Heute vor 152 Jahren wurde das Deutsche Reich gegründet – ein prosperierender, innovativer und relativ sozialer Staat mit «Platz an der Sonne». Diesen Ausdruck nutzte Kaiser Wilhelm II. für die deutschen Schutzgebiete. Welche großartigen Leistungen dort vollbracht wurden, lesen Sie in COMPACT-Geschichte «Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf». Wir treten für die historische Wahrheit ein. Hier mehr erfahren.

    _ von Jan von Flocken

    Man hatte als Deutscher zur vorletzten Jahrhundertwende durchaus Gründe, Stolz für sein Land zu empfinden. Eine wirtschaftliche Großmacht mit Kolonialbesitz, ohne deren Wort in Europa keine Entscheidung mehr fiel, ein Staat mit weitgehendem sozialen Frieden, der mehr Künstler, Wissenschaftler und Nobelpreisträger hervorbrachte als alle anderen zusammen, ein Reich voller Glanz und Gloria, das sich selbst immer besser gefiel. Und der daraus resultierende Nationalismus hatte in Europa (vor allem bei den Franzosen) durchaus Vorbilder.

    Bei aller Vorliebe für glänzende Uniformen und zackige Militärparaden – nichts lag dem letzten Kaiser Wilhelm II. (1888–1918) mehr am Herzen als die Bewahrung des Friedens. Die ominöse «Hunnenrede», mit der er 1900 seine Marineinfanteristen zum Eingreifen in den chinesischen Boxer-Aufstand motiviert haben soll, ist reine Fiktion. Es gibt dafür nicht den geringsten authentischen Beweis außer dem Bericht eines Provinzjournalisten, der sich wahrscheinlich gar nicht in Hörweite befand.

    Schwarzer Preuße: Askari aus Deutsch-Ostafrika. Postkarte, um 1918. Foto: Repro COMPACT

    Allein die Vorstellung, Wilhelm hätte seine Soldaten vor der Weltöffentlichkeit (im chinesischen Krieg waren die Militärkontingente von sechs anderen Nationen präsent) ermuntert, wie während der Mongolenstürme zu hausen, ist grotesk. Wenn der Kaiser in seinen Reden neben Preußen und dem deutschen Rittertum ein Vorbild beschwor, dann waren es die Nibelungen und ihre unerschütterliche Treue. Ausgerechnet den tödlichen Gegner dieser Nibelungen, den Hunnenkönig Etzel, seinen Soldaten als nachahmenswertes Beispiel zu empfehlen – das mutet mehr als unwahrscheinlich an.

    Wilhelms Friedensinitiativen

    Zwischen Tradition und Moderne: Wilhelm II.
    Foto: picture alliance / Photo12/Private collection

    Wilhelm II. liebte öffentliche Auftritte und damit verbundene – gelegentlich aggressiv klingende – Wendungen. Seine Reden hielt er stets ohne schriftliches Konzept. Freilich ließ er sich nie dazu hinreißen, seinen Soldaten Disziplinverstöße zu befehlen. Im Gegenteil: Als er am 15. Juni 1894 in Potsdam die Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) verabschiedete, gab er ihr als Mahnung mit auf den Weg: «Haben Sie stets vor Augen, dass die Leute, die Sie dort treffen, wenn sie auch eine andere Hautfarbe haben, gleichfalls ein Herz besitzen, das ebenfalls Ehrgefühl aufweist. Behandeln Sie diese Leute mit Milde.»

    In Wilhelmshaven, drei Wochen vor der angeblichen Hunnenrede, forderte er von dem angetretenen Expeditionskorps unmissverständlich: «Die Fahnen, die hier über euch wehen, gehen zum ersten Mal ins Feuer; dass ihr mir dieselben rein und fleckenlos und ohne Makel zurückbringt!» Und am 4. Juli 1900 verabschiedete er in Kiel die Mannschaft des Flaggschiffes «Kurfürst Friedrich Wilhelm» mit den Worten: «Bedenkt, dass ihr mit hinterlistigen, aber mit modernen Waffen ausgerüsteten Gegnern kämpfen müsst. (…) Schont Weiber und Kinder.»

    Ein heute vergessener Beweis für die Friedensinitiativen Wilhelms II. ist der Björkö-Vertrag. Am 23. Juli 1905 traf die kaiserliche Jacht «Hohenzollern» zum Höflichkeitsbesuch im Hafen von Björkö (finnisch: Koivisto) ein. Das Gebiet im Bottnischen Meerbusen gehörte damals zu Russland. Gegenüber ankerte die «Polarstern», das Flaggschiff des Zaren Nikolaus II. Hier erschien am folgenden Tag der Deutsche Kaiser – sein Cousin! Mit sich im Gepäck führte er einen Vertragsentwurf, dessen Verwirklichung Europas Völkern womöglich den Ersten Weltkrieg erspart hätte.

