Für jeden Menschen ist es ein Schock, wenn der Arzt ein Karzinom findet. Auch Daniela Stivic,  Autorin dieses Artikels, fühlte nur noch Panik und Todesangst. Doch sie wurde gerettet – durch sich selbst. Umweltschützer und Bestseller-Autor Holger Strohm hat ebenfalls seine  Tumorerkrankung überwunden. In seinem Buch „Ich habe Krebs – Was nun?“ erklärt er, wie. Hier mehr erfahren.

    _ von Daniela Stivic

    «Es ist leider ein Sarkom, ein bösartiger Weichteiltumor, den wir da zufällig entdeckt haben. Morgen Vormittag ist Tumorkonferenz in der Universitätsklinik, danach habe ich Ihnen einen Termin für die Weiterbehandlung gemacht bei Professor…», sagte mir mein Sportarzt. Sein betroffener Gesichtsausdruck und der mitfühlende Blick der Helferinnen, als ich mich Richtung Ausgang schlich, zeigten: Es handelte sich hierbei weder um einen bloßen Verdacht noch um einen Irrtum. Ich fühlte mich wie in Trance. Eigentlich war es nur die Nachbesprechung einer kleinen ambulanten Sportoperation, als ich im April 2016 – wie aus heiterem Himmel – die Diagnose «Krebs» bekam.

    Man bereitete mich darauf vor, dass man das großflächig rausschneiden würde.

    Ich war damals 38 Jahre alt und übte meinen Traumberuf als freie Journalistin aus. Weiter blühte ich im sozialen Engagement für mein Kinder-Hilfsprojekt auf und hatte schon immer ein sonniges Gemüt. Ja, klar, ich litt seit Wochen an Schmerzen im linken Kniebereich. Zunächst traten sie nur beim Laufen auf, das ich als Ausgleich für meine überwiegende Schreibtischtätigkeit brauchte – sowohl für den Kopf als auch für mein Hinterteil.

    Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Es zeigte sich eine permanente Schwellung. Ich schwitzte nachts wie noch nie und nahm unerklärlicherweise drastisch an Gewicht ab. An Sport war nicht mehr zu denken. Meine Ärzte wussten nicht, was es war. Sie vermuteten ein harmloses Ganglion – eine zystische Aussackung, die meist an Gelenken entsteht –, konnten es aber nicht eindeutig zuordnen und sahen als Lösung diese OP.

    Angst und Eigeninitiative

    In der Uniklinik gingen nach der Diagnose die üblichen Untersuchungen los. «Ein Sarkom geht als Erstes auf Leber, Lunge und Lymphe. Wir müssen schauen, ob Sie da nicht schon überall Metastasen haben. Vielleicht haben Sie aber Glück, und der Tumor wurde frühzeitig entdeckt und entfernt.» Vier Wochen in Angst, mit Momenten der Todesangst, folgten.

    Bei der Nachsorge fand man Metastasen in der Lunge.

    Ich schaffte es dennoch, meine Ernährung umzustellen. Gemäß Hippokrates («Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung») trank ich hochwertige Grassäfte. Inspiriert wurde ich dazu von der Pionierin auf diesem Gebiet, Dr. Ann Wigmore, die mit diesem Chlorophyll-Cocktail wohl ihre eigene Krebserkrankung geheilt hat. Außerdem hatte ich einen regelrechten Heißhunger auf Bio-Brokkoli-Sprossen (Wirkstoff: Sulforaphan) und den puren Saft von Roter Bete (Anthocyane).

    Ich hielt mich also bei Obst und Gemüse an «Rot-Grün», was der Krebs angeblich so gar nicht mag. Kohlenhydrate (vor allem Weißmehl) und Zucker (Industriezucker) vermied ich weitgehend. Es tat mir gut – vor allem, weil ich selbst etwas tun konnte!

