„Eine belgische Politikerin hat offenbar aus Versehen die Corona-Impfstoff-Preise derjenigen Hersteller offengelegt, mit denen die EU-Kommission Verträge abgeschlossen hat. (…) Demnach ist das Mittel des US-Unternehmens Moderna am teuersten: Es würde 18 Dollar pro Dosis kosten. Der US-Konzern Johnson & Johnson würde 8,50 Dollar verlangen. Die Preise der anderen Anbieter waren in Euro angegeben: Der Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seinem US-Partner Pfizer liegt demnach bei zwölf Euro pro Dosis, die Tübinger Firma Curevac verlangt zehn Euro, die Franzosen von Sanofi 7,56 Euro. Mit Abstand am günstigsten wäre das Mittel von AstraZeneca mit nur 1,78 Euro pro Dosis.“ (T-Online)

    „Die Lage ist so verzweifelt, weil sie den großen Finanzgiganten ganz gut passt (…). Sie pokern schon
    seit mindestens 20 Jahren gegen die traditionellen Industriebranchen, denn dort sind die Profitraten zu niedrig. (…) Viel mehr ist nämlich mit den Frankenstein-Erfindungen zu verdienen: Nano-, Bio- und Gentechnologie, dazu der Aufbau virtueller Welten statt der analogen Alltagskultur – und last, not least: Big Pharma.“ (COMPACT-Spezial 26 „Welt. Wirtschaft. Krisen“)

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