Fulminanter Start der neuen Trump Media & Technology Group an der Börse: Die Aktie stieg an ihrem ersten Handelstag zeitweise um mehr als 58 Prozent. Dabei hatten Mainstream-Medien dem Papier einen Flop prognostiziert. Nun kann der Republikaner gut gerüstet in den Wahlkampf ziehen. Der Mann ist ein Phänomen: Das zeigt auch unser großes Trump-Paket. Drei Sonderausgaben zum Schnäppchen-Preis. Hier mehr erfahren.

    Was für ein Start! Die Aktie der neuen Trump Media & Technology Group (TMTG) ging an ihrem ersten Handelstag ab wie eine Rakete. Das zu 49,95 Dollar platzierte Papier legte am Dienstag zeitweise um mehr als 58 Prozent zu und schloss am Ende mit einem Kursgewinn von 37 Prozent.

    Die Muttergesellschaft von Trumps Online-Netzwerk Truth Social kommt damit auf einen Börsenwert von 9,08 Milliarden Dollar. Vor dem Handelsstart wurde der Marktwert des Unternehmens auf etwa 6,8 Milliarden Dollar taxiert. Die Aktie ist unter anderem an der Nasdaq und der New Yorker Börse notiert. Mainstream-Medien hatten TMTG einen Flop vorausgesagt – und wurden nun eines Besseren belehrt.

    Trumps coole Gang vor wenigen Monaten beim Ultimate Fighting Championship im New Yorker Madison Square Garden: Links Musik-Legende Kid Rock, rechts MMA-Chef Dana White, dahinter lacht TV-Moderator Tucker Carlson. Foto: Screenshot Youtube

    Der frühere US-Präsident, der im November wieder ins Weiße Haus einziehen will, hatte die Plattform Truth Social gegründet, nachdem sein Konto bei Twitter (heute X) im Januar 2021 gesperrt worden war. Dabei ging es um seine vermeintlich aufwieglerische Rolle beim sogenannten Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Zwar wurde Trump auf X mittlerweile von Elon Musk entsperrt, doch bislang nutzt der designierte republikanische Präsidentschaftskandidat den Account so gut wie nicht.

    Ziemlich beste Freunde

    Mit Truth Social steht Trump eine eigene Netz-Plattform bereit. Das Projekt wurde bis zuletzt immer wieder belächelt, doch seit dem gestrigen Börsenstart sind die hämischen Stimmen weitgehend verstummt. Die Trump Media & Technology Group war im Februar 2011 von dem ansonsten auf Immobilien spezialisierten Unternehmer gegründet worden. In den Medien hieß es bislang, die Medienfirma arbeite defizitär.

    Geleitet wird Trump Media von David Nunes. Der frühere republikanische Kongressabgeordnete aus Kalifornien, der während Trumps Präsidentschaft Vorsitzender des Geheimdienstausschusses war, hatte zum Jahreswechsel 2021/22 sein Mandat niedergelegt, um sein Amt als CEO bei TMTG antreten zu können. Der 50-Jährige gilt als treuer Gefolgsmann des Ex-Präsidenten.

    Politische und geschäftliche Weggefährten: Im Jahr 2021 zeichnete Trump David Nunes, heute CEO der Trump Media & Technology Group, mit der Presidential Medal of Freedom aus. Foto: The White House, CC0

    Der Börsengang der neuen Trump-Firma hatte sich mehr als zwei Jahre hingezogen. Vollzogen wurde er letztlich durch Fusion mit einer sogenannten Mantelgesellschaft (SPAC), der Digital World Acquisition Corp., deren Platz TMTG nun an der Nasdaq eingenommen hat. Die Aktie wird an der Börse mit dem Kürzel DJT gehandelt – in Anlehnung an Trumps Initialen.

    Teilerfolg vor Gericht

    Durch die Fusion mit Digital World und den Börsengang könnte sich Trumps Vermögen nach Expertenmeinung ungefähr verdoppeln. Da der Republikaner rund 60 Prozent der Anteile besitzt, würde sein Vermögen damit um etwa drei Milliarden Dollar steigen. Das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ schätzte den Wert seiner Besitztümer, hauptsächlich Immobilien, im Oktober 2023 auf 2,6 Milliarden Dollar.

    Dadurch könnte sich auch Trumps zeitweiliges Liquiditätsproblem gelöst haben. Der republikanische Haudegen war im Februar in einem fragwürdigen Prozess um seinen Mischkonzern Trump Organization zu einer Strafe von mehr als 350 Millionen Dollar verurteilt worden. Mit Zinsen beläuft sich die fällige Gesamtsumme mittlerweile auf mehr als 450 Millionen US-Dollar.

    Trump hat gegen das selbst von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als politisch motiviert kritisierte Urteil zwar Berufung eingelegt, doch die Hinterlegung der geforderten Summe als Kaution war damit nicht hinfällig geworden. Am Montag konnte Trump jedoch einen Teilerfolg vor dem Berufungsgericht erzielen. Die zu erbringende Sicherheitsleistung wurde erhebliche gekürzt: Der Politiker muss jetzt nur noch 175 Millionen Dollar auf ein Konto der Justiz einzahlen oder in Form von Bürgschaften hinterlegen und hat dafür zehn Tage Zeit.

    Unklar ist allerdings noch, ob Trump durch den Börsenerfolg seiner neuen Medien-Firma sofort mehr Cash zur Verfügung haben wird. Laut CNN ist es ihm formal für sechs Monate untersagt, seine Anteile zu verkaufen oder sie als Sicherheit für ein Darlehen zu verwenden. Die „New York Times“ wies allerdings darauf hin, dass er den Vorstand des fusionierten Unternehmens ersuchen könnte, diese Regel aufzuheben.

    Donald Trump ist weiter auf der Siegerstraße! Für echte Fans des republikanischen Haudegens unverzichtbar: Unser großes Trump-Paket mit drei Sonderausgaben zum Schnäppchen-Preis: der Trump-Edition, unserer Spezial-Ausgabe „USA gegen Deutschland“ und einer brisanten Enthüllungsschrift über die US-Demokraten. Nur solange der Vorrat reicht! Hier bestellen.

    8 Kommentare

    1. Trump: "Keinen Penny mehr für die Ukraine." Dann schaut der jüdische Komiker Selenskyj dumm aus der Wäsche…

    2. Weiter so, Donald!!!! Hau die "linken" Verbrecher und das politisch-korrekte Schweinesystem in die Tonne!!!

      • Fischers Fritz am

        @ Peter vom Tale
        Ha, ha, gute Frage. Vielleicht als Weltpremiere erstmals in Form einer Silbermünze?

    3. jeder hasst die Antifa am

      Einen Fuchs wie Trump bekommt die linke Bidenblase nicht klein.

    4. Nach den Zeitungsberichten in Bild & Co dachte ich schon, dass er zur Tafel muss.

    5. Friedenseiche am

      Aktien=Satan

      aktienkauf gleich selbst Verarschung

      ohne Aktien hätte es die Hanse und co nicht gegeben und wir wären keine Weltsklaven

      aber wem schreib ich das?