14 Millionen Deutsche wurden während und nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben. Sie verloren Hab und Gut – und zwei Millionen auch ihr Leben. In unserer neuen Geschichtsausgabe „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“ entreißen wir ihr Schicksal dem Vergessen. Hier mehr erfahren.

    „Die Welt weiß alles darüber, was Deutsche getan haben; sie weiß nichts darüber, was man Deutschen angetan hat“, schrieb der US-Publizist und frühere Nixon- und Reagan-Mitarbeiter Patrick Buchanan – und meinte damit die Vertreibung von 14 Millionen Deutschen aus den Ostprovinzen und ihren angestammten Siedlungsgebieten in Osteuropa.

    Sie verloren ihre Heimat, ihr Hab und Gut und zwei Millionen auch ihr Leben. Sie starben auf der Flucht, wurden umgebracht oder in Lagern zu Tode gefoltert. Männer, Frauen und Kinder – herzzerreißende Schicksale, unermessliches Leid.

    Patrick Buchanan fasste zusammen:

    „Die Bewohner ganzer Dörfer und Städte erhielten nur einige Stunden Zeit, um zu packen, um anschließend auf den Straßen westwärts getrieben zu werden. Viehlaster und Züge, die in Berlin eintrafen, entluden tote Kinder, Mädchen und Frauen, die beraubt, geschlagen und vergewaltigt worden waren.

    Aus dem Sudetenland vertrieben die tschechischen Behörden drei Millionen in die russische und amerikanische Zone. Im Lager Lamsdorf in Oberschlesien starben von 8.064 Gefangenen 6.488, darunter 628 Kinder. Als die Verbrechen endeten, waren zwei Millionen deutsche Menschen tot. In der größten Vertreibung in der Geschichte verloren 14 Millionen Deutsche ihre Heimat, die ihre Ahnen seit Jahrhunderten bewohnten.“

    In COMPACT-Geschichte Nr. 23 „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“ dokumentieren wir die Verbrechen, die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg in Ostpreußen, Pommern, Schlesien und dem Sudetenland angetan wurden.

    Wir nennen die Täter – und geben den Opfern eine Stimme. Damit das Martyrium, das sie durchleiden mussten, nicht in Vergessenheit gerät. Und wir belegen, dass Vertreibung und Landnahme ein schweres völkerrechtswidriges Verbrechen war, das Züge eines Völkermords hatte.

    Ergreifende Schicksale

    Lesen Sie in COMPACT-Geschichte „Verlorene Heimat“ ergreifende Zeitzeugenberichte – wie den von Erna Rinklin, die als junges Mädchen die sogenannte Befreiung im pommerschen Bussin erlebte und mit ihrer Familie gen Westen flüchten musste. Oder die Schilderungen von Werner Schmidt, der in einem Dorf bei Memel in Ostpreußen aufwuchs, von der Roten Armee zwangsverpflichtet und nach Sibirien verschleppt wurde. Jahrzehntelang konnte er nicht nach Deutschland zurück.

    Erschütternd: Ihrer Heimat beraubte Sudetendeutsche im Mai 1945 in Prag. Die Kleidung und Koffer der Menschen sind von Tschechen teilweise mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Foto: IMAGO / CTK Photo

    Wir dokumentieren Aussagen von Deutschen, die in polnischen oder tschechischen Lagern Gräueltaten mit ansehen mussten. Und wir rufen besonders schlimme Einzelverbrechen in Erinnerung: das Massaker von Nemmersdorf, den Brünner Todesmarsch oder den Massenmord von Postelberg. Stets akribisch mit Quellen und Dokumenten belegt.

