Im ersten Teil meines Erfahrungsberichtes schrieb ich über den Schrecken, als bei mir vor fünf Jahren eine bösartige Geschwulst diagnostiziert wurde. Ich ließ mich operieren, verweigerte aber die Chemotherapie – denn ich hatte einen besseren Weg zur Heilung gefunden. Umweltschützer und Bestseller-Autor Holger Strohm hat ebenfalls seine  Tumorerkrankung überwunden. In seinem Buch „Ich habe Krebs – Was nun?“ erklärt er, wie. Hier mehr erfahren.

    _ von Daniela Stivic

    Ich wollte mein Problem bei der Wurzel packen – da ich weniger an Zufälle glaube, sondern vielmehr daran, dass einem das zufällt, was fällig ist. Gestützt auf neue wissenschaftliche Forschung kam ich zu der Hypothese, dass ein Tumor immer durch eine Konflikt-Schock-Erfahrung oder ein unvorhergesehenes seelisches Trauma ausgelöst wird.

    Damit wäre Krebs das Symptom einer Art Erkrankung des Gehirns, und Metastasen wären bloß Folgekonflikte. Leuchtete mir ein. So könnten meine Lungenmetastasen aus der Angstsituation heraus entstanden sein, als man mir den Verdacht auf einen erneuten Tumor (Rezidiv) mitteilte. Die allseits bekannte Metastasen-Theorie dagegen verstehe ich nicht: Kein einziger Krebsforscher konnte bisher eine Krebszelle im arteriellen Blut feststellen. Doch genau da müsste sie doch gefunden werden, wenn er in die Peripherie streut!

    Ein Tumor bildet sich zurück, sobald der zugrunde liegende Konflikt gelöst ist.

    Demgemäß bestünde die Heilung logischerweise in der Auflösung des zugrunde liegenden Konflikt-Erlebnisses. Was wäre, wenn das wirklich so ist? Dann braucht es auf jeden Fall einen anderen Ansatz – und der betroffene Patient würde vom passiven Behandelten zum aktiven Mit-Handelnden. Diese Erkenntnisse halfen mir sehr, die Sprache des Körpers und überhaupt mich besser zu verstehen. Heute weiß ich ganz genau, wann und was mein plötzliches Schock-Erlebnis war, das das ursprüngliche Sarkom ausgelöst hatte – und mehr.

    Das Schlüsselereignis

    Das Ereignis, das ich als ganz schlimm und isolativ empfand, das mich völlig unerwartet traf, war, als ich meinen damaligen Lebenspartner knallhart bei einer Lüge erwischte. Anstatt auf einer zweitägigen Geschäftsreise in Wien zu sein, war er in Hamburg, um dort seine große Jugendliebe zu daten.

    Mein ganzes Weltbild brach in dem Moment zusammen. Schließlich steckten wir gerade in der Familienplanung – für mich, meinem Alter entsprechend, war das «last minute». Nach der Heimkehr behauptete er, «es war nichts» und ich solle mich «nicht so anstellen». Er habe schließlich nur gelogen, weil er mich erst gar nicht auf dumme Gedanken bringen wollte… Für mich war diese Situation im Januar 2016 ein Schock. Egal, was da nun geschehen ist oder nicht. Weitere Diskussionen gab es nicht mehr. Ich wurde sofort als «übermäßig eifersüchtig» deklariert.

    Wenn ein Tumor sich wieder zurückbildet, sobald der zugrunde liegende Konflikt gelöst ist, dann blieb meiner logischerweise bestehen, da sich an meiner Situation nichts änderte: Abgesehen von dem ungeklärten Ereignis in Hamburg befand ich mich auch sonst in einem toxischen Beziehungskonstrukt: ich die Empathische, er der Narzisst – ein verdeckter noch dazu. Dies alles aber wurde mir erst viel später bewusst – auch, dass die ganze Beziehung auf Lügen und Manipulation basierte. Ich ahnte das damals nicht einmal. Es war unvorstellbar und existierte einfach nicht in meiner Welt. Stattdessen zweifelte ich an mir und suchte die Schuld für die ständigen Unstimmigkeiten und immer wieder seltsamen Stimmungen bei mir.

