Polen rührte schon Anfang der 1930er Jahre die Kriegstrommel gegen Deutschland. Befeuert wurde dies durch chauvinistische Maßlosigkeit. Ein exklusiver Auszug aus unserer demnächst erscheinenden Sonderausgabe „Polens verschwiegene Schuld“. Unsere Antwort auf die Reparationsforderungen aus Warschau. Hier mehr erfahren.

    (…) Der polnische Chauvinismus kulminierte schon Anfang der 1930er Jahre, also vor Hitlers Machtübernahme, zu einem regelrechten Säbelrasseln gegenüber dem westlichen Nachbarn. Ein Beispiel: Am 3. Oktober 1930 zitierten die Münchner Neuesten Nachrichten unter der Überschrift „Polnische Kriegsfanfaren“ das Warschauer Blatt Die Liga der Großmächte:

    „Der Kampf zwischen Polen und Deutschland ist unausbleiblich. Wir müssen uns darauf systematisch vorbereiten. (…) Unser Ideal ist ein Polen im Westen mit der Oder und der Neiße als Grenze. Preußen muss für Polen zurückerobert werden, und zwar das Preußen an der Spree. In einem Krieg mit Deutschland wird es keine Gefangenen geben, und es wird weder für menschliche noch kulturelle Gefühle Raum sein. Die Welt wird erzittern vor dem deutsch-polnischen Krieg. In die Reihen unserer Soldaten müssen wir übermenschlichen Opfermut und den Geist unbarmherziger Rache und Grausamkeit tragen.“

    Konkret wurden solche Kriegspläne 1933. Der neue polnische Außenminister Jozef Beck war alles andere als ein Freund Deutschlands und trieb, im Vertrauen auf Polens Armee, ein gewagtes Spiel. Das Weichselland verfügte damals über ein stehendes Heer von rund 300.000 Soldaten. Es gab eine allgemeine zweijährige Wehrpflicht, sodass man im Ernstfall eine große Zahl von Zivilisten einziehen konnte.

    Postkarte der polnischen Volksbüchereien vom Juni 1939. Die dicke Linie zeigt die «historische Westgrenze Polens». Das angeblich polnische Territorium umfasst die Slowakei, Tschechien, Schlesien, Pommern, Westpreußen und Ostpreußen und grenzt bis an Berlin und Dresden. Foto: Repro / COMPACT

    Schätzungen der Gesamtstärke der polnischen Armee im Mobilmachungsfall reichten bis zu zwei Millionen. Während Deutschland mit seinem 100.000-Mann-Heer durch das Versailler Diktat schwere Artillerie, Flugzeuge, Panzer, ja sogar Militärschulen und ein Generalstab verboten waren, verfügte Polen über genau diese Waffen und Einrichtungen. Es stellte also eine ernsthafte Bedrohung für das abgerüstete Deutsche Reich dar.

    Warschaus Ziel war es, eine führende Stellung in Ostmitteleuropa zu erlangen. Der autoritäre Regierungschef Jozef Pilsudski befürwortete unter Umständen einen Krieg gegen den westlichen Nachbarn, wie der britische Diplomat und eingefleischte Deutschenhasser Lord Robert Vansittart später en détail darlegte.

    Der tschechische Gesandte in der polnischen Hauptstadt, Vaclav Girsa, berichtete am 10. Mai 1933:

    „In den polnischen Offizierskreisen herrscht die Ansicht vor, dass der Krieg zwischen Polen und Deutschland unvermeidlich ist. Ein beträchtlicher Teil höherer Offiziere, der von dieser Überzeugung ausgeht, vermutet, dass Polen aus diesem Kriege nur dann siegreich hervorgehen kann, wenn es zum Kriege jetzt kommt, da Deutschland militärisch noch nicht vorbereitet ist und es in den inneren Verwirrungen hin und her geschleudert wird.“

    Polens Provokationen

    Allein wollte Pilsudski aber nicht marschieren. Er baute auf die Mithilfe Englands und Frankreichs bei dem vorgesehenen „Präventivkrieg“. Doch London lehnte – zum Bedauern Vansittarts – ab. Unabhängig davon betrieb Warschau mehrere Provokationen, die einen Krieg mit Deutschland herbeiführen sollten. Die gravierendste war die plötzliche Besetzung des Polen zugesprochenen Munitionsdepots auf der Westerplatte im Danziger Hafen mit weit stärkeren Truppen als vereinbart. (…)