    Ein Auszug aus dem Bericht des Sudetendeutschen Alois Ullmann, der unter den Nazis als Angehöriger der tschechischen Sozialdemokratie von 1938 bis 1945 im KZ Dachau interniert war und dann in Aussig ein Pogrom an Deutschen miterleben musste:

    „Da um 15 Uhr Betriebsschluss war und vor allem die bei der Firma Schicht Beschäftigten über die Elbebrücken nach Hause gehen mussten, waren in der Nähe des Marktplatzes und des Bahnhofes die wildesten Gruppen tätig. Frauen mit Kinderwagen wurden in die Elbe geworfen und dann von den Soldaten als Zielscheibe benutzt, dabei wurde so lange auf die Frauen geschossen, bis diese nicht mehr aus den Fluten auftauchten.“

    Und weiter: „Am Abend wurden die Toten an drei Stellen zusammengetragen und mit Lastautos abtransportiert. An diesen drei Stellen wurden gegen 400 Tote gezählt. Wie viele noch an anderen Stellen abtransportiert wurden und wie viel außerdem die Elbe hinunterschwammen, konnte nicht festgestellt werden.“

    Dem Vergessen entrissen

    In unserer neuen Geschichtsausgabe zeigen wir aber auch, welche großartigen Leistungen die deutsche Marine bei der Evakuierung von Flüchtlingen aus dem Osten vollbrachte. Verbunden damit ist jedoch auch eine Katastrophe: Der Untergang der „Wilhelm Gustloff“. Auch diese Ereignisse werden detailliert nachgezeichnet.

    COMPACT-Geschichte Nr. 23 „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“ ist ein notwendiger Beitrag zur historischen Wahrhaftigkeit und zur Erinnerung an ein dunkles Kapitel unserer Geschichte, das in Vergessenheit zu geraten droht.

    Wir bringen zur Sprache, was sonst kaum noch Erwähnung findet. Denn inzwischen sind die meisten Zeitzeugen verstorben – und in der Erinnerungskultur finden Flucht und Vertreibung nicht mehr statt. Wir schließen diese Lücke – und schreiben das, was andere schamvoll verschweigen.

    Landeskundliche Beiträge zu den alten deutschen Ostprovinzen und eine herrliche Schmuckkarte von Deutschland in den Grenzen von 1937 runden diese neue Ausgabe unserer Reihe COMPACT-Geschichte ab. Die Ausgabe erscheint in Kürze, Sie können Sie aber schon jetzt hier vorbestellen.

    Mit COMPACT-Geschichte „Verlorene Heimat – Die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten“ erinnern wir an ein dunkles Kapitel unserer Geschichte, das in Vergessenheit zu geraten droht. Erfahren Sie alles über die größte Vertreibung in der jüngeren Geschichte und die schrecklichen Verbrechen, die damit einhergingen. Wir zeigen schonungslos, wie Menschen verjagt, ermordet, gefoltert und vergewaltigt wurden nur weil sie Deutsche waren. Hier bestellen.

    18 Kommentare

    1. Korrektur

      Es wird Zeit, dass man Geschichte nicht Fälschern und den Klitterer überlässt.
      Alle Fakten müssen auf den Tisch und von unabhängiger Geschichtskommission geprüft werden.
      Wie sagte schon mal ein Insider für Geschichte: "Dann müsste die Geschichte neu geschrieben werden…"

    2. Es wird Zeit, dass man Geschichte nicht Fälschern und den Klitterer überlässt.
      Alle Fakten müssen auf den Tisch und von unabhängiger Geschichtskommission geprüft werden.
      Wie sagte schon mal ein historischer Insider. Dann müsste die Geschichte neu geschrieben werden…

    3. Mein Vater ist aus Liebemühl in Ostpreußen. Gehört jetzt zu Polen. Leider hat er nie viel darüber erzählt. Anders war es bei Oma, die damals die Bombennächte in Hamburg mitgemacht hat und später so einiges mit den Russen erlebt hat. Aber z.T. auch mit den anderen Alliierten…

    4. "Die Welt weiß alles darüber, was Deutsche getan haben; "

      Das ist wohl sehr unwahrscheinlich.
      Dieser Ami wußte wohl noch nicht einmal was die USA! damals selber! getan haben.
      ZB ihr Präsident!
      Der fast-jeden-Tag-eine-executive-order Roosevelt.
      Und sie wissen scheinbar bis heute nicht was sie tatsächlich erreichen wollen.

      Dabei sprechen ihre völlig konkurrenzlosen Rüstungsausgaben und die dito Anzahl ihrer globalen Militärstationen eine ganz klare und einfache Sprache.

