Vor 100 Jahren wurde der Historiker Ernst Nolte geboren. Seine Forschungen über den Zusammenhang zwischen bolschewistischem und nationalsozialistischem Terror waren bahnbrechend. Seine herausragende Rolle beim Zurückdrängen des Schuldkultes – die Deutschen als ewiges „Tätervolk“ – im Rahmen des sog. Historikerstreits 1986 ff. haben wir  in unserem Sonderheft „Geschichtslügen gegen Deutschland“ nachgezeichnet.

    Obwohl geschichtliche Themen von den Medien gerne und häufig aufgegriffen werden, spielen Historiker in der Öffentlichkeit meist keine große Rolle. Ihre Namen zirkulieren meistens nur in den entsprechenden wissenschaftlichen Kreisen. Das war im Sommer 1986 völlig anders, der ganz von dem sogenannten Historikerstreit rund um die Thesen des damals an der FU Berlin lehrenden Geschichtswissenschaftlers Ernst Nolte geprägt war. Dieser hatte die bolschewistische Herrschaft in der Sowjetunion mit der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten in Deutschland verglichen und zahlte dafür einen hohen Preis. Der Heidegger-Schüler sah sich plötzlich dem Vorwurf ausgesetzt, die Einzigartigkeit des Holocaust zu bestreiten und wurde daraufhin zunehmend gesellschaftlich und wissenschaftlich isoliert.

    „Vergangenheit, die nicht vergehen will“

    Den Stein ins Rollen gebracht hatte ein Artikel, der am 6. Juni 1986 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter dem Titel „Vergangenheit, die nicht vergehen will“ erschienen war. In diesem bezeichnete Nolte einen „kausalen Nexus“ zwischen dem Gulag-System der Sowjetunion und den Konzentrationslagern des Dritten Reiches als „wahrscheinlich“. Die Schlüsselsätze des Aufsatzes waren:

    „Vollbrachten die Nationalsozialisten, vollbrachte Hitler eine ‚asiatische Tat‘ vielleicht nur deshalb, weil sie sich und ihresgleichen als potentielle oder wirkliche Opfer einer ‚asiatischen Tat‘ betrachteten? War nicht der ‚Archipel Gulag‘ ursprünglicher als Auschwitz? War nicht der ‚Klassenmord‘ der Bolschewiken das logische und faktische Prius des ‚Rassenmords‘ der Nationalsozialisten?“

    Habermas schlägt zu

    Dies führte zu einem Aufschrei sondergleichen. Kein Wunder, denn Nolte hatte in gewisser Weise die Schemata, nach denen bisher die Geschichte des 20. Jahrhunderts interpretiert worden war, umgekehrt: War es in der etablierten Historikerzunft bis dahin eine weit verbreitete Meinung, dass die Verbrechen der Roten Armee bei ihrem Vorrücken am Ende des Zweiten Weltkriegs gewissermaßen durch die Grausamkeit des NS-Regimes entschuldigt werden konnten, behauptete Nolte nun, dass die Nationalsozialisten grausam handelten, weil sie um die Gräuel des Bolschewismus wussten. Ihr Handeln resultierte also aus der Furcht vor einem brutalen Feind im „Weltbürgerkrieg“.

    Jürgen Habermas bei einem Vortrag im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Foto: 360b | Shutterstock.com

    Schnell war klar, dass es sich um keinen „normalen“ Wissenschaftsstreit handelte, sondern die Debatte sich im Kern um das Metaphysicum der deutschen Schuld drehte. Jürgen Habermas, der Großmeister einer Theorie des kommunikativen Handelns, der in seinen Schriften gerne vom „zwanglosen Zwang des besseren Arguments“ sprach, nutzte den FAZ-Artikel Noltes dann auch zu einer beispiellosen moralischen Abqualifizierung dessen Autors. Eine „Art Schadensabwicklung“ der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert habe Nolte im Sinn gehabt, giftete Habermas in der Zeit. Eine saturierte linkskonformistische Öffentlichkeit störte sich ohnehin schon an der reinen Erwähnung kommunistischer Massenverbrechen.