    Frisch auf den Tisch: Mit gesunder Ernährung kann man vielen Tumorerkrankungen vorbeugen.
    Foto: Yulia Furman / Shutter­­stock.com

    Bis das Ergebnis der Nachuntersuchung kam, dauerte es lange, weil «sämtliche Fachspezialisten die Aufnahmen begutachten mussten, aber leider immer einer fehlte», wie man mir erklärte. Ich hatte Glück – teilweise: keine Metastasen in Lunge, Leber, Lymphe. Allerdings «leuchteten» die Aufnahmen vom Knie. Das hieß, ich hatte bösartige Restzellen, die erneut operativ entfernt werden mussten.

    Ja, ich wollte diese Bedrohung auch einfach raushaben aus meinem Körper. Man bereitete mich darauf vor, dass man das großflächig rausschneiden würde. Großflächig!? Meine genaue Nachfrage ergab, dass man «zur Not» in einem solchen Fall auch eine Amputation nicht ausschließen konnte. Mein Bein? Prothesen-Wahnsinn? Phantomschmerz? «Da müssen Sie uns jetzt schon vertrauen», meinte der Experte in Weiß.

    Arganöl oder Bestrahlung

    Durch die Hilfe eines befreundeten Arztes landete ich dann zur OP im Süden von Deutschland – in einer Spezialklinik. Hier fühlte ich mich gut aufgehoben und vertraute: Schließlich wollte man nur so wenig wie möglich entfernen. Sie verkürzten dann tatsächlich auch «nur» rund ein Viertel von Oberschenkelmuskel und Sehne. Drei Tage nach der OP sagte man mir bei der Visite: «Es waren jetzt doch keine bösartigen Restzellen mehr im pathologischen Befund. Unerklärlicherweise.» Aha, war die OP unnötig durchgeführt worden? Egal, Hauptsache ich war symptomfrei! Und ich konnte mich glücklich schätzen, dass es nicht zur «großflächigen Variante» gekommen war. Ich platzte in den Besprechungsraum, dass das wohl nur an meiner Nahrung gelegen hatte. Der marokkanische Assistenzarzt nickte eifrig und ergänzte: «Ja, und Arganöl lässt auch Tumore schrumpfen.» Das war dem Chefarzt zu viel. Mit einer abwinkenden Armbewegung in Richtung Assistenten und mir verließ er den Raum.

    «Gib dem Menschen einen Hund, und er wird gesund.» Hildegard von Bingen

    Zum Thema Nachbehandlung teilte man mir bei der Entlassung mit, dass es keine spezielle Chemotherapie für Sarkome gebe (Gott sei Dank – dachte ich mir!), aber eine Bestrahlung als Empfehlung auf den Papieren draufstehen müsse. Müsse? Ich fragte den Arzt, was er seiner Frau empfehlen würde, wenn sie an meiner Stelle wäre. «Keine Bestrahlung, ehrlich gesagt. Es ist nicht erwiesen, dass dies hilft. Vielmehr kann es sein, dass das Gewebe nach einer Bestrahlung so stark vernarbt ist, dass man nicht mehr operieren kann.» Ich atmete auf, die Aussage unterstrich mein Gefühl.

    Drei Monate später stand die erste Nachsorge-Untersuchung an: Für mich bedeutete diese im wahrsten Sinn des Wortes «die Sorge danach». Im Gesamtergebnis äußerte der Arzt den Verdacht auf Rezidiv (sprich erneuter Tumor) im Kniebereich, Metastasen in der Lunge – sowie als «Zufallsbefund» Knochenkrebs in der Wirbelsäule. Ein Diagnosen-Wahnsinn, der sich aus einem Untersuchungs-Marathon in zwei Kliniken und einem Zeitraum von mehreren Wochen ergeben hatte. Das nun vorgeschlagene klinische Programm lautete: Biopsie (Gewebeprobenentnahme) wegen Tumor oder gleich erneute OP, Bestrahlung (!) und zudem Chemotherapie wegen der Wirbelsäule – da die Geschwulst dort als nicht operabel galt.