    Wilhelm II. wusste um zwei entscheidende Dinge. Zum einen gehörte der Zar zu den leicht beeinflussbaren Charakteren. «Nicky» war «Willys» Beredsamkeit (so ihre familiären Spitznamen) in keiner Weise gewachsen. Zum anderen herrschte am Zarenhof Verstimmung darüber, dass die Franzosen sich trotz einer 1894 abgeschlossenen Militärkonvention beharrlich weigerten, dringend benötigte Waffen an Russland zu liefern. Hier setzte Wilhelm an und fragte in Anspielung auf das britisch-französische Bündnis, die Entente cordiale: «Wie wäre es denn, wenn wir auch so ein ”little agreement” machten?»

    Auf hoher See: Kaiser Wilhelm II. (r.) und Zar Nikolaus II. in Björkö (Finnland):  Foto: picture-alliance / akg-images

    Nach Wilhelms Schilderung habe Nikolaus ihn daraufhin in seine Kajüte gezogen und alle Türen fest verschlossen. Dann wollte er das Dokument in Augenschein nehmen. «Dabei funkelten die träumerischen Augen in hellem Glanze», erzählte der Kaiser. Und weiter:

    «Ich zog das Kuvert aus der Tasche, entfaltete das Blatt auf dem Schreibtisch Alexanders III. (es war ein türkisfarbener Bogen Büttenpapier, auf den Wilhelm einen kurzen Text von vier Artikeln auf Französisch eigenhändig mit Feder und Tinte geschrieben hatte) und legte es vor den Zaren hin. Er las einmal, zweimal, dreimal den Text. Ich betete ein Stoßgebet zum lieben Gott, er möge jetzt bei uns sein und den jungen Herrscher lenken. Es war totenstill; nur das Meer rauschte, und die Sonne schien fröhlich und heiter in die trauliche Kabine, und gerade vor mir lag leuchtend weiß die ”Hohenzollern” und hoch in den Lüften flatterte im Morgenlicht die Kaiserstandarte auf ihr; da sagte des Zaren Stimme neben mir: ”Das ist ganz ausgezeichnet. Ich stimme vollständig zu!”»

    Der Kaiser berichtet weiter, sein Herz habe so laut geschlagen, dass er es hören konnte: «Ich raffe mich zusammen und sage so ganz nebenhin: ”Würdest du bereit sein, es zu unterzeichnen? Es würde eine sehr nette Erinnerung an unser Zusammentreffen sein!”»

    Nikolaus überflog noch einmal das Blatt, dann antwortete er: «Ja, ich will.» Der Deutsche Kaiser klappte das Tintenfass auf, reichte dem Zaren die Feder, «und er schrieb mit fester Hand ”Nikolaus”, dann reichte er mir die Feder, ich unterschrieb, und als ich aufstand, schloss er mich gerührt in seine Arme und sagte: ”Ich danke Gott und ich danke dir, es wird von den wohltätigsten Folgen für mein und dein Land sein; du bist Russlands einziger wahrhafter Freund in der Welt.”»

    Wilhelm «stand das helle Wasser der Freude in den Augen – allerdings rieselte es auch von Stirn und Rücken herab». Die Freude währte jedoch nur kurz, weil Politiker beider Länder sich weigerten, den Vertrag zu ratifizieren.

    Weg ins Unglück

    «Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser», so eine der markigen kaiserlichen Sentenzen. Es galt, die überseeischen Kolonien in Afrika und Asien (fast alle vor Wilhelms Regierungsantritt erworben) handelspolitisch und, wenn nötig, auch militärisch zu schützen. Für diesen Zweck benötigte man eine schlagkräftige Kriegsmarine.

    Musterkolonie: Deutsch-Ostafrika mit dem Kilimandscharo im Hintergrund. Postkarte von 1939. Foto: Repro COMPACT

    Die damit verbundene forcierte Flottenrüstung verstrickte Deutschland in einen letztlich verhängnisvollen Wettstreit mit Großbritannien. Warum die Engländer sich freilich von der noch weitaus aggressiveren Aufrüstung zur See der USA damals nicht bedroht fühlten, ist verwunderlich. Ganz offenbar war es der schiere Konkurrenzneid auf eine sich erfolgreich entwickelnde Großmacht, der London 1914 ohne rationalen Grund zu den Waffen greifen ließ.

    Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs konnte der Kaiser nicht verhindern. Sein beschwörendes Telegramm an Zar Nikolaus II. von Russland am 31. Juli 1914 spricht Bände:

    «Nicht ich trage die Verantwortung für das Unheil, das jetzt der ganzen zivilisierten Welt droht. Noch in diesem Augenblick liegt es in Deiner Hand, es abzuwenden. Niemand bedroht die Ehre und Macht Russlands, das wohl auf den Erfolg meiner Vermittlung hätte warten können. Die mir von meinem Großvater auf dem Totenbette überkommene Freundschaft für Dich und Dein Reich ist mir immer heilig gewesen, und ich habe treu zu Russland gestanden, wenn es in schwerer Bedrängnis war, besonders in seinem letzten Kriege.»

    Sein ungehörter Appell: «Der Friede Europas kann von Dir noch jetzt erhalten werden, wenn Russland sich entschließt, die militärischen Maßregeln einzustellen, die Deutschland und Österreich-Ungarn bedrohen.»

    Gegen antideutsche Geschichtslügen: Warum wir uns für unser koloniales Erbe nicht zu schämen brauchen, erfahren Sie in unserer neuen Sonderausgabe „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“. Der opulent illustrierte Prachtband erscheint in Kürze. Sie können ihn schon jetzt hier bestellen.

    19 Kommentare

    1. Otto Baerbock am

      "Die damit verbundene forcierte Flottenrüstung verstrickte Deutschland in einen letztlich verhängnisvollen Wettstreit mit Großbritannien. Warum die Engländer sich freilich von der noch weitaus aggressiveren Aufrüstung zur See der USA damals nicht bedroht fühlten, ist verwunderlich. Ganz offenbar war es der schiere Konkurrenzneid auf eine sich erfolgreich entwickelnde Großmacht, der London 1914 ohne rationalen Grund zu den Waffen greifen ließ."

      Die diesbezüglichen Arbeiten sowohl von Hellmut Roewer (3 Bände ‚Auf dem Weg zur Weltherrschaft‘) wie natürlich auch von Jim Macgregor und Gerry Docherty zu den TATSÄCHLICHEN Gründen für den Ersten Weltkrieg (‚Verborgene Geschichte‘ und ‚Der Krieg der nicht enden durfte‘) sollten diese Frage(n) für jeden Menschen, der eigenständig denken kann, ausreichend beantworten.

    2. Allerdings waren die Menschen vor 150 Jahren noch nicht so verrückt wie heute. Und das 2. Deutsche Reich insgesamt noch mal eine kurze Blütezeit der Deutschen. Jedoch übersieht man aus heutiger Sicht leicht die Schattenseiten.
      1. Nährte sich diese Blüte von einem heute kaum mehr vorstellbaren Elend der Masse der Besitzlosen. Reich gewordene , gerissene Schuster , Leineweber , Schneider usw. hatten den Adel verdrängt und beuteten die Lohnabhängigen nach Strich und Faden aus . Das Renteneintrittsalter war 70 , ein Alter , welches damals kaum ein Prolet erreichte ( wohl das , was Meister Flocken mit "sozial" meint .). Kommunistisches Manifest , Pariser Kommune u.ä waren die logische Folge.
      2 , Der Konkurrenzkampf um die Weltherrschaft erzwang die uneingeschränkte Förderung von Industrie + Eisenbahn ,die verderbenden Auswirkungen wurden verdrängt ( industrius = geschäftig ) , Folge war die Abnahme der Frömmigkeit und die Zunahme von Gottlosigkeit.
      Kurz gesagt , die Zeit trug die Saat der heutigen Pest bereits in sich.

      • Otto Baerbock am

        Ich weiß über die damalige soziale Entwicklung bzw. die politischen Versuche die soziale Frage zu entschärfen leider nicht Bescheid – und vermutlich bin ich mit meinem Nichtwissen nicht alleine. Von daher wäre es wohl keine schlechte Idee, wenn COMPACT einmal in einer Artikelserie dieses Thema aufgreifen würde – zur Aufklärung der Nachgeborenen. Denn wie wenig wir heute wissen (und das natürlich mit Absicht … in meiner Schulzeit gabs noch ein Fach ‚Geschichte‘ – das wurde dann so ab der 7. oder 8. Klasse durch ‚Sozialkunde‘ ersetzt) merken die meisten wohl schon, wenn sie die Artikel über die deutschen Kolonialgebiete lesen. Mittlerweile sind wir selber ein muslimisches Kolonialgebieten … und merken immer noch nichts davon… – jedenfalls die 85% Altparteienwähler:innen/X.