    Mehr über Warschaus Kriegspläne gegen Deutschland und Polens Anteil am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs lesen Sie in COMPACT-Geschichte Polens verschwiegene Schuld – Verbrechen an Deutschen von Versailles bis zur Vertreibung“ . Die Ausgabe erscheint Mitte November. Sie können sie aber schon jetzt hier vorbestellen.

    12 Kommentare

    1. Peter Fassbender am

      Polen existierte als eigenständiger Staat nicht mehr, seit Russland das Gebiet um 17780 eingenommen hatte. Österreich bekam den ukrainischen Teil, Preußen einen mit deutscher und polnischer Bevölkerung, der das preußische Staatsgebiet arrondierte.
      Erst nach 120 Jahren wurde Polen als Binnen-Staat wiedergegründet im WKI, 1916, von Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich.
      Das moderne Polen war also eine deutsche Gründung.
      Ab 1918 verfiel das neue Polen in einen chauvinistisch-imperialistischen Blutrausch, aus dem es bis heute nicht erwacht ist.
      Es verfolgte die Idee eines "Intermariums", also eines Staates Polen, der von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichen sollte, und das Baltikum, die Ukraine und andere Gebiete umfassen sollte. Dabei war immer geplant, dieses Imperium vollständig zu polonisieren.
      Polen fing Krieg mit sämtlichen Nachbarn an: mit Litauen, mit der Sowjetunion, mit Deutschland; noch 1938 stellte Polen ein Ultimatum an Litauen und erzwang durch Kriegsankündigung von der CSR die Übergabe des Industriegebietes Teschen.

      1933 wandte sich Polen wiederholt (drei Mal!) an Frankreich, um einen polnisch-französischen Krieg gegen Deutschland zu forcieren!

    2. Nationalistischer Beobachter am

      Marschall Pilsudski war eine faszinierende Persönlichkeit , ein fähiger Feldherr , obwohl (oder vielleicht gerade weil ) er von Beruf nicht Militär sondern Professor war. Daß Deutsche und Polen Feinde sind , kann man etwas tiefer hängen , ist der natürliche Zustand zwischen Nachbarn. Wenigstens so lange , wie nicht ein mächtigerer Feind weiter aus dem Osten beide bedroht. Man wird sehen.

      • Peter Fassbender am

        Es geht doch nicht um persönlich gefärbte "Feindseligkeit". Es geht um Geschichte, also darum, zu "erzählen, wie es gewesen ist".
        Und die Kriegspläne und Kriegsvorbereitungen des Staates Polen gegen das Deutsche Reich sind historische Tatsachen und müssen betrachtet werden, wenn man die Geschichte des 20. Jh. verstehen will.

    3. Im März 1939 wurde die Politik aggressiver was wohl auch etwas mit dem neu gewählten Papst Pius XII zu tun hat. Pacelli wurde am 2. März 1939, seinem 63. Geburtstag, im dritten Wahlgang der Konklave zum Papst gewählt. Sein Vorgänger Papst Pius XI. starb am 10.2.1939, der die Rassenpolitik und die Behandlung der Juden durch Hitler und Mussolini anprangern wollte. Er hat von einem Jesuiten ein Rundschreiben verfassen lassen, mit dem Titel "Von der Einheit des Menschengeschlechts". Der Jesuitengeneral beschrieb Pius XI auf Grund dieses Rundschreibens als "geistig geschwächt durch seine Krankheit und hat bezüglich der Rassenfrage den Verstand verloren." Als Jesuitengeneral äußert man sich nicht in der Weise gegenüber den Papst, außer in einem engen sehr geheimen Kreis, weil der Papst der Vertreter Gottes ist. Der Papst ist 81 Jahre alt geworden und kann auf Grund seines Alters und seiner „Krankheit“ gestorben sein. Aber er fühlte sich noch stark genug vor seinem Tod eine Rede über die Rassenfrage zu halten, wozu es nicht mehr kam. Da bereits das neue Weltgefüge auf höchster Ebene beschlossen war und die Rassenfrage eine wesentliche Rolle darin spielte hat man nach meiner Ansicht Papst Pius XI. ermordet. Und Pacelli, Papst Pius XII. war ein Gegner der Deutschen.

