Virtuelle Influencer sind der neueste Schrei in den sozialen Medien – und die digitale Avantgarde der Globalisten, die ihr Schreckensregime auf den Trümmern der analogen Welt errichten wollen. Ein Auszug aus der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Impf-Diktatur – Boostern bis zum Tod». Das komplette Inhaltsverzeichnis und die Möglichkeit zur Bestellung finden Sie hier.

    Eine unbeschwerte Jugend in den Achtzigern: Shogo Yahagi ist ein junger Biker, der wie viele seiner Altersgenossen auf Popstar Eve Tokimatsuri abfährt. Doch sein Leben ändert sich schlagartig, als ihm ein Kumpel einen Motorrad-Prototypen der Armee zeigt, der sich in einen riesigen Roboter verwandeln kann.

    Die beiden Freunde geraten deswegen ins Visier des Militärs, werden gnadenlos gejagt, müssen in den Untergrund gehen. Dabei kommen sie hinter ein schreckliches Geheimnis: Sie befinden sich gar nicht in den 1980er Jahren, sondern im 29. Jahrhundert. Und die Welt, in der sie leben, ist eine von Computern erzeugte Illusion.

    Gut 500 Jahre zuvor hatte die Machtelite einen perfiden Plan umgesetzt: Aufgrund fortschreitender Umweltzerstörung wurden die Menschen ins All umgesiedelt, wo sie nun auf riesigen Raumschiffen in virtuell erzeugten Scheinwelten leben. Auch Sängerin Eve ist nicht real, sondern eine Künstliche Intelligenz (KI), die ihre Fans über scheinbar harmlose Songs subtil manipuliert.

    Perfekte Illusion

    Dieses Szenario der Cyberpunk-Anime-Reihe Megazone 23 (1985–1989) war seinerzeit noch Zukunftsmusik. Doch schon 1997 erschuf die japanische Musikindustrie mit Kyoko Date tatsächlich die erste computergenerierte Popsängerin, deren Stimme allerdings noch von einer echten Frau stammte.

    2004 war die Entwicklung weiter fortgeschritten: Mit der Software Vocaloid erzeugte Yamaha auch den Gesang und die Choreografie virtueller Musiker wie Miku Hatsune. Seit 2009 werden sogar Konzerte mit den Avataren veranstaltet. Die USA haben nachgezogen: Auf Festivals wie Coachella werden verstorbene Stars wie Michael Jackson oder Tupac Shakur mithilfe von Hologrammen wieder zum Leben erweckt.

    Auf Festivals werden Michael Jackson und Tupac Shakur wieder zum Leben erweckt.

    Das alles nimmt sich im Vergleich zu einem neuen Trend noch harmlos aus. Nun erobern nämlich Lil Miquela und Noonoouri die Sozialen Medien. Sie veröffentlichen auf Facebook und Instagram scheinbar sehr persönliche Posts und Bilder, laden Videos bei Youtube hoch. Doch sie sind keine Menschen aus Fleisch und Blut, sondern virtuelle Influencer, 3D-Geschöpfe aus Bits und Bytes.

    Bald Realität: Die Androidin Ava (Alicia Vikander) aus dem britischen Science-Fiction-Film «Ex Machina» (2014). Foto: Universal Pictures International

    Lil Miquela, programmiert vom Tech-Startup Brud mit Sitz in Los Angeles, wirkt täuschend lebensecht. Sogar ihre natürlich erscheinenden Schönheitsfehler – etwa ein Diastema, eine Lücke zwischen den mittleren Schneidezähnen – sind bewusst kreiert, um sie natürlicher, reizvoller erscheinen zu lassen.

    Nach eigener Angabe ist sie brasilianisch-amerikanischer Herkunft, sie hat Werbeverträge mit weltbekannten Labels wie Supreme, Prada oder Chanel. Auf Spotify veröffentlicht das Giga-Girl eigene Songs, verzeichnet dort aktuell über 225.000 monatliche Hörer. In einem ihrer Songs heißt es: «I may not be real but you can trust me» – auf Deutsch: «Ich mag nicht real sein, aber du kannst mir vertrauen.»

    Das angeblich 19-jährige Computermädchen hat auf Instagram drei Millionen Follower, auf Tiktok sogar 3,3 Millionen. Noonoouri, der weibliche Fashion-Avatar der Münchner Agentur Opium Concept, kann da mit 200.000 Instagram-Abonnenten nicht ganz mithalten.

    Dafür nutzt sie ihre Reichweite, um politische Botschaften unters Volk zu bringen. In ihrer Kurzbiografie präsentiert sich Noonoouri, die 2021 bei den von ProSieben ausgestrahlten About You Awards Tokio-Hotel-Sänger Bill Kaulitz einen Preis überreichte, als «activist. vegan», schreibt neben die Emojis eines Regenbogens, einer Weltkugel und einer dunkelhäutigen Faust den Hashtag #NeverBeSilent («Sei niemals leise»).

    Im April 2020 postete sie einen Holzschnitt von Black-Lives-Matter-Ikone George Floyd, versehen mit einem Herz. Notabene: Das Politisieren liegt auch den virtuellen US-Influencern im digitalen Blut – mit Bermuda hat man sogar eine Kunstfigur erschaffen, um Trump-Anhänger in den Dreck zu ziehen.

    Manipulation und Kontrolle

    Wie Pop-Propagandistin Eve Tokimatsuri aus Megazone 23 beeinflussen die virtuellen Influencer die Jugend. Und das Beste: Sie können sich nicht querstellen, man muss ihnen nichts einreden, sie nicht überzeugen, sondern kann sie einfach programmieren. «Sie ist das vollkommenste und gehorsamste Werkzeug, das je ein Mensch besaß», sagt man in Metropolis (1927) über die Maschinen-Maria, eine täuschend echte Roboter-Kopie der weiblichen Heldin.

    Das lässt sich auch mit Blick auf die virtuellen Influencer sagen: Sofern sie nicht darauf programmiert wurden, sind sie befreit von lästigen Allüren, Antriebslosigkeit, Schwangerschaften oder Alterserscheinungen. Sie lassen sich in jede beliebige Szenerie verpflanzen und laufen nicht Gefahr, in Ungnade zu fallen wie etwa die Wendler-Gattin und frühere Star-Influencerin Laura Müller.

    Eine ähnliche Methode wurde schon 2001 in dem…

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Impf-Diktatur – Boostern bis zum Tod». Die Ausgabe können Sie hier bestellen.

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