    Jagd auf einen freien Geist

    Nolte scheute sich dabei nicht, auch auf den wohl umstrittensten Topos der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts Bezug zu nehmen, nämlich den sogenannten „jüdischen Bolschewismus“. Mit diesem Begriff bezeichnete die NS-Propaganda den im Verhältnis zur russischen Durchschnittsbevölkerung weit überdurchschnittlich hohen Anteil von jüdischstämmigen kommunistischen Funktionären in den militärischen und politischen Organen, die in den Jahren nach der Oktoberrevolution des Jahres 1917 die Sowjetunion schufen. Die Zahlen sprechen hier eine so eindeutige Sprache, dass sich der Tatbestand selbst schlechterdings nicht bestreiten lässt. Allerdings wies Nolte immer darauf hin, dass man sich davor hüten solle, diesen Begriff in einer irgendwie schlagwortartigen und vereinfachenden Art und Weise zu benutzen. Außerdem müsse man natürlich beachten, dass sich Juden im 20. Jahrhundert auf allen Seiten des „Weltbürgerkriegs“ engagierten.

    Mitzubedenken ist außerdem, dass diese von ihrem eigenen Glauben abgefallenen säkularisierten kommunistischen Juden „ihre religiös-orthodoxen ,Stammesgenossen‛ mit demselben Fanatismus bekämpften wie die orthodoxen Christen der vormaligen Staatskirche“, wie Ernst Nolte es einmal formulierte.

    Dennoch wurde der feinsinnige Historiker, der am 11. Januar 1923 in Witten an der Ruhr geboren wurde, nun zum Ziel grober Attacken. So wurden mehrere seiner Lehrveranstaltungen gesprengt, sein Auto auf dem Universitätsparkplatz von einer linksextremistischen Gruppe in Brand gesteckt und er selbst wenig später Opfer eines Reizgasangriffes.

    Waren die Verbrechen des Bolschewismus „ursprünglicher“ als die Verbrechen des Nationalsozialismus? Lenin-Denkmal vor dem transnistrischen Regierungssitz in Tiraspol. Foto: Jono Photography I Shutterstock.com.

    Völlig vergessen war, dass Nolte wegen seiner intensiven Beschäftigung mit Karl Marx und dem Marxismus in den 60er Jahren noch die große intellektuelle Hoffnung der Linken war. Sein 1963 erschienenes Buch „Der Faschismus in seiner Epoche“, in dem Nolte zwischen „Frühfaschismus“ (Action française), „Normalfaschismus“ (italienischer Faschismus) und „Spätfaschismus“ (Nationalsozialismus) unterschied, wurde schnell zum Standardwerk. Damals galt es noch nicht als anstößig, dass Nolte phänomenologisch vorging, also die faschistischen Gruppen und Protagonisten so verstehen wollte, wie sie sich selbst verstanden hatten. Außerdem stellte Nolte auch damals schon den Marxismus als Vorläufer des Faschismus dar, was in den 60er Jahren von den Rezensenten allerdings wohl noch überlesen wurde.

    Aktuell und essentiell

    Festzuhalten bleibt, dass Nolte aus dem Historikerstreit zwar als Verlierer hervorzugehen schien, seine Thesen die historische Debattenkultur aber bis heute beeinflussen. Die Öffnung der sowjetischen Archive nach 1991 hat das Bild des Bolschewismus als des ersten echten Totalitarismus im 20. Jahrhundert nochmals geschärft. Nach den Veröffentlichungen von Historikern wie Orlando Figes, Jörg Baberowski, François Furet, Gerd Koenen oder Timothy Snyder kann dies nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Eine Kontextualisierung der fürchterlichen Verbrechen, die totalitäre Systeme im 20. Jahrhundert begingen, konnten linke Debattenwächter in den letzten Jahrzehnten am Ende nicht mehr verhindern. So bleibt das Werk Ernst Noltes für das Verständnis des 20. Jahrhunderts nicht nur essentiell, sondern auch aktuell.