    Chakren: Nach fernöstlicher Lehre wirken sich die Energiezentren des Menschen, hier in den Regenbogenfarben dargestellt, direkt auf sein körperliches Wohlbefinden aus. Foto: Benjavisa Ruangvaree Art / Shutterstock.com

    Der wichtigste Schlüssel zu meiner Heilung war, dass ich ein tieferes Verständnis für das System entwickelte – für das Leben und seine Befindlichkeiten. In Anlehnung an die immer gültigen Traditionen (traditionelle chinesische Medizin, Yoga, Naturvölker) sowie an die neusten Wissenschaften (Quantenheilung, Neurobiologie) lässt es sich so zusammenfassen: Ist der Energiekörper eines Menschen ausgeglichen und ganz aktiviert, können keine physischen oder psychischen Beschwerden auftreten.

    Sprich: Jede Krankheit entsteht aus einer Disharmonie heraus. Dies gilt insbesondere für alle Krankheiten, die von innen heraus entstehen – die also, wie bei mir, «selbst gemacht» sind. Wunder- oder Spontanheilungen geschehen dann, wenn der Mensch wieder ein gewisses Gleichgewicht in sein System gebracht hat. Damit ist Heilung erklärbar und somit auch kein Wunder.

    Albert Einstein sagte: «Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben. Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.» Geht man davon aus, dass man Krankheiten durch ein gewisses Wiederherstellen des inneren Gleichgewichtes heilen kann, steht fest: Das ganze System an sich ist für uns Menschen ein Wunder!

    Jedes Atom für sich ist schon magisch – denn im Wesentlichen haben wir noch immer nichts in seiner Gesamtheit darüber herausgefunden, oder? Gibt es eine wissenschaftliche, eindeutige, allgemeine Definition des Lebens? Nein. Die Magie oder das Wunder ist somit schon gegeben. Ein Mensch muss also nur lernen, mit dieser Magie richtig zu «spielen»oder eben wissen, wie sich die notwendige Balance wiederherstellen lässt.

    Meine Selbstheilung

    Jetzt schreiben wir 2022 – und ich lebe immer noch. Ich bin kerngesund und glücklich wie nie zuvor. Das Entscheidende oder die Krönung meiner vollkommenen Genesung war eine Selbstheilungstechnik, die ich 2018 entdeckte: Es war mein Weg zu lernen, richtig mit der Energie zu spielen, um Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen – dazu unten Genaueres.

    Ich erkannte, in welch einer toxischen Beziehung ich mich befand.

    Dabei vereinen diese Methoden uraltes mit neuestem Wissen und wirken direkt auf das Unterbewusstsein beziehungsweise das Energiefeld eines Menschen ein. Dort gilt es anzusetzen, denn das Unbewusste ist schließlich der Ort, wo unsere gesamten Erfahrungen, Ängste, verdrängten Konflikte, traumatischen Erlebnisse und (Ur-)Erfahrungen gespeichert sind. Laut Sigmund Freud ähneln die psychischen Prozesse einem Eisberg: Das, «was sich unter Wasser abspielt», das Unbewusste (80 bis 90 Prozent), hat den bestimmenden Einfluss darauf, was sich «über Wasser», im Bewusstsein (nur zehn bis 20 Prozent), ereignet.

    So gelang es mir mit speziellen Anwendungen, meine bewussten wie auch unbewussten Traumata aufzulösen. Die Psychologie bezeichnet ein Trauma als seelische Verletzung. Sehr schnell – oder besser endlich – erkannte ich nun auch, in welch einer toxischen Beziehung ich mich befand. Die Wahrheit tat verdammt weh. Wer schon einmal Erfahrung mit einem Narzissten gemacht hat, weiß, von was ich spreche. Es fühlt sich an wie ein emotionaler Tod. Ein Narzisst kennt keine Empathie, lebt von den (negativen) Emotionen des anderen und saugt aus. Vorausgesetzt natürlich, der andere lässt dies zu! Dank der Techniken hatte ich jedoch die Kraft und vor allem den Willen zu handeln: Der Trennungsprozess war innerlich wie äußerlich höllisch.

    Hoffnung trotz niederschmetternder Diagnose: Von den betroffenen Frauen überleben 67 Prozent mindestens fünf Jahre nach der Diagnose, bei den Männern sind es 62 Prozent. Diese Zeitspanne bedeutet für viele Tumorarten, dass der Krebs als geheilt gilt. Danach sind Rückfälle unwahrscheinlich.
    Foto: Zolotarevs / Shutterstock.com

    Weiter konnte ich vor allem auch das Dogma aus meinem Inneren löschen, an diesem Krebs sterben zu müssen, wenn ich nichts machen oder eben die Therapien nicht wahrnehmen würde. Bestimmte Methoden zur Visualisierung halfen mir, meine Ziele, «gesund und glücklich zu werden», zu erreichen. Dazu gehörten Selbsthypnose und Quantenheilung, aber auch einfache Dinge wie Zielcollagen oder Visualisierung in Verbindung mit Klopftechniken, die gleichzeitig Meridiane – also die Energiebahnen unseres Körpers – aktivieren.

