 1925. Für mich waren es alles Ehrenmänner, mit denen ich auch auf einer Linie war.

    3. Nomen nominandum am

      Hardy Krüger war Mitglied der Amadeo Antonio Stiftung. Aus der SS desertieren und dann in die totalitäre Amadeo Antonio Stiftung eintreten. Für die SS war Krüger wohl wirklich viel zu feige.

    4. Besprechung d Buches »Der Ausschuss für Fragen der europäischen Sicherheit – September 1954 bis Juli 1955« Im Auftrag des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, hrsg v Burkhard Köster in der FAZ:
      »Über 20 Seiten erstreckt sich die Debatte, ob im Dienst jeder mit „Herr“ angeredet werden müsse. Der Ausschuss ist dagegen, die Dienstgradbezeichnung soll genügen – wie bei der SS? Carlo Schmid (SPD): „Die hat auch manches Vernünftige gemacht. Ich sage das mit vollem Bewusstsein. Die waren moderner als manch andere, nicht bloß beim Vergasen.“
      Das war der OMF-Carlo Schmid (Organisationsform einer Modalität der Fremdherrschaft) im Parlamentarischen Rat.
      Das Zitat wird heutigen antideutschen Sozen schwer im Magen liegen.
      Quelle: https://www.faz. net/aktuell/politik/politische-buecher/aufbau-der-bundeswehr-der-knobelbecher-knallt-doch-viel-besser-13712144-p2.
      html

    5. Mein Vater hat oft von den schweren Kaempfen bei Orell gesprochen, Kessel schlachten, bei denen er verwundet wurde, [oberschenkel durchschuss] und granat splitter am kopf , hat meine Jugend gepraegt

    6. Duis Libero am

      Frage: "Wegen "Feigheit vor dem Feind" verurteilte ein Kriegsgericht Sie zum Tod. Warum wurden Sie begnadigt?

      Krüger: Ich war 16, sah aber aus wie zwölf. Vielleicht wollte der SS-Mann, der sich meiner Exekution widersetzte, nicht für den Tod eines Kindes verantwortlich sein. Er hat mich zu seinem Melder gemacht und rausgejagt im größten Bombenhagel. Er überließ es wohl lieber dem Schicksal, ob und wann ich sterbe."

      Quelle: spiegel.de

    7. Vielen Dank für die Unterscheidung zwischen Waffen SS und schwarzer SS.
      Hatte mich bisher nicht so damit beschäftigt.
      Von diversen Verratshandlungen Herrn Himmlers gegenüber Herrn Hitler mal abgesehen.
      Wie sie sich ja, zumindest teilweise, auch in Hitlers politischem Testament, Teil 2, widerspiegeln.

      Hatte übrigens einen Großonkel der ’33 zum SS-Sturmführer ernannt wurde.

      Viel mehr als Tabus und Schweigen kam hier von Familienseite bisher kaum etwas.
      Soweit natürlich solche überhaupt noch lebt.

      • Das eine war die SS unter Waffen, daher Waffen-SS genannt (sowie man als Deutsche auch U-Boote unter Waffen U-Boot-Waffe in der Kriegsmarine nennt/nannte) und das andere die Schutzstaffeln der Ordnung/Ordens. Alles was darauf abzielt diesen Orden der Bestenauslese verächtlich und die Deutschen darin den heutigen Deutschen böse zu machen ist Feindsache/Deutschmasochismus.

    8. Bert Brech am

      Von europäischem Geist durchdrungen, kämpften sie bis zum letzten Blutstropfen.
      Die Konsensdemokrazis sind bloß neidisch, daß man für ihre "Werte" nicht einmal kalt duschen will.

      • In diesem Krieg sind sehr viele Menschen für ihre starke Überzeugung gestorben. Was hat es ihnen genützt? Wollen die "Konsensdemokrazis" nicht, dass möglichst niemand mehr in Kriegen stirbt?
        und was meinen sie mit dem europäischen Geist?

        • @Brechbert
          Die wollen keine weiteren Kriegstoten?????
          Die Konsensdemokrazis sind zur Zeit voll auf Eskalationskurs. Mehr Waffen, schwerere Waffen, High-Tech-Waffen (Cruise Missiles) , mehr Geld , für den korrupten Selensky und seine korrupte Ukraine.(Rang 116 ! weltweit) Pistorius fordert, dass Deutschland "kriegstüchtig" wird. Wie wäre es denn , wenn die Buntewehr erst einmal "verteidigungstüchtig" wird? Baerbock, Kiesewetter, Strack-Zimmermann & Co, wollen die russische Förderation angreifen.Es sind etliche kriegshungrige Irre unter den Konsensdemokrazis.

    9. Stimmt es daß Kammler in Nürnberg nur als Zeuge! geladen war?
      Obwohl er als Bauingenieur einen Großteil der deutschen KZ erbaut hatte?