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    26 Kommentare

    1. DER GIFTPILZ am

      Zum Habermas, der Bursche ist ein deutscher Pseudophilosoph und Soziologe, der hauptsächlich als Akteur der sogenannten Frankfurter Schule und Einpeitscher der Umerziehung bekannt wurde.

      Nicht zuletzt durch regelmäßige Lehrtätigkeiten an ausländischen Universitäten, vor allem in den USA, sowie aufgrund von Übersetzungen seiner wichtigsten Arbeiten wurden seine Theorien weltweit verbreitet.

      Er zählt zu den bekanntesten Vertretern der bürgertumszersetzenden „Kritischen Theorie“.

      • Habermas war wohl der einzige "Deutsche" in der megadestruktiven/"woken" "Frankfurter Schule"?

        Tja.
        Die USA haben uns der damals zum Fraß vorgeworfen.
        Und sind inzwischen fast selber von diesem Dämon überrollt/vernichtet worden.

        Vielleicht noch interessant daß die USA auch den WK2 nur durch Betrug/Lügen! (wohl aus dem Mund von Allen Dulles der damals die deutsche Regierung spaltete was den Kriegsverlust sowohl von D wie auch von Japan bedeutete, dazu auch mal in Hitlers politisches Testament Teil 2 gucken wo er Himmler und Göring aus der Partei ausstößt, und den Grund für letzteres) gewonnen haben.
        Und nicht militärisch.

        Die Wunderwaffen, 3 Typen von Atomwaffen samt amerikafähigen Trägern bis zu den 12.000 Tonnen Tabun, waren völlig real und einsatzfähig.

      • Nein, gut ist das nicht; aber schlimm ist es, daß die Guten Anglo-Amerikaner gar nicht die Guten sind, die sie zu sein vorgeben!

    2. Nolte bediente letztendlich, die Propaganda der Transatlantiker.

      Gorbatschow öffnet 1990 die Archive und die Opferlegende zerbricht.
      Die MSM und die Zwangsfinanzierten berichteten daüber kaum, scheinbar passten die dort zu findenden Fakten nicht zu ihren Todesopferspekulanten.
      Ein aufschlußreicher Bericht zu der Thematik mit einer REFERENZ:von Alexander Dugin
      https://real-cottage.ru/de/v-pogrebe/kolichestvo-repressirovannyh-pri-staline-statistika-po-godam-hronologiya/

    3. Thomas Matton am

      Ein interessanter Artikel von Sven Reuth. Aber was sagt eigentlich Jürgen Elsässer zum 100. von Ernst Nolte? Schade, dass er in seiner Autobiografie "Ich bin Deutscher" nicht weiter auf den großen deutschen Historiker eingegangem ist. Der Aufruf in "konkret" 1995 war dann wohl doch zu peinlich? ;-)

      —————–

      COMPACT: Einen Beitrag von Jürgen Elsässer zu Nolte und dem Historikerstreit finden Sie in COMPACT-Geschichte „Geschichtslügen gegen Deutschland“.

    4. Cui bono WK1 + WK2: Anglo-Amerika/"Angelsachsen"?
      (Dazu: "Eisenbahn toppt Schiff"?)

      Cui bono Holocaust: die "Zion"isten?
      ("Zion" steht in der Bibel für "Schwerter zu Pflugscharen", und nicht umgekehrt)

      PS Roosevelt hatte zB behauptet, zB gegenüber dem Schah des Iran der ihn, angesichts der völkerrechtswidrigen Besetzung des Iran durch Briten + Stalin, um Hilfe gebeten hatte, mit Bezug auf dessen eigene "Atlantik-Charta", Hitler wollte die Weltherrschaft.

