Bodo Ramelow gibt sich staatstragend und unauffällig. Doch das täuscht: Der erste linke Ministerpräsident sieht die Asylflut als strategische Waffe. Die politische Mitte will er an den Rand drängen. Porträt aus COMPACT 11/2015 _ von Martin Müller-Mertens Erwartungsfroh stand Bodo Ramelow auf dem Bahnhof der thüringischen Kreisstadt Saalfeld. Der Ministerpräsident hatte an diesem Tag viel geweint, vertraute er einem Reporter an. Dass der Zug, der angebliche syrische Flüchtlinge aus Ungarn direkt nach Deutschland brachte, in
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