„Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit. Und wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft“, lautet eine der Strategien des allmächtigen Großen Bruders, die George Orwell in seinem Roman 1984 aufgeschrieben hat. Mit anderen Worten: Wenn die Geschichte des deutschen Volkes als Kette von Verbrechen dargestellt wird, ist uns auch der Aufbruch in die Zukunft verbaut. Deswegen hat COMPACT den Kampf auch auf dem historischen Feld aufgenommen – aktuell mit unserer Neuerscheinung „Deutsche Kaiser. Glanz und Gloria aus 1000 Jahren“.

    Historiker Jan von Flocken erzählt faktengesättigt, aber mit leichter Hand über den Begründer des Abendlandes Karl den Großen, den ersten Kaiser des „Heiligen Reiches“ Otto den Großen, den Staufer Friedrich II., das Staunen der Welt“, schließlich die Habsburger Maximilian I. und Karl V., in dessen Reich die Sonne nicht unterging. Die Kämpfe unserer besten Herrscher gegen Päpste und Osmanen, die geostrategisch schicksalhafte Differenz zwischen Heinrich dem Löwen und Barbarossa standen für strategische Fragen: Wohin orientierte sich unser Reich? Festzuhalten bleibt: Unser Vaterland hat vor 1933 keine Scheusale wie Iwan den Schrecklichen, keine geifernden Hassprediger wie Robespierre und keine barbarischen Gewaltherrscher wie Heinrich VIII. hervorgebracht.
    Auf 84 prall gefüllten und prächtig illustrierten Seiten entsteht ein politisch gänzlich unkorrektes Bild unserer Vergangenheit – ein Geschichtsbuch, das jeden bildungshungrigen Erwachsenen freut, aber auch gut zu Konfirmation, Jugendweihe oder Hochzeit verschenkt werden kann.

    Aus dem Inhalt von „Deutsche Kaiser – Glanz und Gloria aus 1000 Jahren“

    Karl der Große (768–814) Begründer des Abendlandes
    Der Mythos von «Carolus Magnus» lebt: Er schlug die Moslems und die Langobarden – und unterwarf die Sachsen. War er Deutscher, Franzose oder Europäer?

    Otto der Große (936–973) Das goldene Zeitalter
    Mit Mut besiegte er seine Feinde, mit Geschick sorgte er für Einheit und Frieden im Reich. In Nachfolge Karls erneuerte er schließlich das Kaisertum.

    Heinrich III. (1039–1056) «Wie unser Heiland»
    Er vereinigte das Königreich Deutschland mit Burgund und Italien – und schuf Ordnung in Rom. Ein viel zu früh verstorbener Herrscher.

    Heinrich IV. (1056–1106) Herrscher im Büßergewand
    Sein Gang nach Canossa wurde zum geflügelten Wort. Doch am Ende obsiegte der Gedemütigte über den Papst – und rettete das deutsche Kaisertum.

    Friedrich I. Barbarossa (1152–1190) Der sagenhafte Kaiser
    Nach blutigen Schlachten erhob er das Reich zum «Sacrum Imperium». Der Legende nach wartet er im Kyffhäuser auf Deutschlands Erwachen.

    Friedrich II. (1215–1250) Stupor Mundi
    Für die einen war er ein weitsichtiger Herrscher, der einen Ausgleich zwischen Okzident und Orient anstrebte, für die anderen ein Schwarmgeist und Fantast.

    Rudolf von Habsburg (1273–1291) Stammvater einer großen Dynastie
    Der Aufstieg des Hauses Österreich: Mit ihrer legendären Heiratspolitik spannten sie ein Netz über weite Teile Europas.

    Ludwig IV. der Bayer (1314–1347) Der streitbare Wittelsbacher
    Der Papst sprach über ihn den Kirchenbann aus, aber es war das Volk selbst, das ihm die Kaiserkrone verlieh.

    Sigmund (1410–1437) Ein Lebemann auf dem Prüfstand
    Sein Verhandlungsgeschick rettete die Einheit der Kirche – aber ansonsten schätze er vor allem Wein, Weib und Gesang.

    Maximilian I. (1493–1519) Der Kaiser, der Papst werden wollte
    Er stilisierte sich selbst zum Idealbild des mittelalterlichen Ritters und führte das Haus Habsburg zu bis dahin ungeahnter Größe.

    Karl V. (1519–1556) Der dunkle Monarch
    In seinem Reich ging die Sonne nie unter: Durch die spanische Krone erlangte der Habsburger koloniale Besitzungen in Lateinamerika.

    Ferdinand II. (1619–1637) Die Geißel Europas
    Er zettelte den Dreißigjährigen Krieg an – und ist damit eine der verhängnisvollsten Gestalten unserer Geschichte.

    Joseph II. (1765–1790) Der Fridericus von Wien
    Er hat sich aufgeopfert für den Staat, als dessen erster Diener er sich sah. Seine Reformen sollten Österreich nachhaltig prägen.

    Wilhelm II. (1888–1918) Geliebt und verkannt
    Die Wilhelminische Ära gilt vielen als Inbegriff des deutschen Militarismus. Doch das wird der Person des friedliebenden Monarchen nicht gerecht.

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