Der Arzt und Unternehmer Winfried Stöcker hatte schon im September 2020 einen Antigen-Impfstoff gegen das neue Coronavirus entwickelt, den die Behörden nicht zuließen. Nun sorgt eine angebliche Impfaktion in Kiesdorf in der Oberlausitz für Aufregung. Ein Exklusiv-Interview mit Prof. Stöcker lesen Sie in der Mai-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Impfstreik“. Hier mehr erfahren.
Die Staatsanwaltschaft Görlitz hat Ermittlungen gegen Winfried Stöcker wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz und möglicher Körperverletzung aufgenommen. Der Grund dafür ist eine angebliche Impfaktion mit dem von ihm entwickelten Antigen-Totimpfstoff, die in der zurückliegenden Woche im Kulturzentrum in Kiesdorf bei Görlitz stattgefunden haben soll.
Das ausgeschlagene Angebot
Winfried Stöcker ist ein weithin anerkannter Fachmann auf den Gebieten der Autoimmundiagnostik, der Infektios-Serologie wie auch der Molekulargenetik. Das 1987 von ihm gegründete Unternehmen Euroimmun wuchs zu einem der weltweiten Marktführer im Bereich der Testdiagnostik mit einem Jahresumsatz von mehreren Hundert Millionen Euro und Niederlassungen auf fast allen Kontinenten heran. 2017 verkaufte Stöcker Euroimmun für einen Milliardenbetrag an das US-amerikanische Unternehmen ElminParker.
Aufgrund seines Fachwissens – schon während seiner Zeit als Euroimmun-Chef beschäftigte er sich mit Sars-Viren – war Stöcker wie prädestiniert dafür, einen Wirkstoff gegen das neue Coronavirus zu entwickeln. Dies gelang ihm auch und am Ende war er sogar schneller als Weltkonzerne wie AstraZeneca, Pfizer oder Moderna. Das Beste aber war, dass er einen bekömmlichen Antigen-Totimpfstoff entwickelte, der im Gegensatz zu den gängigen mRNA-Impfstoffen von Moderna und Biontech/Pfizer nicht in das menschliche Erbgut eingreift und für den Stöcker – anders als die großen Pharmariesen – nicht einmal Geld verlangte.
Ignoranz gegenüber einem Idealisten
Doch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das in Deutschland zuständig für die Zulassung von Impfstoffen ist, reagierte mit brüsker Ablehnung auf das mehr als großzügige Angebot des gebürtigen Oberlausitzers und machte diesen auf mögliche strafrechtliche Folgen aufmerksam. Seit 2020 ermittelt auch die Staatsanwaltschaft Lübeck, weil Stöcker sich selbst, seine Familie sowie weitere Personen mit dem von ihm entwickelten Vakzin impfte.
Das war wohlgemerkt zu einer Zeit, als der deutsche Staat dem mRNA-Impfstoffhersteller Biontech Hunderte von Millionen Euro für dessen Entwicklungsarbeit überwies. Nun ermittelt mit Görlitz mittlerweile eine zweite Staatsanwaltschaft in Deutschland gegen den gebürtigen Oberlausitzer.
Großzügiger Mäzen für die Lausitz
Nach der Wende engagierte sich Stöcker stark in seiner alten Heimat. Er baute ein Euroimmun-Werk in Bernstadt in der Oberlausitz auf, leistete Hilfe bei der Erschließung des Badebereichs Blaue Lagune am Berzdorfer See bei Görlitz und beteiligte sich an der Sanierung des Jugendstil-Kaufhauses in Görlitz. Auch an der Impfaktion in der vergangenen Woche sollen angeblich vor allem Euroimmun-Mitarbeiter aus der Region teilgenommen haben.
Doch wenn es darum geht, die Interessen der deutschen Pharmaindustrie gegen einen idealistischen Außenseiter zu verteidigen, dann scheinen die Mühlen der Justiz in Deutschland sehr schnell in Gang zu kommen, dabei hätte Stöckers preiswerter und bekömmlicher Totimpfstoff das Zeug dazu gehabt, den Lauf der Dinge weltweit schon ab dem Herbst des vergangenen Jahres entscheidend zu verändern.
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