      • Nationalistischer Beobachter am

        Klar, nichts ist leichter, als einen Papst zu ermorden , lach. Pius XII. schloss mit Deutschland ein anständiges Abkommen ( Konkordat) und wenn sich alle Christen gehorsam dran gehalten hätten, wäre keinem ein Leid geschehen. Er war der letzte echte Papst ,danach kamen bis heute nur noch Freimaurer -Päpste , Irrlehrer, die man 300 Jahre früher nicht zum Papst gewählt sondern verbrannt hätte. Als echter Papst war er natürlich der Vater auch der deutschen Christen und nicht pauschal "ein Gegner der Deutschen " . ( Und was ist jetzt mit ihrer Rasse nicht in Ordnung, Herr Szymanska ? )

        • Dr. Erwin Goldman berichtete: „Im Jahre 1938 erzählten mir Gestapobeamte bei einer der häufigen Rücksprachen wegen der Angelegenheiten meiner Schutzbefohlenen, in Berlin habe bei den zuständigen Stellen ein Direktor Georg Kareski als überzeugter Zionist wiederholt den Vorschlag gemacht, das Tragen eines Judenstern einzuführen. Da mir klar war, zu welchem Unglück in verschiedener Hinsicht eine solche Maßnahme führen müsste, rief ich sofort in Berlin an.“ Die Rassenfrage in Deutschland war im Interesse der Zionisten, die einen eigenen Staat in Palästina errichten wollten und ohne Menschen ist das nicht möglich. Also mußte sie aus Europa und anderen Staaten mit den entsprechenden Mitteln vertrieben werden.

        • Pacelli war ab April 1917 Nuntius und verhandelte mit dem deutschen Freimaurer und Kriegstreiber Bethmann Hollweg. (Der „Demokrat“) Bethmann Hollweg hatte gegen den Willen der deutschen militärischen Führung gegen Russland und Frankreich den Krieg erklärt. Vor 1917 hatte der deutsche Kaiser am 12.12.1916 ein Friedenangebot unterbreitet, als die militärische Lage für Deutschland günstig stand. Zu diesen Zeitpunkt hatte man kein Interesse daran und hat ihn verhöhnt, weil man beabsichtigte die USA in dem Krieg mit einzubeziehen. Pacelli kannte den „richtigen“ Mann den er für seine Absichten ansprechen mußte. Mit dem Keiser hat er zuletzt gesprochen. Was man weiß ist, daß man Clemens XIV, und Papst Paul I. vergiftet hat. Aber die Dunkelziffer ist überaus hoch. Pacelli stinkt förmlich nach Freimaurerei!

    4. Hitler hatte damals große Schwierigkeiten mit seiner "Appeasement Politik" gegenüber Polen, bzw. den Zugeständnissen, die er unseren zudringlichen Nachbarn zur Kriegsvermeidung anbot, bei seinen Parteigenossen und seinem Volk zu landen.

    5. Man sieht ja wie Deutsche nach dem 1WK in Polen behandelt wurden und Firmen mit der Industrie& Forstwirtschaft enteignet wurden. Außerdem gab es ja ein Bündnis mit London und Paris, aber als Deutschland im Blitzkrieg vorgerückt war hatte sich mit Frankreich und England nur ein Sitzkrieg am Westwall ereignet. Es gab erst mal bis zum Frankreichfeldzug Seekrieg mit der alliierten Marine und Luftwaffe, außer in Norwegen gab es dann auch Landkrieg mit den Briten.. Nach dem Warschau kapituliert hatte musste der Respekt vor dem deutschen Heer groß gewesen sein in Europa. Im Hintergrund hat sowieso Churchill die Fäden mit dem britischen Kabinett gezogen auf das ein Pulverfass mit einem wiedererstarkenden Deutschland entsteht. Hätte das britische Empire nicht Unterstützung von Übersee gehabt wäre dieser Konflikt in Europa nicht wirklich entstanden. Ja das Großkapital hat schon immer mit seinem Sitz in den USA mit Geldern und Rüstungsgütern besonders London und das Commonwealth unterstützt und das war schon vor dem 1WK. Aber natürlich wurde auch immer Pressehetze gegen Deutschland verbreitet auf das wir die Aggressoren sind. Angekommen im Hier& Jetzt ist es nichts weiter als eine bodenlose Frechheit das wir Warschau 1,3Billionen+mehr zu zahlen haben.

