Der edle Recke, der hinterhältige Schurke, die Liebe und die Rache einer treuen Frau: Das Nibelungenlied atmet mit jeder Faser deutschen Geist. Unser Nationalepos ist nun in einer preiswerten, gebundenen, edlen und prachtvoll illustrierten Volksausgabe für nur 7,95 Euro erhältlich. Pflichtlektüre für jeden Patrioten! Hier mehr erfahren.

    Es ist das bedeutendste Zeugnis deutscher Heldendichtung: Das Nibelungenlied, zusammengewachsen aus mehreren Sagenkreisen, wurde um 1200 am Passauer Bischofshof von einem vermutlich aus dem Österreichischen stammenden Meister der deutschen Dichtkunst in formvollendeter Art aufgezeichnet.

    Das Epos ist zugleich ein Seelengemälde unseres Volkes, das jeden Aspekt deutschen Gemüts detailliert beschreibt: Den strahlenden, zunächst vom Glück geküssten Recken Siegfried, den Streit zweier stolzer und starker Frauen, den abgründigen Hagen von Tronje, der zum Heldenmörder wird und die Rache eines liebenden Mädchens, die schlussendlich zum alles verschlingenden Kampfe führt.

    Ebenfalls als preisgünstige Volksausgabe (7,95 Euro) erhältlich: Die Edda. Nordische Götter- und Heldensagen, 464 Seiten, gebunden. Hier bestellen.

    Siegfried, Kriemhild und Hagen

    Die Handlung dieser einzigartigen Heldendichtung reicht bis ins Zeitalter der germanischen Völkerwanderung zurück. Historischer Kern der Sage ist höchstwahrscheinlich die Zerschlagung des von König Gundahar beherrschten Burgunderreiches in der Spätantike (um 436) durch den römischen Heerführer Aëtius und seinen hunnischen Hilfstruppen. Mit hinein spielen auch die umstrittene Hochzeit von Hunnenkönig Attila mit der germanischen Fürstentochter Ildico (435) und der Streit zwischen Frankenkönigin Brunichild und Konkubine Fredegunde am Hofe der Merowinger im Jahr 600.

    Die ursprünglich in Mittelhochdeutsch verfassten rund 2.400 Strophen des Nibelungenliedes spiegelt diese Konflikte wider – vor allem den Streit zwischen der burgundischen Königstochter Kriemhild (aus der eddischen Völsunga-Saga als Gudrun bekannt) und der isländischen Königin Brünhild (in den altnordischen Texten Brynhildr), der schließlich zum Tode Siegfrieds, des Sohnes von Sohn König Siegmunds und Königin Sieglindes von Xanten am Niederrhein, durch die Hand Hagens führt.

    Siegfried, so die plausible Vermutung vieler Forscher, dürfte der mythologisierte Arminus sein. Der legendäre Cheruskerfürst fügte als Oberbefehlshaber der germanischen Koalitionsarmee im Jahre 9 nach Christus in der Schlacht vom Teutoburger Wald den römischen Legionen des Varus eine vernichtende Niederlage zu.

    Simrocks Meisterleistung

    In der Renaissance, als alles, was dem vermeintlich finsteren Mittelalter entstammte, in den Schubladen verschwand, geriet das Nibelungenlied zunächst in Vergessenheit. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Dichtung wiederentdeckt und ging 1782 erstmals in Druck. Die Romantik hatte dann starken Anteil daran, dass dem deutschen Volk das Nationalepos der Deutschen wieder in Erinnerung gerufen wurde.

    Es war schließlich der Dichter und Bonner Germanist Karl Simrock, der sich der Über­set­zun­g und Nach­dich­tun­g zahlreicher mit­tel­hoch­deut­scher ­so­wie an­de­rer mit­tel­al­ter­li­cher Tex­te widmete, die sich gro­ßer Be­liebt­heit erfreuten. Den Anfang machte das Nibelungenlied, das er geradezu kongenial in die zeitgenössische Sprache übersetzte. Diese Ausgabe erschien erstmals 1872.

