Das Online-Portal Übermedien greift den NDR wegen eines Beitrags über den Atlantis-Forscher Jürgen Spanuth an. COMPACT bekommt gleich auch noch einen übergebraten. Schließlich berichten wir in unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte“ über Spanuths Erkenntnisse und bieten unerhörterweise auch sein Buch „Das enträtselte Atlantis“ an. Beide Werke können Sie hier bestellen.
Das Portal Übermedien bezeichnet sich selbst als „das führende Online-Magazin für Medienkritik im deutschsprachigen Raum“ und schreibt: „Wir berichten seit 2016 über Medien. Wir beobachten sie genau, recherchieren nach, begleiten sie kritisch.“ Der Ansatz von Übermedien sei „differenzierte, ausgeglichene Medienkritik“, so die Zeit.
Doch so ausgewogen, wie es diese Zeilen vermuten lassen, ist Übermedien nicht. Vielmehr ist ein starker Linksdrall unverkennbar. Kritische Auseinandersetzung mit der diffamierenden Berichterstattung vieler Zeitungen und Sender über die AfD? Fehlanzeige! Böse Zungen behaupten daher, dass es sich bei den selbsternannten Medienkritikern eher um auf Wokeness getrimmte Medien-Blockwarte handelt…
Breitseite gegen Atlantis-Forscher
Diese Tendenz spiegelt sich auch in dem Verriss eines TV-Beitrags wider, den Übermedien unlängst veröffentlichte. Dabei handelt es sich um eine Sendung des NDR, genauer gesagt des Schleswig-Holstein-Magazins, über den nordfriesischen Pastor und Atlantis-Forscher Jürgen Spanuth. Tatsächlich ist dieser Fernsehbeitrag erstaunlich sachlich gehalten, wie auch COMPACT hier resümierte.
Doch genau das scheint Übermedien zu erzürnen. Das Online-Magazin meint, „völkische Legenden im Vorabendprogramm“ auszumachen und giftet:
„Atlantis in der Nordsee? In den 1950er Jahren war der Hobbyforscher Jürgen Spanuth überzeugt, dass das legendäre Inselreich vor der Küste Schleswig-Holsteins lag. Der NDR stellt ihn in einem Beitrag als unbeirrten Außenseiter und Pionier dar. Dabei blendet er jedoch aus, dass NS-Ideologen diese Theorien teilten und rechtsextreme Publikationen sie bis heute verbreiten.“
Problematisch sei, so Übermedien weiter, „dass der Beitrag einseitig die Perspektive Spanuths aufgreift und diese auch sprachlich wie bildlich inszeniert. Spanuth wird als leidenschaftlicher und akribischer Forscher beschrieben, der in den zeitgenössischen Filmaufnahmen mit hochgekrempelten Ärmeln an Bord eines Forschungsschiffes mit anpackt.“
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Seine damaligen Kritiker „um den wortführenden Geologen Karl Gripp“ hingegen würden „durchweg emotionslos, ständisch und unnahbar dargestellt“. Dies bediene „nahtlos den Vorwurf Spanuths, es sei der Professorenschaft eben nicht um einen Austausch gegangen, sondern darum, den Außenseiter vor den Augen der Öffentlichkeit gezielt zu zerstören“. Genauso war es aber auch, wie wir in unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ belegen.
Die Medien-Blockwarte heben den Zeigefinger: „Öffentlich-rechtliche Redaktionen haben hier eine Verantwortung. Denn die Normalisierung rechter Narrative geschieht nicht nur durch offene Parteinahme – sie entsteht auch dort, wo historische Kontexte ausgeblendet, problematische Biografien verkürzt und Erzählungen von vermeintlich mutigen und diskreditierten Einzelkämpfern unkritisch übernommen werden.“
Darum geht es
Doch worum geht es? Das Schleswig-Holstein-Magazin des NDR berichtete Mitte März über die Atlantis-Expeditionen von Spanuth vor Helgoland. Dass dessen Atlantis-Theorie überhaupt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erwähnt wurde, kam fast einer Sensation gleich. Wie nüchtern und sachlich der Sender über Spanuths berichtete, war gleich die zweite Überraschung.
Schließlich galt der 1907 in Leoben (Kärnten) geborene und 1998 an der schleswig-holsteinischen Westküste verstorbene Gelehrte schon zu Lebzeiten als umstritten, sein 1953 veröffentlichtes Werk „Das enträtselte Atlantis“ wurde – wenngleich ein internationaler Bestseller – von der von Übermedien erwähnten Kieler Professorenriege förmlich zerrissen. Erst später kam heraus, dass Spanuth Opfer einer Intrige wurde – einige seiner Kritiker hatten mehr Dreck am Stecken als er selbst. Das verschweigt Übermedien, aber auch der NDR, doch in unserer Sonderausgabe „Geheime Geschichte“ zeichnen wir diesen Archäologie-Krimi en detail nach.
