Offensichtlich reichte für eine Gruppe Syrer bereits eine Jacke mit der Aufschrift „Deutschland“, um deren Träger als „Scheiß Deutscher“ zu beschimpfen und zu verprügeln. So geschehen dem fünffachen Deutschen Meister im Halbschwergewicht, Abdulrahman Abu-Lubdeh, obwohl er den Gastgebern jener offensichtlich teutonenfeindlichen Migranten mitnichten ähnelt, wie bereits sein Name rückschließen lässt.

    Abu-Lubdeh (25) aus Berlin unterbrach am 13. Februar kurzfristig sein Boxtraining in Schwerin, um sich auf dem Marienplatz etwas zu essen zu kaufen. Er hatte nicht daran gedacht, sich zuvor seiner Nationalmannschaftsjacke zu entledigen, konnte er doch nicht ahnen, dass sie den Hass des aus seinem Kulturkreis stammenden Trios hervorrufen würde. Er wurde von den Syrern, die ihm wohl seine Identifikation mit dem neuen Heimatland verübelten, „angesprochen, provoziert und beleidigt“, wie
    Schwerins Polizeisprecher Steffen Salow informiert. Daraufhin habe Abu-Lubdeh die Männer zur Rede gestellt, die in eine „kurze, aber heftige Prügelei“ mündete. Aus der der Boxer, zudem Goldmedaillengewinner des „Cologne Boxing Worldcup für deutsche Amateurboxer“ von 2019, mit einem K.o. hervorging: Seine Rechte musste operiert und er aus dem Qualifikationstraining für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio gestrichen werden.

    Abdulrahman Abu-Lubdeh| Foto: Screenshot Facebook

    In Bonn als einer von vier Söhnen von Palästinensern geboren, die als Studenten nach Deutschland kamen – und nicht als Flüchtlinge, wuchs Abu-Lubdeh ab seinem fünften Lebensjahr in Neukölln auf – zunächst im Problemkiez Rollbergviertel, später im bürgerlicheren Rudow, als sich seine Eltern den Umzug leisten konnten. Die unterwiesen den Buben in Disziplin, Fleiß und Härte gegen sich selbst. Und während seine Kumpels mit zwölf ihre ersten Dinger drehten, schwitzte Abdul beim Joggen, beim Krafttraining. Während seine Freunde sich in Gangs sammelten, die Straßen unsicher und schnelles Geld machten, mit dicken Autos protzten, baute er mit 18 seine Mittlere Reife, wurde Soldat der Bundeswehr in deren Sportfördergruppe. Als er sich seinen ersten Deutschen Meistertitel holte, saßen zwei seiner ehemaligen Klassenkameraden bereits im Knast.

    Das unterscheidet ihn von den meisten arabischen Jungs auf der Sonnenallee, wozu sein Vater wesentlich beigetragen haben dürfte: Zielstrebig zog der sein Studium durch, eröffnete als Doktor Basem Abu-Lubdeh seine Praxis als HNO-Arzt, ist über Neukölln hinaus bekannt und beliebt und in der deutsch-palästinensischen Gemeinschaft hoch angesehen. Ebenso wie sein Sohn.

    Beispiele von gelungener Integration, von Asylanten mit Fleiß und Ehrgeiz, für sich selbst zu sorgen und zur deutschen Gesellschaft gehören zu wollen, gibt es genug, wie dieser Beitrag zeigt – aber wiederum auch die, die nicht hierher gehören, nicht gehören wollen. Dennoch ist der Bevölkerungsaustausch in vollem Gange. Es war 2015 als die Grenzen geflutet wurden. Merkel half kräftig mit. In der Folgezeit kamen immer mehr Fremde zu uns. Aus ihren fremden Kulturen brachten sie auch ihre Gewohnheiten mit. Dazu gehören auch Vergewaltigung, Mord und Totschlag. Das Ziel: Eine Umvolkung hin zu einer Mischrasse, die aus atomisierten Einzelwesen besteht. Der Zusammenhalt der Gemeinschaft muss dafür zerstört werden. Unsere drei COMPACT-Spezial zum Thema. Statt 26,40 € nur 17, 60 €. Hier erhältlich. 

    Anders dessen Peiniger: Zwei der Syrer ergriffen die Flucht (um in Übung zu bleiben). Der dritte, ein 20-Jähriger, wurde vorläufig festgenommen. Zur großen Überraschung stellte sich heraus, er ist einschlägig vorbestraft. Gegen ihn wurde bereits in mehr als 20 Sachverhalten ermittelt.

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