Die lange Zeit ausverkaufte 2-bändige Dokumentation „Die Aufklärung der Bedrohung im Osten“ rührt an ein Tabu: War das Unternehmen Barbarossa 1941 ein Präventivschlag? Der Militärhistoriker und frühere NVA-General Dr. Bernd Schwipper klärt auf.  Hier geht’s zur begehrten Sensations-Doku.

    Für den historischen Mainstream ist klar: Deutschland hat am am 22. Juni 1941 die ahnungslose Sowjetunion überfallen. Hitler wollte damit sein in Mein Kampf formuliertes Programm zur Eroberung vom „Lebensraum“ im Osten umsetzen. Stalin hatte zuvor keinerlei militärische Vorbereitungen getroffen. Damit ist die Täter-Opfer-Rollenverteilung mal wieder klar.

    Andere Sichtweisen

    Der russische Historiker Nikolai Starikow reichert die These mit einer anderen Erklärung an. In seinem Buch „Wer hat Hitler gezwungen, Stalin zu überfallen“ vertritt er die Ansicht, das anglo-amerikanische Finanzkapital habe Hitler angetrieben, gegen die Sowjetunion zu marschieren. Genau die Kreise, die die Lunte zündeten, hätten dann vom Ausgang des Feldzugs profitiert.

    Eine ganz andere Sichtweise vertreten „Geschichtsrevisionisten“ wie der Russe Viktor Suworow oder der deutsche Historiker Stefan Scheil: Ihrer Ansicht nach habe es sehr wohl Angriffsvorbereitungen der Sowjets gegeben. Die deutsche Aufklärung hätte davon Wind bekommen, und Hitler sei dann 1941 losgezogen, um Stalin zuvorzukommen. Das Unternehmen Barbarossa 1941 sei also ein Präventivschlag gewesen.

    Zwei Militärs und „Geschichtsrevisionisten“: Dr. Bernd Schwipper (r.), Generalmajor a. D. der NVA, und Gerd Schultze-Rhonhof, Generalmajor a. D. der Bundeswehr. Foto: Screenshot Youtube / Silberjunge

    Nun ist es natürlich unmöglich, in der Rückschau felsenfest sichere Urteile über ein Ereignis – nämlich einen möglichen Einmarsch der Roten Armee in das Deutsche Reich im Sommer 1941 – zu treffen, das im Bereich des Kontrafaktischen liegt und in der konkreten historischen Wirklichkeit nie eingetreten ist.

    Aber ein weiterer „Geschichtsrevisionist“, nämlich der Generalmajor a.D. der NVA und promovierte Militärhistoriker Bernd Schwipper, hat zahlreiche Dokumente zusammengetragen, die die These eines Präventivschlags stützen. Seine Untersuchung zeigt: Die deutsche Seite ging von einem Angriff der Sowjetunion aus und sah sich gezwungen zu handeln.

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    Der große Tabubruch

    Tatsächlich beherrscht Schwipper sein Fach – und hier insbesondere die Quellenforschung und Quellenkritik russischer und sowjetischer Dokumente – geradezu virtuos. Der fließend Russisch sprechende Doktor der Militärgeschichtswissenschaft ist in „Die Aufklärung der Bedrohung im Osten“ nach einer genauen  Auswertung von Tausenden von Original-Dokumenten zu dem – für ihn verblüffenden – Ergebnis gelangt, dass im Sommer 1941 höchstwahrscheinlich ein sowjetischer Angriff unmittelbar bevorstand, dem die Deutschen zuvorkommen wollten.

    Schwipper, der als jüngster General bei der NVA diente, kann anhand der von ihm gefundenen Dokumente belegen, dass schon ab dem Sommer 1940 ein großangelegtes Vorrücken der Roten Armee nach Westen hin begann, die massiv in genau diejenigen Gebiete verlegt wurde, die sich der sowjetische Diktator im Zuge des Hitler-Stalin-Pakts angeeignet hatte. Das ist ein geradezu sensationelles Forschungsergebnis, das die Geschichte des deutsch-sowjetischen Krieges vollkommen auf den Kopf stellt.

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    Laut „Die Aufklärung der Bedrohung im Osten“ habe dies dazu geführt, dass sich die Rote Armee im Frühsommer 1941 teilweise schon in Tuchfühlung zu den Randgebieten des östlichen Mitteleuropas aufstellen konnte. Dabei wurden nicht nur Truppen, Flugplätze und Vorratslager nach Westen verlegt, sondern auch Ostpreußen zum Bezugspunkt diverser militärischer Planspiele gemacht.

    Schwipper tritt in „Die Aufklärung der Bedrohung im Osten“ der lange auch von ihm geglaubten Überfall-These entschieden entgegen. Er zeigt in seinem Werk die profunden Ergebnisse der Aufklärung der Vorbereitungen der Roten Armee, die systematische Eskalation der Bedrohung aus dem Osten, die provokativen Handlungen Stalins an der Nordflanke (Skandinavien) und an der Südflanke (Balkan) des Deutschen Reiches, die Aufklärung der gegen Deutschland zunehmenden Luftbedrohung sowie jener Hinweise, die eine erneute Einkreisung Deutschlands erwarten ließen.

    Muss die Geschichte des deutsch-sowjetischen Krieges vollkommen neu geschrieben werden? Machen Sie sich anhand der Ausführungen und Dokumente in Schwippers „Die Aufklärung der Bedrohung im Osten“ selbst ein Bild davon. Die Fleißarbeit des Militärhistorikers und Generals a. D. der Nationalen Volksarmee dient der historischen Wahrheitsfindung in jedem Fall.

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