Ein „Schwarzer Montag“ an den Börsen lässt die Kurse ins Bodenlose fallen. Unter den Anlegern herrscht blanke Panik, der deutsche Leitindex DAX brach zeitweise um mehr als 1.000 Punkte ein. Zu den Befürchtungen, dass die Ausbreitung des Coronavirus die globale Ökonomie in eine Rezession stürzen könnte, kommen nun auch noch Sorgen über den saudisch-russischen Ölpreiskrieg. Stürzt die Weltwirtschaft nun in eine ähnlich tiefe Krise wie 1929?

     In immer mehr Ländern kommt die volkswirtschaftliche Produktion wegen der Coronakrise praktisch zum Stillstand. In Italien wurden beispielsweise 16 Millionen Bürger im Norden des Landes abgeriegelt, um ein Übergreifen der Seuche auf die Hauptstadt Rom zu verhindern. Betroffen sind vor allem die norditalienischen Regionen Lombardei und Venetien, aber auch die mittelitalienische Region Marken. Alleine die Lombardei hatte am vergangenen Sonntag über 100 Todesfälle durch die neuartige Atemwegserkrankung gemeldet.

    Ölpreis stürzt ins Bodenlose

    Experten befürchten, dass auch andere Industrieländer in den kommenden Wochen ähnlich schwer von der Ausbreitung der Seuche betroffen sein werden. Beim deutschen Leitindex DAX fallen heute die größten Tagesverluste seit dem 11. September 2001 an. Besonders betroffen ist einmal mehr die Deutsche Bank, die zeitweise mehr als 17 Prozent im Minus lag und auf ein neues Allzeittief stürzte. Viele Anleger fürchten, dass es im Zuge der Coronakrise eine ganze Welle an Unternehmenspleiten geben wird, die wiederum zu Kreditausfällen in den Portfolios der Banken führen. Deutsche Institute wie die Commerzbank und die Deutsche Bank sind dabei selbst im Branchenvergleich überdurchschnittlich von den Kursverlusten betroffen, da sie ohnehin schon als besonders schwach aufgestellt gelten.

    Den Volksparteien läuft das Volk davon, und die Politik verharrt im Stillstand. Seit 2008 ist ein historischer Vertrauensverlust in die Finanzwelt, in die Politik, in die Medien und in das bestehende Geldsystem zu verzeichnen. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer, sorgt für sozialen Sprengstoff. Wir stehen vor einer einmaligen Zeitenwende mit heftigsten Verwerfungen. Es ist nicht fünf vor, sondern zehn nach zwölf. Das Zeitfenster zum Handeln wird immer kleiner. Werden Sie aktiv! Der Corona-Crash an den Weltbörsen zeigt, wie wachsam man sein muss, um sein Vermögen zu schützen. Lesen Sie jetzt dazu das neue Buch „Der größte Crash aller Zeiten“ von Marc Friedrich und Matthias Weik.

    Der jüngste Kursrutsch wird aber auch durch den eskalierenden Ölpreiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien befördert, durch den die Notierungen für das „Schwarze Gold“ prozentual so tief eingebrochen sind wie seit dem Ende des Golfkriegs 1991 nicht mehr – und zwar um zeitweise mehr als 30 Prozent! Der Kursrutsch ereignete sich, nachdem die Verhandlungen der OPEC-Staaten unter Führung Saudi-Arabiens mit Russland zur Verlängerung der Förderbeschränkungen am Freitag gescheitert waren und Saudi-Arabiens staatlicher Ölkonzern Saudi Aramaco am Wochenende eine drastische Senkung der Exportpreise für Öl ankündigte.

    Chartbilder erinnern an den Crash von 1929

    Damit erlebt die Welt einen erneuten Versuch der politischen Führung Saudi-Arabiens, durch einen ruinösen Preiswettbewerb die russische und US-amerikanische Konkurrenz möglichst nachhaltig zu schädigen. Schon in der Vergangenheit war es den Saudis durch ähnliche Aktionen allerdings nicht gelungen, die US-amerikanischen Frackingunternehmen aus dem Markt zu drücken. Da die Ölförderländer zu den besten Kunden der deutschen Industrie zählen, könnten hier weitere Einnahmeeinbußen drohen.

    Immer mehr Anleger fragen sich, wie schlimm es noch kommen wird. Besonders beunruhigend ist das Tempo, in dem die Kurse nach unten hin abrauschen, beim Vergleich von historischen Chartbildern drängt sich noch am ehesten der Vergleich zu 1929 auf. Ob es wirklich so schlimm kommt oder nicht hängt wohl vor allem an der Frage, ob die derzeitigen Stillstände in der Produktion und die Unterbrechung diverser Lieferketten bloß temporär sind oder sich über das Frühjahr hinaus erstrecken.

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