Als Autodidakt – das hatte er mit dem Troja-Entdecker Heinrich Schliemann gemein – finanzierte Spanuth seine Tauchfahrten in der Nordsee mit eigenem Geld und aus Mitteln wohlhabender Mäzene. Er fertigte Berichte und Karten über seine Funde und Fundorte an, studierte als Altphilologe antike Schriften und kam zu dem Ergebnis, dass der Untergang von Atlantis die Völker des Nordens zur Wanderung zwang, wobei sie bis nach Ägypten vorgedrungen seien und weite Teile Griechenlands und der Levante besetzt hätten. Durch diese „Atlantischen Kriege“ seien in der mediterranen Region neue Kulturen begründet worden.
Pack die Nazi-Keule aus!
Für Übermedien ist das eine „völkische Legende“. Also macht das Online-Portal gleich das ganz große Nazi-Fass auf und doziert:
„Das Bild einer untergegangenen Hochkultur diente häufig dazu koloniale, großmachtpolitische und rassistische Weltbilder zu legitimieren. Spanuth selbst reihte sich in eine Strömung ein, die Atlantis im nördlichen Atlantik verortete – eine Denkrichtung, die insbesondere im deutschsprachigen Raum durch Werke von Hermann Wirth, dem späteren Mitbegründer der SS-Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, oder dem NS-Chefideologen Alfred Rosenberg wirkmächtig wurde.“
Und weiter: „1936 brachte der Leipziger Publizist Heinrich Pudor dann als einer der Ersten Helgoland mit Atlantis in Verbindung, das er als ‚arisch-germanisches Rassenhochzucht- und Kolonisations-Mutterland‘ deutete. Die Idee einer arischen Urheimat in der Nordsee verfing auch bei Heinrich Himmler, weshalb die SS-Forschungsgemeinschaft eigene Untersuchungen bei Helgoland anstrebte.“
Dann wird einfach behauptet: „Dass Spanuths Werk in dieser Traditionslinie steht, wird im NDR-Beitrag nicht thematisiert.“ Doch lässt sich die Arbeit des Atlantis-Forschers wirklich dort einreihen? Die Antwort gibt „Geheime Geschichte“: Zwar war Spanuth im Dritten Reich zeitweise Mitglied der NSDAP. „Eine völkisch-esoterische Deutung der Atlantis-Frage lag ihm jedoch fern.“
Immerhin erwähnt Übermedien, dass auch Spanuths Kritiker teilweise eine problematische NS-Vergangenheit hatten, aber den wichtigsten Fakt lässt das „das führende Online-Magazin für Medienkritik im deutschsprachigen Raum“ außen vor: Dies spielte bei der Intrige gegen den Atlantis-Forscher eine wichtige Rolle. Mehr sei dazu an dieser Stelle nicht verraten. Wer es genau wissen möchte, sollte sich „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ besorgen.
Spanuth und COMPACT
Zu guter Letzt wird von Übermedien noch COMPACT herangezogen, um die Nazi-Story abzurunden. In dem Beitrag heißt es nämlich:
„Spanuths Werk bettet sich unmittelbar in ein Milieu ein, das bis heute politisch anschlussfähig ist. So erfreut sich Spanuth in den vergangenen Jahren auch wieder einer zunehmenden Relevanz als politisch vom Mainstream verfolgter Wahrheitssucher. Kein Wunder, dass das vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufte Magazin COMPACT die Neuauflage von Spanuths Buch in seinem Shop anbietet und in Artikeln bewirbt.“
Dass ausgerechnet COMPACT, „das die Öffentlich-Rechtlichen ansonsten verachtet, den NDR-Beitrag für seine Ausgewogenheit feiert und ihn als „Sensation“ bezeichnet, sollte aufhorchen lassen“, warnt Übermedien schließlich. Also wirklich, das geht ja nun gar nicht…
Machen Sie sich selbst ein Bild: In unserer neuen Sonderausgabe „Geheime Geschichte – Von den Pharaonen bis zur Kabale im Vatikan“ erfahren Sie, warum man Spanuth damals wirklich diffamierte. Ein Krimi, der bis ins Dritte Reich zurückreicht. In „Das enträtselte Atlantis“ können Sie seine Forschungsergebnisse direkt nachlesen. Beide Werke können Sie hier bestellen.