    Unser Geschenk 🎁 für Sie: Wir dokumentieren die Willkürjustiz und den Gesinnugsterror des Regimes – nicht nur im Fall Ballweg. In COMPACT-Spezial „Politische Verfolgung –  Ausgelöscht. Weggesperrt. Totgeschwiegen“ zeigen wir, wie Oppositionelle in der BRD systematisch kriminalisiert, drangsaliert und gecancelt werden. Diese Ausgabe, die im Handel sonst 9,90 Euro kostet, verschenken wir an alle Kunden, die bis Dienstag (28. März 2023, 24 Uhr) ein Produkt in unserem Shop bestellen. Hier geht’s zur Bestellung und damit automatisch zum Geschenk COMPACT-Spezial „Politische Verfolgung“.

    Diese bis heute beste Übersetzung des Nibelungenliedes ist nun in einer überaus preisgünstigen (nur 7,95 Euro), gebundenen und prachtvoll illustrierten Volksausgabe erhältlich (432 Seiten). Die wunderbaren Illustrationen von Julius Schnorr von Carolsfeld und Eugen Neureuther machen diese Volksausgabe zu einem ganz besonderen Lese-Erlebnis.

    Und das Beste: Durch die Simrock-Ausgabe ist sichergestellt, dass in diesem Werk keinerlei dem Zeitgeist geschuldete Verfälschungen des Stoffes auftauchen. Ein Buch, das jeder Deutsche sein Eigen nennen sollte. Zur Erinnerung für die Älteren – und zur Entdeckung der wichtigsten deutschen Heldendichtung für die Jüngeren.

    Das Nationalepos der Deutschen: Pflichtlektüre für jeden Patrioten! Das Nibelungenlied in der kongenialen Übersetzung von Karl Simrock ist jetzt in einer günstigen, prachtvoll illustrierten Volksausgabe für nur 7,95 Euro erhältlich. So wird grundlegende deutsche Kultur für alle erschwinglich. Unsere Empfehlung: Bestellen Sie die Edda (ebenfalls für 7,95 Euro) gleich mit. Beide Werke gibt es hier.

    27 Kommentare

    1. "Eine Renaissance dräut am Horizont."

      Wenn’s so weiter geht – und alles sieht danach aus – werden Lieder- & Geschichtenabende in naher Zukunft die allabendliche Unterhaltung wieder dominieren, …zumindest an dann und dort, wo es aus Gründen der Netzstabilität zu "Lastabwürfen" kommt.

      Hm… die Christianisierung allein kann’s damals nicht gewesen sein.
      Irgendwas ist mit den Menschengeistern auf dem Weg hierher passiert…

    2. DER GIFTPILZ am

      Arthur Trebitsch schreibt dazu in Arische Wirtschaftsordnung:

      „Siegfried, der tumbe Knabe, der mit der Kraft der Glieder allein siegt, aber ansonsten ein hoffnungslos Seelenblinder sein Leben lang bleibt, darf nicht mehr das Sinnbild und Ideal deutscher Art sein!

      Der Mann, der Geheimnisse einem Weibe anvertraut, die dann zu einem Weltbrand zu führen imstande sind, der ein ungeliebtes Weib in dessen Ehre und Gefühl verwundet, ohne Ahnung um ihre Seele, der nie den Haß des Hagen unter der Maske der Freundschaft erschaut, nichts sieht, nichts versteht von all den Seelenregungen rund um ihn, wohl ist er tiefstes Gleichnis für des Deutschen Urveranlagung; nicht aber darf er erstrebenswertes Heldenvorbild bleiben!“

      So ist es – leider noch heute!

    3. Bezüglich der Ausgabe, die es als Geschenk dazu gibt : Es gibt keine "Willkürjustiz" in Deutschland. Das ganze Gebäude der Juristerei + das Rechtsstaatsgebot der Verfassung dient ja gerade dazu, Willkür weitgehend unmöglich zu machen. Viel bequemer wäre es freilich, wenn man freihändig richten dürfte.

      • DER GIFTPILZ am

        "Es gibt keine "Willkürjustiz" in Deutschland"
        Das betrifft Deutschland, aber nicht das BRDoof Gebilde

      • @Sokrates:

        Doch, diese Willkürjustiz gibt es. Sie ist sogar gesetzlich angesichert.
        Siehe dazu die Weisungsgebundenheit der Staatsanwaltschaft.

        Neustes Beispiel: Bundeskasper Scholz und die Cumexx-Sache.

        Oder daß die Migranten in Berlin mittlerweile "Stellplätze" für den Drogenverkauf vom Senat zugewiesen bekommen.