      Kenne bisher aber keine einzige damalige Primärquelle die das unterstützt.
      Dabei müßte es doch Dutzende davon geben wenn das so klar wäre.
      ?

      • Nur zur Sicherheit…

        Ich wäre der letzte der behaupten würde daß die damals alles richtig gemacht haben.

        Aber man muß ja nicht lügen wenn alles so klar war.

        Daß Nazideutschland, entgegen aller heutigen auch wissenschaftlichen Beteuerungen, zB Atomwaffen hatte hat sogar schon das ZDF! belegt.

        In seiner Doku von 2015 "die Suche nach Hitlers Atombombe".

    5. Simeon Stylitos am

      Der fundamentale Unterschied zwischen "Gulag" und Auschwitz liegt darin, daß ersterer gewissermaßen rational war ,während
      Auschwitz von Anfang bis Ende auf einem hirnverbrannten Wahn einiger Mächtiger beruhte.

      • Diese "hirnverbrannten Mächtigen" sind bekannt dafür, ihren Prophezeihungen immer mal ein wenig "nachzuhelfen".

    6. In den USA wurde von Wissenschaftlern in den 1950er Jahren (in der unterdrückerischen McCarthy-Zeit, wie eine Schattenprojektion) der Begriff des Totalitarismus geprägt, der Stalinismus und Nationalsozialismus gleichermaßen erfassen sollte. Man könnte auch noch den sich zunehmend verschlimmernden Maoismus hinzunehmen, der – allerdings nach Angaben in einer Sendung des zwangsfinanzierten BRD-Staatsfernsehens – 70 Millionen Tote verursacht haben soll, unter anderem, wie bei Stalin, mit einer sog. Landwirtschaftsreform. Zu einem Totalitarismus, tendiert heutzutage auch die sog. Cancel Culture.

    7. Simeon Stylitos am

      Der Judenwahn der Hitleristen und anderer Deutscher war nicht ein Reflex auf die russische Revolution , an der natürlich Juden überproportional beteiligt waren, sondern bedingt dadurch , daß man den schmählichen moralischen Zusammenbruch mindestens der Hälfte der Deutschen am Ende des WK1 nicht verkraftete und ein Opferlamm suchte . Denn nicht deutsche Dekadenz durfte Schuld sein, dies ertrug man nicht . Es ist heute kaum noch nachvollziehbar , daß man ernsthaft glauben konnte , der Verfall von 50% der Deutschen könne von den 2 % jüdischem Bevölkerungsanteil verursacht sein.

      • Schon mal die Rede von Benjamin Freedman von 1961 gelesen?

        Interessant ist auch zB "Amerika und der Holocaust" der Jüdin Eva Schweitzer.
        Stichwort Stephen Wise und so.

        Und was könnte "Deutschland ist Amalek", von grob 1800, bedeuten?

        Klar.
        Ist natürlich, seit Kriegsende, alles politisch unkorrekt.
        Manche mögen ein "first amendment" eben nur für sich selber.
        Etc.
        :(

        • Simeon Stylitos am

          Mein Guter, Sie schreiben kryptisch. Können Sie nicht sagen, was Sie sagen wollen ?

        • Benjamin Freedman hat teilweise beschrieben was Juden damals so alles gegen D getan haben.

          ZB waren sie für den Kriegseintritt der USA im WK1 verantwortlich.
          Im Rahmen der Balfour-Erklärung.
          Quasi als Bezahlung dafür.

          Er behauptet auch daß Juden während der, quasi durch jüdische Banken ausgelösten, Hyperinflation ganz D mit billigen $ aufgekauft hätten.

      • Nicht wenige dieser "Opferlämmer" waren gewissenlose Kriegsgewinnler.
        Das hatte man 15 Jahre nach dem Weltkrieg (#1) noch nicht vergessen.