    Lebenserwartung: maximal 24 Monate

    Hildegard von Bingen (1098–1117): Die Äbtissin war nicht nur Dichterin, sondern auch in Heilkunde bewandert. Foto: CC0, Wikimedia Commons

    Alles in mir schrie «Nein!». Die Untersuchungs- und Besprechungstermine in den Kliniken waren das Allerschlimmste. Von dort kroch ich mehr heraus, als dass man das gehen nennen konnte. Ich brauchte jedes Mal Tage, um mich mental davon zu erholen. Wenn etwas so viel Energie kostet, kann es dann mein (Heilungs-)Weg sein? Selbst wenn ich dieses ganze Prozedere jetzt überstehen würde, was kommt dann die nächsten Jahre bei den regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen auf mich zu? Als ehemalige Arzthelferin kannte ich den sprichwörtlichen Strudel des Systems nur zu gut und wusste, wie das sehr oft endete. Ich hatte Angst, aber meine Entscheidung war gefallen. Als ich den Ärzten (telefonisch!) mitteilte, ich würde jetzt erst mal abwarten wollen, verspürte ich eine große Erleichterung. Man ließ dann verlauten: «Ja, wenn Sie das empfohlene Programm nicht mitmachen, können wir Sie auch nicht mehr behandeln.» Die prognostizierte Lebenszeit betrug zwölf, allerhöchstens 24 Monate. Mein nächstes Umfeld erklärte mich größtenteils für verrückt.

    Nun übernahm ich also bewusst das Risiko und die alleinige Verantwortung für mein Leben. Es fühlte sich stimmig an. Was jetzt? Mit Ernährung kann man viel bewirken, davon war ich auch weiterhin überzeugt. Selbstverständlich gehörte auch Arganöl jetzt zu meinem täglichen Speiseplan. Zudem klammerte ich mich an den Satz von Hildegard von Bingen: «Gib dem Menschen einen Hund, und er wird gesund.» So fanden meine kleine Emmi und ich zusammen. Heute weiß ich, hier half mir vor allem die Liebe, die ich diesem kleinen Knäuel schenk(t)e – und sie mir. Liebe heilt, heißt es doch so banal, oder?

    Mithilfe meiner großartigen Physiotherapeuten war mein Bein nach der zweiten OP sehr gut verheilt. Auch mental ging es mir immer besser. Ich genoss die Bewegung in der Natur, vor allem mit Emmi. Dennoch schwebte das «Schwert des Damokles» über mir. Ich spürte, es bedarf weit mehr, um wirklich gesund zu werden und zu bleiben. Auf der Suche nach alternativen Heilmethoden hatte ich Termine bei Heilpraktikern und Meistern – die mir größtenteils sehr guttaten. Bei Letzteren waren allerdings auch selbst ernannte Heiler dabei… Bei ihnen zahlte ich großzügig (Lehr-)Geld und fragte mich spätestens beim Rausgehen: «Was war das?» Weiter besuchte ich Seminare, begann Bücher und Videos zu verschlingen.

    Uralte Weisheiten

    Gilt nicht gerade Deutschland mit als das Land, das medizinisch am besten versorgt ist? Jedoch gibt es zugleich, im weltweiten Vergleich, fast nirgendwo so viele Kranke wie hier.

    Mir wurde auch bewusst, dass die Halbwertzeit schulmedizinischen Wissens relativ kurz ist. Dagegen blicken Naturmedizin, indisch-ayurvedische Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin oder auch die Traditionelle Europäische Medizin auf kontinuierlich gültige Überlieferungen über Jahrtausende hinweg zurück.

    Nachdem zahlreiche klinische Studien über den Placebo-Effekt vorliegen, gibt mir zu denken, dass in der klassischen Schulmedizin im Grunde noch immer nach dem Weltbild «Alles ist Materie, außer Materie ist nichts» verfahren wird. Während die anderen Wissenschaften bereits anerkannt haben, was die Quantenphysik längst bewiesen hat: Alles ist Energie und Information. Und überhaupt: Ist der Placebo-Effekt nicht der wissenschaftliche Beweis dafür, dass wir uns selbst heilen können?