      • Bodensatz, der wertvolle am

        rap
        Und wenn??????
        M. W. nach gibt es verschiedene Versionen von den Verbleib von Herrn Kammler.
        Aber Keine besagt das er lebend in Deutschland verblieben ist. Möglich das er seine Geheimnisse in Amerika in dessen Dienst gestellt, (verraten) hat. So wie der erste Erbauer einer mehrstufigen Interkontinentalrakete und der ersten Mond- Landungsrakete"!

        • Edgar Mayer und Thomas Mehner meinen daß er in den 70ern in der Tschechoslowakei verstorben wurde.
          Nachdem die alliierten Geheimdienste herausgefunden hatten daß er noch immer alte Kontakte pflegte.

          Mayer und Mehner hatten viel Kontakt mit Zeitzeugen von damals.
          Und in ihren Büchern geht es natürlich nicht nur um die Atomwaffen.
          Sondern auch um alles andere aus den geheimen Umfeld.

          Gewisse Machenschaften der USA bei Kriegsende hatten Kammler angeblich dazu gebracht auch Stalin Atomwaffen- und Raketenknowhow und -experten zu geben um ein Gleichgewicht zu erreichen.
          Eventuell hat das den kalten Krieg ausgelöst.
          In dem sie D ja noch als Puffer brauchten.
          Und so holen sie den Morgenthauplan eben heute nach.

          Und nach Michael Salla hatten die Paperclipdeutschen wohl teilweise den militärisch-industriellen Komplex der USA unterwandert und feindlich übernommen.

          Interessant: Bormann hat in Südamerika seine Wechsel mit seinem Klarnamen unterschrieben.
          Irgendeinen Deal muß es also mit den USA gegeben haben.
          Ob freiwillig oder nicht.

        • Es wurde in D in den 20ern heimlich angefangen, leider unter Zusammenarbeit mit hauptsächlich negativen! ETs :( , "post-Einstein" Technologien zu entwickeln.
          Von "Anti"gravitation bis zur freien Energie.

          Ein Grund für die Operation Paperclip soll gewesen sein nicht nur Haunebu&Co zu bekommen sondern auch noch ein 135m langes Mutterschiff namens "Omega-Gerät".
          Was wohl nicht gelang.

          Nach Elena Danaan ist die ex-deutsche "dunkle Flotte" :( aktuell auf Planet 7 von Aldebaran stationiert.
          Wo auch die, noch immer sumerisch sprechenden, Janosianer leben.
          Die (langschädelige) reptiloide Hybridrasse , sind Annunaki, die auch mit (ET) Maria Orsic gechannelt hatte.

          Früher sollen die Janosianer auch den Planeten bewohnt haben der im Zuge von "Joseph P. Farrells kosmischem Krieg" (siehe seine Bücher) zerstört wurde.

          PS Äther rulez.
          Auch Nikola Tesla ging von der Existenz eines solchen aus.
          2 grundlegende Eigenschaften desselben kann man schon aus der normalen Physik herleiten.
          Sie heißen elektrische und magnetische Feldkonstante.

        • Ein paar von Kammlers Aktivitäten werden in der, ähm, ZDF Doku von 2015 "die Suche nach Hitlers Atombombe" gezeigt.
          https://m.youtube.com/watch?v=1HNZHGdIt40

          Auf der Basis von primär russischen Primärquellen wird klar gezeigt daß das deutsche Reich bei Kriegsende über Atomwaffen verfügte.

          Von "so groß wie eine Ananas" (siehe nach dem Krieg die Davy Crockett) bis zum Typ von "Trinity" (der Name bezieht sich auf den Hinduismus) und Nagasaki.

          Und es gab auch funktionierende Trägerraketen die sowas zielgenau nach New York transportieren konnten.

    10. Wer kennt "der große Wendig"?
      Hab da früher mal ein bißchen quergelesen.

      ZB war da die Sache mit Ouradur.
      Nach dem "Wendig" hatten die Kommunisten, sorry, die "Resistance", große Mengen von Sprengstoff und Munition im Kirchtum! gelagert.
      Welches sich zufällig durch Funkenflug entzündete.

      Die SS hatte die Bewohner des Ortes extra in die Kirche gesperrt damit ihnen, im Rahmen einer durch das lebendige Verbrennen von d Soldaten in einem Auto ausgelöste Razzia, eben nichts! passiert.
      Als dann der Kirchturm etc in Flammen stand halfen die d Soldaten möglichst viele der Menschen aus der Kirche zu retten.

      Soweit der "Wendig".

    11. Das Nürnberger Tribunal erklärte die Waffen-SS in Schauprozessen zur sogenannten „verbrecherischen Organisation“. Diese unsachliche Bewertung ist offensichtlich von Revanchegelüsten getragen und dient vor allem der Verunglimpfung und Diffamierung des geschlagenen Feindes, welcher den Feindmächten im Felde schwer zugesetzt hat.

