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Jeden Tag starrt die Bevölkerung gebannt auf die neuen Infektionszahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI). Dabei ist diese Zahl völlig unerheblich: Entscheidend ist nicht, wie viele sich mit dem Virus anstecken – sondern wie viele tatsächlich krank werden oder gar sterben. Eine Infektionskrankheit, die nur in seltenen Ausnahmefällen zu Opfern führt, rechtfertigt niemals Notstandsmaßnahmen wie die jetzt getroffenen.
Für Deutschland ist bekannt, dass die Corona-Todeszahlen des RKI nicht unterscheiden, ob ein Kranker wirklich ursächlich an Corona gestorben ist – oder nur mit Corona, also das Virus zufällig bei einer Leiche festgestellt wurde. Das ließe sich seriös nur durch eine Obduktion feststellen – aber solche Obduktionen werden nur in einem einzigen Bundesland vorgenommen, nämlich in Hamburg. Der Leiter der Rechtsmedizin der Hansestadt, Klaus Püschel, hat nach Analyse sämtlicher Obduktionen in der Hansestadt festgestellt, dass kein einziger Todesfall ohne schwerste Vorerkranken aufgetreten ist. „Covid-19 ist nur im Ausnahmefall eine tödliche Krankheit, in den meisten Fällen jedoch eine überwiegend harmlos verlaufende Virusinfektion.“ Und weiter: „Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird.“ Update: Auch die Welt meldet gerade: „In Deutschland sind bislang mehr als 4.500 Corona-Infizierte gestorben. Doch führt das Virus auch tatsächlich zu deutlich mehr Toten in der Bundesrepublik? Bisher geben die Statistiken keinen Beleg für eine sogenannte Übersterblichkeit.“
Ist die freihändige Hochrechnung der Todeszahlen durch das RKI, das Addieren der „an“ und der lediglich „mit“ Corona Gestorbenen, schon in Deutschland Teil der Panikmache, so treiben es andere Länder noch schlimmer. In Deutschland wird immerhin noch durch einen Abstrich o.ä. festgestellt, ob das Virus in der Leiche nachweisbar ist. In anderen Ländern wird auf bloßen Verdacht diagnostiziert.
Beispiel New York, einer der Lieblingsorte („Hot Spots“) für hiesige Panikmacher (da man dann auch gleich Trump eins auswischen kann). Dazu schreibt die Welt am 15. April: „Die besonders getroffene Stadt New York zählt nach Angaben der zuständigen Behörde bei den Todesopfern jetzt auch Verdachtsfälle mit. Es handele sich um 3.700 Personen, die nie auf Covid-19 getestet wurden, aber wahrscheinlich an der vom Coronavirus ausgelösten Krankheit gestorben sind, wie das Gesundheitsamt der Metropole mitteilt. Mit ihnen belaufe sich die Zahl der Todesopfer in New York City seit dem 11. März nun auf mehr als 10.000 (Stand Dienstagabend).“ Durch die neue Zählweise haben sich also die Todesfälle gleich mal um über ein Drittel erhöht…
Beispiel Belgien: Das Land hat pro Kopf die meisten Todesfälle auf der Welt registriert, viele sterben in den Seniorenheimen. „Der Grund: Belgien zählt Sterbefälle in Altenheimen offenbar oft auch zu den Corona-Toten; auch dann, wenn die Todesursache nicht klar ist.“ (Spiegel, 18.4.)
In unserer Sonderausgabe „Corona – Was uns der Staat verschweigt“ kommt John P. A. Ioannidis, Professor für Medizin sowie Epidemiologie und Bevölkerungsgesundheit an der renommierten Universität von Stanford (USA), zu Wort: „Eine allgemeine Mortalitätsrate von 0,05 Prozent ist niedriger als die einer Grippewelle. Wenn diese Zahl stimmt, könnten weltweite Lockdowns mit gewaltigen sozialen und finanziellen Folgen völlig irrational sein. Es ist wie der Elefant, der von der Katze attackiert wird: Frustriert und beim Versuch, der Katze auszuweichen, springt der Elefant versehentlich von der Klippe und stirbt. Könnte die Mortalitäsrate von Covid-19 so niedrig sein? Nein, sagen manche und verweisen auf die hohen Todeszahlen unter Älteren. Allerdings können auch einige sogenannte milde oder gewöhnliche Coronavirus-Varianten, die bereits seit Jahrzehnten bekannt sind, Mortalitätsraten von bis zu acht Prozent aufweisen, wenn sie ältere Menschen in Pflegeheimen infizieren.“
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