Gestern jährte sich der Todestag von General Paul von Lettow-Vorbeck zum 60. Mal. Der Mainstream gießt kübelweise Schmutz über unsere kolonialen Helden aus, doch die afrikanischen Soldaten in Diensten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika feierten ihren Kommandeur noch Jahrzehnte nach dem Krieg, wie man in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien“ nachlesen kann. Hier mehr erfahren.

    Von wegen Rassismus! Diese Askaris, einheimische Afrikaner, die mit den Deutschen gegen die Alliierten kämpften, bildeten die Mehrheit der Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika (im Wesentlichen das heutige Tansania). Sie waren allseits anerkannte und geschätzte Mitkämpfer ihrer deutschen Kameraden.

    „Das harmonische Verhältnis zwischen Deutschen und Eingeborenen als geschichtliche Tatsache ist kaum eindrucksvoller als am Beispiel der Askaris in Deutsch-Ostafrika zu belegen“, heißt es denn auch in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“. „Die Schutztruppe in Deutsch-Ostafrika, unter der ebenso genialen wie charismatischen Führung des Generals Paul von Lettow-Vorbeck, bestehend aus 3.000 weißen und 12.000 bis 13.000 schwarzen Soldaten, bot der britischen, indischen und südafrikanischen Übermacht mit 140.000 Mann, die sich zusätzlich mit 100.000 farbigen Soldaten verstärkt hatte, bis 1918 erfolgreich die Stirn und blieb unbesiegt.“

    Adolf Lüderitz, Lothar von Trotha, Paul von Lettow-Vorbeck und andere deutsche Kolonial-Legenden. Eine Doppelseite aus unserer prachtvoll illustrierten Ausgabe „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“, die Sie hier bestellen können. Foto: COMPACT

    Besonders hervorzuheben ist zudem, dass der heldenhafte Einsatz der kämpfenden Einheiten ohne die aufopfernde Unterstützung der schwarzen Bevölkerung Ostafrikas, die die Deutschen und Askaris mit Lebensmitteln versorgte, nicht möglich gewesen wäre.

    Die Schutztruppe legte erst am 14. November 1918 auf den ausdrücklichen Befehl der Reichsregierung die Waffen nieder. Auf Betreiben Lettow-Vorbecks, dessen Todestag sich gestern zum 60. Mal jährte, erhielten die Askaris ab 1928 Ehrensold des Deutschen Reiches. Diese einzigartige Waffenbrüderschaft zwischen Deutschen und Afrikanern hatte ihr Fundament in dem gegenseitig aufgebauten Vertrauen zueinander und wohl auch im gemeinsamen Bewusstsein, einer Elitearmee anzugehören.

    Kameradschaft mit den Deutschen

    Das kameradschaftliche Band zwischen Deutschen und Askaris überdauerte die Zeit, wie man in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien“ nachlesen kann. Als Lettow-Vorbeck 1953 noch einmal nach Daressalam kam, wurde er von seinen früheren Männern in einem Begeisterungssturm auf den Schultern durch die Stadt getragen.

    Elf Jahre später, zu seiner Beerdigung 1964 in Hamburg, die mit militärischen Ehren und unter Anwesenheit von Ehrenformationen und vielen Offizieren und Stabsoffizieren der Bundeswehr erfolgte – und bei der der damalige Verteidigungsminister Kai-Uwe von Hassel den General in einer Ansprache würdigte –, ließen es sich zwei Askaris nicht nehmen, an den Trauerfeierlichkeiten persönlich teilzunehmen.

    In Tansania trafen sich die Askaris bis in die 1970er Jahre zu einem jährlichen Kameradschaftstreffen, bei dem sie das stets das deutsche Militärlied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ sangen.

    Von der tiefen Verbundenheit der Askaris mit ihrem alten General zeugt auch das obige Video. Es zeigt, wie ihm Veteranen 1964 in Ostafrika ihre Hochachtung erwiesen. Ebenso anrührende wie erhebende Szenen. Davon könnte sich so mancher Deutsche heutzutage eine dicke Scheibe abschneiden!

    Wir treten antideutschen Geschichtslügen entgegen! Warum wir uns für unser koloniales Erbe nicht zu schämen brauchen, sondern mit Stolz darauf blicken können, lesen Sie in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“. Ein opulent illustrierter Prachtband zu Ehren unserer Helden! Hier bestellen.

