Dass die Prognosen für die bevorstehenden Wirtschaftsfolgen der Corona-Krise nicht sonderlich rosig ausschauen, ist bekannt. Nun reiht sich auch der Internationale Währungsfond (IWF) ein und schlägt Alarm. Selbst unter optimistischen Bedingungen ist ein immenser Schaden nicht mehr vermeidbar.

    Die Aussichten sind sehr schlecht, vermutlich steht die größte Wirtschaftskrise seit der Großen Depression bevor, das ist das Ergebnis der diesjährigen Frühlingstagung des IWF. Man rechnet mit einem Schrumpfen der Weltwirtschaftsleistung um drei Prozent. Ganze 170 Länder würden für dieses Jahr einen Einbruch verzeichnen. Deutschland würde mit einem Minus von rund sieben Prozent rechnen müssen – fürs kommende Jahr allerdings könne man ein Plus von 5,2 Prozent erwarten, wenn alles optimal verläuft. Dies entspricht den Prognosen unter optimistischen Voraussetzungen für den Durchschnitt des gesamten Euroraums: 2020 mit 7,5 Prozent im Minus, gefolgt von einem Plus mit 4,5 Prozent.

    Alles hängt dabei von der Dauer der Pandemie, der Einschränkungsmaßnahmen und der Impfherstellung ab. Als Ausnahme gelten dabei China und Indien, beide Volkswirtschaften werden voraussichtlich ein Plus von ein bis zwei Prozent verzeichnen – im Jahr darauf sogar 9,2 Prozent im Falle Chinas und 7,4 Prozent für Indien. Auch Dritteweltländer bleiben knapp im positiven Bereich, was jedoch durch eine äußerst ungleiche Verteilung der Wachstumsgewinne nicht die Verarmung bestimmter Bevölkerungsteile lindern dürfte.

    JETZT BESTELLEN: COMPACT-Aktuell „Corona – Was uns der Staat verschweigt“ ist auf dem Zeitungs- und Zeitschriftenmarkt konkurrenzlos! COMPACT-Aktuell bringt auf 84 Seiten die Fakten, die andere unterdrücken. In unserer Sonderausgabe kommen angesehene Wissenschaftler mit Argumenten gegen die inszenierte Panik ausführlich zu Wort: Dr. Wolfgang Wodarg, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Karin Mölling. Und: COMPACT-Aktuell dokumentiert die Pandemie-Übung der Bundesregierung aus dem Jahr 2012 – schockierend! Hier vorbestellen – Auslieferung ab 15. April.

    Jedoch sind diese Berechnungen unter den optimalsten Bedingungen erarbeitet worden. Dabei geht man von einem erreichten Höhepunkt der Pandemie im zweiten Quartal und einem Abklingen in der zweiten Hälfte diesen Jahres aus. Und: Dass die Finanzspritzen der Zentralbanken und Regierungen ausreichen würden, um den kompletten Kollaps der Finanzmärkte, Massenarbeitslosigkeit und Pleitereihen zu verhindern. Und selbst dann würden die USA 2021 mit einer Arbeitslosenquote von 9,1 Prozent, die Euro-Zone mit 8,9 Prozent rechnen müssen. Die Weltwirtschaft würde sich somit um neun Billionen Dollar – mehr  als die Leistung Deutschlands und Japans zusammengerechnet – verringern.

    Aber selbst die Chefvolkswirtin des IWF, Gita Gopinath, geht von weitaus schlechteren Bedingungen aus. Die Dauer der Pandemie und insbesondere der Einschränkungsmaßnahmen würde vermutlich länger andauern als erhofft. Deshalb plädiert der IWF für stärkere internationale Zusammenarbeit, um die Bekämpfung der Pandemie und die Herstellung von Impfstoffen und Medikamenten zu beschleunigen. Handelshemmnisse für Medizin-Güter seien aufzuheben, grade für ärmere Länder sowie die finanzielle Absicherung von Ärzten und medizinischem Personal.

    Kommentare sind deaktiviert.