      Besonders wenn man sich den geographischen Fakt anschaut, hat ja auch George Friedman erwähnt, daß es wohl kaum ein anderes Land gibt daß so schwer angreifbar ist.
      Ist ja quasi eine große Insel die von den 2 größten Ozeanen der Erde beschützt wird.
      Quasi England auf Steroiden.

      Auch hier ein Fall von massiver kognitiver Dissonanz?

      PS damals wollten 80% der Amis, wie schon beim WK1!, "America first".
      Also Nichteinmischung.
      Demokratie à la USA?
      Eine besondere Sonderform?

      • Ich nenne Roosevelt ab sofort nur noch fjteeo-Roosevelt.
        Oder Englisch: aedaeo-Roosevelt.

        Kryptische Abkürzungsmonster sind doch aktuell groß in Mode.

    5. Peter vom Berge am

      Ich fordere von Polen eine Entschädigung von DREI BILLIONEN Euro + Zinsen und die Rückgabe des gestohlenen Landes!

    6. Wäre alles nicht passiert, wenn Hitler und co. nicht so gierig gewesen und im Kopf ein bisschen falsch abgebogen wären.
      Danke Nazis. Aus Gewalt entspringt Gewalt, bis ein den Menschen zugewanderter Mensch diese Kette unterbricht.

      • Sie machen in der Mitte des Weges Halt; gehen nicht weiter zum Ursprung des Geschichtsnarrativ feindlicher Psychologischer Kriegsführung zurück: Warum bleiben Sie stehen? Ist Ihnen das fremdextreme Deutschmasochistische bereits in Blut und Geist übergegangen?

        • Peter vom Berge am

          Dem wurde die Hollywood-Gehirnwäsche offenbar mit mRNA-Spritzen in die Venen eingeimpft.

        • @PvB
          Nach William Toel ist das schlicht die PsyOp die die Briten nach dem Krieg in Bletchley Park ersonnen haben um D dauerhaft unten zu halten.

      • Hans von Pack am

        @ Mark
        Da irren Sie sich gewaltig! Bereits 1848 (!) wurde auf dem Prager "Panslawistenkongreß" die Vertreibung aller Deutschen östlich einer Linie Stettin-Triest beschlossen – von Karl Marx in einem Artikel aus dem Jahr 1853 bestätigt! Der Panslawismus war auch die Hauptursache für den Ausbruch des 1. Weltkriegs, ohne dessen Ergebnisse es überhaupt keinen Hitler gegeben hätte. Leute wie SIE sind in Wahrheit "die letzten Opfer Hitlers", indem ihnen der Gröfaz den Großteil des Hirns so sehr verblendet hat, daß sie alles, was VOR ihm geschah, völlig ausblenden aus der "Ursachenkette" historischer Tatsachen.

        • also gibt es nur diese eine logische Kette von Ereignissen? Hitler musste die ganze Welt in den Krieg ziehen und so viele Menschen in Lagern umbringen? Es war nicht anders möglich? All die anderen historischen Persönlichkeiten und Länder denen Unrecht widerfahren ist oder die meinen ungerecht behandelt worden zu sein müssen mit Gewalt in die Welt ziehen?

      • Der Giftpilz am

        Ich bedanke mich für deine "exzellenten" Geschichtskenntnisse.
        Die sind quasi 100% identisch mit der, der Vernichter unserer Heimat
        Nur weiter so, als ein guter Systemling

        • Vermutlich glaubt er auch noch immer die, auch noch immer von unserer Wissenschaft! offiziell vertretene, Mär daß das "Loch in Haigerloch" das einzige gewesen ist daß D, das Land in dem zB die Kernspaltung entdeckt! wurde, in Punkto Kern-/Atombombenforschung hinbekommen hat.
          Obwohl sogar schon das ZDF! 2015 das Gegenteil bewiesen hat.
          In seiner Doku "die Suche nach Hitlers Atombombe".

      • Vielleicht interessant.

        Anders als es immer behauptet wird war Hitler gar kein schlechter Maler.
        Sonst wäre er bei der Wiener Akademie gar nicht erst zur Prüfung zugelassen worden.
        Weiterhin ist auch mal ein späterer Leiter der Akademie beim ersten Mal durchgefallen.

      • Wenn man schon über unehelichen Sohn Rothschild sinniert, da hilft oft ein Blick in sein eigenes Stammbuch …