    Das half mir, meine Erfahrungen zu verarbeiten und mir grundsätzliche Gedanken über die Schulmedizin zu machen: Sie ist einzigartig als Notfallmedizin und meisterhaft in der Chirurgie. Sie kann Leben retten und Leben erhalten. Schließlich hat sie ihren Ursprung auch im Krieg, auf dem Schlachtfeld: An der Front rettet sie durch das Zusammenflicken der verletzten Soldaten immer wieder sehr viele Leben. Aber: Schulmedizin geht nicht an die Ursachen. Denn ist Heilung nicht immer Selbstheilung? Beispiel Armbruch: Der Arm wird nach dem Bruch geschient oder operiert und genagelt. Beides sind Hilfsmittel, die ihn aber noch lange nicht heil machen. Es sind die Zellen selbst, die wieder zusammenfinden müssen. Heilung geschieht immer von innen heraus. Der Mensch, der Körper, die Zellen müssen es selbst tun! Weiter kann ich bestätigen: Nach einer schulmedizinischen Behandlung muss sich der Mensch zweimal erholen. Zum einen von der Krankheit selbst und zum anderen von der jeweiligen Therapie.

    _ Daniela Stivic ist 43 Jahre jung, lebt mit ihrem neuen Partner und Hund im schönen Rheinland. Vor knapp fünf Jahren bekam die Journalistin plötzlich die Diagnose: Krebs.

    (Lesen Sie Morgen auf COMPACT-Online den zweiten Teil: Wie ich dem Grund meiner Krebserkrankung auf die Spur kam, meine inneren Heilkräfte aktivierte und wieder völlig gesund wurde.)

    Strohms 278 Seiten umfassender Ratgeber „Ich habe Krebs – Was nun? bietet umfangreiche Tipps für alle Erkrankten, die sich nicht nur auf die gewinnorientierte Schulmedizin verlassen möchten und mit wenig Aufwand und ohne Nebenwirkungen die Selbstheilungsprozesse des eigenen Körpers aktivieren wollen. Aber auch für gesunde Menschen ist das Werk ein wertvolles Handbuch zur Gesundheitsvorsorge. „Ich habe Krebs – Was nun?“ können Sie hier bestellen.

    4 Kommentare

    1. Auch der Forscher Otto Warburg hatte die Bedeutung der Kohlenhydrate für den Stoffwechsel der Krebszellen entdeckt. Natürlich passt das den Krankheitsgewinnlern absolut nicht in den Kram. Ebenso alle anderen naturmedizinischen Ansätze. Denn damit lässt sich kein großer Reibach machen.

    2. Telegram vom 29.4.22 mit Video

      Christine Anderson, Mitglied des Europäischen Parlaments, rügt die EU, weil sie die Menschenrechte zugunsten von Pharmaprofiten außer Kraft setzt

      Hier ist das Video zu Christine Andersons (AFD) ersten Rede vor dem neuen COVID-19 Untersuchungsausschuss im EU-Parlament:

      "Alles in dieser ganzen Corona-Politik lief nur darauf hinaus: Impfen, impfen, impfen… Das scheint mir eine riesige Geldbeschaffungsmaßnahme für die Pharmaindustrie gewesen zu sein, aber mit [der] öffentlichen Gesundheit hatte das nicht das Geringste zu tun."

      @ChristineAnderson

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    3. Beitrag unter Telegram am 29.4.22 mit Video des Dr. Füllmich

      Dr. Füllmich: Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Arden wird von der US-Strafverfolgung als globale Verschwörerin des WEF bezeichnet.

      Neben: Angela Merkel, Bill Gates, Emmanuel Macron, Justin Trudeau, Sebastian Kurz, Ursula von der Leyen und Jens Spahn.

      Es war alles geplant!

      Video auf Odysee
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