Sind die Westdeutschen endlich erwacht? Erneut haben in Frankfurt am Main Hunderte gegen die Seuchenpolitik der Merkel-Regierung demonstriert. Die größte Demo fand am Mainufer an der Weseler Werft statt. Im umliegenden Gebüsch wurde dabei eine alte Bekannte gesichtet.

    Wasserwerfer, Polizeipferde, behelmte Hundertschaften: Um den Corona-Protest unter Kontrolle zu halten, ist die Staatsmacht in voller Stärke aufmarschiert. Am Mainufer umlagert sie eine Demo von rund 300 Menschen. Aus Protest gegen Impfzwang, Mundschutzpflicht und Abstandsregeln hat sich auch in dieser Woche wieder eine stattliche Menge versammelt. Ihre Schilder und Banner schaukeln dabei vor einer beeindruckenden Kulisse. Wie riesige, gläserne Totempfähle ragen die Frankfurter Bankgebäude über dem Mainstrom auf. Im Führerhaus eines verrosteten Werftkrans steht Hajo Köhn, der die Demonstration bei den Behörden angemeldet hat. Für ihn ist die Weseler Werft vertrautes Protestgelände: Anfang der Zehnerjahre war er Teil der deutschen „Occupy“-Bewegung, die damals eine Zeltstadt vor dem EZB-Gebäude errichtete und über zehn Monate lang halten konnte. Das war ungefähr dort, wo heute Samstag für Samstag gegen die Corona-Auflagen protestiert wird.

    Risikopatient Grundgesetz?

    In seiner Rede erinnert Köhn daran, dass das Grundgesetz an diesem Tag seinen 71. Geburtstag feiert. „Und damit gehört es zur Risikogruppe“, sagt er mit einem bitteren Lachen. Ihm folgt als Redner Wolfgang Schürer von den Offenbacher Freidenkern, einer Vereinigung, die sich „tätiger Humanität“ verpflichtet fühlt. Schürers Redebeitrag wird jedoch immer wieder von Durchsagen der Polizei unterbrochen. Weil einige Demoteilnehmer keinen Mund-Nasenschutz aufsetzen wollen, kündigen die Beamten Verhaftungen an. Als sie sich in kleinen Einsatztrupps durch die Menge wühlen, um alle maskenlosen Bürger festzunehmen, ertönen Pfiffe und Buhrufe. Hämische Freude bekundet derweil die Gegendemo der Antifa, die mit rund 50 Aktivisten hinter den polizeilichen Absperrgittern Stellung bezogen hat. Neben vermummten Kapuzenträgern zeigen sich dort auch Aktivisten der linken Satirepartei „Die Partei“.

    Antifa-Aktivisten (Vordergrund, schwarze Flagge) und „Die Partei“-Mitglieder (mit Pappschildern), Bild: Screenshot Twitter

    Mit ihren Schildern, auf denen zum Beispiel steht „Niemand hat die Absicht, Chemtrails zu verhindern! Außer uns“, dazu das Bild von einem Flakgeschütz, wollen sie den Unmut der Bürger ins Lächerliche ziehen. Den Parteimitgliedern gelingt es sogar, durch die Polizeisperren zu schlüpfen und einen Vortrag der Hygienedemo zu stören. Vor dem Rednerpodest trinken sie Bier, verteilen Werbematerial und provozieren durch Zwischenrufe. Schließlich muss die Polizei sie von der Bühne wegführen.

    Aktivisten von „Die Partei“. Foto: Paul Klemm

    Ditfurth im Gebüsch?

    Unter dem Hashtag #ffm2305 laden linke Twitter-Nutzer ihre heimlich geschossenen Fotos von Hygienedemo-Teilnehmern hoch. So auch die bekannte Linksextremistin Jutta Ditfurth. Hinter Platanenlaub hervor scheint sie mit ihrem Mobiltelefon die Redner und Protestierer abzulichten. Unserem Reporter fallen Ditfurths Tweets sogleich auf, woraufhin er sich auf die Suche nach der versteckten Fotografin macht. Er bemerkt eine korpulente, rothaarige Frau in Schlabberhosen und Trainingsjacke, die hinter Sträuchern und Platanenstämmen sitzt und einen roten Mundschutz im Gesicht trägt. Als er seine Kamera auf sie richtet, steht sie auf und humpelt schwerfällig in Richtung Gegendemo. Wenig später postet Ditfurth das Foto eines Antifa-Banners. Allem Anschein nach befindet sich die frühere Grünen-Chefin nach ihrem tiefen Fall jetzt wieder dort, wo linke Polit-Karrieren in aller Regel beginnen: im Gebüsch, mit Kamera, friedliche Demonstranten fotografierend.

    Demo-Fotos auf Ditfurths Twitter-Account. Bild: Screenshot Twitter
    Auf frischer Tat ertappt? Die Frau mit dem roten Mundschutz könnte Jutta Ditfurth sein. Foto: Paul Klemm

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