    Hierfür habe ich beispielsweise den Satz ausgesprochen oder gedacht: «Ich wähle, ganzheitlich gesund zu sein, weil ich mich so sehr liebe.» Und mir dann mit kurzem Kopfkino vorgestellt, wie wunderschön und glücklich dann mein Leben wäre und ich lachend-befreit durch Wald und Wiesen laufe. Das Ganze wiederholt oder wie in Dauerschleife und war zugleich verbunden mit Klopfen bestimmter Meridianpunkte an den Händen.

    Egal welches Thema ein Mensch nun hat, wichtig ist die positive Formulierung. Denn Energie folgt bekanntlich der Aufmerksamkeit. Wobei das Unterbewusstsein das Wort «nicht» nicht kennt und damit keine Unterscheidung macht, wenn das Gedankenkarussell ständig darum kreist, was man «nicht» oder «nicht mehr» haben will. Man muss positiv formulieren! Die Macht der positiven Gedanken also – und die positiven Gefühle dazu – sind der Turbo für die Realisierung. Das klingt so einfach – und in Wahrheit ist es das auch. Es kostet lediglich eine gewisse Disziplin bei der Umsetzung. Die hatte ich.

    Ho’oponopono und Vergebung

    Neben Übungen zur Selbstliebe war auch Vergebungsarbeit ein wichtiger Baustein, den ich bis dahin völlig unterschätzte: lernen, sich selbst und anderen wirklich zu verzeihen. Das befreit enorm, denn alles, was – bewusst und unbewusst – schlummert, belastet. Hierzu gibt es auch das machtvolle, hawaiianische Ritual Ho’oponopono. Übersetzt heißt es so viel wie «etwas in Ordnung bringen».

    Schicht für Schicht räumte ich so mithilfe dieser Methoden auf – in meinem kompletten Eisberg. Inzwischen habe ich eine professionelle Ausbildung in diesen Techniken gemacht. Denn jetzt ist es mir ein Herzensbedürfnis, dies weiterzugeben, um Menschen, die dafür offen sind, helfen zu können. Das mache ich zusammen mit meiner Freundin Paula. Sie ist nach ihrer Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs einen ähnlichen Weg gegangen. Und wir sind uns einig: Die besten Lehrmeister sind diejenigen, die in dir deine eigene Fähigkeit wecken, dir selbst zu helfen!

    Summa summarum: Heute bin ich zutiefst dankbar für alles, was war – sonst wäre es nicht so, wie es ist. Ich würde diesen Weg jederzeit wieder gehen – für dieses Ergebnis und die Erkenntnis, die ich aus Erfahrungen gewonnen habe.

    _ Daniela Stivic ist 43 Jahre jung, lebt mit ihrem neuen Partner und Hund im schönen Rheinland. Vor knapp fünf Jahren bekam die Journalistin plötzlich die Diagnose: Krebs.

    In seinem 278 Seiten umfassenden Ratgeber „Ich habe Krebs – Was nun? bietet der Umweltschützer und selbst an Krebs erkrankte und genesene Autor Holger Strohm umfangreiche Tipps für alle Patienten, die sich nicht nur auf die gewinnorientierte Schulmedizin verlassen möchten und mit wenig Aufwand und ohne Nebenwirkungen die Selbstheilungsprozesse des eigenen Körpers aktivieren wollen. Aber auch für gesunde Menschen ist das Werk ein wertvolles Handbuch zur Gesundheitsvorsorge. „Ich habe Krebs – Was nun?“ können Sie hier bestellen.

    2 Kommentare

    1. Klar, Krebs verursacht durch toxische Männlichkeit, besiegt durch weibliche Selbstverwirklichung.

      Bitte mehr davon.

      • Der Bäcker hat Brot und Brötchen zu bieten, der Metzger Fleisch und Wurst – und der Müllmann? Der betrachtet das Forum als seine Deponie.

        Ich freue mich mit allen, die es schaffen, dem Krebs und anderen Übeln den Stinkefinger zu zeigen.