        Oder das Ballweg ohne Anklage 9 Monate in U-Haft sitzt, während Chaoten (heimisch wie importiert) trotz zweifelsfreier Feststellung der Täterschaft direkt nach Aufnahme der Personalien laufen gelassen werden.

      • Otto Baerbock am

        "Es gibt keine "Willkürjustiz" in Deutschland."

        Das stimmt! Aber nur deshalb, weil ‚Deutschland‘ heute nicht existiert – damit kann es natürlich auch keine Willkürjustiz in Deutschland geben. In dem Gebilde, das mit dem Begriff ‚Deutschland‘ addressiert wird, ist ein vom Richter unterschriebenes Urteil ein gelegentliches Vorkommen und keineswegs der Normalfall.

    4. Mythen bzw. Sagen bzw. Märchen bzw. Erzählungen enthalten die Denkansätze von Kultur. Ohne bewusste und gepflegte Denkansätze ist der Mensch und sind Gemeinschaften hilflos jeder fremden Einflüsterung ausgesetzt. Ich bin ich, sagt der Judengott. Wir sind wir, sagen die Bayern. Fortschritt von der kastrierenden Trampelbäuerin Gaia zum edlen Zeus des Olymp, sagt der Griechengott Hesiods. Lassen wir uns solche Erbauungen nicht von Transhumanisten rauben!

      • Meinen Sie mit der kastrierenden Trampelbäuerin Gaia so etwas wie Habaerboeck:*Innen?
        Global ruinieren statt heimatlichen Olymp erschaffen?

    5. Bezeichnend , daß man Mittelhochdeutsch (ca. 1050- 1250 ) schon "übersetzen" muß . " Was der potentielle Käufer gern wüßte : Übersetzt K.Simrock in Versen oder wandelt er diese in Prosa um ? "Nationalepos" , na ja. Im 19. Jahrhundert wohl schon , als auch das Bürgertum ( meistens) noch versuchte , dem Adel nachzustreben. Aber heute ? Man muß sich klar machen : Als das Nl sich verbreitete, war das deutsche Volk (nicht nur dieses) bereits in Adel und Gemeine zerfallen. Die lange Saga wurde von adligen fahrenden Sängern auf Burgen Adligen vorgetragen , die in langen Winterabenden unendlich viel Zeit hatten , dem Sänger zuzuhören. Der moderne Mensch wird dagegen feststellen müssen, daß die Dichtung eine ziemlich lange ist. In Bauernkaten und Mietskasernen war das Nl unbekannt .

      ————————-

      @ Sokrates: Dann verstehen Sie also auf Anhieb alles, was Walther von der Vogelweide hier geschrieben hat? Andere brauchen dafür ein Studium…

      Ir sult sprechen willekomen:
      der iu mære bringet, daz bin ich.
      allez daz ir habt vernomen,
      daz ist gar ein wint: nû frâget mich.
      ich wil aber miete:
      wirt mîn lôn iht guot,
      ich gesage iu lîhte daz iu sanfte tuot.
      seht waz man mir êren biete.
      Ich wil tiuschen frouwen sagen
      solhiu mære daz si deste baz
      al der werlte suln behagen:
      âne grôze miete tuon ich daz.
      waz wold ich ze lône?
      si sint mir ze hêr.
      sô bin ich gefüege und bite si nihtes mêr
      wan daz si mich grüezen schône.

      Ich hân lande vil gesehen
      unde nam der besten gerne war:
      übel müeze mir geschehen,
      kunde ich ie mîn herze bringen dar
      daz im wol gevallen
      wolde fremeder site.
      nû waz hulfe mich, ob ich unrechte strite?
      tiuschiu zuht gât vor in allen.

      Von der Elbe unz an den Rîn
      und her wider unz an Ungerlant
      mugen wol die besten sîn,
      die ich in der werlte hân erkant.
      kan ich rehte schouwen
      guot gelâz und lîp,
      sem mir got, sô swüere ich wol, daz hie diu wip
      bezzer sint danne ander frouwen.

      Tiusche man sint wol gezogen,
      rehte als engel sint diu wîp getân.
      swer si schildet, derst betrogen:
      ich entkan sîn anders niht verstân.
      tugent und reine minne,
      swer die suochen wil,
      der sol komen in unser lant: da ist wünne vil!
      lange müeze ich leben dar inne!