    15 Kommentare

    1. Fischers Fritz am

      "…bei dem sie das stets das deutsche Militärlied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ sangen."

      Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing.

    2. "Als ich mit dem Raumschiff um die Erde flog, sah ich, wie schön unser Planet ist. Ihr Menschen, lasst uns diese Schönheit bewahren und vermehren, statt sie zu zerstören!"
      Juri Gagarin, erster Mensch im Weltraum.

      • Eine Fehlannahme eines Kosmopoliten bzw. auch ein Problem allgemeiner Sprachlogik. "Unser" ist falsch, ist fordernd, ist materialistischen Begreifens. Es muss heißen "wie schön der Planet, dessen Teil wir sind, ist.". Die materialistische Kleingeistigkeit des Egos "Hier stehe ich drauf, darum besitze ich es. Unser/Mein!" wird in letzter Konsequenz jenen dis|harmonischen Klang eigener Vernichtung erschallen lassen.

      • Mensch ? Als braver Kommunist gab der auch zum Besten, daß er dort "Gott nicht gesehen" hatte .

        • Fischers Fritz am

          @ Sokrates
          Haben Sie als braver Anti-Kommunist und vermutlicher Chauvinist denn Gott schon gesehen? :-)

    3. Duis Libero am

      Weil manche es vielleicht missverstehen: die Askaris waren kein lokaler Stamm, sondern recht gut bezahlte, mehrheitlich islamische Söldner aus unterschiedlichen Volksgruppen und Stämmen auch aus anderen Gegenden Afrikas. Manche hatten vorher für die Briten gekämpft, Söldner halt.

      Gerne beraubten die Askaris auch mal die einheimische, nicht-islamische Bevölkerung und vergewaltigen ihre Frauen, was die ehrenvollen deutschen Vorgesetzten nicht sonderlich störte. Klar war aber immer, dass unter keinen Umständen ein schwarzer Offizier bzw. ein Effendi auch nur dem untersten weißen Mannschaftsdienstgrad irgendwas befehligen konnte. Tolle Waffenbrüderschaft!

      Ich bin mir sicher, dass die heutigen, nicht-islamischen Nachfahren im heutigen Tansania zurecht ein etwas differenziertes Bild von den "heldenhaften Askaris" und dem "ruhmreichen Preußen" zeichnen würden.

      • @Duis Libero am 10. März 2024 10:52
        "Weil manche es vielleicht missverstehen:…"

        Die Linksprimitive + rotbestrahltes Umfeld kann man eigentlich nicht missverstehen. Denn wenn die wieder mal gerne von "Befreiung" schwatzen, weiß jeder geistig Gesunde, daß damit in Wahrheit heldenhafter Massen-Raub, Massen-Mord und Massenvergewaltigung gemeint sind, sofern Deutschblütige davon betroffen sind.

        Nicht "mal", nicht "manche", nicht "sonderlich", nicht "sicher" – sondern genau!

        Ob man solchen ungünstigen Elementen wohl ein geschichtliches Werturteil erlauben sollte?
        Wer die Frage stellt, kennt die Antwort!

    4. Sokratismus am

      Bißchen rechts blinken, um dann scharf links abzubiegen, Antifascismus ist links, Demokratie und Freiheit sind linke Kopfgeburten.

    5. Michael Grzimeck am

      Keine Kolonialmacht hatte Afrikanern soviel Gutes und Fortschritt gebracht, wie das Deutsche Reich. Noch heute bekunden diese ehemaligen Schutzgebiete ihre Verbundenheit mit Deutschland.

      • Ach, muß man immer so dick auftragen ? Die Deutschen waren nicht schlechter oder besser als die meisten anderen Kolonialmächte . Warum auch. Die Kolonialzeit war der Höhepunkt der Weißen Rasse. Der heute von Putin diffamiert wird. Dabei haben seine Russen in Zentralasien nach Kräften konolisiert, einige Konolialvölker sind immer noch Zwangsföderaten der Russischen Föderation.

        • Das ist eine falsch Rückschau auf die Geschichte. Die Kolonialpolitik der Nationalstaaten unterschied sich deutlich voneinander aufgrund der völkischen Mentalitäten/Neigungen.

          Hier muss man Compact und dessen Geschichtsausgabe betreffend die deutschen Schutzgebiete loben.

    6. Das viele Askaris Deutschland im herzen haben das können wir sehen wenn es um bürgergeld geht und andere vorteilen das sie hier geniessen können….