    3. Nationalismus ohne Sozialismus ist das Rezept für blühende Völker und für Frieden.
      Die Globalisten behaupten das Gegenteil, weil sie kriegerische Sozialisten sind.

      • Nee , Nationalismus ohne Sozialismus ist Betrug und Globalisten sind Finanzjongleure und Unternehmerpack , Geldmacher wollen alles mit der Brieftasche regeln und sind überhaupt nicht kriegerisch

    4. Zu Deutschland und Afrika gabs Ende der 70er/Anfang der 80er eine interessante Episode.

      Luft- und Raumfahrtechniker Lutz Kayser hatte zusammen mit Wernher von Braun einen revolutionären neuen und rein zivilen Raketentyp entwickelt mit dem man zuverlässig! und zu 1/10! der normalen Kosten ins All gekommen wäre.

      Nach der Entwicklung des Triebwerks am Prüfstand in Deutschland, 10.000 Brennversuche um die neue Treibstoffkombination Diesel + Salpetersäure (Wasserstoff ist noch nicht einmal für Raketen wirklich gut) zur Mitarbeit zu bewegen, bekamen sie, für die praktischen Tests, von Sese Seko Mobutu in Zaire ein Gebiet zur unbeschränkten Nutzung zur Verfügung gestellt das so groß wie die DDR war.

      Nach grob 1,5 Jahren erfolgte dann der erste Start des ersten kleinen Basis-Testmodells.
      Der sehr erfolgreich verlief.
      1 Tonne Ballast wurde spielend bis in 12km Höhe gewuchtet.

      Nach dem 3., etwas mißlungenen, Start, sorgte dann, incl Mord, ein internationaler Sumpf für das Verschwinden der Firma OTRAG.
      Selbst Kanzler Helmut Schmidt wollte anscheinend keine Milliarden an Steuern von seiner deutschen Firma einnehmen.

      Die Phase bis Libyen, dort fand Praxistestversuch 2 statt, wurde 2018 verfilmt: "Fly. rocket fly".

      Hier ist der Trailer:
      https://www.youtube.com/watch?v=DXDdKuRANbc

      Und hier noch ein paar interessante Zusatzinfos aus einem Interview mit Lutz Kayser:
      https://krautreporter.de/164-das-eigenartige-wesen-der-raketenwissenschaft

      • Professor_zh am

        Kein, Wunder, daß, Sie, Rapper, geworden, sind – bei Ihrer Kommasetzung, schüttelt sich Professor_zh! Geht es auch weniger großzügig?

        • Sorry.
          Hab das, mußte das, ein paarmal editieren.
          Da ist wohl was verloren gegangen.
          Bin eher der sachliche Inhaltler als der Dichter.

          PS wann gibts hier mal vernünftige Fehlermeldungen?

          "Kann nicht gespeichert werden" sollte wohl heißen: "Text zu lang"?

      • Falls interessant…
        Den ehemaligen Raketentestort der OTRAG findet man auf 7°55’40.97"S 28°31’43.31"E
        Die Landebahn des damals international eingetragenen Flugplatzes Luvua Airport ist noch klar zu erkennen.
        Daß die dortigen wilden Schimpansen noch immer rauchen ist allerdings nicht anzunehmen.

        • Otto Baerbock am

          Die könnten das, was da früher weggeraucht wurde, ja vielleicht exportieren. Gäb wohl ’ne sichere Einnahmequelle …

    5. Müssen schöne Zeiten gewesen sein, was das Ruhrgebiet an Kohle hergab reichte und Erdöl spielte damals noch keine Rolle.

    6. Die kompromißlose Westbindung, d.h. die "Bindung" an die bis heute militärischen Besatzungsmächte (noch militärische Feinde Deutschlands? Frage: warum sind wir noch militärisch besetzt?) war, um Deutschland als Ganzes zu verhindern, "Staats"-doktrin der Trizone/BRD von Anfang an. Dazu gehörte die völlige Entdeutschung der BRD-Deutschen und deren Verwandlung in antinationale Europäer. Das hat bittere Früchte getragen. Man schämt sich der 1000-jährigen Deutschen Geschichte, der Geschichte seines Vaterlandes, d.h. der Geschichte seiner Väter! Ekelhaft!
      Das läßt sich kein anderes Land der Welt bieten!

      • Imho dient die EU nur der Spaltung! Europas.

