Trotz Staatsförderung in Millionenhöhe ist Julia von Heinz autobiografisch inspiriertes Antifa-Drama Und morgen die ganze Welt bei der Oscar-Auswahl gescheitert. Immerhin kann sich die Links-Regisseurin sicher sein, dass der Staat ihr den roten Teppich ausrollt.

    Obwohl sie sich offen zu ihrer militanten Antifa-Vergangenheit bekennt, wurde von Heinz‘ Film mit mehr als 1,5 Millionen Euro aus Steuermitteln gefördert und ist demnächst auf Netflix zu sehen. Dabei behandelt er unverhohlen Terror gegen Andersdenkende.

    Es folgt dazu ein Auszug aus COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund:

    (…) Man stelle sich einmal vor, es käme heraus, der Macher der Verfilmung des Hape-Kerkeling-Buchbestsellers Ich bin dann mal weg outet sich als ehemaliges Mitglied einer militanten Neonazi-Kameradschaft: Auf der Stelle würden die Gralshüter der Cancel Culture ein existenzvernichtendes Kesseltreiben gegen ihn anzetteln.

    Kerkeling müsste sich umgehend distanzieren, der Film würde künftig einem De-facto-Aufführungsverbot unterliegen, da er vom falschen Regisseur gedreht wurde – selbst dann, wenn inhaltlich gar nichts zu finden ist, was mensch (m/w/d) beanstanden könnte. Die Produktionsgesellschaft, der Verleih und die Schauspieler würden dennoch vorsorglich versichern, dass sie sich selbstverständlich der multikulturellen Gesellschaft und dem nunmehr geltenden antifaschistischen Grundkonsens verpflichtet sehen und ihre Gewinne an eine Flüchtlingsinitiative spenden. Übertrieben? Keineswegs, man erinnere sich nur an Hans Joachim Mendig, der lediglich mit AfD-Chef Jörg Meuthen frühstückte und deshalb im September 2019 seinen Posten als Chef der Filmförderung Hessen verlor.

    Auf dem roten Teppich

    Während also bereits ein Frühstück mit der falschen Person zur gesellschaftlichen Vernichtung führen kann, verhält es sich bei Julia von Heinz völlig anders: Die echte Regisseurin des erwähnten Hape-Kerkeling-Biopics durfte im vergangenen Jahr mit ihrem neuen Film Und morgen die ganze Welt ein Coming-of-Age-Spektakel auf die große Leinwand bringen, das in der militanten Antifa-Szene spielt.

    Julia von Heinz. Foto: PatRemberg, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

    Das Drama feierte seine Premiere im Rahmen der 77. internationalen Filmfestspiele in Venedig, war der Eröffnungsbeitrag der Filmkunstmesse Leipzig wie auch der internationalen Hofer Filmtage, startete schließlich am 2. Oktober 2020 in den Kinos und geht zur Krönung auch noch als offizieller deutscher Kandidat ins Rennen um den Auslands-Oscar 2021. Ab April ist der Streifen dann auf Netflix zu sehen. Pikant dabei: von Heinz war früher selbst Mitglied einer militanten Antifa-Gruppe.

    Aus ihrer Vergangenheit macht die Regisseurin dabei gar keinen Hehl. Im Gegenteil wurde der Film sogar damit beworben, als ob es sich um eine harmlose Jugendsünde handele. In den Feuilletons wurde Und morgen die ganze Welt geradezu frenetisch gefeiert: „Ein mutiger Film mit einer packenden Story“, hießt es in den ARD-Tagesthemen, „Revolutionäres Kino“ vonseiten des Tagesspiegels. Arte urteilte „ein wichtiger, hochpolitischer und sympathischer Film“ und die Zeit meinte: „Solche Filme braucht die Wirklichkeit“. Sogar die bürgerliche FAZ fand „das Antifa-Kinodrama (…) parteilich, aber kein bisschen Platt“. Worum geht es also, wenn sich alle so einig sind?

    Im Mittelpunkt der Handlung steht Luisa (Mala Emde). Sie ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Hause, studiert Jura im ersten Semester. Und sie will, dass sich etwas verändert in Deutschland. Alarmiert vom angeblichen Rechtspopulismus und der zunehmenden Beliebtheit eines AfD-Verschnitts, tut sie sich mit ihren Freunden zusammen, um sich klar dagegen zu positionieren.

    Szene aus „Und morgen die ganze Welt“. Foto: Filmstill

    Schnell findet sie Anschluss bei dem charismatischen Alfa (Noah Saavedra) und dessen bestem Kumpel Lenor (Tonio Schneider). Für die beiden ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten: „Ich hab’ kein Problem damit, irgend so ein Arschloch mal für drei Tage ins Krankenhaus zu schicken!“, sagt Alfa. Reifen werden zerstochen, Molotowcocktails fliegen, man hantiert mit Sprengstoff, besorgt ein Jagdgewehr. Bald schon überstürzen sich die Ereignisse: Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist – auch wenn das fatale Konsequenzen für sie und ihre Freunde haben könnte. Die Moral von der Geschichte überlässt der Film dem Zuschauer. Der zu den Auftraggebern gehörende SWR aber verstand ihn wohl richtig, als er in einer Sendung vom 10. September 2020 regelrecht euphorisch zusammenfasste, der Film mache „angesichts der alltäglichen Gewalt der Rechtsextremisten sehr klar: Keine Gewalt ist auch keine Lösung.“ (…)

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    Die Antifa-Regisseurin von Heinz hat das Heft übrigens bereits gelesen. Auf Instagram schrieb sie: „(…) gestern Abend alleine im Hotelzimmer hat es sich scheiße angefühlt, diese drei denunziatorischen Seiten über mich zu lesen“, sprach von „Hass“.

    Auf Facebook setzte sie diesen Post ab:

    Foto: Screenshot Facebook

    Offenbar ist die 44-jährige Münchnerin unfähig, mit der wohl ersten und einzigen kritischen Besprechung ihres Films – in dem es wohlgemerkt darum geht, ob es okay ist, „Nazis“ zu töten – fertig zu werden. Und morgen die ganze Welt ist Ende April auf Netflix zu sehen.

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