      • Schonmal was von der Balfur- Erklärung gehört oder der Tyler Kent Affäre? Wird Zeit!

      • Na, wenn erstmal 2% der Deutschen in Rollatoren vorfahren und putschen… dnn geht Zersetzung ganz schnell!

    8. Das Verbot etwas anzuzweifeln besteht nur aus dem Grund, weil man es erfolgreich anzweifeln kann und die Stütze dieser irren weltweiten Politik plötzlich wegbrechen würde. Die Leute, die das Verbot ausgesprochen hatten wissen sehr wohl, dass sie unterliegen werden und sperren die Gegner ein und foltern sie grausam. Aber in den Köpfen der Gedankenlosen bewegt sich nichts, selbst dann nicht, wenn man durch eine öffentliche Diskussion, nach ihrer Auffassung, die Zweifler mundtod machen und für immer zum schweigen bringen könnte. Die Dummen fördern die Gewalt und den Terror auf der Erde.

      • Mehrkills "Staatsräson".
        Putin könnte dem ganzen BRD-Spuk ein Ende setzen, würde er die russischen Geheimarchive aus dieser Zeit der freien Forschung zugänglich machen. Nur würde auch der "große vaterländische Krieg" dann plötzlich in einem anderen Licht erscheinen, das will der russische Präsident zu diesem Zeitpunkt offensichtlich noch nicht riskieren.

    9. Die bolschewistische Sowjetunion, das größte zusammenhängende Gebiet und Land der Erde war der Versuch die Weltregierung in einem kleineren Maßstab umzusetzen und zu verwirklichen. Alles was damals geschah und verwirklicht wurde kann man darauf übertragen, worauf die politsche Entwicklung heute zustrebt – die brutale und mörderische Weltdiktatur.

    10. (..) der ‚Archipel Gulag‘ ursprünglicher als Auschwitz? (..)

      Hmm … das Thema ist ein vermintes Gelände. Es gibt nicht wenige,
      (nur deren Namen zu nennen reagieren die Strafverfolgungsbehörden schon äußerst allergisch)
      die deswegen eingsessen sind und das länger.

      • Dann empfehle ich "200 Jahre zusammen" vom selben Autor. Und die Rede von Martin Hohmann.

      • Simeon Stylitos am

        Niemand sitzt allein wegen der Behauptung ein , daß rotrussische Lager früher existierten als das Vernichtungslager Auschwitz. Das ist ja schon rein zeitlich eine unumstößliche Tatsache , da Auschwitz nicht v o r 1939 existieren konnte und sowjetische Lager für politische Häftlinge schon bald nach der Oktoberrevolution errichtet wurden , 20 Jahre früher. Nicht mal die (absurde ) These Noltes , zwischen beiden könne ein Zusammenhang bestehen, ist als solche justiziabel.

        • Gemäß §130 Strafgesetzbuch ist heutzutage alles möglich. Insbesondere eine offene und vorurteilsfreie Beschäftigung mit der deutschen Geschichte ist strafrechtlich gesehen durchaus gefährlich.
          Eine Ursula Haverbeck wurde 2018 im Alter von 91 Jahren eingesperrt, wegen Holocaustleugnung. Sie hatte also "nur" etwas gefährliches gesagt, verbreitet …, also "nichts getan".
          Erst kürzlich wurde eine 97-Jährige vom Landgericht Itzehoe verurteilt, weil sie während des Krieges als 18-jähriges Mädchen als Sekretärin in einem KZ Beihilfe zum Mord geleistet habe. Man wurde übrigens während des Krieges dienstverpflichtet!
          Die sog. Meinungsfreiheit ist u.a. durch jahrzehntelange Indoktrination bes. der westzonalen Bevölkerung (wir im Osten waren immer mißtrauisch) und die bis heute weitere Gültigkeit von Befehlen der westlichen Besatzungsmächte (Shaef-Gesetze) in weiten Gebieten massiv eingeschränkt.