Mit der Deutung von Tiersymbolen meinen Esoteriker die Hintergründe politischer Prozesse erklären zu können. Anknüpfungspunkt ist unter anderem eine japanische Erzählung. Ein Auszug aus COMPACT 6/2022 mit dem Titelthema «Grüne im Krieg». Hier mehr erfahren.

    In Nippon herrschen finstere Zeiten. Immer mehr Shogune – die Anführer des Kriegeradels der Samurai – werden von einem inneren Feind bedroht: Eine mysteriöse Sekte von Schlangenanbetern, an deren Spitze der finstere Zauberer Orochimaru steht, unterwandert die Provinzen und nutzt Verschwörung, Umsturz, Lüge und Krieg, um nach und nach die Kontrolle über das Reich der aufgehenden Sonne zu übernehmen. Die Fürstentümer Tsukikage, Ogata und Matsuura sind schon gefallen – und mit deren Macht im Rücken will der dunkle Magier nun den Kaiserthron erobern.

    Der finstere Zauberer Orochimaru arbeitet mit Verschwörung und Lüge.

    Er ahnt allerdings nicht, dass die Thronfolger der Ogata- und der Matsuura-Familie, Hiroyuki und Tsunade, die einen hinterhältigen Mordversuch des Schlangenmagiers überlebt haben, von dem weisen Eremiten und Diener einer Froschgottheit gefunden und in esoterischen Praktiken ausgebildet wurden.

    Nun machen sie sich auf, Orochimaru zu stoppen. Doch während des Kampfes wird Hiroyuki, der sich mittlerweile Jiraiya (junger Donner) nennt, von einer Schlange gebissen und vergiftet. Tsunade muss ein großes Opfer bringen, um seinen Gefährten zu retten. So erzählt es der Schriftsteller Kanwatei Onitake (1760–1818) in (…).

    Götter und Dämonen

    Auf der Seite des Guten: Modernes japanisches Frosch-Meme. Foto: CC0, Wikimedia Commons

    Der Frosch wurde in vielen alten Kulturen als magisches Wesen angesehen, da er als Amphibium sowohl an Land als auch im Wasser lebt und damit eine Art Brückengestalt zwischen zwei Elementarwelten darstellt.

    In europäischen Märchen und Sagen ist das Tier häufig Zutat im Hexenkessel oder – wie der Froschkönig – ein verzauberter Mensch. Oft sind Frösche auch Fruchtbarkeits- oder Glückssymbole und Zeichen einer guten Ernte. Da sie nachtaktiv sind, wurden sie schließlich auch zum Symbol der im Verborgenen kämpfenden Ninjas. (…)

    Die Schlange wiederum ist schon aus der Bibel als Symbol für das Böse bekannt. So weist die Jiraiya-Legende erstaunliche Parallelen zum Buch Genesis (1. Mose 3) auf, in dem das Kriechtier Eva dazu verführt, den Apfel vom Baum der Erkenntnis zu kosten, was zur Folge hat, dass sie und Adam von Gott aus dem Paradies verbannt werden.

    Auch ein Motiv aus der Offenbarung des Johannes findet sich in Onitakes Erzählung wieder: Satan, der mit der Schlange – oder auch dem Drachen – gleichgesetzt werden kann, will mithilfe weltlicher Diener wie dem Antichristen die Macht über die Menschheit erringen.

    So heißt es in Kapitel 12 der Offenbarung:

    «Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. (…) Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.»

    Und weiter:

    «Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.»

    Diese Deutung findet sich jedoch nicht nur in den monotheistischen Religionen, sondern auch im japanischen Schintoismus. Dort gibt es (…).

    Clinton gegen Kekistan

    Traditionalisten wie René Guénon und Charles Upton sahen Schlangenkulte als Ausdruck satanischer Gegeninitiation und betonten, dass es solche im Verborgenen wirkenden Gruppen nicht nur im jüdisch-christlichen Kulturkreis, sondern überall auf der Welt gebe. Der Zen-Buddhist und ehemalige Mönch Haku Zynkyoku, interessanterweise ein Anhänger des NS-Esoterikers Miguel Serrano, sieht Yamata no Orochi als treibende Kraft hinter den politischen Verschwörungen des Westens. Auch der (…) Ende der Textauszüge.

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Juni-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Grüne im Krieg». Hier bestellen.

    9 Kommentare

    1. In solchen Geschichten werden die Gegner gerne als finstere Gestalten hingestellt; dunkle Zauberer, die nur Böses und Verderben bringen. Und gewiss fragt der Fürst sich auch nicht warum da immer mehr Leute zusammenfinden ihn zu stürzen.
      Das ist auch heute so üblich. Wer an den Aktionen der wunderbaren Regierung zweifelt wird sogleich als Rechtsextremer, ‚Nazi‘, Staatsfeind verteufelt.

      Kek, der Frosch, ist nicht Dein Freund.
      Satan ist der Widersacher, der Leugner des größenwahmsinnigen Jehova oder was auch immer. Aber um die Gutgläubigen in der Versklavung zu fixieren werden dann groteske Geschichten unters Volk gebracht.

      Finde Dein Krafttier, konzentriere magisches Wissen und bedenke: Die Corona-Verschwörer fürchten sich vor der Schlange mehr als man das für möglich hält.

    2. Der Schlangen/Drachenkult ist der Urspungsort der Religionen. Bautechnische Merkmale sind überall aufzufinden, auch in Europa.

    3. armin_ulrich am

      Ich mag Schlangen, besonders Ringelnattern, obwohl sie Frösche Fressen.

    4. Schlangenkult geht ja noch.
      Aber BRD-Schlampenkult ist schon bedenklicher. Wenn ich mir so die "Arbeit" der Regierungen anschaue… Entsetzlich!

    5. friedenseiche am

      "dass es solche im Verborgenen wirkenden Gruppen nicht nur im jüdisch-christlichen Kulturkreis,"

      einspruch werte gemeinde

      ein christ ist ein christ weil er nach den geboten jesus von nazareth lebt
      darin hat betrug list heimtücke mord usw keinen platz

      den rest erkenne ich leider durch jahrzehntelange negativstserfahrung als wahr und gegeben an

      mögen die spiele bald enden
      und das leid der herzensguten menschen beendet sein
      ob nun so oder so

    6. jeder hasst die Antifa am

      Schlangenkult gab es in der DDR schon immer,vor den Geschäften.