Wegen Gloria: BMW stoppt Festspiel-Sponsoring

Der Autobauer BMW beendet seine Zusammenarbeit mit den Regensburger Schlossfestspielen. Grund sind offenbar die politischen Äußerungen der Schlossherrin. Dabei hat die sich besonders vehement gegen den Deindustrialisierungswahn ausgesprochen. Warum die großen Konzerne dennoch auf der grünen Welle mitsurfen, lesen Sie in dem neuen Enthüllungswerk „Klima-Terror. Die tödliche Agenda hinter der Klimapolitik“ von Michael Morris. Hier mehr erfahren.

Gloria von Thurn und Taxis löckt immer wieder den Stachel wider die politische Korrektheit – und bringt damit die woke Blase auf die Palme. Nun ist die unbequeme Adlige dem Münchner Autoriesen BMW wohl nicht mehr fein genug. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, will der Konzern sein Sponsoring für die Regensburger Schlossfestspiele stoppen. Gloria ist Hausherrin des Schlosses St. Emmeram, wo das Klassikfestival jedes Jahr stattfindet.

Vor dem Veranstaltungsort fanden sogar schon Antifa-Demos statt, zuletzt hatten mehr als 100 sogenannte Kulturschaffende zum Boykott der Festspiele aufgerufen. „Mit Entsetzen beobachten wir seit Jahren die rechtskonservative Radikalisierung“ der Fürstin, hieß es in dem Protestschreiben der linksgrün gefärbten Staatskünstler.

Vom Punk-Girl zur konservativen Ikone

Die 1960 als Gräfin Mariae Gloria Ferdinanda Joachima von Schönburg zu Glauchau und Waldenburg in Stuttgart geborene Forstunternehmerin sorgt mit ihrem unverblümten Klartext immer wieder für Furore. Schon 2001 sorgte sie für einen Skandal, als sie in der ARD-Talkshow von Michel Friedman erklärte, dass Afrika ein AIDS-Problem habe, „weil der Schwarze gerne schnackselt“.

Einst punkiges Partygirl, hat sich Gloria inzwischen zur konservativen Hardlinerin gewandelt. Sie spricht sich gegen Homo-Ehe und Schwangerschaftsabbrüche aus („Abtreibung ist Mord, das muss man beim Namen nennen“), ist mit Ungarns Präsidenten Viktor Orban und mit Trumps früherem Chefberater Steve Bannon befreundet, warnt davor, „die Einwanderung aus wirtschaftlich ärmeren Ländern zuzulassen“, und kennt auch keine Brandmauer zur AfD.

Cancel Culture? „Zum Kotzen“

So demonstrierte sie 2018 – unter anderem mit AfD-Vertretern – gegen Frühsexualisierung von Kindern im Schulunterricht. Angesprochen auf solche Verbindungen, erklärt sie 2021 gegenüber dem Spiegel:

„Eine Gesellschaft, in der jede und jeder schematisiert und abgestempelt wird, ist keine freie Gesellschaft mehr. Es gibt immer mehr Sprechverbote, auch in den angelsächsischen Ländern. Die inzwischen arrivierte Cancel Culture ist einfach zum Kotzen. Ich habe es schon mal gesagt und sage es wieder: Wer sich regelmäßig die Zähne putzt, steht schon im Verdacht, rechtsradikal zu sein.“

Auf die Frage, wie sie denn selbst zu jener Partei stehe, um die es doch so eine große Debatte gebe, antwortete sie „Ist es wirklich eine gesellschaftliche Debatte? Debatten finden zwischen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten statt. In diesem Fall erscheint die Debatte höchst einseitig beziehungsweise gar nicht vorhanden, denn auf der einen Seite stehen die ”Anständigen”, und auf der anderen Seite sind die Schmuddelkinder, die im braunen Schlamm spielen.“

Nord-Stream-Anschlag: „Kriegserklärung an Deutschland“

Auch zur Sanktions- und Energiepolitik der Bundesregierung fand die freche Fürstin klare Worte. Im Sommer 2022 platzte es in der Sendung Talk im Hangar-7 auf Servus TV aus ihr heraus:

„Durch die teuren Energiepreise wird Deutschland nicht mehr produzieren können – und das ist halt die späte Erfüllung des Morgenthau-Plans. Das wollen ja die Grünen.“

Ein Ausrutscher? Keineswegs! Russland und die Ukraine würden „ausgenutzt als Kriegsschauplatz“, so Gloria von Thurn und Taxis wenige Monate später im Interview mit TV Berlin, in Wirklichkeit gehe es darum, „Europa zu destabilisieren“.

Bei Bild TV legte die Regensburgerin dann noch mal nach. In der Runde Viertel nach Acht zog sie erneut eine Parallele zu dem Vorhaben von Roosevelts Finanzminister Henry Morgenthau, Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Agrarwüste zu verwandeln – und sagte zur Sprengung von Nord Stream: „Der Terroranschlag auf die Gaspipelines ist eindeutig eine Kriegserklärung an die deutsche Industrie, an den deutschen Bürger, an uns. Nur das will man nicht wahrhaben. Wir leiden unter kollektivem Stockholm-Syndrom.“

BMW wird woke

Mit solchen Statements macht sich Gloria natürlich keine Freunde bei Globalisten, Hochfinanz und multinationalen Konzernen. Auch der bisherige Hauptsponsor der Regensburger Schlossfestspiele geht nun von der Fahne – obwohl die bayerische Unternehmerin eine mutige Verteidigerin des Industriestandortes Deutschland ist.

Man habe entschieden, den im Sommer 2023 ausgelaufenen Vertrag mit dem Veranstalter nicht zu verlängern, heißt es in einer Stellungnahme von BMW. Der Autobauer richte sein gesellschaftliches Engagement am Werksstandort Regensburg neu aus, so die woke Begründung. In dieser wird Gloria von Thurn und Taxis zwar nicht explizit genannt, doch dass sie der Stein des Anstoßes ist, pfeifen sogar die Mainstream-Spatzen von den Dächern.

Dieses Buch liest bestimmt auch Gloria: „Klima-Terror. Die tödliche Agenda hinter der Klimapolitik“ – Investigativ-Spezialist Michael Morris: Die Klima-Ideologie hat rein gar nichts mit der Rettung unseres Planeten zu tun. Im Gegenteil: Es geht um die Vernichtung der Lebensgrundlagen ganzer Völker und die Versklavung der Menschheit im Sinne der Globalisten und ihres Great Reset. Hier bestellen.