        Da hier die Bedingungen ja ganz anders als in den USA sind.
        (Kurzform)
        Prinzip "Klassenkampf" ein bißchen erweitert.
        Zumindest in der Erfindung neuer Klassen sind die Linken kreativ.

    7. Einer der Hintergründe von Hitlers "Lebensraum im Osten" Idee, Folge des Betrugs von Versailles, welche aber 1939 etc erstmal gar keine Rolle mehr spielte! (Stalin hatte über den Nichtangriffspakt und wirtschaftliche Kooperation alle Chancen gehabt mit D klarkommen zu können), war daß man auf diese Weise den Briten auf den Meeren! aus dem Weg gehen könnte.
      (Siehe in Hitlers nichtveröffentlichem Buch)

      Weil die immer besonders allergisch, per "balance of power", auf andere europäische Übersee-Kolonialsee!mächte reagiert hatten.

      Aber natürlich war die Idee hinter den WKs ja gerade eine vom Meer unabhängige euroasiatische Großmacht zu verhindern.
      (Und natürlich auch die Unabhängigkeit einer gewissen pazifischen Seemacht zu beenden)

      Die Bagdadbahn war da wohl ein erster "Warnschuß" gewesen.
      (Ironischerweise hatten aber gerade die Briten die Eisenbahn erfunden)

      Aber natürlich hätten die Briten mit einer solchen, quasi natürlichen, Entwicklung auch schlicht kooperieren! können.

    8. 1871 haben sich angeblich auch die Briten heimlich die Herrschaft über die USA zurückgeholt ("act of 1871") -> USA Inc mit Sitz Washington DC.
      Korrupte Kongressabgeordnete und so.

      Die Quersumme von 1871 ist übrigens 17.

      PS am 11.11.2018 gabs ein zu 100% künstliches "Erdbeben".
      War wohl eher eine Botschaft.
      Quasi ein Q-quake (17 Sekunden lange Impulse).

      Exakt am 100. Jahrestag des Waffenstillstandes von Compiègne (welcher von manchen als Anfang des Endes der Nationalstaaten betrachtet wird).
      Nahe einer speziellen französischen Kolonialinsel.
      Und 1-2 Stunden vor einem persönlichen Gespräch zwischen Trump und Macron.

    9. jeder hasst die Antifa am

      Seit dieser Zeit gab es Hunderte von Regierungen in Deutschland aber keine hat das Land in Friedenszeiten so runtergewirtschaftet wie diese Hellbraunen Ampelversager..

      • Das ist ja der Sinn der Sache.

        Nachdem möglicherweise damals Kammler den Morgenthauplan verhinderte, er gab auch den Sowjets Atomwaffen- und Raketenexperten und -material (zB Manfred von Ardenne ging in den Osten) was wohl den kalten Krieg auslöste, wird der jetzt eben nachgeholt.

        • Im Video des ZDF von 2015 "die Suche nach Hitlers Atombombe" wird von einem damaligen Tester sowjetischer Atomwaffen, Sergej Lev Davidow, die (imho klar rhetorische) Frage gestellt ob die deutsche eine Kopie der sowjetischen oder die sowjetische eine Kopie der deutschen A-Bombe (Typ Trinity/Fat man, also das fortgeschrittenere Implosionsprinzip mit Plutonium) war.
          Schon der Blick auf die Jahreszahlen offenbart wohl die Antwort.
          Ansonsten gibts inzwischen schon einen ganze Stapel fachlicher Literatur zum Thema.

          Von "im Reich der schwarzen Sonne" von "Nazihasser" Joseph P. Farrell (nicht-deutsch-sprachige, speziell angloamerikanische, Autoren haben leider bis heute einige wissensmäßige Defizite, von "Hitler wollte die Weltherrschaft" bis zu, zB Michael Salla, "die Wunderwaffen waren die Ufos") bis zu den > 6 Büchern von Edgar Mayer und Thomas Mehner.

          In den letzteren wird auch die Frage beantwortet warum Truman (deutsche Beute)Atombomben (die ersten rein US-amerikanischen Atombomben funktionierten erst im Mai 1948 halbwegs wie erwartet) auf Japan abwarf: es ging um in Japan angesammelte Berge von Gold.
          Man wollte es noch vor den schon invasionsbereiten Sowjets bekommen.

    10. Nero Redivivus am

      Heute ist der 152., der wahre FEIERTAG DER DEUTSCHEN EINHEIT.
      (aus: Nero’s "Bananenrepublik-Notizen zum 18. Neujahrsfeiertag am Mittwoch, den 18. Januar 2023)