      Der ich vil gedienet hân
      und iemer mêre gerne dienen wil,
      diust von mir vil unerlân.
      iedoch sô tuot si leides mir sô vil.
      si kan mir versêren
      herze und den muot.
      nû vergebez ir got dazs an mir missetuot.
      her nâch mac si sichs bekêren.

      • Himmel , da haben Sie sich aber eine Fleißarbeit gemacht ! ALLES und auf ANHIEB nicht , aber ein Studium ? Ich behaupte , daß man Mittelhochdeutsch nach einem Semester Germanistik versteht. G. habe ich nicht studiert , meine Bekanntschaft mit dem Vogelweidler auf dem Gymnasium war kurz , trotzdem verstehe ich ungefähr, was er hier sagen will , nämlich nichts. W.v.d. V. schwafelt Lyrik , hat aber nichts Substantielles mitzuteilen . Ich übersetze aus dem Handgelenk nur die letzten fünf Zeilen ( die sich dann natürlich nicht reimen ) :
        jedoch so tut sie leides mir so viel,
        sie kann mir verletzen
        herz und den mut,
        nun vergebe gott das [was] ihr an mir mißtut,
        danach mögen sie sich bekehren . — Bitte geht doch ungefähr , ist allerdings ziemlich anstrengend.

        • DER GIFTPILZ am

          Das man Texte sehr einfach per Taste "c" kopieren kann, hat dir dein Professor wohl nicht offenbart?

        • Ich habe Mittelhochdeutsch auch auf dem Gymnasium gelernt (70er Jahre, KOS Potsdam – Hermannswerder); allerdings war das auch eine sehr "anspruchsvolle" kirchl. Oberschule. Meine Mutter hat es im Rahmen eines Germanistikstudiums noch gründlicher gelernt; insofern ist es nicht ganz falsch, daß man zur wirklich sicheren, aktiven Beherrschung in der Tat ein Studium braucht. Aber ich kann Ihrem ketzerischen Urteil über Walther nicht zustimmen. Er war ein großer Dichter; immerhin ein Heinrich Heine hat ihn zu einem der größten Lyriker deutscher Sprache erklärt.

        • Otto Baerbock am

          "… ist allerdings ziemlich anstrengend."

          Deshalb gibt es eine Übersetzung.

        • Ei ja . 1. Damals gab es keine C-Tasten.
          2. Einverstanden , gibt ganz verschieden Grade des Verständnisses ,je nach Übung. Wollte auch nicht die Übersetzung kritisieren
          , nur darauf hinweisen, wie sehr die deutsche Sprache sich in wenigen Jahrhunderten veränderte. " Ketzer" noch mal semantisch
          untersuchen. Das Bürgertum bekommt bei dem Titel " Dichter" leuchtende Augen , Ich teile nicht die alberne Vergötzung von
          Kunst und Wissenschaft , von der das Bürgertum an Sonntagen schwärmt.
          3. Nix dagegen , allerdings erreicht keine Übersetzung jemals das Original.

    6. Ich empfehle auch den zweiteiligen Monumentalfilm von Fritz Lang "Die Nibelungen".

      Nibelungentreue gegen wahre Treue – ist das nicht ein Konflikt, der aktueller nicht sein könnte?

    7. Danke, dass es bei Compact noch echte geistig tragende Kultur zum günstigen Preis gibt.

      • Ach, Gurke , natürlich war es eine SAGE , nicht Geschichte , aber die Sage ist deutsche Kulturgeschichte. Verstehst ? Oder zu kompliziert für dich ?

      • Gurkensalat am

        @ Sokrates

        "aber die Sage ist deutsche Kulturgeschichte. Verstehst ? Oder zu kompliziert für dich ?"

        Es ist eine Sage, ja, eben keine DEUTSCHE Kulturgeschichte… Erst recht nicht für das "Deutsche VOLK" woe hier suggeriert wird.

        • Ich wußte es : Er versteht nichts. Das NL erzählt keine Kulturgeschichte , es zählt zur Kulturgeschichte , und da es in Deutsch verfasst ist, zur deutschen KG. Aber auch das wird er nicht verstehen, der Oberschrauber von der BuWe.