      • Fortsetzung meines Beitrages: eigentlich kann Polen vom deutschen Volke gar keine Gelder verlangen da die BRD seit 1949 ein vom alliierten Kontrollrat gegründeter und erlaubter Staat unter US-Aufsicht war und bis heute ist. Mit dem deutschen Volk wurde weder damals nach BRD-Gründung noch mit der aufgelösten DDR 1990 ein Friedensvertrag unterzeichnet. Am 8.Mai 1945 haben nur das Militär aus OKH& OKW einen Waffenstillstand unter Keitel und Dönitz unterzeichnet. Also müsste das polnische Außenministerium wenn es Reparationszahlungen von uns will diese logischerweise von Washington fordern da diese weiterhin mit der NATO und EU die schützende Hand auf unserem Heimatboden hält. So einfach ist das zu verstehen. mfg

    6. Ende März 1939 stand die englische Regierung aber voll und ganz hinter Polen! Neville Chamberlain in einer Rede am 31.3.1939: "Jede Veränderung in den Rechtsverhältnissen zwischen Polen und Deutschland bzw. Danzig löse den Krieg Englands gegen Deutschland aus, falls die Polen der Auffassung sind, daß eine Beeinträchtigung ihrer Rechte vorliegen sollte." England musste nach dem Abkommen ungeachtet der Schuldfrage in den Krieg gegen Deutschland eintreten, wenn Polen es so wollte.
      Duff Cooper (Kriegsminister in Großbritannien) sagte daraufhin: „In keinem Augenblick der Geschichte haben wir je einer anderen Macht die Entscheidung überlassen, ob Großbritannien in einen Krieg eingreifen sollte oder nicht. Jetzt liegt die Entscheidung bei einer Handvoll Männern, deren Namen – vielleicht mit der Ausnahme des Obersten Beck [polnischer Außenminister] – unserem Volke völlig unbekannt sind. Diese Unbekannten können also morgen den Ausbruch eines europäischen Krieges befehlen.“ (M. Freund, Weltgeschichte der Gegenwart in Dokumenten)

    7. Verheimlicht: Russlands Kriegspläne gegen Deutschland

      Der Churchill-Stalin-Pakt war ein zwischen Churchill und Stalin am 15. Oktober 1939 geschlossener Geheimvertrag mit konkreten Vereinbarungen über einen gegen Deutschland zu führenden Vierfrontenangriffskrieg. Die vereinbarten Angriffspläne unterzeichnete Stalin am 28. Januar 1940 und Churchill am 8. Februar 1940 in London.

      Churchill war zu diesem Zeitpunkt nur Marineminister im Kabinett von Premierminister Neville Chamberlain. In seinen Memoiren gab Churchill zu, bereits als Marineminster eine geheime Korrespondenz mit Franklin Roosevelt geführt zu haben. Daraus entstand die Tyler-Kent-Affäre. Wäre Churchills Handeln seinerzeit öffentlich bekannt geworden, hätte dies das endgültige Ende von Churchills politischer Laufbahn bedeutet.

      Diese Angriffspläne konnten während des Zweiten Weltkrieges von deutscher Seite teilweise durch Präventivkriege, wie insbesondere das Unternehmen „Weserübung“, der Westfeldzug und das Unternehmen „Barbarossa“, verhindert werden. Aufgrund des vom Feind vorgegebenen Zeitdrucks bedurften sie oftmals der Blitzkriegstaktik, mit Hilfe derer der angriffswillige und angriffsbereite Feind zu überraschen und zu neutralisieren war.