Bis heute behaupten die USA, die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wären alternativlos gewesen, um das Leben von bis zu einer Million US-Soldaten im Falle einer Invasion der japanischen Hauptinsel zu schützen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Geschichtslüge, die von Historikern schon längst widerlegt wurde. US-Kriegslügen bestimmten in hohem Maße die Geschichte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts – mehr darüber erfahren Sie in COMPACT-Spezial 25 Krieg.Lügen.USA: Die Blutspur einer Weltmacht.

     „Spalten wir heute Atome, Sir?“, fragte der an Bord des B-29-Bombers Enola Gay befindliche Heckschütze Bob Caron den Piloten Paul Tibbets am frühen Morgen des 6. August 1945 beim Anflug auf die japanische Hauptinsel. Gut zwei Stunden später, um 8 Uhr 15, öffneten sich die automatischen Klappen des Bombenschachts und die Atombombe, der der Name Little Boy verpasst worden war, stürzte auf die japanische Großstadt Hiroshima, die keine Minute später zum Ort eines namenlosen Schreckens werden sollte.

    Schrecklichste Verbrennungen und jahrzehntelanges Siechtum

    In nicht einmal einer halben Sekunde nach der Detonation der Bombe verursachten Hitzestrahlen von über 3.000 Grad Celsius bei den Opfern im Umkreis von 3,2 Kilometern Verbrennungen dritten Grades. Zwischen 80.000 und 140.000 Einwohner der Stadt waren sofort tot. Die Überlebenden hatten dabei häufig das schlechtere Los gezogen. Bei einigen von ihnen waren die Gesichter fast vollständig weggebrannt und nur 28 von 300 Ärzten in der Stadt waren überhaupt noch einsatzfähig.

    Die Überlebenden litten an der Strahlenkrankheit und hatten häufig ein jahrelanges, manchmal sogar jahrzehntelanges Siechtum vor sich. Noch 50 Jahre nach dem Abwurf musste die Stadt Hiroshima ein Atombomben-Krankenhaus mit 170 Betten betreiben. Als sich in den Tagen nach dem Abwurf der Hiroshima-Bombe selbst aus dem Atombombenentwicklungszentrum Los Alamos im US-Bundesstaat New Mexico einige Wissenschaftler besorgt wegen der japanischen Berichte über das von der Strahlenkrankheit verursachte Massensiechtum in der getroffenen Stadt zu Wort meldeten, beschied man ihnen aus dem US-Kriegsministerium heraus, dass es sich bloß um „Lügen und Propaganda“ handele.

    Eine Machtdemonstration, keine militärische Notwendigkeit

    Doch „Lügen und Propaganda“ setzten die USA selbst jahrzehntelang in die Welt, um den Einsatz der ersten Nuklearwaffen gegen zwei japanische Großstädte als gut begründet dastehen zu lassen. Die Wahrheit ist aber, dass US-Präsident Harry S. Truman den Einsatz der Atombomben gegen Städte als Machtdemonstration im heraufziehenden Kalten Krieg ausdrücklich wünschte und deshalb Hunderttausende von Menschen eines grausamen Todes sterben mussten.

    Deshalb hatten diejenigen Wissenschaftler und Militärs, die dem US-Präsidenten vorschlugen, eine erste Atombombe zu Demonstrationszwecken über der Bucht von Tokyo oder dem Fujiyama explodieren zu lassen, keine Chance. Selbst der Vorschlag des US-Kriegsministers Henry L. Stimson, eine erste Atombombe „nicht auf ein ziviles Gebiet“, aber auf „eine lebenswichtige Fabrikanlage“ zu werfen, wurde am Ende nicht umgesetzt, stattdessen zielte man auf das Herz zweier Großstädte (nach der Werbung weiterlesen).

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    Japan wollte den Frieden

    Seit der 1965 erschienenen Untersuchung Atomic Diplomacy des Historikers Gar Alperovitz, der viele weitere Arbeiten folgten, ist klar, dass es Truman nicht oder nur am Rande um die Rettung vieler US-Infantristen ging, die beim Versuch einer Einnahme der japanischen Hauptinsel gestorben wären, sondern darum, eine Machtdemonstration gegenüber der Sowjetunion zu vollführen. In seinem 1995 erschienenen Buch Hiroshima. Die Entscheidung für den Abwurf der Bombe konnte Alperovitz sogar belegen, dass die Japaner im August 1945 sogar zur Kapitulation bereit gewesen wären und der Einsatz der Atomwaffen ein reines Kriegsverbrechen gewesen war.

    Dass im Jahre 1990 noch immer 53 Prozent der US-Amerikaner den Abwurf der Bomben für richtig hielten, bezeichnete der Historiker sogar als das Ergebnis „grossangelegter Täuschungsmanöver“ und der „Weigerung, Informationen zugänglich zu machen, die das Gegenteil beweisen“. Dazu zählen beispielsweise die Friedensinitiativen japanischer Diplomaten in Portugal, im Vatikan und in der Schweiz, die Truman schon Wochen vor den Atombombenabwürfen signalisierten, dass Japan unbedingt in Friedensverhandlungen eintreten wollte.

    Am 12. Juli 1945 fingen die US-Geheimdienste dann sogar noch eine persönliche Nachricht des Kaisers Hirohito ab, in dem dieser einen „persönlichen Abgesandten“ ernannte, der in Moskau über die Beilegung des Konflikts verhandeln sollte. In dem abgefangenen Telegramm hieß es weiter: „Solange England und die Vereinigten Staaten auf einer bedingungslosen Kapitulation beharren, hat das japanische Kaiserreich keine andere Möglichkeit, als mit all seiner Kraft weiterzukämpfen.“

    Alperovitz ist sogar überzeugt davon, dass Truman die japanische Kapitulation noch bewusst um einige Wochen hinauszögerte, um die Atombomben noch am lebenden Objekt testen zu können. Vollends bar jeder auch nur ansatzweise nachvollziehbaren Begründung warf die US-Luftwaffe dann am 9. August 1945 sogar noch eine zweite Atombombe über der Stadt Hiroshima ab, die nochmals bis zu 75.000 Menschen sofort tötete und unzählige andere einem jahrzehntelangem Siechtum überließ.

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