      Fakt ist: Die Waffen-SS war eine reine Kampftruppe. Sollte es zu Ausschreitungen im Zuge der Kampfhandlungen oder danach durch SS-Soldaten gekommen sein, liegt dies daran, daß der Feind dazu einen Anlaßfall lieferte. Die Tat der SS-Soldaten war also eine Reaktion auf eine vorausgegangene Aktion. Darüber wird seitens der Lizenzpresse und der BRD-hörigen Historiker so gut wie nie berichtet bzw. werden die Taten der Feindsoldaten verharmlost oder gar versucht, diese zu legitimieren. Die Waffen-SS war eine disziplinierte, elitäre und kampfstarke Truppe, die der zahlenmäßigen Übermacht unterlegen war, nicht jedoch den militärischen Fähigkeiten der Feindmächte.

    12. "Mit der SS sind unbestreitbar schwere Verbrechen verbunden, …"

      Deren Anzweifeln unter Strafverfolgung steht, daher: Wenn nur eine Meiung (obige) dazu zugelassen ist und andere Meinungen vom deutschmasochistischen Strafgesetz verfolgt werden, ist das der Beweis für die Nachwirkung des Nürnberger Diktats in die Gegenwart hinein.

      Natürlich hat die Deutsche Wehrmacht (Waffen-SS war als Kampfverband dem Oberkommando des Heeres im OKW angegliedert) Vergeltungsaktionen (Aktion = Reaktion, sowie die SA eine Reaktion auf die Rotfrontschlägerbanden war) gegen Dörfer getätigt, die sog. Partisanen (Untergrund/Bandenbekämpfung) die zuvor Wehrmachtsangehörige, Staatsangehörige des Großdeutschen Reichs oder Volksdeutsche umgebracht/ermordet haben Unterschlupf gewährten.

    13. Duis Libero am

      PFLICHT und TAPFERKEIT sind sehr wichtige Tugenden, welche den Charakter eines Soldaten, ja eines jedes anständigen Mannes auszeichnen sollte. Gleichwohl: es sind Sekundärtugenden! Ihre ethische Einordnung kann sinnvoll nur im Kontext der Primärtugenden geschehen: wem gegenüber hat man sein Pflicht erfüllt? Für was war man tapfer? – War es für das deutsche Volk oder für den "Führer"? Hat man für das Recht oder für das Unrecht gekämpft?

      Mit derselben, dem Artikel innewohnenden Erzählung, könnten wir heutzutage auch deusche Soldaten ehren, die in Afghanistan oder Mali, in Litauen oder bald gar in der Ukraine und Russland "ihre Pflicht" tun. Nein! Das ist nicht ehrenhaft. Die Pflicht eines Deutschen wäre es, damals wie heute den Befehl zu verweigern! Dazu gehört übrigens auch viel Tapferkeit.

      Polen und Russland haben damals das Deutsche Reich nicht angegriffen, die Bundesrepublk Jugoslavien, Afghanistan und Russland haben in der jüngeren Vergangenheit Deutschland nicht angegriffen. Es waren und sind demnach Angriffskriege und a priori gegen das Völkerrecht.

      Deutsche Soldaten – verweigert Befehle, die nicht durch das Grundgesetz gedeckt sind. Ihr habt nicht nur das Recht dazu, sondern nach Soldatengesetz die Pflicht dazu, denn Ihr habt uns, dem Volk geschworen, nicht der Regierung. Ich selbst habe, als ehemaliger Soldat, so gehandelt.

      • Die Polen haben damals zB, um zu provozieren (maximal eskalieren und sich dann als Opfer darzustellen ist auf der bösen/lebensfeindlichen Seite Standard, siehe auch heute), massenweise deutsche, ukrainische und russische Minderheiten ermordet.

        Und Stalin stellte, völlig unprovoziert, die größte Angriffsarmee der bekannten Geschichte direkt auf die Grenze zu D.
        Einfach mal die Massen von sowjetischen Soldaten und dem zugehörigen Gerät anschauen die den D direkt in Grenznähe begegneten.

        3000? deutsche Panzer gegen 15.000?, teilweise schwere, sowjetische Panzer.
        Sieht objektiv eher nach einem Selbstmordkommando aus.
        Als nach ein Versuch souverän die Welt zu erobern.

        Btw, meine mal gelesen zu haben daß die deutsche Wieder!bewaffnung erst 1944 planmäßig enden sollte.
        Vorher konnte man da nur schwer von Auf!rüstung sprechen.

      • Bodensatz, der wertvolle am

        Duis Libero
        "…Die Pflicht eines Deutschen wäre es, damals wie heute den Befehl zu verweigern! ….!
        Na dann! Haben Sie ein Glück das Sie heute (Noch) nicht in diese Verlegenheit gebracht werden können!!!
        So eine Aussage gleicht dem Mut der Klimakleber die ihrer "Taten"?? im gesicherten, im Auftrag und dem Schutz der Regierung begehen können, dürfen, müssen???!! (Feigheit) ???
        Nach China wagen DIE sich nicht!!!!!! Das wäre MUT!!!